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Verfahren zur Abdichtung von Objekten, besonders ven Kanälen, Rohrleitungen,
weiterhin, von Fertigteilen, sowie von Bodenspalten, Poren und Hohlräumen, zur Bodenverfestigung,
zum Wasserdichtmachen des Bodens Die Erfindung stellt.-.ein Verfahren. zur Abdichtung
vbn Objekten, besonders von Kanälen, Rohrleitungen, weiterhin von Fertigteilen,
sowie von@rdenspaltent Poren und Hohlräumen, zur Bodenverfestigung, zum Wasserdiehtmachen-des
BO-denn dar, Es ist bekannt, daß die. ass vorgefertigt= BQtonrohrbn gebauten und
zu bauenden Untergrundkanile und nalnetze in der Mehrzahl hinsichtlich der Wassord:.ahtlgke:.t
=gaeiggLet. sind, Zum T611 deowa-gdn, weil die (4ualität der Rohre infolge d*r verwendbt6n
Purtig=goteohnologie nicht geeignet ist, zum
Teil
cb»ehalb, weil die Rehrsteßetelleas Rehranschlußstellen beim Einbau lind Legen der
Rohre nicht fachgemäß wasserdicht gefertigt werden, oder der Kanal wird im Laufe
der Zeit schadhaft.. Die Mängel der Wessdräiehtigkalt- miaR3.sU_ J.. der überwiegenden
Mebrzahl der Fälle bei den aua Fbrtigteilen gebauten Rohrleitungen, Banalen an den
Rohrstoßstellen, Rohranschlußstellen, während bei den eis Ort gefertigten an den
nicht fachgemäß gefertigten Stampffugen bemerkbar,, Zur Herstellung von Rohren geeigneter
Wasserdichtigkeit sind mehrere Versuche und Methoden bekannt geworden, aber diese
bringen nicht den gewünschten Erfolg. So ist z.B.. versucht worden, Anstrich von
hydraulischen Bindemitteln, in der neueren Zeit auch Überzügb auf Kunstharzbaeis
zu verwenden, diese haben jedoch im allgemeinen den Nachteil, daß sie nur die Oberfläche
abdichten, und so gibt der infolge Abblätterung, Abnützung. des Überzuges oder infolge
Abbrechens des Betons zusammen mit dem Beton unterbrochene Überzug keine einwandfreie,
beständige Wasserdichtigkeit. Außerdem haben. diese Lösungen den Nachteil, da,»
die Überzüge such der Abbauwirkung der im Abwasser und im Grundwasser lebenden Mikroorganismen
xtysgesetzt sind, Es ist bekannt, do.fl zur Reparatur der bereits gebauten Rohrleitungen
Versuche verschiedener Art durchgeführt wurden. So wurden Versuche z,B. jnit *eiaaer
Suspension aus E,%ntonit, sowie mit hydraulischen Bindemitteln durchgeführt, jedoch
verliefen diese ohne befriedigende Ergebnisses da nur die Abdichtung der
Poren erreicht wird, und die Abdichtung der
konzentrierten Fehlerstellen oder
die der Mängel der Rohretoi3-stellen
nicht gewährleistet . ?n den
gröberen Siokergängen, Stoßfugen können diese Stoffe nicht ansch@z-oder erhärten,
und das etrömende Grundwasser oder Abwasser spült diese weg, Die an Ort, - nicht
aus q@r@efr@rtigRotrwn --, g&bauten K=ild aus Beton oder Stahlbeton werden im
allgemeinen mit größe"m Quersehnitr°t gefertigt und sie sind innen steigbar oder
begehbar. Die Wesserdichtigkeit solcher Kanäle wird durch von innen bis zur Schulterhöhe
aufgetragenen wasserfesten Zementmörtelputz aus meistens drei Schichten erhöht.
Der kostspielige Mörtelputz ergibt jedoch nicht immer eine hinreichende Wasserdichtigkeit,
Dieser Unist=d -verursacht einen ungünstigen Effekt besonders bei, mit vollem Querschnitt,
oder mit beinahe volle Querschnitt benutzten oder in gegen Darchnässuztg sehr empfindlichem
Boden (z.B. Löss) gebauten Kanälen. Die 'Prüfung auf Wasserdichtigkeit und die Reparatur
der an Ort betonierten Kanäle erfolgt meistens durch innere Durchsicht und Handreparaturen
durch Verputzender Risse oder der Sickersttllen mit Zementmörtel.
