DE1807419A1 - Gleitbelag fuer Sportanlagen und an diesen angepasste Sportgeraete - Google Patents

Gleitbelag fuer Sportanlagen und an diesen angepasste Sportgeraete

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DE1807419A1
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Nagin Harry Solomon
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NAGIN HARRY SOLOMON
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NAGIN HARRY SOLOMON
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    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/10Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds for artificial surfaces for outdoor or indoor practice of snow or ice sports
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A63C1/00Skates
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    • A63C19/00Design or layout of playing courts, rinks, bowling greens or areas for water-skiing; Covers therefor
    • A63C19/10Ice-skating or roller-skating rinks; Slopes or trails for skiing, ski-jumping or tobogganing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B21/00Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
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Description

des Herrn Harry Solomon Nagln, BaIa, Pennsylvania, USA
betreffend:
Gleitbelag für Sportanlagen und an diesen angepasste Sportgeräte .
Die Erfindung betrifft einen Gleitbelag für Sportanlagen und an diesen angepasste Sportgeräte .
Sport und Unterhaltung dieser Art ist normalerweise nur dann möglich, wenn eine Eisfläche oder eine Schneelage vorhanden ist und wird üblicherweise unter der Bezeichnung " gleiten " zusammengefasst, äa die Bewegungen unter gleiten einer Oberfläche auf einer anderen erfolgen, beispielsweise beim Schlittschuhlauf auf Eis,oder beim Skilauf auf einer Schneelage oder beim Schlittenfahren auf einem gleitfähigen Hang.
Die Erfindung soll nachfolgend näher erläutert werden in Verbindung mit dem Schlittschuhlauf, da es sich dabei um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel handelt, ohne dass jedoch andere Gleitbewegungen und Gleitsportarten , wie oben erwähnt» ausgeschlossen werden sollen.
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ORIGINAL INSPECTED
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Es ist natürlich bekannt, dass der konventionelle Schlittschuhlauf auf einer 3ahn oder auf einem Freigelände eine ausgedehnte Fläche glatten Eises erfordert; der Schlittschuhlauf kann also infolge der Kosten für Kunsteisbahnen unter tragbajiren Kosten nur in Gebieten betrieben werden und zu Zeitenj wenn das natürliche Klima oder die Umgebungsbedingungen der Bahn kalt sind oder kalt genug, um das Eis in seinem Zustand zu erhalten. 3eim Schlittschuhlauf wird eine Stahlkufe oder Lauffläche in den meisten Fällen mit einem Hohlschliff versehen, um parallele scharfe Kanten längs der Kufe " zu schaffen, gegen das Eis gepresst,wobei das Eis unmerkbar schmilztnnd der Schlittschuh über einen Wasserfilm bewegt wird. Das Abstossen und Bremsen erzielt man,indem die Kufe seitlich verdreht wird oder mindestens diagonal zur Bewegungsrichtung und in einigen Fällen wird die Frontseite der Kufe , die entwerder mit einer Spitze versehen ist oder abgerundet und gezackt ist, in das Sis eingegraben.
Die Erfindung macht von einem etwas abweichenden Konzept Gebrauch, bei dem die Gleitfläche relativ schlüpfrig ist oder eine Oberfläche mit niedriger Reibung aufweist und das bewegliche Element, nachfolgend als Kufe bezeichnet,etwa die Kufe eines Schlittschuhs,einen niedrigeren Reibungskoeffizienten besitzt als der der Gleitfläche selbst. Zum Beispiel kann die Gleitfläche aus Kunststoff ausgebildet sein, beispielsweise einem mit Styrol verschnittenen Polyester, bekannt im allgemeinen unter dem einfachen Namen Polyester oder Hypoxydharze können als GMt- oder Eislauf fläche Verwendung finden, entweder mit oder ohne Füllstoff und ebenso viel sind zahlreiche Variationen dieser genannten Materialien zu dem Zweck brauchbar.
Der Schlittschuh selbst besitzt einen mit der Eislauffläche in Kontakt stehenden Kufenabschnitt aus einem seibst-
H -■ " :"i-'■ -■■-.'. .-schmierenden Kunststoff wie PolytetrafluoriLthylen, AzetalhÖftopolymer see un(j
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BADORtÖJNÄt;
ΙΊ IiI
■; die Renannten Kunststoffe sind in der Reihenfolge ihrer Bevorzugung aufgeführt worden und Kombinationen aus ihnen sind möglich z.B. Azetalhomopolymer mit Polytetrafluorftthylenfasern.
Die Kufe des Schlittschuhs braucht nicht hohlgeschliffen oder entsprechend ausgebildet zu sein. Da der Sportler nicht in die Eislauffläche in gleicher Weise eindringen kann wie der Sportler mit einem Stahlschlittschuh auf Eis, könnei zur Verhinderung des unkontrollierten seitlichen Weggleitens entweder eine oder beide der in folgenden erläuterten Maßnahmen angewandt werden. Beide machen Gebrauch von einem Reibmaterial, das normalerweise nicht die Vorwärtsbewegung der Kufe in der gewünschten Richtung beeinträchtigt. Eine der Maßnahmen bei einem Schlittschuh besteht darin, dass ein Streifen hoher Reibung längs jeder Seite der Kufe angeordnet wird in Ausfluchtung mit der Kante der Kufe oder geringfügig oberhalb derselben derart, dass bei einem geringen Verkanten des Schlittschuhs nach der einen oder anderen Seite einer dieser Streifen mit der Gleitfläche in Kontakt kommt und damit eise Abstoßoder Bremswirkung ermöglicht,und das Material kann gleicherweise auch an der. Nase oder dem Vorderende der Kufe angebracht v/erden. Bei anderen Gleitflächen können die Reibungselemente in anderer Weise angeordnet werden.
Die zweite Maßnahme besteht darin, dass geringfügige Unregelmäßigkeit auf der Gleitfläche geschaffen werden, die einen genügend großen Widerstand in Querrichtung für das Abstoßen der Kufe des Schlittschuhs gewährleisten, jedoch nur eine sehr geringe Behinderung für die Kufe in deren Längsrichtung bewirken.
Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
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ORfQlNAL INSPECTED
Fig. 1 zeigt schematisch den Grundriß einer Sportanlage mit dem Gleitbelag gemäß der Erfindung auf einem Erdfundament,
Fig. 2 ist ein Längsschnitt in der Ebene gemäß Linie H-II in Fig. 1
FIg. 3 ist ein vergrößerter Teilschnitt in Querrichtung durch eine Verbindungsstelle zwischen den in FIg. 2 dargestellten Platten,
Fig. H ist eine der Fig, 3 ähnliche Darstellung,doch bestehen die Platten hier aus Kunststoff und Sperrholz für die Verwendung in Hallen ,
Fig. H ist ein vertikaler Teilschnitt zur Darstellung einer Ausführungsform des Gleitbelages ,
Fig. 5A ist ein Schnitt durch eine abgewandelte Ausführung; form der Platte, s"
Fig. 6 ist eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung eines fertigen Gleitbelages,
Fig. 7 stellt perspektivisch einen Teil der in Fig. gezeigten Platte dar,
Fig. 8 ist eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung zur Erläuterung einer abgewandelten Ausführungsform für den erfindungsgemäßen Gleitbelag,
FIg. 9 ist eine perspektivische Teilansicht einer vollständigen Platte nach Fig. 8,
Fig. Io Ist eine Seitenansicht einer Schlittschuhausführungsform für die Verwendung auf dem erfindungsgemäßen Gleitbelag,
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Pig. loA ist die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform des Schlittschuhs,
Fin;. 11 ist ein Querschnitt durch die Ebene gemäß Linie XI-XI in Fig. Io
Fig. 12 ist ein ähnlicher Schnitt in der Ebene der Linie XII-XII in Fig. Io
Fig. 13 zeigt perspektivisch eine Skiabfahrtsstrecke mit dem Gleitbelag gemäß der Erfindung, wobei ein natürlicher Hügel dargestellt ist, auf dem der Gleitbelag angeordnet wurde,
Fig. 13Λ ist der Grundriß einer abgewandelten Ausführungsform der Platte mit einer hindurchgelegten Führung,
Fig. 133 ist ein Querschnitt in der Ebene gemäß Linie XIIIB- XIII3 in Fig. 13 A,
Fig. 1*1 ist die Seitenansicht eines Skis der für die Benutzung auf dem Gleitbelag gemäß der Erfindung ausgebildet ist,
Pig. 15 zeigt vergrößert eine Teilansicht auf die Unterseite des Skiendes, „»·
Fig. 16 ist ein Längsschnitt in der Ebene XVT-XVI nach °
Fig. 15, ο
l£> CD
Fig, 17 stellt den Skistock für die Benutzung in Ver- ^ bindung mit dem Gleitbelag gemäß der Erfindung o* dar, und
Pig, 18 ist die perspektivische Darstellung einer Ausführungsform für ein Fahrzeug, beispielsweise einen Tobogganschlitten für die Verwendung auf dem Gleitbelag gemäß der Erfindung.
Der Gleitbelag selbst besteht vorzugsweise aus vorgeformten Kunststoffbarren-oder-Platten gleicher Größe. Für eine Freiluftanlage kann die in Fig. 1, und 2 gezeigte Anordnung verwendet werden. Im Freien wird vorzugsweise eine flache Grube hergestellt und eine Betonberandung 2 wird ringsum vorgesehen. Die Grube wird in der Tiefe variieren, doch wird sie im allgemeinen bei dem oder unter dem Pegel liegen, der der normalen Frostlinie in der Breite entspricht wo die Anlage aufgebaut wird. Die Berandung wird in solcher Größe geformt, dass sie eine Mehrzahl von vorgeformten Platten aufzunehmen vermag,die allgemein mit 3 bezeichnet sind. Die Erde auf der die Platten anzuordnen sind wird in entsprechender Weise planiert und verdichtet. Wie in Fig. 2 gezeigt, kann die Planierung so erfolgen, dass die Platten 3 am Ende des Rechteckigen Anlagengrundrisses leicht in Richtung auf das Zentrum zugeneigt sind,und die Enden aller Platten 3 längs jeder Seite gönnen leicht gegen das Zentrum geneigt werden,und in dem Zentrum selbst kann eine Drainageöffnung vorgesehen werden, so dass jede Ansammlung von Wasser entweder vom Abspülen der Fläche oder aus natürlichen Niederschlägen abflrainiert werden kann. Die Neigung oder Bankettanordnung des Gleitbelages, um eine überhöhung vorzusehen, gibt dem Sportler auf kleinen Flächen eine bessere Kontrolle und lässt sich bei natürlichen
' Eisflächen nicht erreichen. Die Bralnageöffnung ist bei 4 angedeutet. In Fig. 1 sind die Platten endseitig und seitlich aneinanderstoßend dargestellt, wobei lieh die Längen der Platten quer zu dem rechteckigen Grundriß erstrecken und die Enden jedes Querpaares von Platten im Zentrum aneinanderstoßen. Wie in Fig. 3 illustriert, können die Platten mit einander überlappenden Haisverbindungen ausgestattet sein, wobei Jede ©latte eine untere Lippe 5 aufweist, die sich von einer Kante und einem Ende erstreckt und eine obere Lippe 6, die sich von der Oberseite der gegenüberliegenden Kante und dem anderen Ende erstreckt, so dass die Lippe 6 einer Platte die Lippe 5 der nächstbenachbarten Platte überlappt. Falls erwünscht, können die platten so geformt werden, «dass Elemente 7,etwa grober Kies. , teilweise in ihrer Unterseite eingebettet wird, so dass sich
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Vorsprung ergeben, die in die Erde eindringen, um die Platten besser in dieser zu verankern.
Spalten rings um die Platten nahe der Berandung oder Risse zwischen den einander überlappenden Lippen benachbarter Platten können mit einem Kunststoff gefüllt werden, ähnlich dem aus dem die Platten selbst hergestellt sind. Falls erwünscht kann die Erde oder kann der Sand, welche das Bett für das Aufruhen der Platten bilden, zunächst mit einem Kunststoff eingesprüht werden, der ohne Druck bei Raumtemperatur aushärtet, wenn die Platten eingelegt werden, so dass die Erde zusammenhaftet und die Platten gegen unbeabsichtigtes Entfernen sichert.
Die Platten können typischerweise Größen von etwa l,2o m χ 2,4ο m aufweisen,und einige dieser Platten bilden gemeinsam den Gleitbelag bzw. die Sportfläche. Rails die Platten in Hallen verwendet werden, können sie auf Sperrholzbasis hergestellt werden, wie in Fir,. 4 gezeigt. Dort ist jede Platte mit 8 gezeichnet und ist auf einer Sperrhilzbasis aufgebaut. Aus dem Sperrholz können Verankerungen herausragen, um eine bessere Ha&ung zwischen dem Kunststoff und der Sperrholzbasis zu bewirken. Beispielsweise kann eine Lage von Streckmetall Io, wie es normalerweise bei der Herstellung von Gipswänden Anwendung findet, auf die Oberfläche des Sperrholzes geheftet werden, auf die nachher der Kunststoff aufgegossen wire In diesem Falle können ebenfalls Platten mit einander überlappenden Falzen und Lippen 11 und 12 ausgebildet werden, entsprechend den Lippen 5 und 6 nach Flg. 3. Die Platten können miteinander verbunden werden durch Senkschrauben oder andere Verbindungsmittel wie bei 13 angedeutet, und die versenkten Köpfe dieser Verbindungsmittel können danach mit einem Kunststoff gemisch abgedeckt werden, vorzugsweise einem thermoplastischen Gmisch, das wieder entfernbar ist, für den Fall, dass der Gleitbelag demontiert werden soll.
