AT42744B - Verfahren zur Herstellung von Platinüberzügen auf schwer schmelzbaren Unedelmetallen, wie Eisen, Nickel, Kobalt oder Legierungen dieser Metalle. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Platinüberzügen auf schwer schmelzbaren Unedelmetallen, wie Eisen, Nickel, Kobalt oder Legierungen dieser Metalle.

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AT42744B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Platinüberzügen auf schwer schmelzbaren Unedelmetallen, wie Eisen, Nickel, Kobalt oder Legierungen dieser Metalle. 



   Zur Herstellung   von   elektrolytischen Platinüberzügen auf Eisen.   Nickel. Kobalt oder     - Legierungen dieser   Metalle wurde es bisher als unerlässlich betrachtet, dem Platinieren eine Ver-   kupferung vorausgehen zu lassen.   



   Für viele Zwecke der Technik, so z.   B.   zum Platinieren von   unveränderlichen     Nickelstahl-   legierungen, deren   Platinüberzug   Temperaturen bis zu   10000 C aushalten   soll, ist jedoch eine   vorherige Verkupferung nicht angängig,   da sich der Platinüberzug schon bei   verhältnismässig   niedriger Temperatur mit dem Kupfer legiert (nach Muspratt schon bei   3500   (') und eine solche 
 EMI1.1 
   z.     l,. Wasserstoff,   hoch erhitzt und   darauf wieder eine oder mehrere Schichten eines Platinmetn))   niederschlägt, worauf jedesmal wieder in einer reduzierenden Atmosphäre erhitzt wird. 



   Soll z. B. ein Nickelstahldraht   platiniert   werden so versieht man   denselben zunächst nut   einem dünnen Cberzug von reinem Nickel oder Kobalt und lässt unmittelbar darauf einen dünnen   fberzug   von reinem Platin   folgen. Der so behandelte mit   Nickel oder Kobalt und Platin über-   zogene Draht wird hierauf im Wasserstoffstrom einem reduzierenden Glühen unterworfen, wobei   
 EMI1.2 
 

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   Das in der britischen Patentschrift Nr. 7853 A. D. 1894 beschriebene   Verfahren   ergibt   Legicrungaüberzüge,   die nur geringe Widerstandsfähigkeit besitzen und namentlich beim Glühen entweder abspringen oder oxydieren und sich daher beispielsweise zum Einschmelzen in Glas nicht eignen. 



   Das Glühen der elektrolytisch galvanisierten Gegenstände in einer reduzierenden Atmosphäre 
 EMI2.1 
 Patentschrift Nr. 15037 A. D. 1903), aber es werden dadurch wohl gegen mechanische Bearbeitung   widerstandsfähigere Überzüge   erzeugt, nicht aber solche, welche gleichzeitig hohe Erhitzung ohne zu   oxydieren vertragen.   



   Das gleiche gilt auch von dem an sich bekannten Aufbringen verschiedener Metalle nacheinander, z. B. zum Zwecke der Verschönerung und Veredelung. 



   Das vorliegende Verfahren unterscheidet sich dadurch wesentlich von allen bisher bekannten, dass dabei mehrfache   Überzüge   von Platinmetall in Anwendung kommen unter jedesmaligem,   starkem Glühen   in einem reduzierenden Gase, wodurch eine fest haftende und unoxydierbare Oberfläche erzielt wird, welche selbst gegen hohe Temperaturen widerstandsfähig ist. 



   Nur ein nach diesem Verfahren hergestellter Draht z. B. lässt sich luftdicht mit Glas verschmelzen auf Grund seiner unoxydierbaren Oberfläche und seines durchaus dichten Gefüges. 



  Ist das Überziehen mit Platin sowie das jeweilige reduzierende Glühen nicht oft genug wiederholt worden, so enthält der Überzug noch einen zu hohen Prozentsatz Unedelmetall ; so dass bei der Operation des Einschmelzens, welche unter starker Erhitzung von Glas und Draht stattfindet, Oxydation des Drahtes eintritt. Diese Oxydschicht wird, sowie das schmelzende Glas damit in Berührung tritt, reduziert, und der vorhandene Rauerstoff verhindert ein luftdichtes An-   schmiegen   des Glases an den Draht. 



   Als Nickelbad eignet sich ein solches, welches mittelharte, dichte Niederschläge liefert, z. B. ein Bad besteht aus : 290 Gewichtsteilen Nickelammoniumsulfat, 75 Gewichtsteilen Ammoniumsulfat und   20     Gewiohtsteilen Zitronensäure   auf 4000 Gewichtsteile destilliertes Wasser. 



   Das Bad arbeitet bei neutraler oder ganz schwach saurer Reaktion, welche durch Ammoniaklösung zu regeln ist. 



   Als Platinbad kann eines der bekannten Bäder dienen, welches das Platin in phosphorsaurer Liisung enthält,   z.   B. ein Bad bestehend aus : 25   Gewichtsteilen     Platinammoniumphosphat,   500 Gewichtsteile Natriumphosphat auf 4000 Gewichtsteile destilliertes Wasser. 

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  1. PATENT-ANSPRU ('H : Verfahren zur Herstellung von Platinübcrzügen auf schwer schmelzbaren Unedelmetallen, wie Nickel. Eisen, Kobalt oder Legierungen dieser Metalle gemäss Stammpatent Nr. 42015, EMI2.2 und hierauf Platin niederschlägt, den Gegenstand dann in einer reduzierenden Gasatmosphäre, z. B. in Wasserstoff, erhitzt und dann weitere elektrolytische Platinüberzüge unter jedesmaligem, nachfolgendem Erhitzen in reduzierendem Gase aufbringt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT42744D 1907-10-01 1908-10-19 Verfahren zur Herstellung von Platinüberzügen auf schwer schmelzbaren Unedelmetallen, wie Eisen, Nickel, Kobalt oder Legierungen dieser Metalle. AT42744B (de)

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