DE108126C - - Google Patents
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- DE108126C DE108126C DENDAT108126D DE108126DA DE108126C DE 108126 C DE108126 C DE 108126C DE NDAT108126 D DENDAT108126 D DE NDAT108126D DE 108126D A DE108126D A DE 108126DA DE 108126 C DE108126 C DE 108126C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12L—PITCHING OR DEPITCHING MACHINES; CELLAR TOOLS
- C12L3/00—Pitching or depitching machines
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIF
KLASSE 6: Bier, Branntwei^
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. November 1898 ab.
Diese Maschine arbeitet nach dem Verfahren des Patents 73906 und stellt eine Ausführungsform der in diesem Patent geschützten Maschine
dar. Es sollen mittels dieser Maschine Transportfässer und Lagerfä'sser rauchfrei durch erhitztes
eingespritztes Altpech entpicht und mit selbsttätig gereinigtem Pech gepicht werden,
ohne dafs das Entpichen oder Pichen von der Aufmerksamkeit oder Willkür des Arbeiters
abhängig ist. Die Zuführung und Abführung von Altpech und Reinpech wird durch eine
von der Maschine aus selbsttätig betriebene Regelvorrichtung controlirt, weiche die Dauer
jeder Phase bestimmt und nach dem Pichen und dem ordnungsmäfsigen Rücklauf des überschüssigen
Peches nach der betreffenden Abtheilung des Pechkessels einen sicheren, die Auswechselung der Fässer' gestattenden Abflufs
der Zuführungsleitungen bewirkt, ohne die Arbeit an den übrigen auf dem Apparat befindlichen
Fässern aufzuhalten.
Bei der in der Zeichnung als Beispiel dargestellten Ausführungsform des Apparates befindet
sich das Altpech und das Reinpech in einem gemeinsamen ovalen Kessel a (Fig. 2, 3
und 5), der durch eine gebogene Zwischenwand al (Fig. 4 und 5) in zwei ungleich grofse
Räume getheilt ist. Der gröfsere dieser Räume enthält das Altpech, der kleinere das Reinpech.
Der Kessel α ist durch den festen Deckel b (Fig. ι und 5) verschlossen, jedoch ist nicht
dieser ganze Deckel fest, sondern er besitzt ein gesondert aufgesetztes kreisförmiges Mittelstück b1 (Fig. i, 2 und 5), das um eine verticale
Achse drehbar ist. Zur Herbeiführung der Drehung ist der Deckeltheil bl mit einem
Zahnkranz &2 (Fig. 1) versehen, der von einer
auf einer horizontalen Achse sitzenden Schnecke c aus unter Vermittelung eines Schneckenrades
und eines mit diesem verbundenen Stirnrades gedreht wird. Diese Räder werden von einer
verschiebbaren Muffe r1 gehalten und man kann nach Wahl eines kleineren oder gröfseren
Stirnrades (unter entsprechender Verschiebung der Muffe) die Drehungsgeschwindigkeit des
Deckeltheiles b1 vergröfsern öder verringern.
Die die Schnecke c tragende Welle trägt aufserdem ein von dem Gehäuse c1 (Fig. 1)
umschlossenes Schneckenrad, das in eine auf einer verticalen Achse d (Fig. 2) sitzende
Schnecke d1 eingreift. Diese Theile bilden die Antriebsmittel für eine Centrifugalpumpe d'2
(Fig. 2), die in das geschmolzene Altpech hineinragt und dieses in ein Rohr e (Fig. 2, 4
und '5) hineindrückt, von wo aus es dann in das feststehende Küken/ (Fig. 5 und 9) bezw.
in einen Kanal s dieses Kükens gelangt. Dieser Kanal steigt von unten aus nach oben auf
und bildet an seinem oberen Theile eine verbreiterte Oeffnung in dem Küken, von der
aus das geschmolzene Altpech dann weitergedrückt wird. In einen anderen, ebenfalls
von unten nach oben sich erstreckenden Kanal s1 dieses Kükens wird das Reinpech
hineingedrückt, und zwar ist zu diesem Zwecke auch in der das Reinpech enthaltenen AB-theilung
des Kessels α eine Centrifugalpumpe ds
(Fig. 2) angeordnet, die in derselben Weise wie die Pumpe d1 angetrieben wird. Die.