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Dies kann insbesondere bei Gleitbelägen notwendig sein, die von einem Platz zum anderen transportiert werden sollen. In diesem Pail können die Platten auch größer ausgebildet werden, bis zu Größe eines normalen Tiefladers in Länge und Breite. Sie sollten nicht breiter sein als 2,4om oder länger als 12 m, damit sie auf einen derartigen Lastwagen geladen werden können, doch vorzugsweise werden sie für die Erleichterung des Transports kürzer ausgebildet werden.
Um die Gleichmäßigkeit und Genauigkeit der Platten zu gewährleisten und die Herstellungskosten zu senken, werden die Platten in eine Form unter Herstellungsbedingungen gegossen, wo die Temperatur gesteuert v/erden kann und eine künstliche Beheizung erfolgen kann, um das Aushärten des Kunststoffs zu erleichtern. Die Harze, die für diese Aufgabe bevorzugt sind, sind handelsübliches Polyester, das bekanntlich aus einem Styrol-modifizierten Ester besteht, und manchmal als Styrolverschnittenes Polyester bezeichnet wird, oder ein Epoxydharz
hi übliche*!
hanoie-ls übliche*!
wie die eeeeee Produkte, bei denen eis sich um polyglycidische /Ethertypen handelt, die von Doppelphenol und Epichlorhydrin abgeleitet sind, Beim Kombinieren mit einem Härter sollten sich freifließende Flüssigkeiten ergeben, die wenn sie in eine flache Form geschüttet werden, von selbst eine ebene Oberfläche ausbilden. Die üblichen Härter oder Aushärtungsverbindungen werden natürlich verwendet.
Das Harz vLrd vorzugsweise auf eine glatte Formfläche gegossen wie bei lh in Fig. 5 angedeutet, wobei der Harzkörper 15 selbst in jedem Fall einen Füllstoff enthalten kann, Vorzugs*- weise Glasfasern,bestimmte Tonerdesorten oder andere bekannte Füllstoffe. Die Oberfläche 14 gegen die das Harz gegossen wird kann eine glatte Metallfläche sein, die mit einem Anti- Haftmittel behandelt 1st, damit das Harz nicht bindet. Nachdem das HarjE aufgegossen worden is.t und ausgehärtet ist wird es aus der Form entnommen und die glatte Oberfläche, die gegen die Form bei 14 ausgebildet worden ist, wird dann nach oben gedreht und bildet den Gleitbelag bzw. die Gleitoberfläche der Platte.
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Wenn eine Sperrhol25platte mit Verankerungsmitteln wie Streckmetall verwendet wird, wird die Holzplatte mit den nach unten gerichteten Verankerungsmitteln auf die Oberseite der Form aufgelegt, ao dass seine Oberfläche leicht in das flüssige Harz in der Form eindringt.
Die beiden oben erwähnten warmaushärtenden Harze, nähmlich Polyester unÄ Epoxydharz, sind die bevorzugten Materialien für diesen Zweck wegen der Tatsache, dass Jkie vergossen werden können und ohne Druck bei Raumtemperatur aushärten und wegen der Tatsache, dass sie gerade warmhärtend sind,sowie wegen der besonders wichtigen Tatsahe, dass die Oberfläche solcher Harze, insbesondere wenn sie gegen eine glatte 3asisflache wie bei Ik gegossen worden sind,einen geringen Reibungskoeffizienten aufweist und deshalb relativ glatt und schlüpfrig ist. Eine solche Oberfläche kann in diesem Zusammenhang mit einem Schlittschuh oder einem anderen Gleitelement entsprechender Ausbildung zusammenwirken, doch kann es wünschenswert sein, dass die Gleitbelagoberfläche geringfügig aufgerauht wird, um den erforderlichen Abstoß bzw. Breüseffekt zu ermöglichen, wie in dem Fall, dass der Schlittschuh seitlich gedreht wird, um den Sportler vorwärts zu treiben oder zu bremsen.
Eine solche Oberfläche kann wie in Fig. 5 dargestellt dadurch ge schaffen werden, dass die Basis fläche I1* der Form mit kleinen Glasperlen bedeckt wird oder mit relativ groben Sandparti^keln. Das flüssige Harz benptzt, wenn es auf diese' Schicht von Perlenßand oder anderen festen Teilchen aufgegossen wifä, die Partikel und fließt um sie herum, in solchem Maße, dass sich keine griffige Oberfläche ergibt, jedodi kleine Aufwölbungen oder Blasenartige Vorsprünge auf der Oberfläche der Platte. In Pig. 5 ist eine solche Perlenschicht angedeutet und in der Pig. 6 sind die kleinen Buckel oder Unregelmäßigkeiten 17 erkennbar, die von der Anwendung derarti-
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* ff f
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ger Partikel herrühren. Das gleiche ist in Fig. 7 angedeutet wo man erkennt, dass die kleinen Buckel oder Unregelmäßigkeiten in der Oberfläche eine zufällige Verteilung aufweisen. Tienn die Kante des Schlittschuhs leicht seitlich gedreht wird3 wie es üblich ist beim Abstoßen oder Bremsen, stützt sich diese Kante gegen eine genügende Anzahl dieser Unregelmäßigkeiten ab j dass sich der erforderliche Abstoß- oder Bremseffekt Vergibt. Andererseits gleitet jedoch der Schlittschuh über diese Unregelmäßigkeiten mit praktisch keiner Behinderung wenn die Schlittschuhkufe sich in der Bewegungsrichtung des Sportlers bewegt, infolge der Tatsache, dass die Schlittschuhkufe gleichzeitig auf den Spitzen vieler dieser Unregelmäßigkeiten gleitet und auf dieselbe nacheinander aufgleitet anstelle gegen eine Anzahl von ihnen gleichzeitig anzustoßen wie es der Pail ist, wenn die Kufe der Bewegungsrichtung die Breitseite zukehrt.
