AT403642B - Schieber-hahn - Google Patents

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AT403642B
AT403642B AT0019491A AT19491A AT403642B AT 403642 B AT403642 B AT 403642B AT 0019491 A AT0019491 A AT 0019491A AT 19491 A AT19491 A AT 19491A AT 403642 B AT403642 B AT 403642B
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/04Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
    • A01J5/044Milk lines or coupling devices for milk conduits

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Description

AT 403 642 B
Die Erfindung betrifft einen Schieber-Hahn, insbesondere zum Anschluß eines Melkzeugs an ein Milchrohr, bestehend aus einer mittels einer Haltevorrichtung am zugehörigen Rohr befestigbaren Trägerplatte, in der zumindest ein mit dem Rohrinnenraum in Verbindung stehender Rohrstutzen mündet, einer an der Trägerplatte vertikal verschiebbar geführten, an einem Ende eine Kupplungstasche aufweisenden VerschluBpiatte, die durch einen mittels eines Kupplungssteges in die Kupplungstasche eingreifenden Öffnungsschiebers zwischen der Verschlußstellung und einer Öffnungsstellung verschiebbar ist, in der zumindest ein an dem Öffnungsschieber angebrachter AnschluBstutzen mit der Rohrstutzenmündung abdichtend ausgerichtet ist, wobei die Rohrstutzenmündung in der oberen Hälfte der Trägerplatte angeordnet und die Kupplungstasche am oberen Ende der VerschluBpiatte vorgesehen ist.
Schieber-Hähne dieser Art sind bekannt und werden im Bereich der Melktechnik dazu verwendet, Melkzeuge mit einem fest installierten Milchrohr zu verbinden. Bei diesen bekannten Schieber-Hähnen ist die VerschluBpiatte an ihrem unteren Ende mit der Kupplungstasche versehen, so daß der mit einem entsprechenden Kupplungssteg versehene Öffnungsschieber im Sichtbereich durch Einführung des Kupplungssteges in die Kuppiungstasche mit der VerschluBpiatte gekuppelt und dann zusammen mit der VerschluBpiatte nach oben geschoben werden kann, wobei am Ende dieser Verschiebebewegung der Öffnungsschieber die Ausgangsposition der VerschluBpiatte einnimmt und eine Verbindung zwischen dem Milchrohr und einem Milchschlauch-Anschlußstutzengeschaffen ist, der an dem Öffnungsschieber angebracht ist.
Bei einem aus der DE-OS 26 37 117 bekannten Schieber-Hahn wird die in der Trägerplatte angeordnete VerschluBpiatte mittels eines Stöpselgriffs nach unten in die Öffnungsstellung verschoben. Hiezu wird der Stöpselgriff stimseitig in eine Aufnahme der Trägerplatte eingesetzt und anschließend nach unten verschoben. Die stirnseitige Aufnahme der Trägerplatte und die Verschlußplatte weisen hiezu Ausschnitte auf, in welche die Vorsprünge des Stöpselgriffs eingreifen.
Zum Einsetzen des Stöpselgriffs in die Verschlußplatte und die Trägerplatte müssen die Vorsprünge daher genau fluchtend mit den zugeordneten Ausschnitten ausgerichtet werden, damit der Stöpselgriff richtig in der zugeordneten Aufnahme der Trägerplatte sitzt und nach unten bewegt werden kann. Dieser Vorgang ist, insbesondere in einem schlecht beleuchtetem Stall, nicht einfach und vor allem nicht unkompliziert und schnell auszuführen, so daß das Anschließen des Melkzeugs an das Milchrohr besondere Sorgfalt und Zeit in Anspruch nimmt.
Aus der US-PS-3 011 755 ist eine Vorrichtung bekannt, die ebenfalls eine durch einen Öffnungsschieber nach unten verschiebbare Verschlußplatte aufweist. Der Öffnungsschieber ist hier aber stets auf der Trägerplatte angeordnet, so daß sich das zuvor genannte Problem nicht stellt.
