AT40902B - Schußzähler für Webstühle zur Veranlassung des Schußgarnersatzes. - Google Patents

Schußzähler für Webstühle zur Veranlassung des Schußgarnersatzes.

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AT40902B
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Franz Waechtler
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Franz Waechtler
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  Schusszähler für Webstühle zur Veranlassung des SchuBgarnersatzes. 



   Die Anwendung von Schuss zählern zur Veranlassung der Schützen- oder Spulenauswechslung bei Erschöpfung des   Rchussfadenvurrates   ist bekannt. Die Erfindung bezieht sich auf solche Schusszähler dieser Art, bei denen ein vom Stuhlantrieb aus fortgeschaltetes Schaltgesperre eine Kerbscheibe dreht, in deren Kerbe nach der gegebenen Zahl von Schaltungen ein Hebel einfällt, der das Getriebe der Schlussgarnersatzvorrichtung wirksam werden lässt. 



   Die Besonderheit des neuen   Schusszählers besteht   nun in einer doppelten Schaltungsmöglichkeit. einmal direkt vom Stuhlantrieb, zum anderen von dem nur beim Auswechselvorgang laufenden   Triebwerk der Auswechselvorrichtung aus. Diese Neuerung ist   in zweierlei Richtung bedeutsam. 



   Einmal entspringt sie dem Umstand, dass die   Kerbscheibe des Schaltgesperres   vom Stuhl aus nur ganz langsam oder allmählich weitergeschaltet werden darf während doch die Kerbe eine gewisse Ausdehnung dem   Zentriwinkel nach haben   muss. Der einzige Schaltungsschritt   vom Stuhlantrieb   aus würde die kerbe mcht schnell genug aus dem Bereich der Hebelnase 21 bringen, um ein abermaliges Einfallen des Hebels und abermaliges Wirksamwerden der Aus-   wechselvorrichtung   zu verhindern.   Die Hilfsschaltung vom Triebwerk der Auswechselvorrichtung   
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 geboten, so kann diese zugleich zur Bestimmung der bis zum nächsten Wirksamwerden der Gesamtvorrichtung zuzulassenden Schusszahl dienen.

   Man braucht bloss um mehr Zähne fortschalten zu lassen, als es die Entfernung der Kerbe aus dem Bereich der Hebelnase an sich verlangt, um die Zahl der lus zum   Wiedererscheinen   der   Kerbe erforderlichen Schaltungen   nach Belieben herabzusetzen. 



   Auf der Zeichnung ist die   neue Vorrichtung   an einem   emschützigen Webstuhl dargestellt.   



  Fig. 1 ist eine   Vorderansicht   des Webstuhles und Fig. 2 eine dazugehörige Seitenansicht. Die Fig. 3 bis 6 sind   Sonderdarstellungen.   
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 wegung der Schützen- oder Spulenauswechselvorrichtung einleitet. 



   In den Fig. 3 und 4 ist das Getriebe, welches auf einer am   WebstuhIgestell   befestigten   Grundplatte J angeordnet ist. im   Aufriss und in einem   wagrechten Querschnitt   dargestellt. 
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 seinem anderen Hebelende eine Schaltklinke 8 trägt. Die Schaltklinke steht mit einem Schaltrade 9 derart im Eingriff, dass bei jeder Drehung der Welle 2, d. h. bei jedem Niedergang der Exzenterstange 4, eine Schaltung stattfindet. Mit dem Schaltrade dreht sich die in zwei Backen 10 und II gelagerte Welle 7, die auf ihrem hinteren Ende das   aufgekeilte Zahnrad 7. 2 trägt.   Von diesem Zahnrad 12 aus wird die Bewegung mittels des Zahnrades 13 auf die zur Welle 7 parallel geschaltete Welle 14 übertragen, welche in den   Böcken 75 und 76 gelagert   ist.

   Am vorderen Ende trägt die 
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 schleift das eine Ende eines doppelarmigen Hebels 18. Der Hebel 18 ist um den am Gestell gelagerten Bolzen 19 drehbar. Das auf der Scheibe schleifende Ende des   Hebels wird durch eine   

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 Feder   20, die   einerseits an der Grundplatte 5 und andererseits am Hebelende befestigt ist, ständig auf die Scheibe niedergedrückt. An dem Hebel befindet sich eine Nase 21. Das andere Hebelende ist mit einer Stange 22 verbunden, welche den für die selbsttätige   Schützen-oder   Spulenauswechselvorrichtung nötigen Anstoss gibt. 



   Man kann nun durch eine geeignete Wahl des   Übersetzungsverhältnisses   und richtige Einstellung der Kerbenscheibe unschwer erreichen, dass der Ausschlag des Hebels 18 nach einer vorbestimmten Anzahl von Touren bezw.   Ladenausschwingungen   erfolgt. Der Ausschlag des Hebels 18 wird nämlich dann stattfinden, wenn die Nase 21 in die Kerbe der Scheibe 17 einfällt. 



  Da die   Ladenschwingungen   mit der Anzahl der Schüsse übereinstimmen, so ist die Tätigkeit   der. Auswechselvorrichtung   für den Schützen oder die Spule von der verbrauchten Fadenlänge abhängig gemacht. 