Eine andere Möglichkeit für die Ausbildung einer leicht aufgerauhten oder unregelmäßigen Oberfläche ist in Fig. 8 angedeutet, vio eine Lage von grobem Glasgewebe 18 über die Formoberfläche 19 ausgebreitet worden ist und das Harz 2o von oben auf die Glasgewebelage aufgegossen worden ist und durch sie hindurchgedrungen ist. Dadurch ergeben sich die einander durchsetzenden Linien 21, wenn der Kunststoff ausgehärtet ist und der Körper umgedreht wurde. Dies ist in Fig. 9 angedeutet. Das so erzeugte Muster ist natürlich das Bild der Maschen zwischen den einzelnen Glasgewebefäden. Sowohl in den Fig. 5 bis 7 als auch in den Fig. 8 und 9 kann der Kunststoffkörper verstärkt werden durch Beimischen von Glasfasern oder anderen Füllstoffen zu dem Kunststoffmaterlal-r Diese Fasern sind in den Fig. 5 bis und 9 mit 22 bezeichnet.
Anstelle der Verwendung von entweder Glasperlen oder Glasgewebe kann natürlich &uch die Formoberfläche selbst aufgerauht werden j um eine ir etwa Äquivalente Aufrauhung der Kunststoff oberfläche zu bewirken^die beim Guß an der Formfläche anlag.
Eine abgewandelte Methode für die Herstellung der Platten besteht darin, dass Schichtsperrholzbretter von etwa 16 mm Dicke in einen entweder Polyester* oder Epoxydharz enthaltenden Behälter getaucht werden, das dann das gesamte Brett überzieht. Eine solche Platte ist in Pig. 5A dargestellt und mit 3a bezeichnet. Die Platte 3a umfasst ein Sperrholzbrett 1Ia mit einer umhüllenden Schicht 5a aus einem der oben genannten Kunststoffe. Durch das Eintauchen des Sperrholzbrettes Ha. lässt sich ein glatter Kunststoffilm erzielen , der dünner ist als bei der Herstellung nach der oben beschriebenen Gießmethode, so dass die Herstellung der Platten wirtschaftlicher wird. Gleichzeitig bewirkt die Abdeckung auf der Unterseite der Platte einen Schutz für die untenliegende Fläche der Platte. Darüberhinaus bildet das Brett 1I a eine Verstärkung für den Kunststoff und hat zusammen mit der dünnen Kunststoffschicht eine leichte Elastizität der Platte zur Folge, was durchaus wünschenswert ist.
Auf dem Gleitbelag gemäß der Erfindung sollen gemäß der Erfindung keine konventionellen Metallschlittschuhe henutzt werden, sondern ein besonders ausgebildeter Schlittschuh, dessen Kufe aus einem Kunststoff besteht mit einem niedrigeren Reibungskoeffizienten als dem des Gleitbelages selbst. Die konventionellen Bedingungen werden also gerade umgekehrt, bei denen die Stahlkufe eines Schlittschuhs bei der Bewegung über das Eis dieses zum Schmelzen bringt, so dass der Stahl sich tatsächlich auf einem Wasserfilm bewegt und die Eisfläche selbst die primäre Anti-Reibungsfläche bildet, während der Schlittschuh in sie eindringt. Die Kufe des Schlittschuhs gemäß der Erfindung besteht vorzugsweise aus Tetrafluorethylen oder Azetalhomopolymer wie oben beschrieben, oder aus o, die in dieser Reihenfolge bevorzugt sind insoweit als allein der niedrige Reibungskoeffii zient in Betracht gezogen wird, doch ist vom Standpunkt der Festigkeit Azetalhomopolymer insbesondere in Kombination mit Tetrafluorethylen die befriedigenste Materialauswahl. Bekanntlich hat polytetrafluorethylen wahrscheinlich den niedrigsten Reibungs-
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koeffizienten aller bekannten Harze. Diese Gleiteigenschaft wird oft als "Selbstschmiereffekt" bezeichnet.
Zwar kann der Schlittschuh ein normaler konventioneller 'Stahlschlittschuh sein, an dem das Harz mit niedrigem Reibungskoeffizienten befestigt oder angebracht ist, doch wird eine Konstruktion bevorzugten etwa wie sie in den Figuren lo,ll und 12 gezeigt ist. Man erkennt eine Plattform 25, die die Schuhsohle umfassen kann,wobei das Oberleder des Schuhes mit 26 bezeichnet ist. Beide können aus Kunststoff bestehen und fest zusammengefügt sein oder einstöckig hergestellt worden sein. " An der Unterseite der Plattform 25 ist eine sich nach unten erstreckende Rippe 27 mit einem T- förmigen Schlitz oder Kanal vorgesehen, der sich in Längsrichtung erstreckt wie bei 28 angedeutet, wobei sich der Schlitz nach unten öffnet . Die Kufe 29'besitzt T- Form, damit sie gleitend in den T-förmigen Schlitz
28 eingeführt werden kann, wobei der Fußteil des T-förmigen Querschnitts die Kufe bildet, die sich unter die Rippe 27 erstreckt. Die Kufe kann eine'beliebige Breite besitzen, doch wird man sie normalerweise mit einer Breite ausbilden, die in etwa der Breite von Stahlschlittschuhen entspricht, das heißt eine Breite von 6 bis Io mm ist wünschenswert; anstelle des Hohlschliffs wie bei Stahlschlittschuhkufen üblich, weist die Kufe beim Schlittschuh gemäß der Erfindung Quadratische Ecken
29 an der Unterkante auf, und der Boden selbst ist flach.
An jeder Seite der Kufe ist beispielsweise durch Mieten 29' eine Metallplatte 3ο1 mechanisch befestigt, an der ein Streifen aus Reibungsmaterlal haftet, beispielsweise eine Rippe J5o aus weichem oder elastischem Naturgummi mit einer unteren Fläche, die etwas von der Kufe weg nach oben geneigt ist und von der Kante oder Ecke 29 in einem kleinen Abstand nach oben entfernt ist, so dass der Zwischenraum Zwischen der Kante 29 und der geneigten unteren Seite jeder der Rippen 3o etwa 1 1/2 bis 2 1/2 mm beträgt. An der Vorderseite der Kufe vereinigen sich die Rippen 3o zu einem runden Körper 31 aus Maturgummi, der das gesamte Vorderende der Kufe einschließt und wesentlich dicker 1st als die Kufe selbst, so dass sich eine breite Zehen-
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fläche 32 ergibt.
Die Kufe kann gegen Länp;s verschiebung relativ zum Schuh durch eine oder mehrere «perverlaufende Befestirsungseinrichtungen , beispielsweise Bolzen 33, die quer durch die Rippe 27 ■und die Kufe gehen, gesichert werden.