unteren Eintrittsöffnungen beider' Pechpumpen sind von gewölbten Sieben überdeckt, wie
dies in den Fig. 2 und 3 punktirt angedeutet
ist. Mit der verticalen Antriebswelle der Reinpechpumpe d3 ist ein Gebläse g (Fig. ι bis 3)
verbunden, das an seiner Eintrittsstelle mit dem oberen Theile des Pechkessels in Verbindung
steht, an der anderen Seite aber an ein Rohr g1 (Fig. 1 und 3) mit einem zur
Verhütung von Rückschlägen bestimmten Ventil g1 angeschlossen ist. Mittels dieses Gebläses
werden die aus dem Pechkessel und aus den noch zu beschreibenden Düsenhaltern bezw.
Fafsträgern abgesaugten Gase und Dämpfe in die Feuerung bezw. unter den Rost gedrückt,
so dafs jedes ungehörige Nachaufsentreten 'der Gase und Dämpfe vermieden ist.
Der drehbare Deckeltheil b1 ist mit einer
Anzahl, in dem gezeigten Falle mit vier, trichterähnlichen Aufsätzen h (Fig. 1 bis 3
und 5) versehen, die sowohl zum Halten der eigentlichen Einspritzdüsen als auch zum Tragen
der Fässer, und zwar speciell der Transportfässer, dienen und aufserdem das aus diesen
Fässern ausfliefsende Pech, sei es nun Altpech oder Reinpech, auffangen, sammeln und aufserhalb
der Düsen k und der Rohre e2 nach unten zurückleiten. Da das ausfliefsende Pech
einmal eine Mischung des eingespritzten Altpeches mit dem hierdurch ausgeschmolzenen
Altpech aus dem Fafs, das andere Mal aber der Rest des eingespritzten Reinpeches ist, und
da ferner in diesen beiden Fällen die Stellung der Fässer gänzlich verschieden ist (insofern
ja die Fässer zusammen mit dem sich drehenden Deckeltheile bewegt bezw. im Kreise
herumgeführt werden), so wird das aus den Trichtern h austretende Pech nicht unmittelbar
nach unten geleitet, sondern es wird durch Rinnen 111 (Fig. 4 und 5) in eine unter dem
Hahnküken / bezw. dem Hahn ff1 (Fig. 5
bis 9) gelegene, geeignet abgetheilte Schüssel i (Fig. i, 2, 4 und 5) geleitet, von welcher aus
es dann durch Rinnen I1I- nach den entsprechenden
Abtheilungen des Pechkessels fliefst, so dafs das ausfliefsende Altpech stets nur in
die gröfsere Abtheilung, das ausfliefsende Reinpech stets nur in die kleinere Abtheilung gelangt.
Die beiden Abtheilungen der kreisrunden Auffangschüssel i sind so abgegrenzt,
dafs ihre Mitten genau mit den Mitten der Einlaufperioden für Altpech bezw. Reinpech
übereinstimmen und die (ebenfalls gebogene) Scheidewand gerade da liegt, wo wegen vorhergegangener
und bestehender Abschlufsstellung des Hahnes weder Altpec.h noch Reinpech
aus den Fässern ausfliefsen kann. Auch das Pech aus den Röhren e2 zwischen den
Düsenrohren k und dem Hahn//1 fliefst mit Hülfe der in dem Hahnküken / vorgesehenen
Bohrungen s2 s3 (Fig. 6 bis 9) nach der richtigen
Abtheilung des Pechkessels zurück, ehe die weitere Drehung des Hahngehäuses/1 den
Eintritt der anderen Pechsorte herbeiführt.
Die Kükenbohrung i2 mündet direct nach
unten in die gröfsere Abtheilung der Auffangbezw. Verteilungsschlüssel i aus, während die
Kükenbohrung s3 nach unten hin noch durch ein Rohr verlängert ist, das in die kleinere
Abtheilung der Schüssel i führt.
