AT42700B - Vorrichtung zur Ermittlung des Durchganges eines Schiffsgeschützes durch eine vorgeschriebene Höhenrichtung. - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittlung des Durchganges eines Schiffsgeschützes durch eine vorgeschriebene Höhenrichtung.

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AT42700B
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Ludwig Josef Mautner R Markhof
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Ludwig Josef Mautner R Markhof
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur Ermittlung des Durchganges eines   Schlffege8chützes   durch eine vorgeschriebene   Höhenrichtung.   



   Infolge der Schwankungen des Schiffes wird ein Schiffsgeschütz, dem man eine bestimmte Höhenrichtung im Rappert gegeben hat, diese   Höhenrichtung   in Wirklichkeit nur dann aufweisen, wenn sich das Schiff eben auf geradem Kiel befindet, da aber die   Bedienungsmannschaft   eines   Schinsgeschützes gegenwärtig   insbesondere im Gefecht keine Möglichkeit hat, zu erkennen, 
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   Diesem Mangel, der ein sicheres Schiessen bei einigermassen beträchtlichen Schiffsschwingungen   unmöglich macht,   wird nach der Erfindung dadurch begegnet, dass der Bedienungsmannschaft 
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 ansicht der Vorrichtung, Fig. 4 zeigt in der Draufsicht und im Schnitt eine Einzelheit. 



   An einem am Rücklauf nicht teilnehmenden Teil des Rapports, beispielsweise an einem der Schildzapfen der Wiege eines   Rohrrücklaufgeschützes,   ist eine Hülse 1 befestigt, in der eine Welle 2   um   die Längsachse der Hülse drehbar aber   gegen Längsverschiebung gesichert gelagert   ist. Die Einrichtung ist so getroffen, dass die   Höhen-und Seitenrichtung   der Hülse mit Welle stets dieselben sind. wie jene des Geschützes. 



   Am   äusseren   Ende der Welle ist ein einem   gewöhnlichen Aufsatzbogen ähnlicher   Kreis- 
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 Seite des Schiebers ist eine Anzahl paralleler Gerader 7 eingerissen, deren Lage so gewählt ist, dal. wenn der Schieber auf einen vorbestimmten Punkt, den   Nullpunkt   des Kreisbogens, ein- 
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   Geraden 7 lotrecht stehen, sofern die durch die   Hülse 1, Welle 2 und den Kreisbogen 3 gelegte Ebenelotrechtsteht. 



   Den Schieber 6 stellt man auf dem Kreisbogen 3 der geforderten, zumeist durch die beabsichtigteSchussentfernungbestimmtenHöhenrichtungdesGeschützesentsprechendein,   derart, dass wenn dem Geschütz   die geforderte Höhenrichtung gegeben wird und das Schiff auf 
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   lotrecht bleibt, und beobachtet   er gleichzeitig die Neigung der Geraden 7 am Schieber gegen das Lot. so kann er bei einiger Übung sehr leicht mit aller wünschenswerten Genauigkeit den Augenblick ermitteln, wo die Geraden 7 parallel zum Lot 4 stehen. In diesem Augenblick, wo das Geschütz   d) e der beabsichtigten Schussentfernung entsprechende Höhenrichtung   hat, muss auf Kommando oder in irgend einer anderen geeigneten Weise abgefeuert werden.

   Hat dann das Geschütz auch die richtige Seitenrichtung, die ihm in irgend einer geeigneten Weise zu erteilen ist, so wird der   Schuss sein   Ziel treffen. 



   Da die Schiffsschwingungen doch verhältnismässig langsam erfolgen, so kann der Beobachter 
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   @ such und umgekehrt.   derart, dass die wahre   Höhenrichtung   des Geschützes nur sehr geringen
Schwankungen unterworfen ist. Dadurch wird die Genauigkeit der Vorrichtung erhöht. 



   Die Langsamkeit der Schiffsschwingungen und der Bewegungen der Vorrichtung gegenüber den   Eigenschwingungen des Lotes   4,5 verhindern, dass letzteres in erhebliche Eigenschwingungen gerät, welche übrigens die Beobachtung nicht   zu sehr erschweren würden. Diese Eigenschwingungen     I     können dadurch gedämpft werden,   dass man das Lot 5 mit senkrecht aufeinander stehenden
Windflügeln   ausstattet, wie Fig. t   und 3 zeigt. 

