AT42091B - Selbstkassierende Kassette. - Google Patents

Selbstkassierende Kassette.

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AT42091B
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Austria
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cassette
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lock bolt
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Max Emer
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Max Emer
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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Selbstkaeerende Kaaeette.   



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine zum Aufbewahren von   Wertgegenständen   in öffentlichen Anstalten o. dgl. dienende Kassette, bei welcher ein Sperren bezw. die dazu erforderliche   Schlossriegelbewegung   erst nach Einwurf einer Münze zugelassen und der Schlüssel unabnehmbar im Schlüsselloch festgehalten wird, sobald die Kassette geöffnet ist. 



   Sie bestellt im besonderen darin, dass die eingeworfene Münze mittelst eines Organs (Hebel o. dgl.) gegen einen in der Offenlage des Riegels sich einerseits gegen den   Schlossriegel   und andererseits gegen die   Kassettenwand stützenden   Steg   gedrückt   wird, wodurch dieser aus seiner die Schlossriegelbewegung hemmenden Lage gebracht wird und ein Sperren der Kassette zulässt, wobei die Münze in bekannter Weise durch die Riegelbewegung abgeworfen wird. Der Steg kann aus einem Stücke oder aus mehreren miteinander scharnierartig verbundenen Teilen bestehen.

   Im ersten Falle kann der Steg entweder durch die Münze parallel zu sich selbst aus der Stiitzgeraden verschoben oder aber mit dem   Schlossriegel   oder mit der Kassettenwand scharnierartig verbunden sein, so dass der Steg von der Münze um die Scharnierachse aus der 
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 als auch der Kassettenwand durch Scharniere verbunden und findet das Schwenken der Stegteile aus der Stiitzgeraden um diese beiden Scharniere und um die mittleren Verbindungsscharniere statt. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ansicht mit teilweisem Schnitt eines Ausführungs beispieles einer solchen Kassette, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie   A-A,   Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie B-B und Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie C-C in Fig. 1, Fig. 5 die in Fig. 1 veranschaulichte   Riegelhemmung   in ausgelöster Lage, Fig. 6 und 7 eine zweite und Fig. 8 eine dritte Ausführungsform der   Riegelhemmung.   



   Die Kassette bestellt aus der an eine Wand zu befestigenden Bodenplatte 1 und dem 
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   Rückwand J   ein Abteil zur Unterbringung der   Selbstkassiereinrichtuns   und durch eine Längs wand   6'und Rückwand 7   der Schlosskasten gebildet. Die Querwand 4 reicht nicht bis zur unteren Kassettenwand, um eine Öffnung zum Einschieben des Geldbehälters in das Abteil frei zu lassen. 



  Zwei an der Bodenplatte 1 drehbare Anlegen 8, welche mit ihren Löchern über die   Knopfe-   des   Gehäuses   3 geklappt werden, dienen zum Festhalten der nicht versperrten Kassette in geschlossener Lage. 



   In der Rückwand j befindet sich die Münzeinwurföffnung 10, an welche sich die von den   beiden lotrechten Wänden 77   und von dem liegenden Arm 121 des Winkelhebels 12 gebildete   Münzenrinne anschliesst.   Der andere Arm 122 des Hebels 12 besitzt am freien Ende einen durch   eine Önnung   in der Wand 5 nach    aussen-reichenden   Stift 13, welcher beim Schliessen der Kassette 
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 anzuordnen und den Stift 13 des Hebels 12 durch eine ebenfalls in der Kassettendecke vor-   gesehene öffnung   herausragen zu lassen. In diesem Falle muss die Drehung des Hebels durch Fingerdruck auf den Stift 13 bewirkt werden. 



   Der Schlossriegel 15 greift in Sperrstellung mit den Schliesshaken 151 in die Öffnungen der   am   Boden 1 angebrachten Schliesskolben 16 und ist in bekannter Weise so ausgebildet, dass bei seiner Offenstellung der Schlüssel 17 unabnehmbar im   Schlüsselloch   festgehalten wird. Der 
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 im Beginne der Bewegungen des Schlossriegels nur der an demselben sitzende Teil 181 die Bewegung   mitmacht,   während der andere Teil 182 erst im v. eiteren Verlaufe der   Schlossriegel-   bewegung   mitgenommen   wird. Zu   d'eem Behufe   ist der Teil 181 mit einer Schlitzöffnung   183   verstellen, in welcher ein Stift 184 des Teiles 182 gleitet. 



   An dem Riegelarm 18 (Fig. 1, 3 und 5) ist ein aus zwei durch ein Scharnier 19 miteinander verbundenen Teilen bestehender Steg 20 um das Scharnier 21 drehbar. Das andere Stegende ist mit einem Vorsprunge 22 der Kassettenwand durch ein Scharnier 23 verbunden. Die Scharniere 21 und 23 lassen eine Drehung der Stegteile nach oben zu, während sich das Scharnier 19 nach der entgegengesetzten Seite öffnet. 