Wie bereits oben erwähnt, dient das von der Cenirifugalpumpe d"1 gespeiste Rohr e zur
Ueberführung des Altpeches in den Kanal s des Kükens/ und ebenso dient auch das von
der Pumpe d3 gespeiste Rohr e1 zur Ueberführung
des Reinpeches in den Kanal s1 des Kükens. Mit diesen Rohren eel und der unbeweglichen
Tragschiene w ist das Hahnküken/ fest verbunden, so dafs es also demnach
ständig in Ruhe verbleibt. . Das den oberen Theil des Kükens überdeckende Hahngehäuse/1
hingegen, das von dem Deckeltheile b1 aus durch eine Stütze und die vier Rohre e2 gehalten
wird, dreht sich zusammen mit dem Deckel und bringt hierbei die Pechzuflüsse in
verschiedenartige Verbindungen mit den Rohren e2 (Fig. 2, 4 und 5), durch die das Pech
den Düsenrohren k zugeführt wird.
Die Düsenrohre k sind am unteren Ende geschlossen und tragen hier je ein Stirnrad k1
(Fig. 1), das mit einem an dem festen Deckeltheil befindlichen Zahnkranz k2 in Eingriff
steht, so dafs demnach bei der Drehung des beweglichen Deckeltheiles bl ein Abrollen der
Zahnräder k1 an' dem Zahnkranz A2 eintritt
und somit die Düsenrohre in drehende Bewegung versetzt werden. Der Eintritt des
Peches in die Düsenrohre erfolgt durch seitliche Durchbrechungen derselben, die sich kurz
über dem geschlossenen unteren Ende befinden, wie dies aus dem linken Theile der
Fig. 2 deutlich zu ersehen ist. Die Verbindung zwischen diesen Durchbrechungen bezw. Eintrittsöfmungen
und dem betreffenden Rohre c2 ist jedoch in bekannter Weise durch ein unter
Gewichtshebelwirkung stehendes Ventil m verschlossen, was aber nur so lange der Fall ist,
als sich kein Fafs auf dem Körper h befindet. Es ragt nämlich die Ventilspindel bis über
den Körper h hinaus, so dafs dieselbe beim Aufsetzen eines Fasses nach unten gedrückt
wird, wobei dann die Oeffnung des Ventils m eintritt.
Die Lage der Kanäle SS1S^s3 im Hahnküken
/ ist eine solche, dafs an der zum Abheben der gepichten Fässer und zum Aufsetzen
der zu pichenden Fässer bestimmten Stelle der Maschine das betreffende Rohr, e2 gegen das
Hahnküken geschlossen ist, so dafs dann also das Ventil m nicht unter dem Druck der einen
oder anderen Centrifugalpumpe steht und bei dem unter dem Aufsetzen des Fasses erfolgenden
Oeffnen dieses Ventils nicht sofort ein Herausspritzen des Peches aus dem Düsenrohr
eintritt.
Das Aufsetzen der zu entpichenden Lagerfässer erfolgt dann, wenn das zusammen mit
dem Deckeltheile bx und den Tragetrichtern h
sich drehende Hahngehäuse f1 die in Fig. 6
gezeigte Stellung besitzt. Bei /ist Abschlufs vorhanden, so dafs also hier kein Pech
herausgedrückt werden kann. Sobald , nun das Hahngehäuse infolge der fortschreitenden
Drehung des Deckeltheiles b1 die in Fig. 7 gezeigte Lage eingenommen hat, beginnt der
Eintritt von geschmolzenem Altpech von dem Kükenkanal s aus, und zwar dauert dieser
Procefs so lange, bis der Austrittsstutzen I bis kurz vor den Ablauf kanal s2 des Kükens gelangt
ist, er also nahezu einen Winkel von i8o° beschrieben hat. Sobald nun der Rohrstutzen
I sich gegenüber dem Ablaufkanal s2
befindet, läuft der Rest des noch im Rohre e2 und der Düse k befindlichen Altpeches nach
unten ab in die gröfsere Abtheilung der Vertheilungsschüssel i, worauf darin nach weiterer
Drehung der in Rede stehende Rohrstutzen in Verbindung mit dem Kükenkanal s1 tritt, an
welcher Stelle nunmehr das Hineindrücken des Reinpeches stattfindet. Das darauf wieder ausfliefsende
überschüssige Reinpech gelangt in den Kükenkanal s3, von dem aus es, wie
schon oben einmal erwähnt, in die kleinere Abtheilung der Schüssel i hineinfiiefst. In
dieser Weise findet bei jedem der vier Anschlufsstutzen des Hahngehäuses die Zuleitung
und Ableitung des Altpeches und des Reinpeches statt, so dafs also auf automatischem
Wege ein continuirlicher Betrieb herbeigeführt wird.