Weicher Naturgummi wie er sich gemäß der Erfindung längs der Seiten der Kufe und über deren Vorderseite erstrecken soll, besitzt einen hohen Reibungskoeffizient, wenn ei/kräftig gegen selbst glatte schlüpfrige Kunststoffoberflächen gepresst wird. Wenn bei der Schlittschuhanordnung der Läufer seinen Fuß in der einen oder anderen Richtung neigt, wie es beim Eislauf zum Abstoßen zur Erzieleng einer Vorwärtgeschwindigkeit üblich ist, oder seitwärts neigt zum Bremsen, wird eines der Gummibänder gegen die Oberfläche des Gleitbelages gepresst, so dass ein seitliches Wegrutschen verhindert wird. Ebenso graben Schlittschuläufer häufig die Spitze eines Sschlittschuhes in das Eis beim Start oder beim Bremsen. Das Gummiende 32 kann in ähnlicher Weise angewandt werden. Wenn der Gleitbelag aufgerauht ist wie oben beschrieben, erfährt die Unterkante der Kufe auch eine "Einbuchtung" auf der Lauffläche zur Herabsetzung oder Verhinderung seitlichen Weggleitens.
In Pig. Io A ist ein konventioneller Stahlsehlittschuhe dargestellt mit einer gebogenen Kufe im Gegensatz zu dem Schnellaufschlittschuh mit einer geraden Kufe gemäß Fig. Io An diesem Sehlittschuhfcyp ist an seiner Kufe loo eine langgestreckte U- förmige Lauf kufe Io2 vorzugsweise aus Polytefcrafl^urfcthylen oder Azetftlhoaopolyiner oder 4f$4#» wie oben besjhrieben befestigt. Die Laufkufe Io2 kann mechanisch an der Kufe loo mittels Nieten Io4 befestigt werden. An der Vorderseite der Laufkufe Io2 befindet sich ein abgerundeter I$ck Io6} der den gezackten Abschnitt der Kufe loo umhüllt und eine breite Abstützfläche Io8 ergibt.
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Der abgerundete Bock loß besteht aus einem Epoxydharz oder Polyurethan oder Polyesther, ähnlich wie für die Platten 3 verwendet und ist mit Füllstoff aus vulkanisierten Gummiteilchen durchsetzt. Mit einer solchen Konstruktion beyditzt der Block Io6 einen hohen Reibungskoeffizienten wenn er hart gegen die Oberfläche der Kunststoffplatten 3 gepresst wird und kann in ähnlicher Weise benutzt werden, wie die Gummienden 32 des in Fig. Io gezeigten Schlittschuhes.
Es versteht sich, dass selbst ein geübter Eisläufer einige Trainingszeit benötigt, um sich an die veränderten " Lauftechniken bei diesem Typ von Gleitbelag und Schlittschuh anzupassen, doch grundsätzlich wird der Eislauf simuliert.
Um die Reibung zwischen dein Gleitbelag und der Schlittschuhkufe zu vergrößern, kann auf die Schlittschuhkufe Kolophonium entweder in Klumpenform aufgebracht werden , oder in Form eines Sprühnebels, der das Kolophonium und ein organisches schnellverdunstendes Lösungsmittel enthält, beispielsweise Mythylenchlori4· Die aus der Anwendung von Kolophonium sich ergebende erhöhfre Reibung ist eine große Hilfe für den in dieser Art des Schlittschuhlaufens unerfahrenen Läufer. Wenn die Erfahrung und übung des Schlittschuhläufers zunehmen, wird er die Kolophoniummenge verringern und damit die Reibung zwischen dem Gleitbelag und der Schlittschuhkufe herabsetzte.
Für das Simulieren des Skilaufs können die den Gleitbelag gemäß der Erfindung bildenden Platten auf einem natürlichen Hügel angeordnet werden, etwa in der oben für eine Schlittschuhbahn beschriebenen Weise, oder aber auf einem ab laufbergartigen Aufbau oder sogar in langgestreckten relativ flachen Bahnen zur Simulierung des Skilanglaufs. In Fig. 13 sind die Platten 3 dargestellt in einer Anordnung als parallele Reihen längs einer" Neigung^.um eine Strecke oder
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Loi|»e 31I a us zubilden, und die Erde unter den Platten ist planiert worden, verfestigt worden oder^in anderer Weise vorbereitet worden, vorzugsweise mit bestimmtem Kunststoffhartmaterial wie oben unter Bezugnahme auf Figuren 1 und 2 erläutert. Die Oberfläche kann glatt bleiben, wird jedoch vorzugsweise leicht aufgerauht oder unregelmäßig gestaltet, wie oben beschrieben unter Bezugnahme auf die Sehllttschuhbahnen.
Für den Skilauf *wie für den Eislauf die Gleitfläche des Skis vprzugsweise aus einem der drei Kunststoffe mit niedrigem Reibungskoeffizienten geformt. Ein Ski der aus Holz, Kunststoff oder einem leichten Metall wie Aluminium bestehen kann, ist ganz ähnlich aufgebaut wie ein konventioneller Ski. Er ist allgemein mit 35 bezeichnet und weist eine nach aufwärts gekrümmte Spitze 36,einen mittleren Bogen 37 zum Bewirkung einer gewissen Federung und einen Endteil 38 auf. Jede übliche oder Spezialbindung kann im Bogenteil befestigt werden, wie bei 39 angedeutet. Eine Auflage ho vorzugsweise aus einem der drei oben genannten Kunststoffe mit niedrigem Reibungskoeffi zienten ist auf im wesentlichen der gesamten Bodenfläche des " Skis angeordnet, so dass er leicht über die Kunststoffbahn J>k beweglich ist.
Da der Gleitbelag nach der Erfindung eine schlüpfrige glatte Oberfläche aufweist, wird der Ski etwas modifiziert, damit der Skiläufer eine sichere Kontrolle über die Fahrtrichtung ausüben kann und seitliches Weggleiten verhindert wird« Aus diesem Grunde befindet sich im Endteil des Skis eine Ausnehmung 1Jl, in der freiroütSrend eine Rolle H2 aus verformbarem natürlichen Gummi auf einer Welle hj> sitzt; die Rolle besitzt vorzugsweise nahezu die Breite des Skis. Eine ähnliche Rolle kb kann in einer Ausnehmung 1J5 drehbar auf einer Welle vor dem Bogenteil des Skis vorgesehen werden.