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Es ist auch die Verwendung von Wasserglas versucht worden, aufgrund
seiner Eigenschaft, daß es mit säurehaltigen Wirkstoffen z.B. mit 00? oder mit einigen
Metallsalzen z.8. CaolZ behandelt zerfällt, und aus ihm Kieselsäuregel ausschei-
det.
Diese Eigenschaft wird bei einigen Bauten -..B. zur Bilikatisierung von. Wandflächen
verwendet. Aufgruad dieser Eigenichaft beruht auch das für Bodenqerfestigung vorgeschlagene
Vert,-,hren, nach dem Wasserglas in den Boden eingepre-#ßt wird, dehn durch Zuleitung
von 002 Kieseleäuregel aus dem Wassurglas ausgeschieden wird. Bei a1@.en diesen
Verfahren geht die Ausschkidung
des xieselsäuregels aus dem Wasserglas
praktisch in Sekunden vor sich. Sie haben
jedoch cLen Nachte i l , dafl neben,
dem ausscheidenden Eieseisäuregel auch im Wasser sehr gut lösliche, von den verwondetEU
Vixltofisn abhängige Neben-
Produkte- en,'tsteh.ezi.'"ö ;b3.Xldet'rsxi°, Nä.umcurbonat
(Na 2 003) |
bei #wendür@:g'@''won z . B..' ` @^' t,`; I y. x tt.ichlerid
(Na01) bei |
Anwez@äun`;ön SdI:zsäure 'ddert@ion Kalztutxhlerid. die frühzei- |
ti:g :.g'3.tist 'die Vdasserdichtigkeit und die Festigkeit des ausgeschiedenen Kiselsäuregels
außerordentlioh nachteilig beeinflussen.
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Es ist unsererseits festgestellt worden, daß einebessere und vollkommenere
Abdichtung, Wasserdidhtigkeit als bei den bekannten Kanal-Abdichtungsverfahren erreicht
wird, wenn in den abzudichtenden Kanal oder in die Kanalstrecke Wasserglas oder
wasserglashaltiges Mittel zweckmäßig unter Druck z.8. von 0,1 - 1,2 atü gefördert
wird und die Undichtigkeiten injektiert werden, wobei das zur abzudiohtenden wasserdichtzumachenden
Stelle geförderte Vasserglas oder wasserglasenthaltende Mittel der Wirkung von Fluoridgas
oder von einem Gemisch solcher Fluoride, von Fluoridgasgenisehen ausgesetzt wird.
ELi Fluoridgas ist z . B. das Wasseratotfluorid (EF), das Stliziumtetrafluorid (SC.),
das Wasseestoffsilikofluorid (H2S'F6), Durch diese Fluoride wird eine Doppelwirkung
im Wasserglas erreicht. In erster Linie seheiden Kieselsäuregel aus dem NaOH-haltigen
Wasserglas durch Fluoridbehandlung aus, das auch für sich schon eine abdichtende
Wirkung hat, und die
auch durch das aus-S1F4 und H2Sig6 nusscheidende Kieselsäuregel
erhöht
wird Ze,@ituns ti? den sieh NaF üzw. NaZS3.F6 aus dem HF und H,SiFS durch die Wirkung
von NaOH des Wasserglases, welche beide eine in der Zeit ablaufend katalytisehe
Wirkung haben in deu Sinne, da.ß die Ausscheidung des Rieselsäurgels vollkormener
erfolgt. Die günstige Wirkung der Fluoride wird auch durch den Umstand erhöht, daß
sich im Wasser schwerlösliehes NaP bzw. Na 2SiF6 als Nebenprodukt bil-, det, die
sich in der ausgeschiedenen Kieselure praktisch als unlösliches Silikat einbauen.