Zur Behandlung der Lagerfässer ist der Apparat mit einem feststehenden Tragkörper hl
(Fig. 3 und 4) versehen, der ebenso wie die Körper h zum Auffangen des ausfliefsenden
Peches dient und ebenso wie jene auch unter der Saugwirkung des Gebläses g steht. Dieser
Körper besteht aus zwei Theilen h1 h'2 (Fig. 3),
von denen der untere Theil sich in der Mitte zwischen zwei weiten Pechableitungsrohren hs h4
(Fig. ι und 4) befindet. Der obere Theil h1
des Körpers ist auf dem unteren Theile von Hand drehbar, und es ist das das Pech zu
dem Düsenrohr k führende Rohr kl in dem
unteren Theile h2 des Körpers hahn- bezw.
kükenartig drehbar, so dafs je nach der Stellung des Körpertheiles h1, in dem das Rohr k*
befestigt ist, dieses Rohr, entweder mit dem Zuführungsrohr für Altpech oder mit dem für
Reinpech communicirt. Diese Zuführungsrohre sind an die vorerwähnten weiten Ableitungsrohre
/i3/j* unmittelbar angegossen, wie dies
aus Fig. 3 ersichtlich ist, so dafs eine gegenseitige Erwärmung der Rohre vorhanden ist.
In jedes dieser letzterwähnten Zuführungsrohre ist ein Hahn r (Fig. 3) eingesetzt, dessen Spindel
sich durch das betreffende Ableitungsrohr nach oben hindurch erstreckt und hier zu einem
Vierkant ausgebildet ist, so dafs die Oeffnung oder Schliefsung des Hahnes r nur mittels
eines auf das Vierkant passenden Schlüssels bewirkt werden kann. Zu dem Ableitungsrohr
selbst ist noch zu bemerken, dafs die ordnungsmäfsige Ueberführung des aus dem Lagerfasse
ausfliefsenden Altpeches oder des überschüssigen Reinpeches in das jeweils richtige Rohr h3
oder /z4 durch eine in den Körpertheil h1 eingebaute
schräge Wand (s. Fig. 3) gesichert wird.
Auch in diesem Falle ist das Düsenrohr gegen das Zuleitungsrohr durch ein Ventil abgeschlossen,
das unter Gewichtshebelwirkung steht und mittels einer besonderen Stofsstange geöffnet wird, sobald das Aufsetzen des Lagerfasses
auf den Körpertheil h' erfolgt.
Je nachdem durch Drehung der Lagerfafsdüse dem Altpech oder Reinpech der Zugang
geöffnet ist, steht auch der Auslauf für das rückfliefsende Pech nach derselben Seite, während
das andere weite Rücklaufrohr auch für den Saugluftdurchgang annähernd dicht geschlossen
ist, und zwar durch die in den drehbaren Obertheil h1 des Lagerfafsträgers
eingegossene schräge Platte, die an der Oberkante der Scheidewand zwischen dem Altpech-
und dem Reinpechrücklaufrohr endigt.
Das weite Ableitungsrohr h3 führt in die
Abtheilung für Reinpech und das Rohr /j4 in
die für Altpech, und es ist in jeder dieser Abtheilungen unter den Mündungsstellen der
Rohre ha /z4 ein Siebcylinder η (Fig. 2) angebracht,
der nicht bis auf den Boden des Kessels a. hinabreicht und alle Unreinheiten
zurückhält, die aus dem Lagerfafs eingetreten sein mögen. Gröbere Unreinheiten kann man
auch bereits in dem Auffangkörper h1 zurückhalten,
indem man über oder in diesem ein geeignetes Sieb anbringt. In die Siebcylinder η
führen auch die oben erwähnten Rinnen i1 P, die das aus den Transportfässern austretende
Pech wieder nach den betreffenden Abthei-· lungen des Kessels α zurückleiten.
