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Rohrweiche für pneumatische Saugluft-Rohrförderanlagen Die Erfindung
betrifft eine Rohrweiche fUr pneumatische Saugluft-Rohrförderanlagen für staubförmige
oder kleinstückige Stoffe, insbesondere Schnittabak oder dgl.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rohrweiche einfachster und wartungsfreier
Bauart zu schaffen, bei der das durch das Einlaufrohr kommende ördergut selbsttätig
in das eine oder andere Abzweigrohr geleitet wird,jenachdem an welches Abzweigrohr
der Saugzug angelegt wird.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer aus einem etwa dreieok-oderY-formigenAnschlußgehäusezwischen
dem Einlaufrohr und den zwei Abzweigrohren bestehenden
Rohrweiche
dadurch gelöst, daß im Inneren des ltheichen~ gehäuses mindestens eine Ablenkzunge
angeordnet ist, die mit einem Ende am Weichengehäuse auf der einen Seite des Einlaufrohrs
schwenkbar befestigt ist und sich mit ihrem freien Ende in Richtung auf die Abzweigrohre
erstreckt, wobei diese Ablenkzunge aus einer Ruhestellung, in der sie den Durchflußweg
zwischen dem Einlaufrohr und dem einen Abzweigrohr freigibt, federnd durch den an
das andere Abzweigrohr angelegten Saugzug in eine das Einlaufrohr mit diesem a.
nderen Abzweigrohr verbindende Schaltstellung verschwenkbar ist.
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Bei Rohrweichen, bei denen das eine Abzweigrohy etwa koaxial zu dem
Einlaufrohr und das andere Abzweigrohr geneigt zu der AchsedesEinlaufrohrs liegen,
genügt die Anordnung einer einzigen Ablenkzunge, die auf der dem koaxialen Abzweigrohr
zugeordneten Seite des Einlaufrohrs schwenkbar befestigt ist und sich'in ihrer Ruhestellung
schräg durch das Weichengehäuse in Richtung auf die Trennwand zwischen den zwei
Abzweigrohren erstreckt, dagegen sich in ihrer federnd verschwenkten Schaltstellung
etwa. gegen die zwischen dem Einlaufrohr und dem dazu koaxialen Abzweigrohr verlaufende
Seitenwand des Weichengehäuses legt. Wird bei dieser Ausbildung der Saugzug an das
zu der Achse des Einlaufrohrs geneigte Abzweigrohr angelegt, so verbleibt die Ablenkzunge
in ihrer schräg durch das Weichengehäuse verlaufenden Ruhestellung, in welcher sie
die Verbindung zwischen dem Einlaufrohr und dem dazu koaxialen Abzweigrohr absperrt
und das Einlaufrohr mit dem dazu geneigten Abzweigrohr
verbindt.
Das durch den Saugzug im geneigten Abzweigrohr aus dem Einlaufrohr angesaugte Fördergut
wird infolgedessen durch die Ablenkzunge abgelenkt und in das geneigte Abzweigrohr
geleitet. Wird dagegen der Saugzug an das zu dem Einlaufrohr koaxiale Abzweigrohr
angelegt, so wird die Ablenkzunge federnd und selbsttätig durch den angelegten Saugzug
in ihre Schaltstellung gegen-diezwischen dem Einlaufrohr und dem dazu koaxialen
Abzweigrohr verlaufende Seitenwand desWeichengehäusesverschwenkt und gibt den Durchflußweg
zwischen dem Einlaufrohr und dem dazu koaxialen Abzweigrohr frei. Das aus dem Einlaufrohr
durch den Saugzug des dazu koaxialen Abzweigrohrs angesaugte Fördergut wird also
durch die seitlich ausgeschwenkte Ablenkzunge nicht abgelenkt und läuft in gerader
Richtung aus dem Einlaufrohr in das dazu koaxiale Abzweigrohr weiter.
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Bei Rohrweichen, bei denen beide Abzweigrohre geneigt zu der Achse
des Einlaufrohres liegen, sind dagegen erfindungsgemäß zwei Ablenkzungen im Weichengehäuse
angeordnet, die auf je einer Seite, d. h. auf entgegengesetzten Seitendes Einlaufrohrs
schwenkbar befestigt sind.
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In einer ersten Ausfuhrungsform dieser Rohrweichenausbildung. erstrecken
sich beide Ablenkzungen in ihrer Ruhestellung konvergierend in Richtung auf die
Trennwand zwischen den Abzweigrohren, d. h. schräg durch das Weichengehäuse,
wogegen
beim Anlegen des Saugzuges an eines der Abzweigrohre nur die entsprechende Ablenkzunge
selbsttätig federnd in ihre etwa gegen die betreffende Seitenwand des Weichengehäuses
anliegende Schaltstellung ausschwingt und die andere Ablenkzunge ihre Ruhestellung
beibehält.