Bei der aus der DE-OS 27 05 323 bekannten Schnellkupplung für Melkanlagen wird eine Trägerplatte von unten in den Milch- und Vakuumleitungsanschluß eingeschoben, wobei eine Verschlußplatte nach oben in Öffnungsstellung verschoben wird. Die Trägerplatte muß zum einen mit einem Flansch in einen hakenförmigen Flansch der Öffnungsplatte und zum anderen mit gebogenen Längsflanschen in Längsflansche des Milch- und Vakuumleitungsanschlusses eingeführt werden. Auch bei dieser Vorrichtung ist daher das Anschließen eines Melkzeugs kompliziert und kann, insbesondere in einem schlecht beleuchteten Stall, nur sehr schwer ausgeführt werden.
Die US-PS-2 949 276 betrifft ein Ventil für eine Milchleitung, bei welchem eine Trägerplatte seitlich in Führungsschienen einer Aufnahme eingeführt wird. Auch diese Lösung ist kompliziert und kann bei schlechten Sichtverhältnissen nur sehr schwer gehandhabt werden.
Ungünstig bei diesen bekannten Anordnungen ist, daß das Einhaken des Kupplungsstegs des Öffnungsschiebers in die Kupplungstasche der Verschlußplatte aufgrund der erforderlichen gegenseitigen genauen Ausrichtung immer etwas schwierig ist und daß vor allem während des Betriebs, insbesondere wenn Rütteleffekte auftreten, Verschlußplatte und Öffnungsschieber längs der Trägerplatte zumindest etwas nach unten rutschen können und damit der freie Strömungsquerschnitt zwischen Anschlußstutzen und Milchrohr verringert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile bekannter Schieber-Hähne zu vermeiden und demgemäß sowohl den Kupplungsvorgang zu erleichtern als auch zu gewährleisten, daß selbst bei ungünstigen Betriebsbedingungen keine ungewollten Relativverschiebungen zwischen Trägerplatte und Öffnungsschieber bzw. Verschlußplatte auftreten können.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß die Trägerplatte an ihrem oberen Ende in ein trichterförmiges Fangmaul übergeht, das zur positionierenden Einführung und Kupplung des Öffnungsschiebers mit der Verschlußplatte bestimmt ist.
Aufgrund der durch die Erfindung getroffenen Maßnahmen kann der Kupplungsvorgang praktisch blind durchgeführt werden, und es ist sichergestellt, daß der Soll-Öffnungsquerschnitt zwischen Milchrohr und Milchschlauch-Anschlußstutzen selbst unter ungünstigen Betriebsbedingungen und bei Auftreten von Vibra- 2 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50
AT 403 642 B tionen und Rüttelbewegungen unverändert bleibt, da beliebige angreifende Kräfte diese Soll-Position nicht verändern können. Die Möglichkeit der Vornahme einer Blindkupplung zwischen Verschlußplatte und Öffnungsschieber ist deshalb von besonderer Bedeutung, weil es in Ställen häufig etwas dunkel ist und deshalb Handgriffe, die unter genauer Sichtkontrolle durchgeführt werden müssen, stets etwas problematisch sind und eine zügige Arbeitsweise erschweren. Da der Öffnungsschieber in der Anschlußstellung über die Verschiußplatte kraftschlüssig an der Trägerplatte abgestützt und seine Position damit eindeutig festgelegt ist, kann der Öffnungsschieber bezüglich des Melkzeugs auch Tragefunktion übernehmen und der Schieber-Hahn grundsätzlich auch als Träger für das Melkzeug verwendet werden. Von besonderem Vorteil ist es, in der Trägerplatte weitere Mündungen, insbesondere Mündungen von Vakuum- und Unterdrucktüllen, vorzusehen, wobei dann am Öffnungsschieber diesen Mündungen entsprechende AnschluBstutzen angebracht werden. Auf diese Weise werden alle Anschlüsse kompakt zusammengeführt und alle Anschlüsse in einer einzigen Schaltebene realisiert, was zu einer Vereinfachung der Gesamtanordnung und zur Erhöhung der Betriebssicherheit beiträgt. Zweckmäßigerweise besteht das Fangmaul aus einer rückseitigen Schrägwand sowie seitlichen Schrägwänden und vorderseitigen, mit den seitlichen