CH682787A5 - Schieber-Hahn. - Google Patents
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Schieber-Hahn insbesondere zum Anschluss eines Melkzeugs an ein Milchrohr, bestehend aus einer mittels einer Haltevorrichtung am zugehörigen Rohr befestigbaren Trägerplatte, in der zumindest ein mit dem Rohrinnenraum in Verbindung stehender Rohrstutzen mündet, einer an der Trägerplatte vertikal verschiebbar geführten, an einem Ende eine Kupplungstasche aufweisendenden Verschlussplatte, die durch einen mittels eines Kupplungssteges in die Kupplungstasche eingreifenden Öffnungsschieber zwischen der Verschlussstellung und einer Öffnungsstellung verschiebbar ist, in der zumindest ein an dem Öffnungsschieber angebrachter Anschlussstutzen mit der Rohrstutzenmündung abdichtend ausgerichtet ist.
Schieber-Hähne dieser Art sind bekannt und werden im Bereich der Melktechnik dazu verwendet, Melkzeuge mit einem fest installierten Milchrohr zu verbinden. Bei diesen bekannten Schieber-Hähnen ist die Verschlussplatte an ihrem unteren Ende mit der Kupplungstasche versehen, so dass der mit einem entsprechenden Kupplungssteg versehene Öffnungsschieber im Sichtbereich durch Einführung des Kupplungssteges in die Kupplungstasche mit der Verschlussplatte gekuppelt und dann zusammen mit der Verschlussplatte nach oben geschoben werden kann, wobei am Ende dieser Verschiebebewegung der Öffnungsschieber die Ausgangsposition der Verschlussplatte einnimmt und eine Verbindung zwischen dem Milchrohr und einem Milchschlauch-Anschlussstutzen geschaffen ist, der an dem Öffnungsschieber angebracht ist.
Ungünstig bei diesen bekannten Anordnungen ist, dass das Einhaken des Kupplungsstegs des Öffnungsschiebers in die Kupplungstasche der Verschlussplatte aufgrund der erforderlichen gegenseitigen genauen Ausrichtung immer etwas schwierig ist und dass vor allem während des Betriebs, insbesondere wenn Rütteleffekte auftreten, Verschlussplatte und Öffnungsschieber längs der Trägerplatte zumindest etwas nach unten rutschen können und damit der freie Strömungsquerschnitt zwischen Anschlussstutzen und Milchrohr verringert wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Nachteile bekannter Schiebe-Hähne zu vermeiden und demgemäss sowohl den Kupplungsvorgang zu erleichtern als auch zu gewährleisten, dass selbst bei ungünstigen Betriebsbedingungen keine ungewollten Relativverschiebungen zwischen Trägerplatte und Öffnungsschieber bzw. Verschlussplatte auftreten können.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im wesentlichen dadurch dass die Rohrstutzenmündung in der oberen Hälfte der Trägerplatte angeordnet und die Kupplungstasche am oberen Ende der Verschlussplatte vorgesehen ist, und dass die Trägerplatte an ihrem oberen Ende in ein trichterförmiges Fangmaul übergeht, das zur positionierenden Einführung und Kupplung des Öffnungsschiebers mit der Verschlussplatte bestimmt ist.
Aufgrund der durch die Erfindung getroffenen
Massnahmen kann der Kupplungsvorgang praktisch blind durchgeführt werden, und es ist sichergestellt, dass der Soll-Öffnungsquerschnitt zwischen Milchrohr und Milchschlauch-Anschlussstutzen selbst unter ungünstigen Betriebsbedingungen und bei Auftreten von Vibrationen und Rüttelbewegungen unverändert bleibt, da beliebige angreifende Kräfte diese Soll-Position nicht verändern können.
Die Möglichkeit der Vornahme einer Blindkupplung, zwischen Verschlussplatte und Öffnungsschieber ist deshalb von besonderer Bedeutung, weil es in Ställen häufig etwas dunkel ist und deshalb Handgriffe, die unter genauer Sichtkontrolle durchgeführt werden müssen, stets etwas problematisch sind und eine zügige Arbeitsweise erschweren.