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In einer zweiten Ausführungsform der Rohrweichenausbildung mit zwei
Ablenkzungen liegen beide Ablenkzungen in ihrer Ruhestellung divergierend gegen
die entsprechenden Seitenwände des Weichengehäuses an, wogegen beim Anlegen des
Saugzuges an eines der Abzweigrohre nur die entgegengesetzte Ablenkzunge selbsttätig
federnd in ihre etwa-gegen die Trennwand zwischen den Abzweigrohren gerichtete Schaltstellung
einschwingt und die andere Ablenkzunge ihre Ruhestellung beibehält.
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In dieser Außfthrungsform können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
die Seitenwknde des Weichengehäuses mit je einem oder mehreren Durchbrüchen versehen
sein, die durch die betreffende Ablenkzunge in der Ruhestellung derselben zumindest
teilweise abgedeckt werden. Beim Anlegen ex Saugzuges an ein Abzweigrohr wird durch
die DurchbrUche der entgegengesetzten Seitenwand des WeichengehEußes AußerZluft
angesaugt. Dieser angesaugte Luftstrom fördert das federndeEinschwenken der betreffenden
Ablenkzunge in ihre Schaltstellung und sichert das Einhalten dieser Sohaltstellung
im Förderbetrieb.
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Die erfindungsgemäße Rohrweiche mit zwei Ablenkzungen kann selbstverständlich
auch bei solchen Weichen angewendet werden, bei denen das eine Abzweigrohr koaxial
und das andere Abzweigrohr geneigt zu dem Einlaufrohr liegen.
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Das Rohrweichengehäuse und insbesondere die Ablenkzungen können in
baulicher Hinsicht verschieden ausgebildet werden. So z.B.können die Ablenkzungen
aus je einer durchgehend federnd biegsamen Lamelle bestehen. Es ist aber auch möglich,
die Ablenkzunge alszumindest teilweise starre Platte auszubilden, die über einen
federnd biegsamen Teil an dem Weichengehäuse befestigt ist. Andererseits kann jede
Ablenkzunge auch aus einer im wesentlichen sta. rren Platte bestehen, die um einen
Drehzapfen oder dgl. schwenkbar im Weichengehäuse gelagert ist und auf welche elastische
Mittel, wie z. B. Federn, Gummikissen oder dgl. einwirkeng die die Ablenkzunge in
ihre Ruhestellung zu versohwenken bestrebt sind.
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Weitere Merkmale der Er findung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung
der in der Zeichnung dargestele .-~"~.
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Ausführungsbeispiele,x Figur 1 zeigt im Längsschnitteineerfindunsge'aBe
Rohrweiche mit zwei, in Ruhestellungdargestellten Ablenkzungen.
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Figur 2 zeigt in schaubildlicher Darstellung eine andere Ausführungsform
der Rohrweiche mit zwei, in Ruhestellung dargestellten Ablenkzungen.
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Fi. 3 u. 4 zeigen im Längsschnitt zwei verschiedene Schaltstellungen
der Rohrweiche nach Fig. 2 im Borderbetrieb.
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Figur 5 ist ein Längsschnitt der Rohrweiche nach der Linie V-V der
Figur 3.
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Figur 6 zeigt im Längsschnitt eine erfindungsgemäße Rohrweiche mit
einer einzigen, in Ruhestellung dargestellten Ablenkzunge.
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Die in Figur 1 dargestellte Rohrweiche für pneumatische Saugluft-Rohrförderanlagen
besteht aus einem etwa Y-formigen Anschlußgehäuse 1 zwischen dem Einlaufrohr 2 und
den zwei Abzweigrohren 3 und4. Die Abzweigrohre 3, 4. sindmit den Schenkeln und
das Einl&ufrohr mit dem Steg desY-formigenWeichengehäuses1verbunden.DieAbzweigrohre
3, 4 verlaufen zumindest mit ihrendirektan das Weichengehäuse anschlieBenden Teilen
parallel zu den entsprechenden divergierenden Seitenwänden 5 und 6 des Gehduses
1.
