AT412290B - Einrichtung zur überquerung einer fläche mit gleitvorrichtungen - Google Patents

Einrichtung zur überquerung einer fläche mit gleitvorrichtungen Download PDF

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AT412290B AT0094503A AT9452003A AT412290B AT 412290 B AT412290 B AT 412290B AT 0094503 A AT0094503 A AT 0094503A AT 9452003 A AT9452003 A AT 9452003A AT 412290 B AT412290 B AT 412290B
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/10Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds for artificial surfaces for outdoor or indoor practice of snow or ice sports
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  • Civil Engineering (AREA)
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Description


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   Bekannt ist Patent DE 39 37 712 A1 und US 4 497 854 A, die künstliche Skipisten aus Rollen oder Matten zeigen, die abhängig vom gewählten System eine Seitenführung erzeugen, durch die in Anlehnung an die klassische winterliche Langlaufspur die Ski in Längsrichtung rollen oder gleiten können. Bekannt ist auch Patent AT 327 768 B, das ein Skispurelement für das Ski fahren auf Rollski zeigt. Des weiteren bekannt ist Patent DE 33 09 177 A1 und US 2 924 455 A, die künstliche Beläge für Skipisten ohne spurgebende Elemente zeigen, und somit ein Schwingen wie beim alpinen Skilauf ermöglichen sollen. 



   Alle angeführten Patente wollen den Skilauf oder ähnliche Bewegungsabläufe zu Trainings- zwecken in der schneefreien Jahreszeit ermöglichen. Keine der Einrichtungen in den oben ange- führten Patenten ist in die Fläche integriert, alle ragen mit ihrer Bauhöhe über die Geländeoberkan- te, so dass ein Queren mit Fahrzeugen entweder diese behindert undloder die Einrichtungen durch die Fahrzeuge beschädigt werden. Somit sind mit den genannten Einrichtungen weder Fahrbahn- querungen noch eine ungehinderte landwirtschaftliche oder sonstige Nutzung der betroffenen Flächen möglich. Dem gegenüber betrifft die vorliegende Erfindung eine Einrichtung und ein Ver- fahren zur Überquerung einer Fläche mit Gleitvorrichtungen, wie beispielsweise Schi, Langlaufschi, Snowboards oder Rodeln, die ansonsten schneefrei oder für diese Gleitvorrichtungen sonst wie ungeeignet ist.

   Aufgabe der Erfindung ist es unter anderem, diese schneefreien Flächen auch für den Fahrzeugverkehr ohne Einschränkungen nutzbar zu erhalten. Erreicht wird dies gemäss der Erfindung dadurch, dass die Einrichtung aus mindestens einer künstlich geschaffenen Spurrinne besteht, die in die zu überquerende Fläche integriert ist. Verwendet werden kann die Einrichtung auch für den Sommerlanglauf mit eigentlich für Schnee konzipierten Gleitvorrichtungen. 



   Derzeit werden zur Überquerung von schneefreien Flächen Teppiche und Matten, Schneeauf- schüttungen, Über- oder Unterführungen verwendet. Teppiche und Matten verschmutzen durch Fahrzeuge, chemische Streumittel, Streusplitt und dessen Abrieb, sind dem mechanischen Ver- schleiss durch den Fahrzeugverkehr ausgesetzt und ein Hindernis für Räumfahrzeuge. Schneeauf- schüttungen sind auf frequentierten bzw. auf ansonsten schneefreien Flächen für beide Seiten unbefriedigend. Über- oder Unterführungen sind aus Platz- und Kostengründen, sowie aus ästheti- schen Aspekten in den meisten Fällen auszuschliessen. 



   Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung gelöst, indem die Einrichtung in die zu überquerende Fläche integriert ist. Vorteilhafterweise wird diese Ebene durch eine Gleitebene gebildet. In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung wird die Gleitebene durch Gleitelemente gebil- det. Eine vorteilhafte Ausbildung der Gleitebene entsteht durch den Einsatz von Rollen. In weiteren vorteilhaften Ausbildungen werden die Gleitelemente in Rahmen montiert und diese vorzugsweise in einer Rinne montiert. Die Einrichtung zur Überquerung von für Gleitvorrichtungen ursprünglich ungeeigneten Flächen unterbricht diese Flächen baulich, indem durch die Absenkung der Gleit- ebene gegenüber der Fläche mindestens eine, bei paarweise verwendeten Gleitvorrichtungen mindestens zwei Spurrinnen erzeugt werden.

