DE243188C - - Google Patents

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DE243188C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B25/00Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices
    • C13B25/005Evaporators or boiling pans specially adapted for sugar juices; Evaporating or boiling sugar juices with heating coils

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 243188 -■ KLASSE 89 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus schraubenförmig gewundenen Röhren bestehenden Heizkörper für Verdampfer u. dgl. mit parallelen Saftumlauf rohren, wie sie z. B. in Zuckerfabriken benutzt werden.
Nach der Erfindung ist in jedes Saftumlaufrohr ein Heiz- oder Kühlrohr eingeführt, das ■ aus zwei in getrennte Kammern (Ein- und Ausströmkammern für das Heiz- oder Kühlmittel) mündenden, schraubenförmig umeinander herumgewundenen Rohrästen besteht. Der hierdurch geschaffene Heiz- oder Kühlkörper bildet eine in sich vollständig betriebsfertige Vorrichtung, die nachträglich in einen Verdampfer eingesetzt werden kann und die alle nachgenannten vorteilhaften Wirkungen gleichzeitig ergibt:
i. zentrale Erhitzung oder Abkühlung des Saftes in den Umlaufrohren,
2. peripherische Erhitzung oder Abkühlung des Saftes in den Umlaufrohren,
3. schraubenförmiges Kreisen des in den Umlaufrohren aufsteigenden Saftes und
4. gleichmäßige Erhitzungs- oder Abkühlungstemperatur im ganzen Umlaufrohre, da die beiden umeinander herumgewundenen Rohräste an einem Ende das Maximum mit dem Minimum der Temperatur vereinigen, am anderen Ende beide das Mittel von Maximum und Minimum aufweisen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar in Fig. 1 beispielsweise an einem Verdampfer mit einem in den Flüssigkeitsbehälter i eingebauten, von parallelen Saftrohren k durchzogenen Hohlkörper. In jedes dieser Saftrohre ist nach der Erfindung ein Heizrohr eingebaut, das aus einem geraden Teile g (Fig. 1) und einem daran anschließenden, den erstereri in Schraubenwindungen umziehenden Teile g1 besteht. Die geraden und die gewundenen Rohre münden in je eine gemeinsame,, mit Einströmungs- oder Ausströmungsöffnung b, d für das Heiz- oder Kühlmittel versehene Kammer c, f, derart, daß das Heiz- oder Kühlmittel entweder durch die geraden Rohre absteigen und durch die gewundenen aufsteigen kann oder umgekehrt. Berührt das Rohr g1 auf seiner ganzen Länge außen das Rohr k und innen das Rohr g, so vollführt der Saft in dem Rohr k, in dem die Flüssigkeit bei ihrer Erhitzung aufsteigt, eine Schraubenbewegung. Berührt das Rohr g1 dagegen nur eins der beiden Rohre k und g, so steigt ein Teil der Flüssigkeit gerade auf oder ab, während der übrige sich in Schraubenlinie bewegt. Auf alle Fälle wird also eine gründliche Bewegung der Flüssigkeit und damit ihre wirksamste Berührung mit den Heiz- oder Kühlwänden erzielt.
Die Rohre g, g1 können an ihren tiefsten Punkten mit verschließbaren Öffnungen für das Ablassen des sich in ihnen ansammelnden Kondenswassers versehen sein.
Anstatt das Rohrende g, wie Fig. 1 zeigt, gerade zu gestalten, kann man es ebenso wie das Rohrende g1 schraubenförmig winden, derart, daß beide Enden g, g1 sich flechtenartig umschlingen (Fig. 2).
Zum Zwecke der Reinigung, Ausbesserung und Auswechslung kann die Vorrichtung derart ausgeführt werden, daß die Kammern c
und f und die Rohre g, g1 ein zusammenhängendes, von dem Gehäuse getrenntes Ganzes bilden, so daß dieses innere Heizsystem nach oben aus den Rohren k herausgezogen werden kann. Zweckmäßigerweise gibt man den Kammern c und f hierbei eine Gleit- oder Rollenführung an den Wänden des Gefäßes i. ■

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verdampfer o. dgl. mit parallelen Saftumlaufrohren, dadurch gekennzeichnet, daß in jedes Saftumlaufrohr (k) ein Heizrohr hineinragt, das aus zwei in getrennte Kammern mündenden, schraubenförmig umeinander herumgewundenen Rohrästen (S> SV besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (c, f) und die Heizrohre (g, g1) einen zusammenhängenden, gegen das Gefäß (i) und die Saftrohre (k) beweglichen Körper bilden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schraubenförmig um den geraden Rohrast (g, Fig. 1) gewundene zweite Rohrast (g1) auf seiner ganzen Länge die Innenwandung des Saftrohres (k) und die Außenwandung des geraden Rohrastes (g) berührt.
    „Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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