AT43685B - Mit einer Vorrichtung zum Anlassen durch ein Druckmittel versehene umsteuerbare Verbrennungskraftmaschine. - Google Patents

Mit einer Vorrichtung zum Anlassen durch ein Druckmittel versehene umsteuerbare Verbrennungskraftmaschine.

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AT43685B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Mit einer Vorrichtung zum Anlassen durch ein Druckmittel versehene umsteuerbare
Verbrennungskraftmaschine. 
 EMI1.1 
   dieser Art. bei   denen das während des Verbrennungsbetriebes wirksame Auspuffventil auch beim Anlassen der Maschine als   Auspun'ventil   benutzt wird. 



   Die Erfindung bezweckt, eine Vereinfachung der Steuerung derartiger Maschinen in der Richtung herbeizuführen, dass   eine besondere Umsteuerung für   das   Auspunventil beim Anlassen   entbehrlich wird. 



   Dieser Zweck wird der   Erfindung   gemäss dadurch erreicht. dass beim Anlassen der Maschine 
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   um   gleiche Strecken entfernt ist. 



   Auf der Zeichnung ist die   Ernlldung   in   einem     Ausführungsbeispiele veranschaulicht,   und zwar zeigt
Fig. 1 die in Betracht kommenden Teile einer nach Art einer Dieselmaschine gebauten 
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 welche sich sämtlich nach dem Zylinderinnern zu öffnen. Die Ventile B und D stehen durch die Saugeleitung B1 bezw. die Auspuffleitung D1 mit der Aussenluft in Verbindung.   Das Brennatoss-   ventilCistinderbeiDiesel-MaschinenbekanntenWeisealsBrennstoff-Einspritzventilaus- 
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 ventil D beim Anlassen der Masche im Zweitakte zu steuern. Die Gestalt und gegenseitige Lage der genannten Steuernocken ist aus   Fig, 2   bis 5 der Zeichnung ersichtlich. 

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   Auf der der Steuerwelle F gegenüberliegenden Seite des Arbeitszylinders   A   ist eine zweite   Steuerwelle R   gelagert, welche von der (nicht dargestellten) Kurbelwelle der Maschine aus durch ein   Schraubenrädergetriebe   R2, R3 mit derselben Umdrehungszahl wie die Steuerwelle F, aber im entgegengesetzten Drehsinne, angetrieben wird. Mit der Steuerwelle   R ist eine Nockenscheibe. S   derart durch Feder rl und Nut (s. auch Fig. 6) verbunden, dass mit der Steuerwelle. R umläuft, 
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 EMI2.3 
 dessen (nicht a.rglstellte) \'entilfeder-unter der Wirkung der expandierenden   Druckluft seinen   abwärts gerichteten ersten Kolbenhub aus. Kurz bevor er seine untere Totpunktlage erreicht   hat, offnet der Nocken i3 der Nockenscheibe J das Auspuffventil D.

   Hat der Arbeitskolben seine untere Totpunktlage erreicht, so ist das Auspuffventil D am weitesten geöffnet ; es schliesst s ' )   unter der Wirkung seiner (nicth dargestellten) Ventilfeder, kurz nachdem der Arbeitskolben seine untere Totpunktlage überschritten hat. 
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 Kolbenhubes beschleunigten Schwungmassen (z. B. eines Schwungrades) zu überwinden vermag. 



  Hat der Arbeitskolben seine obere Totpunktlage   überschritten,   so öffnet der   Nocken $2 der   Steuerscheibe S wiederum das Druckluft-Anlassventil E, und es beginnt das Zweitaktspiel von neuem, jedoch mit dem Unterschiede, dass nunmehr das Auspuffventil D von dem Nocken i4 der Steuerscheibe J gesteuert wird. 