   Die Absenkung der Gleitebene gegenüber der Flä- che ist mindestens so gross, dass die Gleitebene bzw. die sie bildenden Gleitelemente von Fahr- zeugen nicht berührt werden. Die Breite der Spurrinnen ist geringfügig grösser als die Breite der jeweiligen Gleitvorrichtungen, die Zweckbestimmung der Fläche bleibt erhalten. Die erfindungsge- mässe Einrichtung und das erfindungsgemässe Verfahren gewährleistet gleichbleibende und gut kalkulierbare Bedingungen für die Sportlerinnen und Sportler und somit ein Höchstmass an Sicher- heit. Die Konstruktion verhindert ein Verschmutzen der Roll- und Gleitelemente und somit eine Beschädigung des Belages der Gleitvorrichtung. Der Bewegungsablauf der Sportlerinnen und Sportler wird nicht oder kaum unterbrochen, das An- und Abschnallen entfällt. 



   Mit der Nutzung als Wasserablauf ist eine Doppelfunktion gegeben. Der Fahrzeugverkehr erfährt durch die Anlage keinerlei Beeinträchtigung. Schneeräumung und der Einsatz von Streumit- teln kann ungehindert erfolgen. Anschlüsse an die für die Gleitvorrichtungen geeigneten Flächen sind mit den üblichen Pistengeräten ohne Zeitverlust herstellbar. Der modulare Aufbau ermöglicht ein Anpassen an alle Einbausituationen. Die erfindungsgemässe Einrichtung ist wartungsarm. Ein variabler Rollwiderstand dient zur Anpassung zum Beispiel an eine Loipencharakteristik (leicht/mittel/schwer). Es gibt keine Beeinträchtigung des Orts- und Landschaftsbildes. 



   Eine vorteilhafte Einrichtung besteht aus einer Rahmenkonstruktion, die Roll- oder Gleitele- mente enthält. Diese Einrichtung wird an schneefreien Flächen angebracht. Die Gleitvorrichtungen, wie beispielsweise Schi, Langlaufschi, Snowboard oder Rodeln können dann ohne Beschädigung 

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 der Beschichtung die schneefreien Flächen befahren bzw. überqueren. Die Breite der Rahmen- konstruktion und der Roll- oder Gleitelemente wird der entsprechenden Gleitvorrichtung angepasst. 



  Für Snowboards (siehe Rollelement Variante 7) wird beispielsweise eine breite Konstruktion ver- wendet, für paarweise verwendete Gleitvorrichtungen werden zumindest zwei schmale Konstrukti- onen parallel geführt. 



   Basis und Verankerungspunkt für die Rahmenkonstruktion ist in einer vorteilhaften Ausbildung eine Rinne, unter der eine Leerverrohrung für eine optionale Begleitheizung eingelegt werden kann. 



   Die Rinne kann beispielsweise aus Beton, aus Beton mit Zusatzstoffen zur Verstärkung, aus Kunststoff oder Metall bestehen. Die Rinnenform ermöglicht rasches Abfliessen von Oberflächen- und Schmelzwasser, sowie durch gerundete Kanten eine leichte Reinigung mit mechanischen Geräten. Spezielle auf den Rahmen abgestimmte Nuten und Ausnehmungen ermöglichen dessen Lagerung und Verankerung. Es können auch handelsübliche Fertigteilrinnen verwendet werden. 



   Die Rahmenkonstruktion besteht aus verwindungssteifem, temperaturunempfindlichem und gegen äussere Einflüsse resistentem Material, vorzugsweise aus einer verzinkten Stahlkonstruktion oder aus Gusseisen. 



   Einzelheiten der Erfindung werden anschliessend anhand der Zeichnungen näher erläutert. 



   Fig. 1 ist eine Draufsicht einer erfindungsgemässen Einrichtung. 



   Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 1. 



   Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie B-B durch eine gegenüber Fig. 2 abgeänderte Einrich- tung. 