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In dem Weichengehäuse 1 sind zwei Ablenkzungen 15, 16 angeordnet,
die mit ihrem einen Ende auf entgegengesetzten Seiten des Einlaufrohrs 2 in 25 und
26 am Gehäuse 1 schwenkbar befestigt sind und sich mit ihrem freien Ende in Richtung
auf die Abzweigrohre (-) erstrecken. Jede Ablenkzunge 15 bzw. 16 besteht aus einer
federnd biegsamen Lamelle, die in 25 bzw. 26 am Weichengehäuse 1 befestigt ist.
Auf dieser Lamelle ist eine starre Platte befestigt, die sich etwa Uber die gesamte
Länge der Lamelle erstreckt und im Abstand von der Befestigungsstelle 25, 26 dieser
Lamelle endet.
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Dadurch wird eine im wesentlichen starre Ablenkzunge 15 bzw.16erzielt,
die Uber einen federnd biegsamen Lamellenabschnittschwenkbar am Weichengehäuse 1
befestigt ist.
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In ihrer in Figur 1 mit voll ausgezogenen Linien eingezeichnetenRuhestellung,erstreckensich
beide Ablenkzungen 15, 16 konvergierend in Richtung auf die Trennwand 7 wischen
den zwei Abzweigrohren 3, 4. Wird an des Abzweigrohr 3einSaugzugangelegt(PfeilB),soschwingt
die auf der entsprechenden Seite des Einlaufrohrs 2 befestigte Ablenkzunge 15 infolge
dieses Saugzuges selbsttätigaus ihrer Ruhestellung in eine gegen die betreffXnde
Seitenwand 5 des Weiohengehäuses1 anliegende Schaltstellung federnd aus wie mit
einer strichpunktierten
Linie in Figur 1 dargestellt ist. Die andere
Ablenkzunge 1G verbleibt dagegenin ihrer Ruhestellung. Das Einlaufrohr 2 wird infolgedessen
durch den im Inneren des Weichengehäuses einerseits durch die ausgeschwenkte Ablenkzunge
15 und andererseits durch die in Ruhestellung verbliebene Ablenkzunge 16 gebildeten
Kanal mit dem saugenden Abzweigrohr 3 verbunden, d. h. die durch die Saugwirkung
ausgeschwenkte Ablenkzunge 15 gibt den Durchflußweg zwischen dem Einlaufrohr 2 und
dem saugendenAbzweigrohr3frei,während die andere, in ihrer Ruhestellung verbliebene
Ablenkzunge 16 den Eintritt in das andere Abzweigrohr 4 abschließt und das-aus dem
Einlaufrohr 2 in Richtung des Pfeiles A angesaugte Fördergut in das Abzweigrohr
3 leitet.
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Soll das Fördergut in das andere Abzweigrohr 4 geleitet werden, so
genügt es, den Saugzug im Abzweigrohr 3 abzustellen und an das Abzweigrohr 4 anzulegen
(Pfeil C).
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Die Ablenkzunge 15 sclzwingt infolgedessen durch Federkraft in ihre
mit voll ausgezogenen Linien dargestellte, gegen die Trennwand 7 zwischen den Abzweigrohren
3,4 gerichtete Ruhestellung zurück. Die andere Ablenkzunge 16 schwingt dagegen aus
ihrer Ruhestellung in die gegen die betreffende Seitenwand 6 des lsfeichengehäuses
anliegende Schaltstellung federnd aus, wie in Figur 1 mit einer gestrichelten Linie
angedeutet ist. Die jetzt ausgeschwenkte
Ablenkzunge 16gibt also
den Durchflußweg zwischen dem Binlaufrohr2und dem saugenden Abzweigrohr4frei,während
dieandere,inihreRuhestellungzurückgekehrteAblenkzunge 15 den Eintritt in das Abzweigrohr
3sperrt und das aus dem Einlaufrohr 2 angesaugte Sördergut in das Abzweigrohr 4
leitet.
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Bei der in Figur2bis 5 dargestellten Rohrweiche ist das Weiohengehäuse
101 etwa dreieckfbrmig ausgebildet, wobei das Einlaufrohr 2 an dem einen Eckpunkt
und die zwei Abzweigrohre 3, 4 an den zwei anderen Eckpunktenoder in der NähedieserEckpunkte
in diesesGehäuse 101 einm. nden.
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Die Abzweigrohre 3, 4 sind beide nach entgegengesetzten Seiten ou
der Achse des Einlaufrohrs 2 geneigt,wobei sie zumindest in ihrem Anfangsteil etwa
parallel zu den entsprechenden, divergierenden Seitenwänden105, 106 des Weichengehäuses
101verlaufen.Zwischen den IMindungen der Abzweigrohre 3, 4 ist im Inneren des Weichengehäuses
\ ein etwa V-formigerVorsprung 107 vorgesehen, der als Leit-und Trennwand zwischen
den Abzweigrohren dient.
