AT409101B - Schnittguthalter - Google Patents

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AT409101B AT21597A AT21597A AT409101B AT 409101 B AT409101 B AT 409101B AT 21597 A AT21597 A AT 21597A AT 21597 A AT21597 A AT 21597A AT 409101 B AT409101 B AT 409101B
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    • B26D7/0608Arrangements for feeding or delivering work of other than sheet, web, or filamentary form by pushers

Description


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   Die Erfindung betrifft einen Schnittguthalter auf einem Schnittgutwagen einer Schneidemaschi- ne für Lebensmittel, beispielsweise Wurst, wobei der Schnittgutwagen das Schnittgut längs einer zur Schnittstärkeneinstellung verstellbaren Anschlagplatte gegen die Schneide eines rotierenden Kreismessers und zurück führt und der Schnittguthalter, der insbesondere eine Stirnplatte umfasst, an einem Schwenkarm gelagert und der Schnittguthalter in seiner Lagerung am Schwenkarm entgegen der Vorschubrichtung des Schnittgutes auf dem Schnittgutwagen um eine begrenzte, gegebenenfalls voreinstellbare Wegstrecke gegen die Kraft einer Feder zurückschiebbar ist 
Schnittguthalter erfüllen neben der Lagefixierung des Schnittgutes und der Übertragung der Vorschubkraft in Richtung auf die Anschlagplatte auch die Funktion eines Restehalters.

   Wenn nur mehr etwa ein Wurstrest in einer Länge von 5 cm vorliegt, der noch aufgeschnitten werden soll, dann befindet sich die Hand der Bedienungsperson in der Gefahrenzone, auch wenn das Schnitt- gut nicht unmittelbar mit der Hand sondern mit Hilfe eines Restehalters für den Schneidevorgang des Restes festgehalten wird. 



   Bekannte Schnittguthalter umfassen eine meist mit Spitzen besetzte Stirnplatte als Anlageflä- che für das Schnittgut, sowie einen Handgriff auf emem Schwenkarm, der einerseits die Stirnplatte trägt und der anderseits auf einer Längsführungsstange oder Schiene in Richtung auf die An- schlagplatte nächst dem Kreismesser und wieder zurück verschiebbar ist. Die ergonomische Gestaltung der Bauteile schliesst Formgebungen, die der Sicherheit dienen und eine Berührung des Kreismessers ausschliessen sollen, ein. 



   Aus der US 2 291 260 A ist eine Schneidemaschine mit Schnittgutwagen und einem Schwenk- arm mit Schnittguthalter bekannt. Der Schnittguthalter ist relativ zum Schwenkarm gegen die Kraft einer Feder verschiebbar. Damit wird ein Schnittgut gegen die Anschlagplatte gedrückt und der Schnittgutwagen muss für den Schneidevorgang nur mehr längs der Anschlagplatte hin- und herge- schoben werden. Die Feder entspannt sich und die Anpresskraft des Schnittgutes gegen die An- schlagplatte ist allein von der Position des Schnittguthalters abhängig. Sie nimmt im Zuge des Schnittgutvorschubes zunehmend ab. Damit sie am Ende, wenn das Wurststück nur mehr kurz ist, noch ausreicht und der Schnittgutrest besonders fest gehalten werden kann, muss sie zu Beginn, z. B. bei einer aufzuschneidenden halben Wurststange, extrem gross sein.

   Dies ist aber für den Schneidevorgang nicht günstig, da die Wurst gegen die Anschlagplatte gequetscht wird, der Schnitt unsauber ausfällt und die Qualität der Wurst leidet. 



   Die Erfindung zielt darauf ab, einen Schnittguthalter sowohl für den normalen Schneidevorgang als auch für den Sicherheitsbereich des Resteschneidens zu verbessern. Dies wird dadurch er- reicht, dass zwischen dem Schwenkarm und einer an sich bekannten Führungsstange, längs der der Schwenkarm in Richtung auf die Anschlagplatte verschiebbar ist, eine ausrückbare Rücklauf- sperre, wie beispielsweise eine Klinkensperre, gegen ein Zurückweichen des Schwenkarmes auf der Führungsstange unter der Reaktionskraft der gespannten Feder vorgesehen ist. Dadurch kann beispielsweise auch ein Wurstrest mit der gleichen Kraft gegen die Anschlagplatte gedrückt wer- den, wie eine die ganze Breite des Schnittgutwagens beanspruchende Wurststange.