   Fig. 4 zeigt einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1. 



   Fig. 5-8 zeigen gegenüber Fig. 4 abgeänderte Varianten. 



   Fig. 9 ist ein Schnitt entlang der Linie C-C der Fig. 1 durch eine beispielhafte Schraubbefesti- gung der Rahmenkonstruktion an der Rinne. 



   Fig. 10 ist ein Schnitt entlang der Linie C-C der Fig. 1 durch eine beispielhafte Klemmbefesti- gung der Rahmenkonstruktion an der Rinne. 



   Fig. 11ist ein Schnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Einrichtung. 



   Fig. 12 ist ein Schnitt durch eine erfindungsgemässe Einrichtung für Gleitvorrichtungen, die brei- ter sind als das eigentliche Gleitelement bzw. die Spurrinne. 



   Fig. 13-17 sind Beispiele für günstige Querschnitte für fixe oder bewegliche Gleitelemente. 



   Die in Fig. 1 dargestellte Rahmenkonstruktion (2) ist dem Rastermass der Rinne (1) angepasst, dadurch sind beliebige Längen innerhalb des Rasters möglich und eine leichte und schnelle Hand- habung bei Montage und Austausch gewährleistet. 



   Ausserhalb der Wintersportsaison kann die Rahmenkonstruktion (2) gegen einen Wasserein- laufrost getauscht werden, die Befestigung von Einlaufrost und Rahmenkonstruktion (2) erfolgt mittels Schraubbefestigung (5) wie in Fig. 9 dargestellt, oder mit Klemmbefestigung (6) wie in Fig. 10, in den in der Rinne (1) vorgesehenen Nuten. 



   Die Rahmenkonstruktion (2) nimmt die Roll- oder Gleitelemente (4) auf. Auf diesen rollen oder gleiten die Gleitvorrichtungen (7), wie beispielsweise Schi (7) wie in Fig. 2 und 3 dargestellt, quer zur Fahrtrichtung des Fahrzeugverkehrs unterhalb der Fahrbahnoberkante (9), vorteilhaft sind 2-3 cm, in einem Schlitz, der geringfügig breiter als die entsprechende Gleitvorrichtung (7) ist, im Falle von Langlaufschi ca. 7-10 cm. Diese Geometrie gewährleistet zum einen die ausreichende Seitenführung der Gleitvorrichtungen (7) entlang des Rahmens (2) oder entlang einer am Rahmen (2) befestigten Führungsleiste aus für die Gleitvorrichtungen (7) unschädlichem Material, zum anderen ein Überqueren mit Fahrzeugen und Geräten aller Art, ohne dass die Roll- oder Gleitele- mente (4) von den Fahrzeugen berührt werden. 



   Der Abstand der Roll- oder Gleitelemente (4) ist so gewählt, das einerseits Schmutz und Schnee in die Rinne (1) fallen und dort mechanisch entfernt bzw. abgetaut werden können, und andererseits ein entsprechendes Auflager für die Gleitvorrichtungen wie z. B. Schi (7) gegeben ist, das zu hohe Durchbiegung oder Einfädeln verhindert. Günstig sind ca. 15 cm. 



   Die Roll- oder Gleitelemente (4) können bei ausgebauter Rahmenkonstruktion (2) einzeln getauscht und je nach Konstruktion in ihrem Rollwiderstand variiert werden. 



   Wie in Fig. 4-8 gezeigt, bestehen sie aus einer Achse mit Lagerung, Trägerschicht und Ver- schleiss- bzw. Gleitschicht. 

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Claims (35)