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ORIGINAL INSPECTED
Wenn der Läufer auf dem Ski steht,haben die Rollen die Tendenz sich abzuflachen, so dass die Gleitfläche bzw. die Unterseite ^o des Skis auf der Kunststoffbahn aufsitzt, während dfe Rollen sich frei drehen könen. Die Rollen ver-• hindern jedoch wirksam das seitliche Weggleiten, da sie in . Richtung ihrer Längsachsen sich nicht drehen können, so dass
der Skiläufer die Skier mit seinen Füßen unter genau der . gleichen Kontrolle hat wie bei einem konventionellen Ski auf leichten Schnee über einer Eisbasis. Eine Rolle am Ende des Skis bildet einen Hebelarm mit dem Fuß des Skiläufers für die Richtungssteuerunr^doch wird mit zwei Rollen wie ψ im dargestellten Ausführungsbeispiel eine bessere Kontrolle erreicht. Eine Kurve kann gefahren werden indem der Drukfc auf die jeweiligen Kanten des Skis konzentriert, bzv/. zurückgenommen wird wie beim normalen Skilauf auf Schnee. Wegen ihrer Elastizität drücken die Rollen die Skioberfläche nicht von dem Gleitbelag ab, wie es bei Rollen aus festem.Material der Fall wäre, doch bewikren sie eine kontinuierliche Reibung entgegen dem seitlichen Weggleiten.
Die Skistöcke können mit Kissen aus natürlichem Weichgummi anstelle von Stahlspitzen versehen werden, wie in Fig, gezeigt , wo der Skistock 5o winen Griffabschnitt 51 einen Riemen 52, einen Schaft 53, und am unteren Ende des Schaftes eine Platte 5^ aus weichem Naturgummi mit einem Mittelknopf--55 aufweist in dem der Schaft sitzt. Der Skistock 5o kann gegen den Gleitbelag gedrückt werden für die Kontrolle oder dlt> Vorwärtsbewegung auf Ebenen Streuen in der üblichen Weise in der Skistöcke eben Verwendung findfen.
In Alternative kann die Bahn 34 Platten 31 umfassen, wie in Figuren 13A und 13B dargestellt, die einen ähnlichen Aufbau besitzen wie die Platten 3, jedoch Vertiefungen oder Führungen 41 besitzen. Die Platten 31 könnten in parallelen Reihen längs der Strecke angeordnet werden wobei die Führungen benachbarter Platten zusammenwirken, um einen durchlaufenden Pfad zu bilden, durch den die Ski sich bewegen, längs einem langgestreckten Weg.
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Ein Tohogganschlitten oder ein anderes Fahrzeug für die Verwendung auf einer derart ausgebildeten Strecke kann sehr ähnlich aufgebaut werden wie der beschriebene Ski mit (rummirollen, doch ist natürlich in diesem Fall das Fahrzeug länger und breiter, so dass eine oder mehrere Personen sitzend sich fortbewegen können. Vorzugsweise ist der Tobogganschlitten jedoch aufgebaut wie in Fig. 18 gezeigt; der dargestellte Tobogganschlitten 5o ist mehr oder weniger in der üblichen Weise konstruiert, gewöhnlich aus einer Mehrzahl von mitteinander verbundenen Holzleisten mit Querleisten auf der Oberseite. Jedoch ist die Unterseite mit einer Schicht Sl aus einem Kunststoff niedrigen Reibungskoeffizienten versehen, wie die Gleitfläche des Gleitbelages gemäß der Erfindung selbst. Die Schicht besteht vorzugsweise aus einem der drei genannten Materialien oder Modifikationen von diesen und bildet die Lauf- oder Gleitfläche des Tobogganschlittens.
An jeder Seite des Endabschnitts des Tobogganschlittens befindet sich ein Fortsatz der aus den gleichen dünnen Leisten bestehen kann, aus denen der Tobogganschlitten selbst aufgebaut ist. Diese Fortsätze 62 weisen jeweils einen Handgriff 63 an der Oberseite auf. An der Unterseite der Fortsätze 62 ist ein Kissen 64 aus weichem Naturgummi der gleichen Art befestigt, wie bei dem Schlittschuh oder Ski verwendet wurde. Der auf dem Tobogganschlitten sitzende Fahrer oder der am Rückwärtigen Ende sitzende, falls mehr als ein Fahrer Platz finden, hält die Handgriffe 63 nach oben und kann diese nach unten drücken, um die Vorwärtsbewegung dei'. Toboggansschlittens abzubremsen, indem die Gummikissen 64 in Druckkontakt mit dem Gleitbelag gebracht werden , über denen sich der Toboggan bewegt. Durch Nfeierdrücken nur eines Handgriffs kann das Fahrzeug gesteuert werden und auf Kurs gehalten werden , indem der Druck auf diesen Handgriff gesteuert wird.
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Die Form der Platten die in den Figuren 13 a und 13 b dargestellt ist, kann auch in Verbindung mit einer Tobogganbahn Anwendung finden, doch müssten notwendigerweise i.ie Führungen 1I1 in der Breite vergrößert v/erden, um sie der Breite des Tobogganschlittens anzupassen.
Zwar sind oben Polyester und Epoxydharz als bevor zugtes Material für den Gleitbelag angegeben worden, doch können auch andere Harze Verwendung finden, z. 3. Polyerethanharze bei denen es ein Wasseraushärtendes Beschichtungssystem . gibt unter Verwendung von Diis<&dyanat-Prepolymeren,die aushärten bei Kontakt mit Luftfeuchtigkeit und deshalb als lufthärtende Urethanbeschichtungen bezeichnet werden. Dieser Harztyp besitzt zwar weniger dicht Querkettenverbindungen als die oben als bevorzugt genannten Harze, bildet jedoch nichtsdestoweniger ein Material relativ niedriger Reibung und unterliegt keinen Veränderungen nach dem Aushärten.
Bei jedem der genannten für die Gleitbeläge gemäß der Erfindung verwendeten Harze kann es wünschenswat sein den Reibungskoeffizienten noch weiter herabzasetzen und dies kann auf verschiedene Weise erfolgen. Zum Beispiels härtet das Harz mit einer noch glatteren schlüpfrigen Oberfläche aus und wird diese Qualität auch beibehalten, wenn dem Polyestber und seinem Härter ein Füllstoff von feinstverteilten PoIyteftrafluormthylenpuder in der Größenordnung zwischen 7 und Io Gewichtsprozent beigegeben wird und die Mischung in einer dünnen Schicht verteilt wird.
Alternativ kann das Harz als Schicht auf die Trägerbasis aufgebracht werden,und die Formoberfläche in das es gegossen wird kann pulverisiertes Polytetrafluorethylen in freier Verteilung aufweisen, so dass es In die Oberfläche des Harzes eingebettet wird wenn das Harz geliert. Das gleiche Verfahren unter Verwendung eines pulverisierten Harz- SehaiiermittelfClfcstoffes kann verwendet werden mit Epoxydharz und Polyurethan. Unter 7 Gewichtsprozent ist das pulverisierte
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Till III 111 III PU 1
Harz zu dünn verteilt, dass sich ein großer Effekt ergäbe, und durch eine Steigerung'über Io Gewichtsprozent hinaus, entsprechend etwa 2o Volumenprozent bei Polytetrafluorethylen ergibt sich nur noch eine geringe Verbesserung.