Deswegen tragen beide Nebenprodukte zur guten Wasserdichtigkeit des ausgeeebiedenen
Produktes bei, und sie erhöhen dessen Festigkeit. Infolge der Wirkung Von
Fluoridgas erhöht sich auch die Widerstandf@.higkeit gegen Korrosion der mit Wasserglas
oder mit wasser" glashaltigem Mittel behandelten Beton- und Stahlbbtonkanäle
und Objekte vorteilhaft. Das Endprodukt der verwirkliehten Reaktion ist nämlich
ein vollkommen säurefestes, gegen angriffsfähigen Salzlösungen widerstandfähiges,
in organischen Lösemitteln unlösliches Silikat, Nach der Erfindung ist es vorteilhaft"
daß das Wassergla$ oder das wasserglashaltige@Mittel der WiiZkung von
aus der Uust@tzung von Natriums:.likofluoxid (NaeSif6) mit Schwefelsäure
(H.S04) sich bildendeme im wesentlichen aus Wadserstoffsilikofluorid (H2Sif6)-,
Wasserstoftluorid` (HF) arid Biliziumtetrafluorid (SiF4) bestehendem Gaegenisch
ausgesetzt wird.
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Wird öeraäll der Erfindung wertuhten, wie des auch die von
#me durchgeführten Versuche unter BetriebeverNUtnio-0 den bewiiten haben)
werden ni4ht11 zaus die Undlohtigkeiten den
Kanals praktis.-h
vollkormen nb-Edichtet, sondern verfestigt eich auch der den Kanal unGeberde Boden
in strakem Maße durch die Wirkung des aus dem. durch die Undichtigkeiten des Kanals
in den Boden gcpreßten riasser,-las ausgesohiedanen Kieselsäureels. Dadurch wird
eine Abdichtung und Wasserdichtigkeit so hohen Grades erreicht, die l-it den bisher
bekannten Verfahren nicht verwirklicht werden konnte. Die zusamiaenhängende, ohne
Sickergänge erfolgende Verfestigung des umgebenden Bodens gewährleistet auch eine
vollkoLiJ.ene Bettang des Kanals und schließt die Möglichkeit weiterer Bewegungen
aus, Gemäß der Erfindung wird besonders günstig verfahren, wenn ein Gemisch von
Fluoridgasen verwendet wird, wenn ein den gegebenen Konzentrations- und Temperaturverhältnissen
entsprechender Gleichgewichtzustand erreicht wird, und die gegenseitige Wirkung
auf das Wasserglas günstig beeinfltU3t wird. Als Gemisch von Fluoridgasen wird zweckmäßig
ein durch die Aufeinanderwirkung von Natriuusilikofluorid (Na2SiF6) und SehwefdJ:säure
sich bildendes Gas verwendet. Das eich so bildende praktisch trockene Gasgemisch
enth4lt bei normaler Temperatur etwa 4o - 50-Volusaenprozent H2W6 neben HF und SiF4.
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Als wasserglashaltiges Mittel wird ein festes eineraliaches und/oder
organisches Biiidemittbl, oder die Mischung von Füllstoffen enthaltende Wnaserglassuspension
verwendet. Die Menge den Füllstoffes ist von den gegebenen Verhältnissen abhängig
veriderlich, iri allgemeinen 40 - 60 Gewiehtapro'zent. Als Füllstoff wird vorteilhaft
Flugasche verwrrudet, .
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Ira Sinne der Erfindung kann auch so verfahren verdon, das
ein Anregeretoff zu dvra zu verwendenden Waeserglae gegeben
wirä,
zwec.kmäßlg- basische .Flugasche, deren WJXkuZ,g eiclkNCA der zugesatzten Menge
abhäng34 .3 ",n ee=- BBeinflues=g der Erhärtung des Wasserglases bemerkbar macht.
Deren Bedeutung liegt darin, daß in solchen entfernt liegenden z.B. Bodensickergängen,
wohin das Wasserglas infolge des verwendeten Druckes zwar eingedrungen ist, jedoch
aus irgendeinem Grunde z.B. infolge Verstopfung, reit dem Fluoridgas nicht in Berührung
kommen kann, durch die Wirkung des Anregerstoffes stufenweise Kieselssäuregel- oder
Silikagelausscheidung erfolgt, und auch die inneren, entfernter liegenden Bodengänge
und Hohlräume abgedichtet werden.
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Man kann auch so verfahren, daß die Arbeitsgänge zusammen durchgeführt
werden, und dadurch die hemmende Wirkung der durch das infolge der Wirkung des Fluoridgases
ausscheidende Kieselsäuregel verursachten Verstopfung auf das Wasserglas in den
tiefer lingenden Bodengängen behoben wird, Gemäß der Erfindung wird das Wasserglas
und/oder das wasserglashaltige Mittel wiederholt und/oder einander abwech. selnd
verwendet und der Wirkung des Fluoridgases ausgesetzt.