  1. Die Achse trägt das Gewicht der Sportler und ist die Verbindung zu den Lagerungselementen der jeweiligen Varianten und besteht vorzugsweise aus Metall. Das formgebende Element der Roll- oder Gleitelemente (4), vorzugsweise aus Kunststoff, wird auf den Achsen fixiert, beispielsweise durch Pressung. Auf diesen Formkörper wird die erforderliche Verschleiss- bzw. Nutzschicht, vor- zugsweise wie der in Anspruch 17 beschriebene rutschhemmende Kunststoff, beispielsweise durch Schrumpfen oder kleben, appliziert.
    Im folgenden werden vorteilhafte Varianten im Detail beschrieben : Variante 1: Rollelement (4) wie in Fig. 4 dargestellt mit Lagerung in Lagerbuchsen.
    Variante 2: Rollelement (4) in Fig. 5 dargestellt mit einstellbarem Rollwiderstand mittels Schräg- kugellagern.
    Variante 3: Rollelement (4) wie in Fig. 6 dargestellt mit einstellbarem Rollwiderstand mittels Pressring.
    Variante 4: Rollelement (4) wie in Fig. 7 dargestellt mit einstellbarem Rollwiderstand mittels Keilring.
    Variante 5 : gelagertes längliches in Fig. 8 dargestelltes Gleitelement (4), das in Ruhestellung aufrecht steht, um Schmutzablagerungen zu verhindern, und durch das darüber Gleiten mit Schi (7) in horizontale Stellung gebracht wird. Durch unterschiedliche Beschichtung der beiden Seiten des Gleitelementes (4) wird ein richtungsgebundenes System erzeugt, das auch für Steigungen geeignet ist. Eine Seite mit Gleiteigenschaften ermöglicht ein kontrolliertes talwärts Gleiten, die rutschhemmend ausgeführte andere Seite einen sicheren Aufstieg.
    Variante 6: Unbewegliche Gleitelemente in geometrischen Formen wie in Fig. 13-16 darge- stellt, beispielsweise Dreiecksprismen mit gerundeter Kante nach oben, auf einer Ecke stehende quadratische Querschnitte mit gerundeten Kanten, Rundstäbe, oder stehende elliptische Prismen die schibelagszerstörende Ablagerungen an den Berührungsflächen verhindern.
    Variante 7: Rollelement (4) in Fig. 12 dargestellt, in Form zweier an der Deckfläche verbunde- ner Kegelstümpfe, die ein stabilisiertes darüber Gleiten mit breiter als die Spurrinne gebauten Gleitvorrichtungen, wie beispielsweise Snowboards dergestalt ermöglicht, dass eine Teilfläche der Gleitvorrichtung schräg auf dem Rollelement aufliegt und die restliche Teilfläche in der vom Roll- element vorgegebenen Seitenneigung über die zu querende Fläche hinausragt, was eine schmäle- re Rahmenkonstruktion und damit eine bessere Querungsmöglichkeit für den Fahrzeugverkehr gewährleistet.
    Variante 8: Rollelement (4) mit selbstregulierender Rotationsgeschwindigkeit mittels Fliehkraft- bremse (ohne Abbildung).
    Variante 9: Rollelement, Konstruktionsprinzip wie in Querschnitt Fig. 17 dargestellt, mit an den Berührungspunkten zum Belag der Gleitvorrichtungen mit für die Gleitvorrichtungen unschädlichen Materialen versehenen Kanten.
    PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Überquerung einer Fläche (9) mit Gleitvorrichtungen (7), insbesondere Langlaufschi, Alpinschi, Snowboard oder Rodeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- richtung aus mindestens einer künstlich geschaffenen Spurrinne besteht, die in die zu überquerende Fläche (9) integriert ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung durch eine Gleitebene (10) gebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitebene (10) aus zumindest einem Gleitelement (4) besteht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Gleit- element (4) drehbar gelagert ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelemente (4) kipp- bar gelagert sind.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleit- elemente (4) mit variablem Gleitwiderstand versehen sind.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleit- <Desc/Clms Page number 4> elemente (4) mehr als eine Art der Oberflächenbeschaffenheit pro Gleitelement (4) aufwei- sen.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei unter- schiedliche Oberflächenbeschaffenheiten pro Gleitelement (4) eine in den Gleiteigenschaf- ten richtungsabhängige Gleitebene (10) bilden.
  9. 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitebene (10) aus zumindest einer Rolle (4) besteht.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Roll- element (4) mit variablem Rollwiderstand versehen ist.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Rollwiderstand des mindestens einen Rollelementes (4) mit Schrägkugellagern, Pressringen, Keilringen oder Fliehkraftbremsen veränderbar ist.