Schrägwänden verbundenen Leitflächen, deren freie Unterkanten einen Anschlag für die Verschlußplatte bilden. Dabei ist es besonders günstig, wenn die vorderseitigen, gegenseitig beabstandeten Leitflächen aus einem Schrägabschnitt und einem Vertikalabschnitt bestehen und die Unterkante des Vertikalabschnitts den Anschlag für das freie Ende der Kupplungstasche der Verschiußplatte und der Vertikalabschnitt bezüglich des freien Endes der Kupplungstasche eine Abschirmwand hinsichtlich des Öffnungsschiebers bildet. Durch diese Ausgestaltung wird sichergestellt, daß die vorderen Leitflächen des Kupplungsmaules ein Verschieben der Verschlußplatte verhindern, bevor eine einwandfreie Koppelung mit dem Öffnungsschieber erreicht wird. Der Blindkopplungsvorgang, der durch die Erfindung ermöglicht wird, kann damit zwangsläufig nur in der vorgegebenen Weise ablaufen, und es ist selbst bei unkonzentrierter Arbeitsweise der jeweiligen Bedienungsperson jegliche Fehlbetätigung ausgeschlossen. Bevorzugt ist mit den vorderen Leitflächen zumindest eine federnd ausgebiidete Rastsperre verbunden, die fixierend an der Kupplungstasche der Verschiußplatte angreift. Es ist damit praktisch eine Sperre der Verschlußplatte realisiert, die nur durch den Öffnungsschieber entriegelbar ist. Die Funktionssicherheit der gesamten Anordnung wird damit weiter erhöht. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die zum Anschluß eines Pulsators erforderlichen Elektrokontakte ebenfalls im Schieber-Hahn untergebracht, so daß im Rahmen des Blind-Kopplungs- und Entkopplungsvorgangs gleichzeitig die erforderlichen elektrischen Kontakte hergesteilt bzw. gelöst werden. Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; in der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine schematische Perspektivdarstellung eines Schieber-Hahns nach der Erfindung, und zwar an einem Milchrohr montiert, Fig. 2 eine Längsschnittdarstellung des Schieber-Hahns nach Fig. 1, und Fig. 3 eine Draufsicht des Schieber-Hahns nach Fig. 1 Fig. 1 zeigt ein Milchrohr 1, an dem über eine nach Art einer Klemmschelle ausgebildete Haltevorrichtung 2 eine Trägerplatte 3 befestigt ist, die im Regelfall am Milchrohr 1 in einer vertikalen Ebene angebracht wird. Das innere des Milchrohrs 1 ist über einen Rohrstutzen 4 mit der durch die Trägerpiatte 3 gebildete Kupplungsebene verbunden, und zwar dadurch, daß die Rohrstutzenmündung 5, die von einer Dichtung 14 umgeben ist, in der Trägerplattenebene gelegen ist. Des weiteren sind Vorzugs-, jedoch nicht notwendigerweise mit Abstand von der Rohrstutzenmündung 5 in der Trägerplatte 3 weitere Mündungen vorgesehen, nämlich eine Überdruckmündung 15 und eine Unterdruckmündung 16, denen entsprechende, mit der Trägerplatte 3 verbundene Tüllen 28 zugeordnet sind. Auch die Überdruckmündung 15 und die Unterdruckmündung 16 sind jeweils von einer Dichtung 14 umgeben. Die Trägerplatte 3 bildet gleichzeitig eine Führung für eine Verschlußplatte 6 und einen Öffnungsschieber 8. Die Verschlußplatte 6 ist vorzugsweise in gleicher Weise wie der Öffnungsschieber 8 über seitlich umgebogene Führungsränder 12 an der Trägerplatte 3 verschiebbar geführt. In Fig. 1 befindet sich die Verschlußplatte in ihrer inaktiven Stellung, d.h., sie ist nach unten verschoben. 3 55
AT 403 642 B
Gekuppelt ist die Verschlußplatte 6 mit dem Öffnungsschieber 8 über eine an ihrem oberen Ende ausgebildete und sich vorzugsweise über die gesamte Breite erstreckende Kupplungstasche 7, in die ein entsprechender Kupplungssteg 9 eingreift, der am unteren Ende des Öffnungsschiebers 8 ausgebildet ist. Über Kupplungstasche 7 und Kupplungssteg 9 sind die Verschlußplatte 6 und der Öffnungsschieber 9 5 zumindest im wesentlichen formschlüssig, in jedem Falle aber kraftschlüssig gekuppelt.
