AT4062U1 - Flaschenkasten - Google Patents
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Abstract
Bei einem Flaschenkasten aus Kunststoff, insbesondere zur Aufnahme und zum Transport von Kunststoffflaschen, mit einer durch Fachwände gebildeten, rasterartigen Facheinteilung zur Bildung von Abteilen für die voneinander getrennte Aufnahme der einzelnen Flaschen, und mit in mindestens den außen angeordneten Abteilen vorgesehenen Drehsperren in Art von Federeinrichtungen, die federnd auf die Außenfläche der Flasche drücken, wird vorgeschlagen, daß die Federeinrichtung (6) aus zwei Federelementen mit unterschiedlichen Federeigenschaften gebildet ist, nämlich bevorzugt einer Torsionsfeder (8) und einer Biegefeder (7).
Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft einen Flaschenkasten aus Kunststoff, insbesondere zur EMI1.1 Um Flaschen mit ihren Etiketten nach aussen hin auszurichten, damit die Etiket- ten bzw. Aufdrucke vom Kunden ohne weiteres gesehen werden können, werden im Bereich der Fachwände Drehsperren verwendet. Beispielsweise ist es bekannt die Fachwände, welche die Kästen rasterartig in Fächer bzw. Abteile für die ein- zelnen Flaschen aufteilen, so zu dimensionieren, dass die Fachwände partiell leicht auf die zylindrischen Aussenwände der eingesetzten Flaschen drücken und dadurch die Flaschen in gewissem Masse im Kasten gegen Verrutschen oder Ver- drehen gesichert werden. Das zur Herstellung von Flaschenkästen zumeist ver- wendete Hochdruckpolyethylen zeigt jedoch relativ rasch Ermüdungserscheinun- gen, so dass die Flaschen bereits nach kurzer Zeit nicht mehr ausreichend drehsi- cher gehalten werden und sich beim Transport im Kasten verdrehen können und die Etiketten nicht mehr die gewünschte nach aussen weisende Lage einnehmen. Auch können die Flaschen, nachdem sie nicht mehr klemmend gehalten werden, durch das fortwährende Scheuern ihri Aussenfläche an den Fachwänden des Kastens verkratzt oder in anderer Weise beschädigt werden, so dass sie vorzeitig EMI1.2 Wärmeeinwirkung nur wenig verändern. Auch aufgrund dieser Tatsache und infolge der sich addierenden Fertigungstoleranzen sowohl der Flaschen als auch der Kastenfächer ist es praktisch nicht möglich, die Abmessungen der EMI1.3 hafter Festsitz der Flaschen in den Kästen sowohl für gefüllte als auch für leere Flaschen gewährleistet wird, Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Flaschenkasten aus Kunststoff, ins- EMI1.4 gebildeten Facheinteilung zur voneinander getrennten Aufnahme der einzelnen Flaschen zu schaffen, in welchem ein verdreh- und verrutschsicherer Sitz von EMI1.5 wird. <Desc/Clms Page number 2> Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Schutzanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Kennzeichen der Un- teransprüche 2 bis Die Erfindung soll im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungs- beispieles der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 3 näher er- läutert werden. Figur 1 zeigt schematisch einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemässen Fla- schenkasten mit darin befindlichen Flaschen in Draufsicht. Figur 2 zeigt die Schnittansicht einer in einem erfindungsgemässen Flaschen- kasten verwendeten Federeinrichtung, wie sie sich in Richtung der Schnittlinie A - A in Figur 1 ergibt. Figur 3 zeigt in schematischer perspektivischer Ansicht eine in einer Ecke ei- nes Flaschenfaches befestigte Federeinrichtung. In Figur 1 ist ein Teil eines erfindungagemäBen Flaschenkastens dargestellt, wel- cher insgesamt mit 1 bezeichnet ist. Dieser besitzt eine rasterartige Facheintei- lung, und in jedem durch die Fachwände 2 gebildeten Fach ist eine Flasche 3 aufgenommen. Jede Flasche 3 steht mit ihrer Unterseite auf der inneren Boden- fläche des Flaschenkastens 1 und stützt sich mit ihrer zylindrischen Aussenfläche seitlich ab, etwa an den Seitenkanten 4 von Rippen 5, die von den Innenseiten der Kastenwände in Acharichtung der Fachwände in das Kasteninnere vorstehen oder unmittelbar an den Fach- und/ oder Kastenwänden. Zum anderen liegt die zylindrische Aussenfläche der Flasche 3 unter Federspannung an einem zur Fla- sche 3 hin abgewinkelten Biegefederbereich 7 mindestens einer Federeinrichtung 6 an. welche z. B. in der Ecke eines Flaschenfaches angeordnet und mit minde- stens einer Fachwand 2 fest verbunden ist, Durch die Vorspannung der minde- stens einen Federeinrichtung 6 wird die Flasche zwischen dem Biegebereich 7 der Federeinrichtung 6 sowie den Seitenkanten 4 der Rippen 5 in kraftschlüssig fe- dernder Verbindung gehalten. Infolge dieser Verbindung können die Flaschen 3 in den Fächern des Kastens 1 nicht ohne weiteres verdreht oder verschoben wer- den. Dadurch wird gewährleistet, dass die Flaschen beim Transport immer in ih- rer Bestückungsposition mit nach aussen weisendem Etikett verbleiben, und dass <Desc/Clms Page number 3> sie nicht durch ständiges Scheuern an den Fachwänden vorzeitig unbrauchbar werden. Während die im Eckbereich des Kastens angeordnete Flasche 3 (in Figur 1 rechts oben) zwischen festen Kanten und nur einer Federeinrichtung 6 in kraft- schlüssiger Verbindung angeordnet ist, können die Flaschen 3 zwecknässigerwei se auch mit zwei (wie in Figur 1 rechts unten) oder mehr Federeinrichtungen 6 innerhalb eines Abteils kraftschlüssig gehalten werden. Die aus zwei geeignet abgestimmten Federelementen aufgebaute Federeinrich- tung 6 umfasst zweckmässig einen in einer Ecke des Flaschenfaches an beiden der rechtwinklig zueinander stehenden Fachwände befestigten Torsionsfederbereich 8 sowie einen von diesem senkrecht nach unten weisenden und zur Fachmitte hin leicht abgewinkelten Biegefederbereich 7 (siehe Figur S) oder Druckfederbe- reich bzw.