Alternativ kann der Gleitbelag mit einem Schmiermittel verbunden werden, das nach und nach über eine längere Zeitperiode frei wird.
Falls ein Gemisch aus einem der oben genannten warmhärtenden Harze und einem inkompatiblen Schmiermittel, beispielsweise Mineralöl, Pflanzenöl, Pflanzenwachs oder flüssigem Siliconharz zubereitet wird? und das Gemisch in einer flachen Schicht ausgehärtet wird, so hat das Schmiermittel die Tendenz zur Oberfliche zu entweichen, bleibt jedoch gefangen in den Kettengliedern der Harzmoleküle. Eine Schmiermittelreiche Schicht wird auf diese -.leise erzeugt, die das Schmiermittel über.eine längere Zeitperiode zur Oberfläche entweichen läßt. Eine solche Oberfläche kann dann gereinigt iierden und genügend porös ausgebildet sein, um ein Ersatzschmiermittel zu absorbieren, wenn das ursprünglich beigemischte Schmiermittel ausgetrieben ist.
Typische Schmiermittel sind Canubawaehs, Soyabofienj öl, Rapssamenöl, Baumwollsamenöl oder andere Pflanzenöle die im natürlichen oder hydrierten Zustand verwendet werden können. Weiter Siliconöl oder flüssiges Siliconharz, Mineralöle und Wachse vom aliphatischen oder naphthenischen Typ und Fettsäuren, sowie die Mono- und Jtiester aliphatischer und aromatischer Mono und Di- säuren.
Mineralöle vom aromatischen Typ sind im allgemeinen zu sehr kompatibel mit dem Harz,als dass sich ein befriedigendes Ergebnis erzielen Hesse.
Das Schmiermittel kann in der Größenordnung zwischen 7 und 2o Gewichtsprozent des Harzes und Härters zugesetzt werden, wobei Io % ein gutes Ergebnis erbringen.
909850/0034 " 2o "
Warmhärtende Harze werden für den Gleitbelag gemäß der Erfindung wegen der Tatsache bevorzugt, dass sie weniger leicht zu beschädigen sind als die schlüpfrigen, jedoch weicheren Ehermop last ischen Harze wie Polyethylen, und die warmhärtenden Harze werden nicht durch Reibungswärme oder andere Änderungen der klimatischen Bedingungen beeinflusst und sind stabiler gegen "Kriechen". Thermoplastische Harze können jedoch bequemerweise angewandt werden5 in den Lücken zwischen benachbarten Platten oder wie oben erwähnt über Befestigungseinrichtungen die in den Gleitbelag versenkt worden sind,und der Kufenabschnitt des Gleitelementes . kann natürlich ein extrudierbarer Thermoplast sein mit entsprechender festigkeit. Der Reibungskoeffizient auf Stahl sollvorzugsweise nicht höher sein als o,l. Wenn die 3ahn-oder Läipenoberfläche beschädigt wird oder übermäßig rauh wird nach einer gewissen Benutzungsdauer, kann ein dünner.Film aus wä'rmehärtendem Harz ähnlich dem aus dem die Oberfläche selbst gebildet worden ist. aufgesprüht werden, um die Schlüpfrigkeit und Glätte der Oberfläche wieder herzustellen.
Der Gleitbelag gemäß der Erfindung kann in jedem Klima Verwendung finden, sowohl bei extrem niedrigen Temperaturen als auch an v/armen sonnigen Stellen. Er kann auch benutzt« werden wenn er naß ist oder mit Schnee bedeckt istjund tatsächlich ist er wenn er feucht ist noch schlüpfriger.
Die Platten sind relativ billig und werden voraugsweise in einer Größe hergestellt, die leicht zu handhaben ist. Wenn die Harzplatte direkt auf den Boden gesetzt wird, ist es gewöhnlich erwünscht, sie dicker zu machen als wenn sie auf Sperrholz aufgebracht ist. Da der Schlittschuh oder die andere Gleitfläche einen Reibungskoeffizienten besitzt, der kleiner ist als der der Bahn oder Strecke über die die Bewegung erfolgt, sind die üblichen Maßnahmen für die Verhinderung des seitlichen Abgleitens bei Stahlschlittschuhen oder anderen bs)Lher übloihen Sportgeräten unwirksam, aus welchen
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Gründendle Kufe mit zusätzlichen Reibungselementen ausgestattet werden muß, deren bremsender Einfluß mehr oder weniger sich danach richteten welcher T.reise Sie angewandt werden. Oben ist insbesondere elastischer Naturgummi genannt owrden, da er den größten Reibungskoeffizienten zu ääben scheint, wenn er kräftig gegen den Gleitbelag gedrückt wird , doch sind natürlich synthetische Gummis nicht ausgeschlossen; in jedem Fall sollte der Gummi relativ nachgiebig und elastisch sein. Maturgumni kann selbstverständlich mit Ruß oder anderen Füllstoffen in der üblichen Vfeise verbunden werden so lange die Elastizität aufrecht erhalten wird.
Es versteht sich, dass bei dem niedrigen Reibungskoeffizienten zwischen der Kufe und dem Gleitbelag die Verwendung des Gleitbelages sowohl auf ebenen Strecken als auch an Hängen möglich ist, um ein größeres Gebiet oder längere Strecken vorzusehen, entweder für den Skilauf mit Hilfe von Skistttcken, oder für räderlose Fahrzeuge die mittels eines Propellers bewegt werden oder mit pneumatischen Strahlen bewegt werden, die entweder auf dem Fahrzeug befestigt sind oder-«»egen auf dasselbe einwirken.
- Patentansprüche -
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Ö09850/0O34
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Claims (1)

  1. - 22 Patentansprüche
    1.)Gleitbelag für Sportanlagen^ dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Mehrzahl von aneinanderstoßend angeordneten Platten mit einer Gleitoberfläche aus $ie£harz besteht.
    2. Gleitbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet", daß die Platten an den aneinanderstoßenden Kanten einander überlappende Zungen aufweisen.
    3. Gleitbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießharz auf einer tragenden Basis aus Holz angeordnet ist.
    4. Gleitbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gießharz verwendet ist, das ohne Druck bei Zimmertemperatur aushärtet und mit einem Füllstoff angereichert ist
    5. Gleitbelag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff langgestreckte Fasern umfasst.
    6. Gleitbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießharz ausgewählt ist aus der Gruppe, die aus gehärtetem Polyester ,Epoxydharz des Typs der durch die Reaktion zwischen Doppelphenol und Epichlorhydrin hergestellt ist|Und Polyurethan ausgewählt ist.