Der Öffnungsschieber 8 trägt einen Anschlußstutzen 10 zur Verbindung mit dem zugehörigen Melkzeug sowie entsprechende Tüllen für den Unterdrück- und Überdruckanschiuß. Befindet sich der Öffnungsschieber 8 in der in Fig. 1 gezeigten Soll-Position, dann sind nicht nur die Unterdrück- und Überdruckanschlüsse hergestellt, sondern es ist auch der Anschlußstutzen 10 exakt ausgerichtet mit dem Rohrstutzen 4, und io damit ist der Innenraum des Milchrohrs 1 über den vollen Öffnungsquerschnitt mit dem Anschlußstutzen 10 verbunden.
Der Öffnungsschieber 8 besitzt an seinem oberen Ende einen nach Art einer umgebogenen Lasche ausgebildeten Anschlag 13, der in der in Fig. 1 gezeigten Soll-Anschlußposition an dem oberen Rand der Trägerplatte 3 anliegt und jegliche Weiterbewegung von Öffnungsschieber 8 und Verschlußplatte 6 nach 15 unten verhindert.
In ihrem oberen Bereich ist die Trägerplatte 3 mit einem Fangmaul 11 versehen, das wesentliche Funktion für die Durchführung der Kupplung zwischen Verschlußplatte 6 und Öffnungsschieber 8 besitzt.
Dieses trichterförmige Fangmaul 11 besteht aus einer rückseitigen Schrägwand 17, seitlichen Schrägwänden 18 und vorderseitigen Leitflächen 19, wobei der gegenseitige Abstand dieser vorderseitigen 20 Leitflächen 19 so gewählt ist, daß die Anschluß-Rohrstutzen, die an dem Öffnungsschieber 8 angebracht sind, bei den Kupplungs- und Entkupplungsvorgängen zwischen diesen Leitflächen 19 durchtreten können. Die zusätzlichen Funktionen dieser Leitflächen 19 werden noch im Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert.
Der Schieber-Hahn zur Kupplung von Rohrleitungen kann gleichzeitig zur Herstellung elektrischer Verbindungen genutzt werden, wie sie im Falle von Melkanlagen zum Anschluß eines Pulsators benötigt 25 werden. Dazu ist zweckmäßigerweise an der Trägerplatte 3 ein Massekontakt 22 ausgebildet und in einer Nut 24 der Trägerplatte 3 ein Plus-Kontakt 23 vorgesehen, so daß die elektrischen Verbindungen ebenfalls beim Einführen des Öffnungsschiebers 8 hergestellt bzw. bei Entkopplung von Öffnungsschieber 8 und Verschlußplatte 6 getrennt werden.
Die Schnittansicht nach Fig. 2 zeigt wiederum die am Milchrohr 1 über eine entsprechende Haltevor-30 richtung fixierte Trägerplatte 3, wobei aber im Gegensatz zu Fig. 1 sich nunmehr die Verschlußplatte in ihrer Funktionsstellung befindet und dabei den Rohrstutzen 4, der in das Milchrohr 1 führt, und die weiteren Anschlußtüllen, insbesondere die in Fig. 2 zu sehende Drucklufttülle 28, verschließt. ln dieser Position wird die Verschlußplatte 6 nicht nur durch die sich über die Dichtungen 14 und den unter Federvorspannung stehenden Massekontakt 22 ergebende Reibung gehalten, sondern zusätzlich 35 durch eine Rastsperre 21 fixiert, die am Fangmaul 11 ausgebildet ist.