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   Zur Erleichterung der Beobachtung sind am Schieber   6   zwei zu seiner Oberkante parallele   Iteisten   9 vorgesehen, zwischen denen der Draht oder die Schnur 4 hindurchgeht. Die Leisten erstrecken sich so weit, dass sie die Bewegungen des Lotes parallel zum Kreisbogen nicht behindern und sind so angeordnet, dass, wenn der Kreisbogen in einer lotrechten Ebene liegt, der Draht oder die Schnur genau in der Mitte zwischen ihnen hindurchgeht. 



   An den Leisten 9 sind leichte sich über ihre ganze Länge erstreckende Reibbacken 10 derart angelenkt, dass sie mittelst eines Griffes einander genähert werden können und sich in der Mitte 
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 Lotes im Bedarfsfalle willkürlich gedämpft werden. 



   Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Einrichtung ist der, dass die Mannschaft mit deren Gebrauch rasch und gründlich vertraut gemacht werden kann, ohne dass es nötig wäre, auch nur einen Schuss abzufeuern, da ihre Handhabung genau beaufsichtigt und jederzeit auf ihre Richtigkeit   geprüft werden   kann und überdies sehr einfach ist. Auf dem Kreisbogen 3 können Teilungen nach Schussentfernungen für verschiedene Munitionsgattungen angebracht werden. 



   Das Lot   4,   5 kann offenbar ohne an der Wirkungsweise der Einrichtung etwas zu ändern auch am Kreisbogen selbst hängen. Eine weitere Erleichterung der genauen Beobachtung der parallelen Lage des Lotes 4, 5 und der Striche 7 kann dadurch geschaffen werden, dass man am 
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 dass das aus Eisen hergestellte Lot 5 bei lotrechter Lage der Striche 7 sich gerade vor der Mitte des Poles des Magneten 11 befindet. 



   Die Anziehung des Magneten auf das Lot unterstützt dann die Schwere und die scheinbaren Schwingungen des Lotes gegenüber den Strichen 7 werden gedämpft, so dass die Beobachtung des genauen Einspielens des Lotes auf die Striche 7 erleichtert wird. 



   PATENT ANSPRÜCHE : 
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 geschrieben Höhenrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Kreisbogen, der um eine zur Seelenachse des Geschützes parallele Welle drehbar ist, die an einem am Rücklauf nicht teilnehmenden Teil des Rapperts befestigt ist, ein Schieber verstellbar ist, der in der Ebene des Kreisbogens liegende, zueinander parallele Gerade in solcher Anordnung   aufweist, dass sie   lotrecht stehen,.

   wenn der Kreisbogen selbst lotrecht und bei auf geradem Kiel stehenden Schiff die   Höhenrichtung   des Geschützes der Einstellung des Schiebers auf dem Kreisbogen entspricht 
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 des Durchganges des Geschützes durch die, der Einstellung des Schiebers auf dem von Hand   stets lotrecht zu haltenden Kreisbogen entsprechende Höhenrichtung dadurch angezeigt   wird, dass die Striche am   Schtebcr parallel   zum Lot werden.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass am Schieber zwei zueinander und zur Ebene des Kreisbogens parallele Leisten in solcher Lage vorgesehen sind, dass das Lot bei lotrecht gehaltenem Kreisbogen in der Mitte zwischen ihnen hindurchgeht.
    3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. dass an den Leisten gegeneinander drehbare Reibbacke derart angelenkt sind, dass sie sich beim Schliessen in der Mitte zwischen den Leisten treffen, um etwaige Eigenschwingungen des Lotes willkürlich zu dämpfen.
    4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Lot mit senkrecht aufeinander stehenden Windfliigeln versehen ist, um etwaige Eigenschwingungen des Lotes selbsttätig zu dämpfen.
    5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Schieber, wenn das Lot an diesem hii. ngt, ('in Dämpfungsmagnf't (11) in solcher Lage angebracht ist, dass bei lotrecht stehenden Strichen (7) das aus Eisen ausgeführte Lot (5) vor der Mitte des Poles des Magneten steht, so dass die Beobachtung des genauen Einspielens des Lotes auf die Striche (7) erleichtert wird.
AT42700D 1909-08-26 1909-08-26 Vorrichtung zur Ermittlung des Durchganges eines Schiffsgeschützes durch eine vorgeschriebene Höhenrichtung. AT42700B (de)

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