   Es wird nämlich zuerst der Schwenkarm mit dem Schnittguthalter vorgeschoben bis der Schnittguthalter   mit dem Schnittgut (rest) inBerührung kommt und erst beim weiteren Vorschieben des Schwenk-   armes spannt sich die Feder. Die Feder stellt einen Kraftspeicher für den Vorschub des Schnittgu- tes dar, der in jeder Position des Schnittgutes und für jede Lange desselben gezielt gespannt bzw. aufgeladen werden kann. Beim nachfolgenden Schneidevorgang wird die gespeicherte Vorschub- kraft je Schnitt abgearbeitet - die Feder entspannt sich allmählich. 



   Bei einem noch grossen Wurststück, von dem z.B. 10 dag in Scheiben aufgeschnitten werden soll, wird wieder der Schwenkarm am Handgriff vorgeschoben, bis der Schnittguthalter am Schnitt- gut ansteht und sodann noch etwas weiter geschoben, bis die gewünschte Anpresskraft durch entsprechende Kompression der Feder erreicht ist. Es ergibt sich auf diese Weise eine Speiche- rung der für den Vorschub um das genannte Stück notwendigen Vorschubkraft. In dieser Stellung rastet die Rücklaufsperre des Schnittguthalters ein, sodass der Federspeicher nur in Vorschubrich- tung und nicht in Gegenrichtung wirksam werden kann. Beim Schneidevorgang, also der blossen hin- und hergehenden, händisch auf den Schnittgutwagen übertragenen Bewegung, wird der 
Vorschub des Schnittgutes gegen die Anschlagplatte durch den Federspeicher durchgeführt.

   Durch ein Nachschieben des Schnittguthalters kann der Federspeicher für den Vorschub immer wieder aufgeladen werden, bis der Schnittguthalter eine Position erreicht hat, die dem gespeicherten 

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 Vorschub entspricht. Dieser Vorschub steht für den Schnittgutrest zur Verfügung. Wesentlich ist, dass die Hand der Bedienungsperson nicht in den Schutzbereich gelangt, was aber bei herkommli- chen Ausführungen mit händischem Vorschub der Fall wäre. Da erfindungsgemäss der Vorschub auch für den Schnittgutrest (z. B. 6 cm) auf dem Schnittgutwagen ausschliesslich durch den Feder- speicher für den Vorschub erfolgt, kann die Hand der Bedienungsperson den Schnittgutwagen selbst an einer völlig ungefährlichen Stelle erfassen, die weit vom Kreismesser entfernt ist, um bloss die Hubbewegung durchzuführen.

   Die volle Konzentration und erhöhte Wachsamkeit, die üb- licherweise das Schneiden eines Schnittgutrestes erfordert, ist hier nicht erforderlich. Dies gilt nicht nur für den Schnittguthalter in seiner Funktion als Restehalter, sondern auch beim normalen Auf- schneidevorgang, wenn etwa 20 dag Wurst aufgeschnitten werden sollen. Der notwendige Vor- schub wird beim Schneidevorgang aus dem Federspeicher für den Vorschub durch (teilweises) Entspannen der Feder abgearbeitet. Somit erfordert das Aufschneiden unabhängig von der Länge des Schnittgutes keinerlei händischen Vorschub, sondern lediglich ein Hin- und Herschieben des Schnittgutwagens, um den Hub für den Schneidevorgang zu bewirken.

   Letzteres könnte dann auch durch einen Antrieb ersetzt werden, sodass sich eine halbautomatische, einfache Schneidemaschi- ne mit Federspeicher für den Vorschub und erhöhter Sicherheit beim Schneiden des Schnittgut- restes ergibt. 



   Eine besonders zweckmässige Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schnittguthalters ergibt sich dadurch, dass auf dem Schwenkarm ein Griff fest angeordnet ist, dessen Mittelachse in Vorschubrichtung des Schnittgutes am Schnittgutwagen weist und der eine Führungshülse als Lagerung umgibt, in welche ein mit dem Schnittguthalter, insbesondere dessen Stirnplatte, starr verbundener, gegen die Vorschubrichtung ausgerichteter Zapfen eingreift und gegen die Kraft der Feder einschiebbar ist. Ein hohler Griff kann den Federspeicher, also z. B. eine Schraubenfeder, aufnehmen und erfüllt somit eine Doppelfunktion. Die Schneidemaschine wird durch den erfin- dungsgemässen, mechanischen Federspeicher für den Vorschub besonders bedienerfreundlich, denn der Federspeicher kann beispielsweise auf einen z.