Bei dieser Rastsperre 21 handelt es sich um ein elastisches Element, das mit der Kupplungstasche 7 der Verschlußplatte 6 zusammenwirkt und diese etwas übergreifend komplementär geformt ist und an ihrem freien Ende eine Führungsschräge aufweist, die beim Hochschieben der Verschlußplatte 6 ein Ausweichen der Rastsperre 21 begünstigt, die dann bei Erreichen der Endposition der Verschlußplatte 6 hinter die 40 Kupplungstasche 7 schnappt. Die Endposition der Verschlußplatte 6 wird durch einen Anschlag 20 bestimmt, der von dem unteren freien Ende des Vertikalabschnittes 26 der Leitflächen 19 gebildet wird. Dieser Vertikalabschnitt 26 ist einteilig ausgebildet mit einem Schrägabschnitt 25, der Trichterfunktion erfüllt.
Im Zusammenhang mit der Ausgestaltung der vorderseitigen Leitflächen 19 ist wesentlich, daß die 45 Schrägabschnitte 25 und die Vertikalabschnitte 26 so gelegen sind, daß sie das freie Ende der Kupplungstasche 7 bezüglich des Öffnungsschiebers 8 so abschirmen, daß beim Kupplungsvorgang, d.h. wenn der Öffnungsschieber 8 in das Fangmaul 11 eingebracht wird, keine Betätigung der Verschlußplatte 6 erfolgen kann, bevor eine ordnungsgemäße Kupplung zwischen dem Kupplungssteg 9 und der Kupplungstasche 7 erreicht ist. 50 Fig. 2 verdeutlicht, daß aufgrund der Abschirmfunktion von Schrägabschnitt 25 und Vertikalabschnitt 26 des Fangmauls 11 über den Öffnungsschieber 8 erst dann Verschiebekräfte auf die Verschlußplatte 6 ausgeübt werden können, wenn sich der Kupplungssteg 9 in Eingriff mit der Kupplungstasche 7 befindet, und dieser durch das Fangmaul 11 zwangsläufig bewirkte Eingriff hat gleichzeitig zur Folge, daß die Rastsperre 21 gelöst wird, da durch den Eingriff des Steges 9 in die Tasche 7 ein mit der Rastsperre 21 55 verbundener und in die Tasche 7 ragender Betätigungsansatz verschwenkt wird, wobei dieses Verschwen-ken gleichzeitig das Lösen der Verrastung zwischen Rastsperre 21 und Kupplungstasche 7 zur Folge hat.
Die Verschlußplatte 6 kann damit über den Öffnungsschieber 8 nach unten verschoben werden, wobei der Öffnungsschieber 8 über die Trichterfunktion des Fangmauls 11 genau zentriert und positioniert 4

Claims (12)

  1. AT 403 642 B zusammen mit der VerschluBplatte 6 längs der Trägerplatte 3 nach unten geführt wird bis der Anschlag 13 am oberen Rand der Trägerplatte 3 zur Anlage kommt. In dieser Endposition sind alle Verbindungen mit korrekter gegenseitiger Ausrichtung hergestellt und auch die elektrischen Kontakte realisiert. Wird der Öffnungsschieber 8 aus der in Fig. 1 gezeigten Anschlußposition wieder nach oben bewegt und die VerschluBplatte 6 in die in Fig. 2 gezeigte Endposition gebracht, so ergibt sich praktisch eine automatische und zwangsläufige Entkopplung zwischen Öffnungsschieber 8 und Verschlußplatte 6 unter gleichzeitiger exakter Positionierung der VerschluBplatte 6 in der bereits geschilderten Weise. Die Draufsicht nach Fig. 3 zeigt die Führung- und Positionierungsfunktion des Fangmauls 11 bezüglich der VerschluBplatte 6 und auch bezüglich des hinsichtlich der Führung an der Trägerplatte 3 vorzugsweise entsprechend ausgebildeten Öffnungsschiebers 8. Diese Führungsfunktion des Fangmauls 11 gewährleistet die Durchführung einer problemfreien Blindkupplung. Es ist noch darauf hinzuweisen, daß das Fangmaul bzw. die Fangmaulkonstruktion auch an dem Öffnungsschieber 8 angebracht sein kann, wobei dann die vorstehend beschriebenen Funktionen entsprechend einer kinematischen Umkehr ablaufen. Patentansprüche 1. Schieber-Hahn, insbesondere zum Anschluß eines Melkzeugs an ein Milchrohr, bestehend aus einer mittels einer Haltevorrichtung am zugehörigen Rohr befestigbaren Trägerplatte, in der zumindest ein mit dem Rohrinnenraum in Verbindung stehender Rohrstutzen mündet, einer an der Trägerplatte vertikal verschiebbar geführten, an einem Ende eine Kupplungstasche aufweisenden Verschlußplatte, die durch einen mittels eines Kupplungssteges in die Kupplungstasche eingreifenden Öffnungsschiebers zwischen der Verschlußstellung und einer Öffnungsstellung verschiebbar ist, in der zumindest ein an dem Öffnungsschieber angebrachter Anschlußstutzen mit der Rohrstutzenmündung abdichtend ausgerichtet ist, wobei die Rohrstutzenmündung in der oberen Hälfte der Trägerplatte angeordnet und die Kupplungstasche am oberen Ende der Verschlußplatte vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (3) an ihrem oberen Ende in ein trichterförmiges Fangmaul (11) übergeht, das zur positionierenden Einführung und Kupplung des Öffnungsschiebers (8) mit der Verschlußplatte (6) bestimmt ist.