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Im Falle von Tiefbaukonstruk@°ionen, zweckmäßig zur Horabsenkung oder
Beseitigung der Umdichtigkeit von Kanälen, Rohrleitungen, wird die abzudichtende
Konstruktion oder die
Strecke, bei Kanälen 'zweckmäßig eine Strecke
zwischen zwei Schächten, mit Vdrschlußkörper verschlossen, mit Wasserglashaltigem
Mittel zweckmäßig unter dem eigenen hydrostatischen Diuck aufgefüllt, das Wasserglas
oder das waeserglashaltige Mittel wird dem Bedarf entsprechend homogenisiert,
und der zu reparierdnde Teil wird durchtränkt bzw, ausgefüllt, dann wird
es
aus der Konstruktion entfernt, dann wird in die verschlossene Strecke Fluoridgas
geleitet, das bis zur Frhä=,1;ung des in die Undichtigkeiten einedrungenen Wasserglases
oder Wasserglashaltigen Mittels eingeschlcssen bisibt.
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Zam Verschließen der abzudichtenden Konstruktionsstrecke wird zwe
^ kmäflig ein mindestens zum Teil aufblasbarer Verschlußkörper gemäß der Erfindung
verwendet.
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Zur Herabsenkung oder Beseitigung der Undichtigkeiten von Tunneln,
Kanälen, Objekten wird ein Massen- oder Hohlkörper und/oder ein aufblasbarer raumbesehränkender
Körper angeordnet, und nach dem Verschließen werden das Wasserglas oder das wasserglashaltige
Mittel und das Fluoridgas in den Raum-zwischen dem raumbeschränkenden Körper und
der Innenwand der Konstruktion oder des Objektes geleitet.
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Zur Herabsenkung oder Beseitigung der Undichtigkeit von Teilflächen
der Tiefbaukonstruktionen wird die an der Wand der Konstruktion oder des Objektes
festgestellte Undichtigkeit gemäß der Erfindung mit einem, größer als der Flächenumfang
der Undichtigkeit, in der Richtung der Wandfläche offenen raumbeschränkenden Körper
verschlossen, und das Wasserglas oder das wasserglashaltige Mittel sowie das Fluoridgas
werden in den auf diese Weise beschränkten Raum geleitet, Zur Erhöhung der Wasserdichtigkeit
von Fertigteilen wird das Wasserglas oder das wasserglashaltige Mittel gemäß der
Erfindung in den Fertigteil mittels zum Teil wirkenden oder auf die ganze Fläche
wirkenden Druckes oder durch Unterdruck oder durch die Wirkung eines elektrischen
Feldes geleitet, Zur Abdichtung von BA;;-nspalten sowie zur Boden.-verfestigung
und
zum-asse.rdicb.tmfl.chen des Bodens wird das Wasserglas oder das wasserglashaltige
Mittel in den Boden durch Injektieren oder durch die Undicht igkeiten der in den
Boden gelegten. Konstruktion, mit deren gleichzeitiger Abdichtung oder durch die
Wirkung eines elektrischen Feldes gebracht.
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Die Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit ihrer Durchführungsweise
als Beispiel auf das A@'essex°din von unter dem Grund liegenden (in. den Baden ..oder
in ein anderes Mittel gelegt) fehlerhaften, zugedeckten Kanälen, Rohrleitungen und
von den gegebenen Verhältnissen abhängig auf die gleichzeitige Verfestigung des
umgebenden Bodens oder Mittels, auf die Abdichtung von Spalten, Hohlräumen bezogen
beschrieben, wnbei die Abb. 1 und 2 die Behandlung einer Kanalstrecke in prinzipieller
Anordnung darstellen, die Abb. 3 die prinzipielle Anordnung eines anderen AusführungsbUspieles
gemäß der zur Behandlung des Kanals dienenden Erfindung ist, die Abb. 4 das Grundprinzip
der Behandlung eines steigbaren, begehbaren Tunnels in Schnitt darstellt, die Abb.