   B. 20 dag entsprechenden Erfahrungs- wert eingestellt werden (oder eine entsprechende Skala umfassen), wenn ein Kunde diese Menge bestellt Dies gilt in erhöhtem Masse dann, wenn etwa 20 Blatt verlangt sind, da bei einer Schnitt- stärke von 1 mm demnach der Federspeicher für den Vorschub auf 20 mm Vorschub eingestellt bzw. in diesem Masse durch einmaliges Vorschieben des Schnittguthalters gegen das Schnittgut aufgeladen werden muss. Dies ist leicht möglich, sodass auch ungelernte Kräfte mit der Maschine zuverlässig arbeiten und dem Kunden grössere Aufmerksamkeit schenken können. Eine weitere, halbautomatische Schneidemaschine sieht vor, dass ein die entspannte Lage des Federspeichers meldender Endschalter zum Ausschalten eines elektrischen Antriebes für den Schnittgutwagen vorgesehen ist.

   Das Einschalten erfolgt nach dem Einspannen des Schnittgutes und Aufladen des 
Federspeichers durch Schalterbetätigung. Ferner ist es zweckmässig, wenn der Federspeicher eine Anzeige, beispielsweise eine Skala, für die eingeschobene Wegstrecke, die als Vorschub gespei- chert ist, aufweist 
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Schneidemaschine ohne Schnittgut in Draufsicht, Fig. 2 den Schnitt- gutwagen mit einer Wurst, die auf den Schnittgutwagen zwischen Schnittguthalter und Anschlag- platte eingespannt ist, Fig. 3 den Schnittguthalter nach Fig. 2 beim händischen Vorschub, Fig. 4 den Schnittguthalter mit Schnittgutrest und Fig. 5 den Schnittguthalter nach vollständigem Auf- schneiden auch des Schnittgutrestes. 



   Gemäss Fig. 1 umfasst eine Aufschneidemaschine 1 einen Schnittgutwagen 2, der auf einem 
Maschinengehäuse 3 eine reversierende Bewegung längs einer Anschlagplatte 4 ausführen kann. 



   Diese lineare Hubbewegung wird händisch hervorgerufen. Die Ebene der Anschlagplatte 4 tritt gegenüber der Ebene eines Kreismessers 5 um ein einstellbares Mass zurück, das der gewünsch- ten Schnittstärke eines Schnittgutes 6 (Fig. 2) entspricht. 



   Auf dem Schnittgutwagen 2 ist eine zylindrische Führungsstange 7 vorgesehen, längs welcher ein Gleitstück 8 verschiebbar gelagert ist, welches einen Schwenkarm 9 trägt. Am Ende desselben ist als Schnittguthalter 10 eine gegebenenfalls mit Spitzen besetzte Stirnplatte 11 mit einem Zapfen 
12 in einer Lagerung 13, z B. einer Hülse oder Bohrung in einem Griff 14 drehbar und in das Innere der Lagerung 13, also in die Hülse oder Bohrung des Griffes 14 hinein, gegen die Kraft einer Feder 
15 einschiebbar. 

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   Ferner zeigt Fig. 1 noch eine Rücklaufsperre als gefederte Sperrklinke 16 auf dem Gleitstück 8. 



  Die Sperrklinke greift in Sägezähne 17 ein, die auf der zylindrischen Führungsstange 7, z. B. im Bereich einer Erzeugenden, ausgebildet sind. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, kann der Schnittguthalter 10 zusammen mit dem Schwenkarm 9 und dem Gleitstück zwar in Vorschubrichtung auf die An- schlagplatte 4, jedoch nicht zurückverschoben werden. Dazu muss die Sperrklinke 16 mittels des Hebels 18 ausgehoben werden. Die Funktion der Schnittguthalteranordnung ist wie folgt: 
Wenn eine Wurst 6 auf dem Schnittgutwagen nach Fig. 1 aufgelegt wird, dann wird der Schnittguthalter 10 durch Vorschieben desselben gegen die Wurst 6 bewegt und in weiterer Folge nach Berührung der Stirnplatte 11 und der Wurst 6 noch weitergeschoben, wobei der Zapfen 12 der Stirnplatte 11 in die Lagerung 13, also in die Hülse bzw. Bohrung des Handgriffs 14, immer tiefer eintaucht, bis die Feder 15 gespannt ist. 



   Diese Situation der auf dem Schnittgutwagen zwischen Anschlagplatte 4 und Schnittguthalter 10, bzw. dessen Stirnplatte 11 eingespannte Wurst 6, ist in Fig. 2 dargestellt. Die gespannte Feder 15 wirkt als Federspeicher für den Vorschub. Die Sperrklinke 16 verhindert ein Zurückschieben des Schwenkarmes 9 und des Gleitstückes 8 unter der Reaktionskraft der Feder 15. 