  2. 2. Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trägerplatte (3) weitere Mündungen (15, 16), insbesondere von Vakuum- und Oberdrucktüllen, vorgesehen und diesen Mündungen entsprechende Anschlußstutzen am Öffnungsschieber (8) zugeordnet sind.
  3. 3. Hahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsschieber (8) an seinem dem Kupplungssteg (9) gegenüberliegenden Ende einen mit der Trägerplatte (3) zusammenwirkenden, insbesondere als abgewinkelte Lasche ausgebildeten, Anschlag (13) aufweist.
  4. 4. Hahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangmaul (11) aus einer rückseitigen Schrägwand (17) sowie seitlichen Schrägwänden (18) und vorderseitigen, mit den seitlichen Schrägwänden (18) verbundenen Leitflächen (19) besteht, deren freie Unterkanten einen Anschlag (20) für die Verschlußplatte (6) bilden.
  5. 5. Hahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitige Schrägwand (17) stumpfwinklig geknickt ausgebildet ist und der Abschnitt geringerer Neigung unmittelbar in die Tragerplatte (3) übergeht.
  6. 6. Hahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderseitigen, gegenseitig beabstandeten Leitflächen (19) aus einem Schrägabschnitt (25) und einem Vertikalabschnitt (26) bestehen, daß die Unterkante des Vertikalabschnitts (26) den Anschlag (20) 5 AT 403 642 B für das freie Ende der Kupplungstasche (7) der Verschlußplatte (6) und der Vertikalabschnitt (26) selbst bezüglich des freien Endes der Kupplungstasche (7) eine Abschirmwand hinsichtlich des Öffnungsschiebers (8) bilden.
  7. 7. Hahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit den vorderen Leitflächen (19) zumindest eine federnd ausgebildete Rastsperre (21) verbunden ist, die fixierend an der Kupplungstasche (7) der Verschlußplatte (6) angreift.
  8. 8. Hahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastsperre (21) einen Betätigungsansatz (27) aufweist, der in der Kuppelstellung von Verschlußplatte (6) und Öffnungsschieber (8) mit dem Öffnungsschieber (8) in einer die Rastsperre (21) lösenden Weise zusammenwirkt.
  9. 9. Hahn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsansatz (27) mit dem Kupplungssteg (9) des Öffnungsschiebers (8) zusammenwirkt und bei sich in der Schließstellung befindender Verschlußplatte (6) über eine Ausnehmung in die Kupplungstasche (7) frei verschieblich eingreift.
  10. 10. Hahn nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trägerplatte (3) ein Massekontakt und ein Pluskontakt vorgesehen sind, und daß der Massekontakt (22) federnd in Richtung der Verschlußplatte (6) vorgespannt ist.
  11. 11. Hahn nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Trägerplatte (3) ein Massekontakt und ein Pluskontakt vorgesehen sind, und daß der Pluskontakt (23) in einer Nut (24) der Trägerplatte (3) vorgesehen ist.
  12. 12. Hahn nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Verschlußplatte (6) als auch der Öffnungsschieber (8) an den Seitenrändern der Trägerplatte (3) über im Querschnitt im wesentlichen U-förmige Abbiegungen geführt sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 6
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