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Auch in diesem Fallsind im Weichengehäuse 101 zwei Ablenkzungen 115,
116 angeordnet, die mit ihrem einen Ende auf je einer Seite des Einlaufrohrs 2 in
25 und 26 am Gehäuse 101befestigtsindund sich in Richtung auf die Abzweigrohre 3,
4 erstrecken. Jede Ablenkzunge 115, 116 besteht
a. us einer durchgehend
federnd biegsamen Lamelle. Ab-. wei-chend vom Ausführungsbeispiel nach Figur 1 nehmen'
die Ablenkungen 115, 116 eine Ruhestellungan,indersie gegen die èntsprechenden Seitenwähde105,
106 des Weichengehguses 101 anliegen,wieinFigur 2 dargestellt ist. In den Seitenwänden
105, 106 des Weichengehtiuses 101 sind DurchbrUche 9 vorgesehen, die durchdiebetreffenden
Ablenkzungen 115, 116 in der ausgespreizten Ruher stellung derselben größtenteils
abgedeckt.werden,wie insbesondere in Figur 2 und 5 dargestellt ist.
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Wird nun bei dieser Ausbildung der Saugzug z. B. an das Abzweigrohr
3 angelegt (Pfeil B), so bleibt die entsprechende Ablenkzunge 115 in ihrer Ruhestellung,
während die entgegengesetzte Ablenkzunge 116 einerseits durch den Saugzug im Abzweigrohr
3 und andererseits durch den durch die Öffnungen9derGehäuseseitenwand 106 von außen
in Richtung des Pfeiles D angesaugtenLuftstrom in eine gegen die Trennjaand 107
zwischen den zwei Abzweigrohren gerichtete Schaltstellungfedernd eingebogen bzw.
eingeschwenkt wird, wie in Figur 3 dargestellt und mit dem Pfeil E angedeutet ist.
In dieser Stellung schließt die eingeschwenkte Ablenkzunge 116 den Eintritt in das
Abzweigrohr 4 ab und leitet das aus dem Einlaufrohr 2 in Richtung des Pfeiles A
angesaugte Fördergut in das saugende Abzweigrohr 3 ein.
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Soll das Fördergut in das andere Abzweigrohr 4 geleitet werden, so
muß nur der Saugzug vom Abzweigrohr 3 abgeschaltet und an das Abzweigrohr 4 angelegt
werden (Pfeil C). Dadurch schwingt die diesem Abzweigrohr 4 entsprechende Ablenkzunge
116 selbsttätig in ihre gegen die Gehäuseseitenwand 106 anliegende Ruhestellung
zurück, während die entgegengesetzte Ablenkzunge 115 ebenfalls selbsttätig durch
den Saugzug im Abzweigrohr 4 und durch den Druck des Uber die Offnungen 9 in der
Gehäuseseitenwand 105 angesaugten Außenluftstroms in ihre gegen die Trennwand 107
zwischen den Abzweigrohren 3, 4 gerichtete Schaltstellung federnd eingebogen bzw.
eingeschwenkt wird (Pfeil E) und infolgedessendas aus dem Einlaufrohr 2 angesaugteFordergutin
das saugende Abzweigrohr 4 leitet, wie in Figur 4 dargestellt ist.
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Wie insbesondere aus Figur 5 ersichtlich ist, weisen die Ablenkzungen
115 116 eine in der Förderrichtung abnehmende Breite bzw. eine etwas abgeschrägte
untere Längskante 10 auf. Infolgedessen wird zwischen dieser abgeschrägten unteren
Idngskente 10 der Ablenkzunge 115 bzw. 116 und der entsprechenden Bodenfläche 108
des Rohrweichengehäuses 101 ein in Forderrichtung sich verbreitender Spalt 11 gebildet.
Dadurch wird vermiedent daß sich Teile des Fördergutes, insbesondere beim Fördern
von Sohnittabak, zwischen den Ablenkzungen115, 116 und der Bodenfläche 108 des Weiohengehäuses
101 festklemmen
und die freie Bewegung der Ablenkzungen behindern.