   Das Getriebe zur Einleitung der selbsttätigen Schützen- oder Spulenauswechslung kann auf irgend eine bekannte Art von   Schützen-oder Spulenauswechselvorrichtungen einwirken.   
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 achsial verschiebbar angeordnet. Es wird durch eine Feder 24 ständig nach der Gestellwand 25 zu gedrückt, so dass sich die am Zahnrad sitzende Muffe mit ihrem Ende gegen ein an der Gestellwand   h efindliches   Auge legt. Das Ende der Mufle des Zahnrades 23 ist derart ausgebildet, dass   eine Hubkurve   26 entsteht. Wird nun ein Stift 27 senkrecht zur Achse der Welle 1 in die Bahn 
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 liegenden Zahnrade 28 zum Eingriff kommt, welches auf dem Gestellbolzen 29 (Fig. 1 und 2) gelagert ist. Am Zahnrad 28 befindet sich eine mit einem Ausschnitt versehene Scheibe 28a. 



  Sobald das Zahnrad 23 aus dem Bereiche des Ausschnittes entfernt ist, kann sich die Scheibe 28a 
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 des Eingriffes des Zahnrades 23 in das Zahnrad 28 findet   df'r d1Ussgarnersatz   statt. Damit der Stift 27 wieder aus der Hubkurve 26 entfernt wird, ist folgende Vorkehrung 
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   Stange 50 (Fig. 2)   ist am anderen Ende an einem Winkelhebel   51,   der   bei 52   auf einem Gestell-   bolzen drehbar gelagert   ist, angelenkt. Die Stange 50 besitzt einen Stift mit einer Rolle 53, die   in der Nut einer Kurvenscheibe läuft, welche   ebenfalls auf der Welle des Zahnrades 28 sitzt. 



  Dadurch wird der Winkelhebel 51 gesteuert. Er wirkt durch eine an seinem anderen Ende angelenkte   Stange. 54,   die mit ihrem gegabelten Ende an einem zweiten Winkelhebel 55 angreift. auf diesen derart ein, dass der Stift 27, welcher von dem anderen   Ende des Winkelhebels 55 uni-   
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 festzuhalten, ist mit dem   Winkelhebel. 55 eire Platine   56 verbunden, die eine   ! mach   unten ragende   Nase 57 besitzt. Diese Nase   legt sich, sobald der Stift 27 angehoben ist, hinter einen Daumen 58. der auf dem Gestellbolzen 52 des Winkelhebels 51 befestigt ist.

   Sobald man also die Platine vom Daumen 58 abhebt, sinkt der Stift 27 nieder und es beginnt die Schützen- oder Spulenauswechslung. 
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 nach dem achtundneunzigsten Schuss geschieht, ist mit der nur während der Auswechslung gedrehten Welle 29 (Fig. 1 bis 4) des Zahnrades 28 durch Mitnehmer eine Stange 60 gekuppelt, die an einem auf der Welle 14 des Getriebes drehbar befestigten Kniehebel 61 angelenkt ist. Der Kniehebel trägt an seinem anderen Ende eine Schaltklinke 62, die in die Zähne eines mit der Kerhscheibe 17 verbundenen Schaltrades 63 in Eingriff steht. Während der Auswechslung findet 
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 des Winkelhebels 61 derart bemessen, dass zwei Zähne des   Schaltrades   63 von der Klinke über-   sprungen     werden.

   Durch diese Weiterschaltung   ist einmal die Kerbe der Scheibe li aus dem Bereich der Nase 27 entfernt und zum anderen erreicht, dass beim Auswechselvorgang die Kerbscheibe soweit fortgeschaltet ist, dass bis zum Wirksamwerden der Auswechselvorrichtung die Anzahl   der zuzulassenden Schüsse gegenüber   der durch das Schaltrad 9 mit Hilfe der Klinke 8, zu bewirkenden Schaltung um zwei vermindert ist. Natürlich könnte man den Hub des Winkel-   hehels     21   noch beliebig vergrössern, so dass die Klinke 62 drei oder mehr Zähne überspringt, wodurch dann eine noch erheblichere Veränderung der Zahl der zuzulassenden Schüsse er-   möglicht wird.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schusszähler für Webstühle zur Veranlassung des Schussgarnersatzes bei Erschöpfung des Schussfadenvorrates mit vom Stuhlantrieb aus fortgeschaltetem Sehaltgesperre, welches eine Kerbscheibe dreht, in deren Kerbe nach der gegebenen Zahl von Schaltungen ein Hebel einfällt, der das Getriebe der Schussgarnersatzvorrichtung wirksam werden lässt, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Schaltgesperre ausser der vom Stuhiantrieb aus bewegten Schaltklinke (8) noch eine zweite Schaltklinke (62) einwirkt, welche von dem nur beim Auswechselvorgang laufenden Triebwerk (28, 29) der Auswechselvorrichtung aus bewegt wird und dadurch sofort nach dem Wirksamwerden des Hackinggetriebes die Kerbe der Kerbscheibe (17)
    aus dem Bereich der Nase (21) des Hebels (18) bringt, um ein abermaliges Wirksamwerden der Ausweelhselvorrichtung zu verhindern, überdies aber gestattet, durch mehr oder minder weites Fortschalten der Kerb- EMI3.1
AT40902D 1907-06-28 1907-06-28 Schußzähler für Webstühle zur Veranlassung des Schußgarnersatzes. AT40902B (de)

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