   Es kann nun der Schneidevorgang wie üblich durchgeführt werden, wobei dem Schnittgutwa- gen 2 über den Handgriff 14 eine hin- und hergehende Hubbewegung und dem Schnittguthalter 10 eine Vorschubbewegung in Richtung auf die Anschlagplatte 4 vermittelt wird. Die Feder 15 bzw der Federspeicher bleibt dabei gespannt bzw. voll aufgeladen. Nach dem Schneidvorgang ergibt sich die Situation gemäss Fig. 3. 



   Alternativ dazu kann von Fig. 2 ausgehend bloss der Schnittgutwagen 2 hin- und herbewegt werden, wobei es nicht erforderlich ist, den Handgriff 14 zu erfassen. Es kann der Schnittgutwagen 2 direkt, etwa im Bereich 19 ergriffen und hin- und herbewegt werden. Dabei entlädt sich der Federspeicher durch Entspannen der Feder 15 und die Wurst 6 wird vorgeschoben, bis die strich- liert dargestellte Position der Wurst 6 und der Stirnplatte erreicht ist. Bei einer Speicherung eines Vorschubs von 6 cm und bei einer Schnittstärke von 1 mm können 60 Blatt der Wurst 6 aufge- schnitten werden, also mehr als üblicherweise von   Emzelkunden   verlangt wird.

   Es kann am Zapfen 12 eine Skala vorgesehen sein, die die gespeicherte Vorschublänge erkennen lässt und damit ein Abschätzen des erforderlichen Vorschubs für eine gewünschte Blattzahl und gegebenenfalls eines Gewichts ermöglicht. Es kann auch ein Anschlag einstellbar sein, der selbst bei einer fortgesetzten Hin- und Herbewegung des Schnittgutwagens einen weiteren Vorschub des Schnittgutes 6 am Federspeicher verhindert, sodass Blattzahlen oder Mengen vorprogrammierbar sind und während der Hubbewegung des Schnittgutwagens 2 darauf nicht weiter geachtet werden muss Letzteres ist etwa beim Portionieren von Wurst - etwa zum wiederholten Aufschneiden von 10 Blatt Wurst - besonders vorteilhaft.

   Es wird nach Entnahme der 10 Blatt oder nach Zwischenlage einer Folie auf der Ablegeseite der Schneidemaschine 1 lediglich der Schnittguthalter 10 einmal bis zu dem auf dem Zapfen 12 eingestellten Anschlag nachgeschoben und dann wieder ohne nähere Beach- tung des Vorganges die Hin- und Herbewegung des Schnittgutwagens 2 ausgeführt, bis kein Schnitt mehr erfolgt. Der Vorgang kann wiederholt werden, bis die ganze Stange Wurst 6 aufge- schnitten ist. 



   Während die bisher beschriebenen Abläufe in erster Linie den Bedienungskomfort und der Steigerung der Funktionalität der Schneidemaschine dienen, steht gemäss Fig. 4 und Fig. 5 die Sicherheit im Vordergrund. Das Reststück der Wurst 6 befindet sich gemäss Fig. 4 in der Gefahren- zone (Sicherheitszone von z. B. 6 cm). Das Gleitstück 8 steht bereits am vorderen Anschlag 20 der Führungsstange 7 an und damit kann auch der Handgriff 14 nicht näher an die Gefahrenzone herangeführt werden. Die Hand der Bedienungsperson befindet sich selbst in der vordersten Stellung des Handgriffs 14 im sicheren Bereich. Wie Fig. 4 zeigt, ist der Federspeicher für den Vor- schub noch voll aufgeladen, also die Feder 15 gespannt.

   Wenn die Bedienungsperson nun bloss den Schnittgutwagen 2 ohne jede Einflussnahme auf den Vorschub des Schnittgutes hin- und her schiebt, wird der Rest der Wurst 6 zur Gänze aufgeschnitten. Diese Situation zeigt Fig. 5. Auch in diesem Fall des Schneidens im Restebereich des Schnittgutes kann der Schnittgutwagen 2 ohne Annäherung der Hand an das Kreismesser 5 im Bereich 19 des Schnittgutwagens 2 betätigt wer- den. 



   Die Erfindung eignet sich, insbesondere bei Einstellung bzw. mechanischem Vorprogrammie- ren von Vorschublängen im Federspeicher zum elektrischen Antrieb des Schnittgutwagens 2. Das 

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 Ein- und Ausschalten desselben kann händisch durchgeführt werden. Es besteht dabei nicht die Gefahr, dass unerwünschte Schneidevorgänge erfolgen, denn nach Ende des voreingestellten Vorschubs am Federspeicher führt die Maschine Leerbewegungen aber keine Schneidevorgänge aus. 