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Gleichzeitig fließt der im Förderbetrieb durch die Öffnungen 9 in
den Seitenwänden 105, 106 des Weichengehäuses101angesaugteAußenluftstrom durch den
Spalt 11zwischen der Gehäusebodenfläche 108 und der scllrägen unteren Längskante
10 der in Schaltstellung verstellten Ablenkzunge115 bzw. 116 durch und verhindert
einerseits das Festklemmen des Fördergutes zwischen dieser Ablenkzunge und der Gehäusebodenfläche108,während
er andererseits den zwischen der eingebogenen bzw. eingeschwenkten Ablenkzunge 115,
bwz. 116und der entsprechenden Gehäuseseitenwand 105 bzw. 106 liegenden Teil der
Bodenfläche 108 abfegt und von eventuell eingedrungenen bzw. in der vorherigen entgegengesetzten
Schaltstellung der seiche liegen gebliebenen Teilen des Fördergutes reinigt. Die
Rohrweiche weist also eine selbstreinigende Wirkungauf, die bei beiden vorstehendbeschriebenenAusführungennochdadurchgefordert
bzw. verbessert werden kann, daß di. Ablenkzungen 115, 116bwz.15,16 in ihrer eingebogenen
bzw. eingeschwenkten, d. h. gegen die Trennwand 107 bzw. 7 zwischen den Abzweigrohren3,4-gerichtetenSchalt-bzw.
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Ruhestellung die genannteTrennwand107 bzw. 7 nicht berüliren, sondern
unter Freilassung eines Luftdurchlaßspaltes im Abstandvon dieser Trennwand enden,
wie insbesondere in Figur 1, 3 und 4 dazgestellt ist.
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Das in Figur 6 dargestellte Ausführungsbeispiel der Rohrweiche stellt
eine vereinfachte Ausbildung der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform dar, wobei
gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Das Ausführungsbeispiel
nach Figur 1 kann bei allenRohrweichenarten,alsoauch bei Rohrweichen, in denen beide
Abzweigrohre 3, 4 in bezug auf die Achse des Einlaufrohrs 2 geneigt sind angewendet
werden.
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Demgegenffber ist das vereinfachte Ausiii. hrungsbeispiel nach Figur
6 nur bei solchen Rohrweichen anwendbar, bei denen das eine Abzweigrohr 3 koaxial
und das andere Abzweigrohr 4 geneigt zu der Achse desEinlaufrohrs 2 liegen. Das
Einlaufrohr 2 und das dazu koaxia. le Abzweigrohr 3 stellen also in diesem Fall
die Stammforderleitung der Förderanlage dar,während das Abzweigrohr 4 eine davon
abgezweigte Rohrleitung bildet.
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Bei dem Ausfthrungsbeispiel nachFigur 6 ist im Rohrweichengehäuse
1 eine einzige Ablenkzunge 15 angeordnet, die in 25 auf der dem koaxialen Abzweigrohr
3 entsprechenden Seite des Einlaufrohrs 2 schwenkbar befestigt ist und sich in ihrer
Ruhestellung schräg durch das Weichengehäuse 1 in Richtung auf die Trennwand 7 zwischen
den zwei Abzweigrohren 3, 4 erstreckt, wie in Figur 6 mit voll ausgezogenen Linien
dargestellt ist. Wird der Saugzug an das zu dem Einlaufrohr 2 geneigte
Abzweigrohr
4 angelegt (Pfeil 0), so verbleibt die Ablenkzunge 15 in ihrer dargestellten Ruhestellung,in
welcher sie den Eintritt in das koaxiale Abzweigrohr 3 abschließt und das aus dem
Einlaufrohr 2 in Richtung des Pfeiles A angesaugte Fördergut in das saugende Abzweigrohr
4 ablenkt. Wird dagegen der Saugzug an das zu dem Einlaufrohr 2 koaxiale Abzweigrohr
3, d. h. an n die Stammförderleitung angelegt (Pfeil B), so wird die Ablenkzunge
15 durch den Saugzug federnd nach außen in eine gegen die entsprechende Seitenwand
5 des Weichengehäuses 1 anliegende Schaltstellung verschwenkt, in der sie den Durchflußweg
zwischen dem Einlaufrohr 2 und dem Abzweigrohr 3 freigibt, wie mit einer strichpunktierten
Linie in Figur 6 dargestellt ist. In dieser Schaltstellung der Ablenkzunge 15 wird
das aus dem Einlaufrohr 2 angesaugte Fördergut nicht abgelenkt und läuft in gerader
Richtung in der Stammförderleitung 2, 3 weiter, obwohl auch der intritt in das Abzweigrohr
4 offen ist.
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Die Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern kann insbesondere in baulicher Hinsicht in unterschiedlicher
Form verwirklicht werden. Sämtliche der Zeichnung und der entsprechenden Beschreibung
entnehmbaren
Merkmale, einschließlich der konstruktiven Einzelheiten,könnenaußerdemsowohleinzeln
als auch in beliebiger Kombination erfindungsweaentlich sein.