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Vorrichtung zum Reinigen und Waschen von Rauch und zur Erzeugung von Zug.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen und Waschen von Rauch und zur Erzeugung von Zug und ist insbesonders für Scbiffskamine verwendbar.
Bei der letzteren Verwendungsart besteht die Vorrichtung aus einem Metallgehäuse, welches um den Kamin entweder über Deck, oder zwischen denselben angeordnet wird. An dem Kamin werden Öffnungen vorgesehen, deren Gesamtbetrag nicht geringer ist als der Kaminquerschnitt.
Über den Öffnungen ist ein in der Mitte befestigtes Ventil oder Schieber im Kamin angeordnet. so dass letzterer vollständig geschlossen oder offen gelassen werden kann. Statt durch ein Ventil kann der Kamin auch dauernd über den Öffnungen geschlossen gehalten sein. Der Bodenteil des Gehäuses umgibt die Kaminönnungen ; der Gehäuseboden selbst ist unterhalb derselben geschlossen.
DaJ Gehäuse ist vom Boden bis über die Öffnungen konzentrisch zu dem Kamin angeordnet.
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handen ist, ist nicht kleiner als der Kaminquerschnitt. Über den Gehäuseöffnungen ist das Ge- häuse zwei- bis dreimal erweitert und verengt, so dass es abgestumpfte Doppelkegeln bildet.
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Öffnungen ähnlich den unteren vorgesehen sind, so dass der Rauch oder die heissen Gase einen freien Weg durch die Hodenonnunngen in und durch die Vorrichtung und dann wieder zurück in den Kamin nehmen kennen.
An der Kamininnenseite ist ein hohler Ring gegenüber jedelll erweiterten Teil des Gehäuses angeschraul) t oder angenietet und entspricht in der Form den Erweiterungen, so dass der Raum zwischen dem Gehäuse und den Ringen oder dem Kamin nahezu konstant ist und einen Zickzackweg für den Rauch bildet. Ablenkungsplatten in Form von Rostoder perforierten Blechen sind innerhalb des Gehäuses an geeigneten Stellen vorgesehen. Eine
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durch welche Wasser unter geeignetem Druck in den Rauchraum ein-und gegen einige der Ab- lenkungsplatten gespritzt werden kann. Die Strahlrichtungist die gleiche wie. die des Rauches und verursachen daher die Wasserstrahlen einen verstärkten Zug.
Mittel sind vorgesehen, welche verhindern, dass Wasser in den Kamin durch die Bodenöffnungen gelangt. Am Boden der Vorrichtung sind geeignete Rohre zur Al) leitung des Wassers und der Rauchvcrunreinigungen angeordnet.
In manchen Fällen, wo es nicht ratsam erscheint, die Vorrichtung ; um don Kamin in der beschriebenen Weise anzuordnen, wird dieselbe in der Form von zwei oder mehreren Kammern ausgeführt, deren senkrechter Schnitt in radialer Richtung vom Kaminmittelpunkt aus ähnlich dem Schnitt der beschriebenen Vorrichtung ist, indem die den Kamin umgebenden Kammern denselben entweder vollständig oder teilweise umschliessen.
In anderen Fällen kann die Vorrichtung teilweise ausserhalb, teilweise innerhalb des Kamins angeordnet werden.
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durch die andere Öffnung aus letzterem wieder in den Kamin zurück. Der Oberteil des Gehäuses verläuft annähernd parallel der oberen Fläche der Linse und ist in dem Kamin auf einen bestimmten Abstand hin fortgesetzt, geht dann wieder unter geeigneter Neigung zu der Kaminwand zuriick, schlägt sich dann gegen die Kaminmitte zu ab und kehrt dann wieder zur Kaminwand zurück.
Der Oberteil ist offen. Wie vorher, sind in der gleichen Richtung, in welcher der Durchgang des Rauches erfolgt, Düsen vorgesehen, welche Wasser einspritzen und den Zug vermehren. Ein Satz Düsen ist an dem Boden der Vorrichtung, ausserhalb des Kamins in der oben beschriebenen Weise vorgesehen, der andere innerhalb der Kaminwand.
- Es ist nicht notwendig, den Rauchraum in dem oberen Teil des Gehäuses in derselben Grösse wie am Boden des letzteren vorzusehen, da das Volumen der heissen Gase durch die Wirkung des Bodendüsensatzes beträchtlich verringert wurde.
Andere Ausführungsformen der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt, von welchen Fig. 1 und 2 zwei senkrechte Längsschnitte durch die Vorrichtung darstellen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist mit a der Kamin oder die sonstige Rauchführung bezeichnet, welcher mit einer Verschlussplatte b über der unteren Reihe von Öffnungen c versehen ist. Letztere stehen mit dem sowohl am Oberteil als auch am Boden verschlossenen äusseren Gehäuse d in Verbindung, welches mit dem inneren Teil des Kamins oder der Rauchführung durch die obere Offnungsreihe 9 in Verbindung gebracht ist. Zwischen den zwei Reihen von Öffnungen c und 9 ist das Gehäuse bei e und j erweitert, wie bereits früher erläutert wurde und gegenüber den erweiterten Teilen sind die hohlen Ringe h an den Kamin a angeschraubt oder angenietet.
Die perforierten Ablenkungsplatten sind im Rauchweg befestigt und erstrecken sich von der Wand des Gehäuses d zu den hohlen Ringen h. k ist das Hauptwasserzuführrohr, von welchem Rohre !, n abgezweigt sind, die zu den Düsen mund p führen und sich durch die Wand des Gehäuses cl an den erweiterten Teilen e undf erstrecken, an welchen sie auch befestigt sind ; die Düsen sind mit Absperrhähne q und f versehen. Die Platte b ist mit einem vorstehenden Ringrand 8 versehen, um zu verhindern, dass Wasser durch die unteren Öffnungen 0 in den Kamin gelangen kann ; das Gehäuse d ist mit einem geeigneten Abführrohr t versehen.
Bei der in Fig. 2 gezeichneten Ausführungsform ist der Kamin a über den unteren Öffnungen c durch einen Doppelkegel i geschlossen. Das Gehäuse d ist beträchtlich in der Länge verringert und die oberen Offnungsreihen sind dicht über der Linse i vorgesehen, während der Kamin selbst zwei eingeschnürte Stellen z und y aufweist. Ein anderer Satz von Düsen u ist durch das Gehäuse d geführt und mit den Zuführrohren X ; durch Rohre v verbunden, die mit Absperrhähne w versehen sind. Der Kamin a kann auch mit Versteifungsstangen x versehen sein, welche sich an die verengten Teile anschliessen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die genaue Ausbildung und Anordnung der beschriebenen Teile ; dieselben können vielmehr in bestimmten Grenzen verändert werden, ohne dass dabei von dem Bereiche der Erfindung abgegangen wird.
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versehen ist. die mit einer Kammer oder einem das Rauchrohr an dem durchbrochenen Teil umschliessenden Gehäuse (d) in Verbindung stehen und ein Abschlussorgan (b bezw. i) besitzt, wodurch der Rauch von dem Rohr (a) durch die Onnungsreihe (c) in die Kammer (d) ein-und aus derselben wieder in ersteres durch die Öffnung (9) austreten kann, wobei ferner Einspritzdüsen (u)
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die im Rauch in der Kammer (d) vorhandenen Verunreinigungen auszuscheiden, während dadurch, dass die Düsen in der Durchgangsrichtung des Rauches wirken, der Zug im Rauchrohr erhöht wird.