<Desc/Clms Page number 1>
EMI1.1
Die Erfindung besteht darin, dass der Temperatur-Unterschied des gasförmigen Kälte- mittels bei seinem Eintritt in den Verdampfer und bei seinem Austritt, aus demselben dazu verwendet wird. das Regelventil für das Kältemittel zu betätigen, indem durch diesen Temperaturunterschied Form-oder Lagenänderungen von ausdehnungs- bezw. expansionsfähigen, vom Gas beeinflussten Korpern bewirkt werden, die zu einer solchen Betätigung des Regelventiles dienen, dass nur trockenes Gas in den Kompressor gelangt.
Nach der Erfindung wird hiezu die Ungleichheit der Längc. nänderungen zweier voller oder hohler Stangen beliebigen Querschnittes verwendet, die gegebenenfalls auch teilweise oder gänzlich mit'einer leicht oder schwer verdampfenden Flüssigkeit gefüllt sein können. Die Längenänderung dieser Stangen, die mittels
EMI1.2
gleiche Temperatur besitzen und gänzlich offen sein muss beim Vorkommen des hochstmögbchen Temperaturunterschiedes in diesen Stangen.
EMI1.3
den einzelnen Teilen des Regclapparates ergibt.
Die Zeichnung stellt beispielsweise zwei verschiedene Ausführungsformen des Erhndungs- gegenstandes schematisch dar. Fig. 1 und 2 zeigen im Schnitt ein Regelventil. dessen Arbeitsweise
EMI1.4
Rohr 3 bezw. 4 umschliesst ; diese Rohre 3 und 4 sind so angebracht, dass das Gas zwischen ihnen und den sie umgebenden Rohren 1 und 2 fliessen und diese letzteren auf seine eigene Temperatur bringen muss.
Die Verbindungsstangen 5, 6. 7 sind voll ausgeführt und dienen nur zur Verbindung der Rührt'} und 2. DaR innere Rohr 3 ist an seinem Ende senkrecht zur Schnittebene abgeplattet.
Das äussere Rohr 1 trägt einen Ansatz 9, der knapp vor der Öffnung 8 des Rohres. ?, jedoch ohne sich anzupressen, eingestellt wird und diese ()ünung verschliesst, wenn die Rohre 1 und gleiche
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Form zurück. Es wird infolgedessen die Öffnung 8 vom Ansatz 9 wieder teilweise geschlossen, bis der Gleichgewichtszustand erreicht wird. der dem angenommenen und voraus bestimmten Temperaturunterschied zwischen dem aus dem Kühlgefäss austretenden und dem in das Regelventil eintretenden Gasstrom entspricht.
Fig. 3 stellt die zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar. Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung beruht auf der Ausdehnung zweier flüssiger Massen oder auf der Expansion eines flüssigen Gases. dessen Druck je nach der Temperatur sich ändert, wobei diese flüssigen Massen, bezw. das flüssige Gas in elastischen Rohren eingeschlossen sind. Ein solcher Apparat besteht aus zwei nebeneinander liegenden Räumen 15 und 16, die von einer Wand getrennt werden, die Stopfbüchsen 17, 18 trägt. In jedem Raum befindet sich ein elastischer Behälter, der entweder eine Flüssigkeit oder ein flüssiges Gas enthält, wobei die Flüssigkeit durch ihre einfache Aus- dehnung und das Gas durch seine Expansionskraft wirkt.
Diese elastischen Behälter sind an
EMI2.2
festsitzt und an seinem Ende 25 zugespitzt ist, kann, wenn der Kompressor der Kältemaschine sich in Ruhe befindet, mit diesem zugespitztes Ende die Öffnung 26 verschliessen, die durch die Leitung 27 mit dem Kondensator in Verbindung steht.
EMI2.3
dem Rehälter 7. 5 verbindet, dient zum Anlassen der Maschine.
Diese Vorrichtung arbeitet folgendermassen : Wenn der Kompressor der Maschine stillste. ht, sind die Temperaturen der Flüssigkeits- oder Gasmassen 32 in den elastischen Behältern 79 und einander gleich.. so dass die Kräfte, die diese beiden Rohre infolge der Ausdehnung bczw.
Expansion ihres Inhaltes ausüben, einander ebenfalls gleich sind ; da sie ausserdem in entgegen
EMI2.4
bis der gewünschte Zustand erreicht ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbsttätiges Regelventil für Kompressionskältemaschinen, dadurch gekennzeichnet. dass zu seiner Betätigung die durch die Temperaturunterschiede des Kältemittels bei seinem Einund Austritt in und aus dem Verdampfer hervorgerufenen Lagen- oder Formänderungen beliebiger ausdehnungs- bezw. expansionsfähiger Körper verwendet werden, so dass sich das Ventil selbst-
EMI2.5
Kompressor der Kältemaschine angesaugten Gase sichert.