   Das Saugeventil B und das Brennstoffventil C bleiben während des Anlassens geschlossen, da hierbei die Steuerrollen kl, 11 über dem mittleren unwirksamen Teile der Nockenscheiben G 
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 unwirksamen Teile der Nockenscheibe S, während die Steuerrollen kl,   P,     ml   in der Bahn der die Ventile B, C, D beim Vorwärtsgange der Maschine steuernden Nocken g1, h1, i1 liegen. Der Verbrennungsbetrieb erfolgt hierauf in bekannter Weise im Viertakte. 



   Soll die Maschine umgesteuert werden, so wird sie zunächst dadurch stillgesetzt, dass man 
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 damit die Nockenscheiben G, H, J in ihrer aus Fig. 1 ersichtlichen Mittelstellung festlegt. Bei dieser Stellung der Nockenscheiben G, H, J bleibt das Saugventil B und das Brennstoffventil (' geschlossen, so dass eine Verbrennung im Arbeitszylinder nicht mehr zustande kommen kann. 



  Ist die Maschine zum Stillstande gekommen, so wird die Sperrklinke u2 mit der Rast va in Eingriff gebracht, die Nockenscheibe S also in derjenigen Stellung festgelegt, bei welcher die Steuerrolle   t1 des   Steuerhebels T in der Bahn der Nocken   s3,   s4 liegt. Dreht man die Kurbelwelle hierauf 
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 Steuerwelle R somit entgegengesetzt dem Sinne des Pfeiles y (Fig. 6) umlauft, su steuern die Nocken s3, 84 der Nockenscheibe S das Druckluftanlassventil E, und die   Nocken r\   der Nockenscheibe J das Auspufventil D im Zweitakte. Eine besondere Umsteuerung für das Auspuffventil D ist nicht erforderlich, da die Nocken i3,    in   Bezug auf das Zweitaktspiel in denselben Zeitpunkten, 
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 Maschine.

   Der Arbeitsvorgang beim Anlassen für den Rückwärtsgang spielt sich in derselben Weise ab, wie es für das   Vorw rbmnlassen   beschrieben worden   iet.   Beim Übergange zum Rückwärts- 
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 betrieb der Maschine bestimmten Nocken g2, i2 befinden. 



   Will man beim Anlassen der Maschine den Druckausgleich beim   öffnen   des Auspuff ventiles beschleunigen, so kann man den   Ausiassquerschnitt   dadurch vergrössern, dass man das Saug-   ventil @   B beim Anlassen zusammen mit dem Ventile D als Auspuffventil wirken lässt. Der mittlere 
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 beim Anlassen wirksamen Nockenscheiben S und J müssten sodann in Wegfall kommen. Das Anlassen im   Viertakte eignet sich jedoch   nur für mehrzylindrige Maschinen, bei denen das Einströmen der zum Anlassen dienenden Druckluft in die verschiedenen Zylinder so geregelt wird, dass in einen oder in mehrere   Zylinder Druckluft einströmt, während   der Arbeitskolben eines anderen Zylinders den Verdichtungshub ausführt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Mit einer Vorrichtung zum Anlassen durch ein Druckmittel versehene umsteuerbare Verbrennungskraftmaschine, deren Auspuffventil sowohl beim Verbrennungsbetriebe als auch beim Anlassen wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Auspuffventil (D) beim Anlassen 
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 um gleiche Strecken entfernt ist.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1, bei welcher das Auspuffventil durch eine Nockenscheibe gesteuert wird, welche in eine Vorwärts-, eine Mittel- EMI3.8 <Desc/Clms Page number 4>
    3. Ausführungsform der Vorbrcnnungskraftmaschine nach Anspruch l und 2, bei welcher auch das Saugventil durch eine Nockenscheibe gesteuert, wird, welche in eine Vorwärts-, eine Mittel- und eine Rückwärtsstellung verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI4.1
AT43685D 1907-07-15 1908-05-04 Mit einer Vorrichtung zum Anlassen durch ein Druckmittel versehene umsteuerbare Verbrennungskraftmaschine. AT43685B (de)

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