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   Ber Steg 20 wird durch eine Feder 24 in Strecklage gehalten und verhindert dabei die Sperrbewegung des   Schlossriegels.   Unten am Stege 20 ist ein gabelförmiger   Ansatz-M angebracht.   in dessen Einschnitt die eingeworfene Münze 26 mit ihrem oberen Rande zu liegen kommt. 



   Wird nach Einwurf einer   Münze   die Kassette geschlossen, so wird dabei der liegende Arm 121 des Winkelhebels 12 infolge des auf den Boden 1 treffenden Stiftes 13 angehoben und 
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 Dieser Leergang zwischen den beiden Teilen bezweckt, ein allzuweites Ausschwenken des Steges 20 zu vermeiden. In dieser teilweise ausgeschwenkten Lage bietet der Steg 20 der   Schlossriegel-   bewegung keinen Widerstand mehr und das Versperren der Kassette kann nunmehr erfolgen. 



  Hierbei werden die Stegteile noch weiter ausgedreht und zugleich die Münze 26 von dem sich mitverschiebenden Gabelansatz 23 in eine schräge Lage gebracht (Fig. 5), welche das Abfallen der Münze bedingt. Die Münze fällt in einen Trichter   27,   unter dessen Mündung sich der mit innerer elastischer Klappe 282 ausgerüstete Einfallschlitz 281 eines Geldbehälters 28 befindet, dessen aufklappbarer Deckel durch ein Schloss 29 versperrbar ist.   Der Geldbeh lter : 28   wird in das im   Kassettengehäuse   gebildete Abteil eingesetzt und dar innen durch den Riegel 301 eines Schlosses 30 festgehalten, welches am Geldbehälter   eder   an der Kassettenwand angebracht sein kann.

   Nach Aufsperren dieses Schlosses   30   kann der   Gpidbehälter   28 aus der Kassette genommen werden, jedoch ist sein Inhalt erst nach Öffnen des   zweiten Schlosses zugänglich.   Die Einrichtung der   Geldbüchse   und die Versperrung derselben in der Kassette bilden keinen Teil der Erfindung. 



  Beim Aufsperren des Schlossriegels wird der Steg 20 von der Feder   2.   in die Hemmstellung zurückgebracht. 



   Bei der Riegelhemmung nach den Fig. 6 und 7 ist der von der Feder 24 beeinflusste einteilige Steg   20   an dem Riegelarm 18 um das Scharnier 21 drehbar. Das freie Ende des Steges stützt sich bei geöffnetem   Schlossriegel   gegen einen Vorsprung 22 der Kassettenwand. Beim 
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Gemäss Fig. 8 stützt sich der Steg   20   mit einem Absatz gegen einen   Vorsprung. 31   der Querwand   4,   über welchem der Stegabsatz von der Münze angehoben werden muss, damit die Sperrbewegung des Schlossriegels erfolgen kann. 



   Der die Schlossriegelbewegung hindernde Steg kann natürlich auch von der Münze parallel zu sich selbst soweit verschoben werden, dass ein Sperren des Schlosses möglich ist. 



   Die beschriebenen Hemmvorrichtungen lassen sich selbstverständlich auch bei aufrecht   angeordnetem   Schlossriegel anwenden, wobei der die Münze gegen den   Hemmungssteg   drückende Hebel auch in schräger oder selbst in   wagrechter   Ebene schwingen kann. Anstatt den Hebel   unmittelbar   auf die Münze einwirken zu lassen, kann derselbe auch mit einem auf die Münze wirkenden Gleitstück gekuppelt sein, oder aber es kann das   Andrücken   der   Münze gegen   den   Hommungssteg auch durch   ein Gleitstück allein bewirkt werden. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. Selbstkassierende Kassette, bei welcher ein Sperren bezw. die dazu erforderliche Schloss-   riegdbewegung   erst nach Einwurf einer   Münze zugelassen   wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen sich einerseits gegen den Schlossriegel und andererseits gegen   eme   Kassettenwand 
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 wurf der Münze zwischen den Steg und ein gegen diesen bewegbares Organ (Hebel   1 : 2, Gleit-   stück o. dgl.) durch   Einwirkung   auf das letztere unter Vermittlung der Kraftübertragung durch die Münze der Steg aus seiner die Sperrbewegung des Schlossriegels hemmenden Lage gebracht wird.

Claims (1)

  1. 2. Eine Kassette nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass das die Münze gegen den Steg (20) drückende Organ beim Schliessen der Kassette gegen den das Organ nicht tragenden Kassettenteil stösst und so zur Wirkung gelangt.
    3. Eine Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (20) mit dem Riegel scharnierartig verbunden ist und durch Drehung aus der Hemmlage gebracht wird.
    4. Eine Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg parallel zu sich selbst aus der Hemmlage verschoben wird.
    5. Eine Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen am Steg (2 ()) angeordneten Ansatz (2 : 5) bei der Sperrbewegung des Schlossriegels die Münze in die zum An- fallen derselben in den Geldbehälter erforderliche Schräglage gebracht wird.
AT42091D 1909-04-26 1909-04-26 Selbstkassierende Kassette. AT42091B (de)

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AT42091D AT42091B (de) 1909-04-26 1909-04-26 Selbstkassierende Kassette.

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