AT40663B - Verfahren und Einrichtung zum Ent- und Bepichen von Fässern. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Ent- und Bepichen von Fässern.

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AT40663B
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  Verfahren und Einrichtung zum Ent-und Bepichen von Fässern. 



   Bei Benutzung dieses Verfahrens und der zugehörigen Einrichtung vollziehen sich die einzelnen Vorgänge (Einführung von frischem Pech, heisser Luft   usw.)   durch die Fortbewegung der Fässer. Das Neue besteht hierbei darin, dass die Zeitdaure der einzelnen   Vorgänge   selbsttätig oder von Hand einstellbar ist, und zwar entsprechend der jeweiligen Fassgrösse, so dass die Einrichtung wesentlich rationeller und sparsamer arbeitet, als die bisher bekannten. 



   Auf der Zeichnung ist in der linken und rechten Hälfte der Fig. 1 je eine   Ausführungsform   der Einrichtung dargestellt, ; Fig. 2 ist eine Oberansicht derselben, Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten. 



   In dem   Pechkessel I befindet   sich ein an der Deckplatte 2 hängendes Gefäss 3. das am Boden ein Abschlussventil 4 aufweist, welches den Eintritt des Pechs vom Kessel 1 in das Gefäss 3 gestattet. den   Rücktritt   jedoch verschliesst. In das Gefäss 3 ragt ein Rohr 17 bis fast auf seinen Boden ; der Ausgang des Rohres   17 steht   mit dem Kanal   5   der drei Düsenarme 201,   20'2, 203 zeitweise   in Verbindung. Oben mündet in ein Gefäss 3 ein Rohr 6, welches die Verbindung mit einem Ventil 7 herstellt, das sich durch Federdruck oder dergl. so einstellt, dass das Gefäss 3 für   gewöhnlich   mit der atmosphärischen Luft in Verbindung steht, so dass das Pech im Gefäss   J so   hoch wie im Pechkessel 1 steht.

   Das Ventil wird von Gleitstücken 8 beeinflusst, welche beim Passieren der Fässer das Ventil 7 umsteuern, so dass Druckluft aus der Leitung 18 zu der Oberfläche des Pechs im
Gefäss 3 gelangen kann und durch Kanal 5 des Düsenarmes 201 bezw.   202 bezw. 203   und der zugehörigen Düse   2J1     bezw. 27 bezw. 27   Pech in das auf dem Auflager 24 liegende Fass gespritzt wird. 



   Durch die Leitung 31 strömt zeitweise solange heisse Luft zum Entpichen in die Fässer. 
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 durch Ventil 33 und die betreffenden Kanalöffnungen. 



   Die Bewegung der Fässer geschieht durch den die Düsenarme verbindenden Zahnkranz 23. in welchem in üblicher Weise ein Schneckenrad eingreift. Die Fässer liegen auf Fassauflagern 24, deren Abzugsrohre 25 in den durch Schleifring 26 abgedeckten Ringbehälter 27 ragen. Der Ringbehälter 27 ist durch Rippen   271   abgeteilt, welche jedoch so niedrig gehalten sind, dass die Ausläufe der Rohre 25 darüber hinweggehen können. Da das beim Entpichen ablaufende Pech meistens Unreinigkeiten mit sich führt, wird es nicht in den   Pechkessel 1,   sondern durch das Rohr 272 nach einem Auffangbehälter   40   abgeführt, während man das überschüssige frische Pech, welches zum Bepichen Verwendung fand, durch die   Öffnung   39 wieder unmittelbar in den Pechkessel 1 leiten kann.

   Durch einen nicht gezeichneten, an den Ringbehälter   2/angeschlossenen Exhaustor   wird der Rauch abgesaugt. Die Drehung der Düsen 21 um ihre eigene Achse erfolgt, indem die Zahnradgetriebe   28   durch die Stützrollen 29 bewegt werden, deren Bewegung durch Reibung auf der festliegenden Deckelplatte 2 erfolgt. Die Injektordüsen 21 sind mit Schlitzen versehen, durch welche die heisse Luft, das einzuspritzende Pech und die kalte Luft von den Düsenarmen eingeleitet werden. 
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 die schiefe Bahn 13 so hoch gehoben, dass der Hebel 12 nicht am Abnehmen und Auflegen der Fässer hindert. 