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelemente (4) in unterschiedlichen geometrischen Formen wie beispielsweise Drei- ecksprismen mit gerundeter Kante nach oben, Rundstäben oder stehenden elliptischen Prismen ausgebildet sind.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitelemente eine polygonale prismatische Form mit konkaven Einbuchtungen zwischen den Berührungs- punkten des Gleitelementes mit dem Belag der Gleitvorrichtung haben, wobei an den exponierten Kanten gleitwiderstandsregulierende Verschleissteile angebracht sind.
  14. 14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Brei- te der Gleitelemente (4) kleiner als die Breite der Gleitvorrichtung (7) ist.
  15. 15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleit- elemente (4) schräg gelagert sind.
  16. 16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das min- destens eine Gleitelement (4) die Form zweier an den Deckflächen verbundener liegender Kegelstümpfe hat.
  17. 17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der Gleitebene (10) in einer vorteilhaften Ausführung mit einer für die Gleitvor- richtungen (7) unschädlichen Oberfläche, beispielsweise aus rutschhemmendem Kunst- stoff, ausgestattet ist.
  18. 18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die künstliche Spurrinne durch ein Absenken der Gleitebene bzw. der Gleitelemente (4) gegenüber der Fläche (9) gebildet ist.
  19. 19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleit- elemente, bzw. Rollen (4) in einem Rahmen (2) befestigt sind.
  20. 20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (2) dem Ras- termass der Rinnen (1) entsprechen und mit Schraub- (5) und/oder Klemmbefestigungen (6) in den vorgefertigten Nuten der Rinnen (1) befestigt sind.
  21. 21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass für paarweise verwendete Gleitvorrichtungen (7) ein Doppelrahmen (2) mit zwei parallelen Spurrinnen in einer einzigen breiteren Rinne (1) geführt ist.
  22. 22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leerverrohrung (3) für eine optionale Begleitheizung integriert ist.
  23. 23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Rinne (1) und die Gleitelemente (4) durch eine in der Leerverrohrung (3) geführten netzgebundenen oder netzunabhängigen Begleitheizung funktionsfähig gehalten sind.
  24. 24. Verfahren zur Überquerung einer Fläche mittels Gleitvorrichtungen (7), dadurch gekenn- zeichnet, dass in der zu überquerende Fläche (9) Spurrinnen künstlich geschaffen werden und darin Rollen (4) oder Gleitelemente (4) verlegt werden.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass ein erhöhter Gleitwider- stand durch die polygonale prismatische Form mit konkaven Einbuchtungen zwischen den Berührungspunkten des Gleitelementes (4) mit dem Belag der Gleitvorrichtung hergestellt wird, wobei an den exponierten Kanten gleitwiderstandsregulierende Verschleissteile ange- bracht werden. <Desc/Clms Page number 5>
  26. 26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen oder Gleitele- mente (4) in einen Rahmen (2) eingebaut werden.
  27. 27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (2) in Rinnen (1 ) eingebaut werden.
  28. 28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmen (2) dem Ras- termass der Rinnen (1) entsprechen und mit Schraub- (5) und/oder Klemmbefestigungen (6) in den vorgefertigten Nuten der Rinnen (1) befestigt werden.
  29. 29. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass überbrei- te Gleitvorrichtungen (7) aufgekantet und zumindest zum Teil über die zu querende Fläche (9) ragend auf Gleitelementen (4) in Form zweier an den Deckflächen verbundener liegen- der Kegelstümpfe geführt werden.
  30. 30. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Rin- ne (1) von der Gleitebene (10) herabfallende Ablagerungen aufnimmt und diese zumindest zum Teil von Schmelz- und Oberflächenwasser weggeschwemmt werden.
  31. 31. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleit- ebene (10) thermisch eisfrei gemacht wird.
  32. 32. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleit- ebene (10) chemisch eisfrei gemacht wird.
  33. 33. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein- richtung in zur Geschwindigkeitsreduktion von Fahrzeugen geeignete Schwellen eingebaut wird.
  34. 34. Verwendung der Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 23 und des Verfahrens 24 bis 33 als Verkehrsflächenquerung mit einzeln oder paarweise verwendeten Gleitvorrichtungen (7).
  35. 35. Verwendung der Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 23 und des Verfahrens 24 bis 33 als Sommerlanglaufloipe.
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