   Bei einer halbautomatischen Maschine mit einem Antrieb für den Schnittgutwagen kann eine selbsttätige Abschaltung am Ende eines voreingestellten Aufschnittvorganges dadurch erreicht werden, dass in der Lagerung für den Schnittguthalter 10 ein Endschalter 22 vorgesehen ist, der bei Erreichen des maximalen Vorschubs, bzw. des voreingestellten Vorschubs durch einen Anschlag oder einen Magnetkontakt 23 betätigt wird. So kann der Zapfen 12 an seinem freien Ende einen Permanentmagneten tragen und in der Lagerung 13, also im Öffnungsbereich der Hülse oder Bohrung kann ein Reedkontakt als Endschalter 22 vorgesehen sein, der seine Schaltstellung, z. B. drahtloses an die Steuerung des Motors 24, für den Schnittgutantrieb zu dessen Abschaltung meldet.

   (Fig. 1 und 2) Der Endschalter 22 kann auf der Lagerung 13, bzw. dem Handgriff 14, längs- verschiebbar angeordnet sein, sodass die Abschaltung nach einer wählbaren Vorschublänge er- folgt. Auf diese Weise sind, z. B. geschnittene Blattzahlen oder Schnittgutmengen, vorprogram- mierbar und halbautomatisch aufschneidbar. 



   Bei einer Weiterbildung der Erfindung kann ergänzend auch der Vorschub des Gleitstückes 8 mit dem Schwenkarm 9 und dem Schnittguthalter 10, also die Vorwärtsbewegung, die das Span- nen des Federspeichers 15 gegen ein Schnittgut 6 bewirkt, automatisiert werden. Dieses Spannen kann jeweils nach Abarbeiten des Federspeicherweges selbsttätig erfolgen, beispielsweise durch drei oder mehr Magnethübe eines Vorschubmagneten im Gleitstück 8. Der Magnetanker betätigt eine Raste, die sich an den Zähnen der Zahnstange 17 abstützt und die gesamte Baueinheit mehr- fach um je eine Zahnlänge weiterrückt. Die Sperrklinke 16 verhindert ein Zurücklaufen. Selbstver- ständlich kann auch ein Spindeltrieb mit Vorschubwegen von z. B. je 6 cm (bzw. der Federspeicher- länge) vorgesehen sein. 



   PATENTANSPRÜCHE: 
1. Schnittguthalter auf einem Schnittgutwagen einer Schneidemaschine für Lebensmittel, beispielsweise Wurst, wobei der Schnittgutwagen das Schnittgut längs einer zur Schnitt- stärkeneinstellung verstellbaren Anschlagplatte gegen die Schneide eines rotierenden 
Kreismessers und zurück führt und der Schnittguthalter, der insbesondere eine Stirnplatte umfasst, an einem Schwenkarm gelagert und der Schnittguthalter in seiner Lagerung am 
Schwenkarm entgegen der Vorschubrichtung des Schnittgutes auf dem Schnittgutwagen um eine begrenzte, gegebenenfalls voreinstellbare Wegstrecke gegen die Kraft einer Fe- der zurückschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schwenkarm (9) und einer an sich bekannten Fuhrungsstange (7), längs der der Schwenkarm in Richtung auf die Anschlagplatte (4) verschiebbar ist, eine ausrückbare Rücklaufsperre,

   wie bei- spielsweise eine Klinkensperre (16), gegen ein Zurückweichen des Schwenkarmes (9) auf der Führungsstange (7) unter der Reaktionskraft der gespannten Feder (15) vorgesehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Schnittguthalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Schwenkarm (9) ein Griff (14) fest angeordnet ist, dessen Mittelachse in Vorschubrichtung des Schnitt- gutes am Schnittgutwagen weist und der eine Führungshülse als Lagerung (13) umgibt, in welche ein mit dem Schnittguthalter, insbesondere dessen Stirnplatte (11), starr verbunde- ner, gegen die Vorschubrichtung ausgerichteter Zapfen (12) eingreift und gegen die Kraft der Feder (15) einschiebbar ist.
    3. Schnittguthalter nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein die entspannte Lage der Feder (15) meldender Endschalter zum Ausschalten eines elektri- schen Antriebes für den Schmttgutwagen (2) vorgesehen ist.
    4. Schnittguthalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeige, beispielsweise eine Skala, für den Federweg der Feder (15) als Mass für den Vor- schub der Stirnplatte des Schnittguthalters vorgesehen ist. <Desc/Clms Page number 5>
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