   Sobald ein neues Bass aufgelegt ist, senkt sich der Hebel 12 auf das aufliegende Fass und nimmt je nach der Grösse des Fasses eine höhere oder tiefere Stellung ein. Hierdurch nimmt auch das trapezförmige Gleitstück 8 eine von der   Fassgrösse   abhängige höhere oder tiefere Lage ein und nun wird wiederum je nach der   Fassgrösse   ein längeres oder kürzeres   Öffnen   der   Abschluss-   organe, deren Druckrolle die Gleitstücke 8 passieren, für die einzelnen Funktionen erzielt, da der Kontakt je nach Stellung des Gleitstückes länger oder kürzer ist. Liegt kein Fass auf der Düse, so senkt sich der betreffende Hebel bis auf diese Düse, wodurch sich auch das Gleitstück soweit senkt, dass keine Wirkung der Organe eintritt. 



   Die Unterschiede der Zeitdauer der Einzelperioden sind leicht durch Zufügen weiterer Druckrollen   jf   1 (Fig. 4) an den betreffenden Ventildruckstangen zu vergrössern, wie das beispielsweise in Fig. 2 an dem Einlassorgan für die heisse Luft durch drei Rollen gezeichnet ist. Auch wird zum Entpichen mit heisser und zum Ausblasen mit kalter Luft die Einstellbarkeit nicht von der Bedeutung sein, wie gerade bei der Einspritzperiode. 



     Die Verstellbarkeit   des Hebels 12 am Segment 11 ist deshalb vorgesehen. damit man je nach Beschaffenheit der Fässer die Zeitdauer der Funktionen wählen kann. Bei der Einstellung von Hand (rechte   Hälfte   der   Fig. 1) ist das Gleitstück 8 durch Stange @9   und Gelenkstück   10   mit einem Handhebel   15   verbunden, der an der Schiene 16   in beliebiger Höhe festgestellt   werden kann, so dass das   trapezförmige Gleitstück.   B die betreffenden Ventile während einer der Einstellung des Hebels 15 entsprechenden Zeitdauer öffnet. Legt der Arbeiter z.

   B. ein kleines Fass auf, so wird er den Hebel 15 tief stellen. so dass die Arbeitsperioden nur kurze Zeit dauern ; bei einem grossen Fass stellt er den Handhebel 15 hoch, damit die heisse Luft sowohl wie das einspritzende Pech und schliesslich die kalte Luft zum Ausblasen längere Zeit zur Wirkung kommen. 



  Es wird in der Praxis die selbsttätige Einrichtung vorzuziehen sein ; doch bedeutet auch die Hand einstellung gegenüber den bis jetzt bekannten Ausführungen eine wesentliche Neuerung, die nicht nur an Pichmaschinen, sondern auch an rotierenden Ausspritzapparaten für Dampf, heisses und   lattes tasser   mit Vorteil Verwendung finden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.2 
 stellbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiedenen Zeitlängen oder einzelnen Vorgänge durch einen Hebel (12) erzielt werden, der sich entsprechend der Fassgrösse selbsttätig einstellt und welche trapezförmige Gleitstücke oder dergl. (8) derart verstellt, dass beim Vorbeigang der Absperrorgane der einzelnen Zuleitungen an den Gleitstücken die ersteren je nach der Fassgrösse längere oder kürzere Zeit geöffnet bleiben.
    3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitstücke (8) beim Beginn der Vorgänge entsprechend der Fassgrösse von Hand ein- EMI2.3
AT40663D 1908-09-21 1908-09-21 Verfahren und Einrichtung zum Ent- und Bepichen von Fässern. AT40663B (de)

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