-element. Durch Materialauawahl sowie die konstruktive Gestaltung der Federeinrichtung lässt sich eine einfach geeignete Anpassung des Feder- drucks vornehmen. Im dargestellten Auaführungsbeispiel kann die Steifigkeit des Torsionsfederbereiches 8 durch Variation der Breite oder der Materialdicke oder auch z. B. durch Einkerbungen am Rande des Torsionsfederbereiches 8 (nicht dargestellt) eingestellt werden. Für den Bieeefederbereich 7 kann die Steifigkeit vor allem durch die Variierung von Länge und Breite des Biegefederbereiches 7 angepasst werden, aber auch durch Dickenwahl und Winkelstellung. Die Federeinrichtung 6 ist aus dauerelastischem Material und einstückig mit dem Kasten geformt. Zweckmässig ist sie aus einem biegesteifen, hochelastischen Kunststoff im Spritzgiessverfahren hergestellt. Sie kann auch separat hergestellt und mit den Fachwänden 2 des Kastens 1 verrastet werden, so dass Kästen auch nachträglich mit den Drehsperren ausgerüstet werden. Ebenfalls zweckmässig können Federeinrichtungen für mehrere Kastenfächer zusammenhängend hergestellt werden, so dass sie z. B. an den aneinander- grenzenden Ecken von jeweils vier Flaschenfächern zusammenhängend mit den Fachwänden 2 verbunden werden können. Federeinrichtungen aus Metall können bei Bedarf beim Spritzgiessen des Kastens in die Form eingelegt und in das Kunststoffmaterial des Kastens eingebettet werden. <Desc/Clms Page number 4> Die Flaschenkästen haben den Vorteil, dass die in den Kasten eingebrachten Fla- schen auf Dauer kraftschlüssig in ihrer Lage gehalten werden und gegen Verdre- hen oder Verrutschen gesichert sind. Dadurch wird gewährleistet, dass die Fla- schenetiketten, wenn sie z. B. in Diaplaykästen nach aussen weisend eingebracht werden, auch beim Verkäufer noch in dieser Lage von aussen immer gut erkenn- bar sind. Weiterhin wird durch die kraftschlüssige Halterung der Flaschen in ihren Fächern ein dauerndes Scheuern der Flaschen an den Fachwänden ver- mieden, wodurch die Lebensdauer von Pfandflaschen verlängert wird.
Claims (9)
- Ansprüche 1. Flaschenkasten aus Kunststoff, insbesondere zur Aufnahme und zum Transport von kunststofflaschen mit einer durch Fachwände gebildeten rasterartigen Facheinteilung zur Bildung von Abteilen für die voneinander getrennte Aufnahme der einzelnen Flaschen, und mit in mindestens den aussen angeordneten Abteilen vorgesehenen Drehsperren in Art von Feder- einrichtungen, die federnd auf die Aussenfläche der Flasche drücken, da- durch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung/aus zwei Federelemen- ten mit unterschiedlichen Federeigenschaften gebildet ist, nämlich bevor- EMI5.1
- 2. Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fe- dereinrichtung (6) einen Toraionsfederbereich (8) und einen zur Aussen- fläche der Flasche hin abgewinkelten Biegefederbereich (7) umfasst.
- 3. Flaschenkasten nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Federelemente (8, 6) einstückig miteinander gebildet sind.
- 4. Flaschenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Federeinrichtung ( 6) mit der Fachwand einstückig ausgebildet ist.
- 5. Flaschenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, da- durch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtung (6) mit dem Korpus des Kastens, insbesondere mit der Fachwand verrastbar ist.
- 6. Flaschenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Federeinrichtung jeweils im Eckbereich zweier aufeinanderstossender Fach- oder Kastenwände angeordnet ist.
- 7. Flaschenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Torsionsfeder (8) aus einem an die Flaschen- krümmung angepasst gewölbten Federband (8) gebildet ist, welches in Fla- schenumfangsrichtung den Eckbereich überbrückt. <Desc/Clms Page number 6>
- 8. Flaschenkasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegefelder (7) aus einer im wesentlichen mittig am Federband angeordne- ten laschenartigen Federzunge gebildet ist, die in das Abteilinnere federnd vorsteht.
- 9. Flaschenkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Torsionsfeder (8) in Art einer Einführungsräge leicht in das Abteil gewinkelt angeordnet ist und die Federzunge (7) stärker abgewinkelt nach innen vorsteht.
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