5 die Behandlung eines Teiles von einem ebenso begehbaren Objekt in Schnitt zeigt,
die Abb. 6 den vertikalen Längschnitt der Abb, 5 darstellt, Nach Abb. 1 und 2 wird
eine zwischen zwei oder mehreren Einsteigssehäehten liegende Strecke so behandelt,
daß sie
an den Schächten mit Verschlußköxpern abgeschlossen wird. Diese können
die üblich verwendeten Vursehlußkörper 1 oder mindestens
zurrt
Teil aufblasbare Ballone 2 sein Die abgoschloasene Kanalstrecke 3 wird durch den
Schacht 4 mit Wasserglas oder waasserglashaltigem Mittel aufgefüllt. Der zum Injektieren
in die Undichtigkeiten notwendige Druck wird durch die im Schacht verwirklichte
Druckhöhe', durch Auffüllen erra.^ht.
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In gegebenem Falle wird der zu injektierende Stoff auch durch Laufenlassen
des Mischkörpers 5 (z.B. Mischbürste) homogenisiert. Nach dem erfolgten Injektieren
wird das in der Kanalstrecke vorhandene Wasserglas oder das wasserglashaltige Mittel
durch, den Schacht 4 entfernt. Zum Tr^Asport, Einfüllen in den Kanal und zum Aushebvn
von dort, zum. F_p-n des zum Injektieren notwendigen Stof:Ies wird z.B, Abwassersaugwagen
6 verwendet Dant.oh wird der R`ini.gungskörper z.B. Rohrreinigungsbürste statt des
ä isclikörpers 5 in den Kanal gebracht, und durch sein Laufenlassen wird der an
der Innenfläche des Kanals eventuell zurückerblicbene Stoff beseitigt . Dann werden
die mit entsprechendem Durchgan ; und Anschluß versehenen Verschlußkörper 8 gemäß
der Abb. 2 angeordnet, und in die Kanalstrecke 3 wird Fluoridgas durch das -ohr
9 gedrückt, Das Rohr 10 dient zur Entlüftung bzw. zur Unterbringung des Gasmanometers
11. Der Verschlußkörper wird durch die Leitung 12 aufgeblasen. Nach der der @ @-,@-;tischen
Lrfahrung entsprechiz,:nd lang dauernden und unter Druck erfolgenden Gasbehandlung
werden die Verschlußkörper in notwendigem Maße entfernt.
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Von den Mängeln des zu reparierendun Kanals und von den örtlichen
Verhältnissen abhängig ker=n dzti 4Jas: 1)Lrglas tuid/oder das waaserglashaltige
Mittel mehrmals wiederholt, in gegebnem
Falle mite lande r abwechse
lad _ vez@aenü@@--@erdeu, und $ s wird der Wirkung von F?uoridgas von den gegebenen
Verhältnissen abhängig ausgesetzt.
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Bei der in der Abb. 3 dargestellten Durehfü4rungsweise wird ein aufblasbarer
raumbeschränkender Körper 13 in die Kanalstrecke zwecks sparsamer Verwendung des
zur Durchführung der Reparatur benötigten Stoffes gelegt! bei dem die
Abstandhalterrirpen
14 das freihalten der Rohrinnenfläche gewährleisten. Bei dem Verfahren liegt
der Ballondru#ck.eweekmäßig höher als der Einpreßdxuck. Zum Alaaen des B&Uono
dient die Leittang 15.
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Der Verschluflkörper 16 dient zweckmäßig zum Abschließen des oberen
Teiles von Schächten und anderen Objekten.
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In der Abb. 4 und 5 ist die Skizze einer zum von solchen größeren,
steigbaren, begehbaren Kanälen, verschiedenen Objekten: Becken$ Behältern, Tunneln
geeigneten Durchführungsweise zu sehen, wo das Auffüllen des vollen Profils oder
den Rarmes mit Einpreßgut oder Gas nichtmehr wirtschaftlich oder umständlich ist.
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In den Tunnel 17 wird ein raumbeschränkender Hohlkörper oder Massenkörper,
kleiner als das Profil, gelegt, dann wird das Wasserglas oder das wasserglaßhaltige
Mittel und das Fluoridgan nach dem gewünschten Abschluß in den Raum 19 zwi-,sehen
dem raumbeschränktenden Körper 18 und der Innenwand den Objektes durch die Fülleitung
20 geleitet. Die Leitu%g 21 dient zur Entlüftung.