    7. Gleitbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß das Harz mit einem Füllstoff aie Herabsetzung des Reibungskoeffizienten versetzt ist, der ausgewählt ist aus der
    ·, PoIv amid
    Gruppe, die Polytetrafluorethylen, Azetalharz und umfasstj
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    ORDINAL INSPECTED
    wobei der Füllstoff 7 bis Io $ des Gesamtgewichtes ausmacht.
    3, Gleitbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten mit ihren Enden und ihren Seiten aneinanderstoßend angeordnet sind zur Ausbildung einer Schlittschuhbahn.
    9. Gleitbelag nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daS die Platten an der Außenseite der Schlittschuhbahn zum Zentrum der Bahn hingeneigt sind , um eine überhöhte perl/ere Oberfläche auszubilden.
    10. Gleitbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Platten kleine Unregelmäßigkeiten aufweist.
    11. Gleitbelag nach Anspruch 1_, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten langgestreckte Form besitzen,mit einer die Breite wesentlich überschreitenden Länge.
    12. Gleitbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet", daß die Platten auf einer geneigten Fläche angeordnet sind und eine langgestreckte Gleitbahn ausbilden mit der neigung in Richtung der Plattenlänge, wobei die Länge die Breite erheblich überschreitet.
    13· Gleitbelag nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet. daß..JedQ Platte mindestens eine Führung zur Ausbildung eines durchlaufenden Pfades in Längsrichtung aufweist.
    ... , 14. Gleitelement für das Zusammenwirken mit den Gleitbelag .nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet duEh eine Kufenfläche bestehend aus einem Kunststoff
    mit einem Reibungskoeffizienten der niedriger ist als der des Gleitbelags.
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    ORIGINAL INSPEQTpRf;
    15· Gleitelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Kufenoberfläche einen Reibungskoeffizienten auf Stahl von höchstens o,l besitzt.
    16. Gleitelement nach Anspruch lh, gekennzeichnet .durch Bauteile mit einem hohen Reibungskoeffizienten für die Verhinderung des seitlichen Weggleitens des Gleitelements-r
    17. Gleitelement nach Anspruch lh, gekennzeichnet durch Bauteile für das seitliche Abstoßen, Bremsen und die Kontrolle des seitlichen WeζSleitens des Gleitelements auf dem Gleitbelag bei Maninulation des Gleitelements.
    18. Gleitelement nach Anspruch lh, gekennzeichnet durch eine Kufe die aus einem Kunstharz besteht, das ausgewählt ist ans der Gruppe welche Polytetrafluorethylen , Azetalharz,
    Po\yarn\d
    - und Kombinationen aus den genannten umfasst.
    19· Gleitelement nach Anspruch lh } dadurch gekennzeichnet, daß es ein Schlittschuhförmiges Sportgerät ist.
    2o. Gleitelement nach-Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß'das Sportgerät eine austauschbare fesVerbundene Kufe., aufweist,mit einer Kante für das Gleiten auf dem Gleitbelag und seitlichen Rippen aus einem Material hoher Reibung, die sich in geringem Abstand parallel zu der Kante erstrecken,zur Ermöglichung des Gleitens: bei normaler aufrechter Schlittschuh-^· stellung und für das Kontaktieren des Gleitbelages bei; Neigung des Schlittschuhs in einer Riohrung quer sur Längserstreckung: der- Kufe. - - ■ . . ■ . - , ....... __,„r.,, ..
    21. Gleitelement nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufe eine sich nach aufwärts krümmende Vorderseite aufweist, die ebenfalls mit dem Material mit hohem Reibungskoeffizienten bedeckt ist. , ,
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    22. Gleitelement nach Anspruch l4, dadurch gekennzeichnet, daß es ein skiähnliches Sportgerät ist.
    23. Gleitelement nach'Anspruch 22 3 dadurch gekennzeichnat, daß das Sportgerät mit einem Material hoher Reibung ver-.sehen ist für die Kontrolle des seitlichen Weggleitens ohne Behinderung des Vorwärtsgleitens des Skis.
    2h. Gleitelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Toboggan-ähnliches Sportgerät ist, mit einem Fahrersitz und wahlweise betätigbaren Steuereinrichtungen aus einem Material hoher Reibung auf dem Gleitbelag bei Dagegenpressen.
    25. Gleitelement nach Anspruch 2H, dadurch gekennzeichnet, daß sich Kufen längs der Unterseite erstrecken , mit im Abstand angeordneten Fortsätzen am Ende derselben, die in einer Richtung senkrecht zu deren Oberfläche auslenkbar sind und mit elastischen Gummikissen versehen sind, die wahlweise gegen den Gleitbelag anpressbar sind,,, bei Bewegung des Toboggans über denselben.
    26. Skistock für das Sportgerät nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch eine federnde Gummischeibe am unteren Ende eines Schaftes.
    27. Sportgerät in Form eines Schlittschuhs,zur Benutzung auf dem Gleitbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlittschuh eine Kufe mit einem Reibungskoeffizienten aufweist, der niedriger ist als der des Gleitbelages, und Bauelemente aus einem Mate±ial hoher Reibung an der Kufe für das Abs toßen, das Bremsen und die Steuerung des seitlichen Abgleitens der Kufe auf dem Gleitbelag.
    28. Sportgerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der Kufe aus einem kunstharz besteht, das ausgewählt ist aus der Gruppe, welche Polytetrafluorethylen, Azetal-
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    ■ r> - 26 -
    ro [y amid *
    harz, und Kombinationen der genannten umfasst.
    29. Sportgerät nach Anspruch 27 und 2S3 dadurch gekennzeichnet, daß der nach oben abgebogene Vorderteil der Kufe mit einem Material hoher Reibung bedeckt ist.
    30. Sportgerät nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet., daß der Vorderteil mit einem Kunststoffblock abgedeckt ist, dessen Material ausgewählt ist aus der Gruppe die Polyester, Epoxydharz der aus einer Verbindung von Doppe1-phenol und Epichlorhydrin hergestellten Type und Polyurethan, und daß das Material mit vulkanisierten Gummiparti^keln
    P durchsetzt ist.
    31. Gleitbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sportanlage aus einer Mehrzahl von aneinanderstoßenden Platten besteht, welche jeweils einen überzug aus Kunstharz aufweisen.
    32. Gleitbelag nach Anspruch 3I, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunstharz ausgewählt ist aus der Gruppe welche ausgthärtetes Polyester, Epoxydharz des Typs der bei einer Reaktion von Doppelphenol und Epichlorhydrin entsteht* und Polyurethan umfasst.
    33. Gleitelement nach Anspruch Ib1 dadurch gekennzeichnet, daß es Teil eines Fahrzeugs mit einem Sitz für den Fahrer ist und pneumatische Antriebseinrichtungen für die Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs umfasst.
    809850/0034 ORIGINAL
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