Das Altpech sondert sich in seiner Abtheilung in über einander liegende Schichten von
verschiedener bezw. von unten nach oben sich ändernder Beschaffenheit und Reinheit, derart,
dafs oben das reinste und dünnflüssigste Pech vorhanden ist. Dieses Pech tritt über die
Oberkante der Scheidewand a1 hinüber zu
dem Reinpech, wohingegen der im unteren Theile des Altpeches befindliche Satz und das
schlechteste überschüssige Altpech selbsttätig mittels eines Ueberlaufrohres 0 (Fig. 3) abgelassen
wird. Damit wird auch gleichzeitig das Altpech stets auf derselben Höhe erhalten,
so dafs es in einem dem Gebrauch an Reinpech ungefähr entsprechenden Grade selbstthätig
über die Scheidewand a1 hinüberfliefst.
Damit aber dem Reinpech, wenn erforderlich,
Claims (4)
- völlig frisches Pech hinzugesetzt werden kann, ist in dem Deckeltheile b1 zu diesem Zwecke eine Klappe b3 (Fig. i) angebracht.Sofern es sich beim Gebrauch der Maschine in Ausnahmefällen vielleicht nur um die Reinigung von Lagerfässern handelt, kann man die Düsenrohre k einfach aus den · Fafsträgern h herausziehen und diese letzteren von dem Deckel abnehmen, worauf dann die verbleibenden Oeffnungen einfach durch geeignete Mittel verschlossen werden. Selbstverständlich wird dann auch das zwischen der Schnecke c und dem Zahnkranz b2 befindliche Uebertragungsrad ausgeschaltet, da ja jetzt eine Drehung des Deckeltheiles bl nicht mehr erforderlich ist.Es ist nun noch in Bezug auf den Uebergang des gereinigten Peches nach der Abtheilung für Reinpech zu bemerken, dafs vor der Ueberlaufkante der Scheidewand al eine Schiene s (Fig. 2) angeordnet ist, durch welche diejenigen Unreinheiten zurückgehalten werden, die etwa auf der Oberfläche des gereinigten Altpeches schwimmen, so dafs das übertretende Pech völlig gereinigt ist und mit vollem Erfolge wieder benutzt werden kann.Pa tbnt-Ansprüche:i. Ausführungsform einer Fafs-Entpich- und Pichmaschine nach Patent 73906, gekennzeichnet durch eine von der Maschine betriebene Steuerung zwischen den Druckorganen (Pumpe oder dergleichen) für das Altpech und Reinpech und den Einspritzdüsen zur selbstthätigen Oeffnung und Schliefsung der Altpech- und Reinpechüberführungen für die von einander unabhängigen Fässer, entsprechend der erforderlichen Folge der Arbeitsphasen in jedem einzelnen derselben.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher die Fässer (Transportfässer) in einer Kreisbahn um die Steuerung herumbewegt und hierdurch die Verbindungen zwischen den Pechleitungen hergestellt und unterbrochen werden.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, bei welcher die mit den Pecheinführungsdüsen versehenen und als Ablauftrichter ausgebildeten Fafsträger auf einem drehbaren Deckel bezw. Deckeltheile des Pechkessels sich befinden und die in der Mitte dieses drehbaren Deckels angeordnete Steuerung durch einen Mehrweghahn gebildet ist, dessen drehbares Gehäuse an die Pecheinführungsdüsen und dessen feststehendes Küken an die Pechfördervorrichtungen der Maschine angeschlossen ist.
- 4. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher der Pechkessel aus zwei Abtheilungen besteht, deren Scheidewand gleichzeitig als Ueberlauf für das gereinigte Altpech dient, wobei sich vor der Ueberlaufkante eine Schiene zum Zurückhalten schwimmender Unreinheiten befindet und dieselbe Abtheilung ein kurz über dem Boden derselben beginnendes Ablafsrohr für das unreinste Pech besitzt und jede Abtheilung ein Sieb enthält, durch das hindurch die Rückleitung des Peches aus den Ablauftrichtern erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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