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Ina in der Abb. 5 dargestellten Falle werden die an der Wand des Objektes
auftretende Undichtigkeit, oder die mit
i@ 9u8@.@en@ienr Boda@,egaZten.,
Hohlr@@,me dlahoh .. den. @ - .. .. die Fläche gelegten und in der Rte,g
zur Fläche offenen rdufabe sahrän@enden Körrpar 22 z . B . durch -eine Schachtel
s o beseitigt, saß Vaaeuergtas octgg waaaers;Laahaltigeß Mittel
bzw. Fluoridgas
nach einem geeigneten Absehluß in do=s vt>m reuen. beschränkenden Körper 22 begrenzten
Raum geleitet wird. Bei der Durchführung des Verfahrens wenden zweckmäßig zwei raumbeschränkende
Körper 22 mit der Stütziconotruktion 23 vorwendet. Bei kontinuierlichem Verfahren
dient die Leitung 24 bzw. 25 zum Einfüllen von Wasserglas oder wasserglaahaltigem
Mittel bzw. von Fluoridgas, während die Leitungen 26 und 2? zur Entlüftung dienen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird vom Verfahren zur Erhöhung
der Wasserdichtigkeit von Tiefbauelementen oder Fertigteilen (z.B. von Kanalrohren,
Rohrformstücken, Mauerwerksblöcken) zweckmäßig während der Herstellung gebildet.
Das Wasserglas oder das wasserglashaltige Mittel wird in den Fertigteil durch den
auf der Fläche teilweise verwendeten Druck oder durch Unterdruck, z.B. in Druckkensel
geleitet, dann wird es nach Abbau des Druckes oder Unter-
druckes mit Fluoridgas
in Berührung gebracht, Die Zuführung een Wasserglates oder des wasserglashaltigen
Mittels kann auch durch. die Wirkung eines elektrischen Feldes z.B. auf dein Wege
der Elektrophorese erfolgen.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel den Verfahrensgemäß der Erfindung
ist das Verfahren zur Abdichtung von Bodenporen oder Bodenspalten, weiterhin zur
Bodehverfestigung Lind zum Wasserdiehtmaehen des Bodens. Die Bodenspalten und
Höhlräume
werden in deran anderer Stelle dieser Buschreibung schon `rläuterten, erweiterten
Interp»tation -v@rdtandsn. Das Wassergas oder das wagserglashaltige Mittel wird
nach dex Verfahren in für sieh bekannter 'Uyeise durch Tnjektieren. oder durch die
Wirkung von elektrischem Feld im Boden an die gewünschte Stelle geleitet, und der
Wirkung von Fluoridgas ausgesetzt.
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Die Verfestigung und das Wasserdichtmachen des Bodens kann gleichzeitig
verfahren durch Abdichtung der in den Bodengelegten Konstruktionen, z.B. Kanäle
oder RohrleiütusT» gen bewirkt werden, wenn das Wasserglas odzr'das wasserglashaltige
Mittel, weiterhin daa Fluoridgas duroh die Undichtigkbiten der Konstruktion in den
Boden gepreßt werden: So wird wie bereits beschrieben, nicht nur Line Abdichtung
hohen Grades und die Befestigung der Konstruktion, sondern auch die Verfestigung
des umgebenden Bodens erreicht.
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Bei dem Verfahren nach der Erfindung ist das kostspielige und umständliche
Öffnen, Umbauen der fehlerhaften Kanäla, Rohrleitungen nicht notwendig, da die Reparatur
aueh im Falle von nicht steigbaren oder nicht begehbaren Kanälen .
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und Objekten durch die vorhandenen Einsteigeschäehte, Prüfschächte
uew. ezrfbigt. So bleiben die aus dem Aufbrechen und Neulegen der Straßendecke
stammenden, erheblichen Kosten und die störenden Umstände aus, und auch die
Kosten des Verkehre und der Instandhaltung im kontinuierlichen Betrieb 'sind wesentlich
niedriger, da die Reparatur nach dem Verfahren gemaß der Erfindung in wesentlich
kürzerer Zeit durchgeführt werden kann:, als die bekannten Reparaturmethoden.
Darüber hinaus kann das
Verfahren ebens^ zur Repaxatur -vo,n.
beaoe=.dzgt@n Objekten und zur Erhöhung de--^ vassextUehtigkeit von Fertigteilen
während der Herstellung, zur Abdichtung der verach3.odenaten Bodenopalte, zur Bodenverfestigmg,
7u. sxases@liahtr..aahan Jes ßoa@xia verwendet werden.