Da der Öffnungsschieber in der Anschlussstellung über die Verschlussplatte kraftschlüssig an der Trägerplatte abgestützt ist und seine Position damit eindeutig festgelegt ist, kann der Öffnungsschieber bezüglich des Melkzeugs auch Tragefunktion übernehmen und der Schieber-Hahn grundsätzlich auch als Träger für das Melkzeug verwendet werden.
Von besonderem Vorteil ist es, in der Trägerplatte weitere Mündungen, insbesondere Mündungen von Vakuum- und Unterdrucktüllen vorzusehen, wobei dann am Öffnungsschieber diesen Mündungen entsprechende Anschlussstutzen angebracht werden. Auf diese Weise werden alle Anschlüsse kompakt zusammengeführt und alle Anschlüsse in einer einzigen Schaltebene realisiert, was zu einer Vereinfachung der Gesamtanordnung und zur Erhöhung der Betriebssicherheit beiträgt.
Zweckmässigerweise besteht das Fangmaul aus einer rückseitigen Schrägwand sowie seitlichen Schrägwänden und vorderseitigen, mit den seitlichen Schrägwänden verbunden Leitflächen, deren freie Unterkanten einen Anschlag für die Verschlussplatte bilden. Dabei ist es besonders günstig, wenn die vorderseitigen, gegenseitig beabstan-deten Leitflächen aus einem Schrägabschnitt und einem Vertikalabschnitt bestehen und die Unterkante des Vertikalabschnitts den Anschlag für das freie Ende der Kupplungstasche der Verschlussplatte und der Vertikalabschnitt bezüglich des freien Endes der Kupplungstasche eine Abschirmwand hinsichtlich des Öffnungsschiebers bildet.
Durch diese Ausgestaltung wird sichergestellt, dass die vorderen Leitflächen des Kupplungsmaules ein Verschieben der Verschlussplatte verhindern bevor eine einwandfreie Koppelung mit dem Öffnungsschieber erreicht wird. Der Blindkopplungsvor-gang, der durch die Erfindung ermöglicht wird, kann damit zwangsläufig nur in der vorgegebenen Weise ablaufen, und es ist selbst bei unkonzentrierter Arbeitsweise der jeweiligen Bedienungsperson jegliche Fehlbetätigung ausgeschlossen.
Bevorzugt ist mit den vorderen Leitflächen zumindest eine federnd ausgebildete Rastsperre verbunden, die fixierend an der Kupplungstasche der Verschlussplatte angreift. Es ist damit praktisch eine Sperre der Verschlussplatte realisiert, die nur durch den Öffnungsschieber entriegelbar ist. Die Funktionssicherheit der gesamten Anordnung wird damit weiter erhöht.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
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sind die zum Anschluss eines Pulsators erforderlichen Elektrokontakte ebenfalls im Schieber-Hahn untergebracht, so dass im Rahmen des Blind-Kopp-lungs- und Entkopplungsvorgangs gleichzeitig die erforderlichen elektrischen Kontakte hergestellt bzw. gelöst werden.
Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Perspektivdarstellung eines Schieber-Hahns nach der Erfindung, und zwar an einem Milchrohr montiert,
Fig. 2 eine Längsschnittdarstellung des Schieber-Hahns nach Fig. 1, und
Fig. 3 eine Draufsicht des Schieber-Hahns nach Fig. 1
Fig. 1 zeigt ein Milchrohr 1, an dem über eine nach Art einer Klemmschelle ausgebildete Haltevorrichtung 2 eine Trägerplatte 3 befestigt ist, die im Regelfall am Milchrohr 1 in einer vertikalen Ebene angebracht wird. Das innere des Milchrohrs 1 ist über einen Rohrstutzen 4 mit der durch die Trägerplatte 3 gebildete Kupplungsebene verbunden, und zwar dadurch, dass die Rohrstutzenmündung 5, die von einer Dichtung 14 umgeben ist, in der Trägerplattenebene gelegen ist.
Des weiteren sind Vorzugs-, jedoch nicht notwendigerweise mit Abstand von der Rohrstutzenmündung 5 in der Trägerplatte 3 weitere Mündungen vorgesehen, nämlich eine Überdruckmündung 15 und eine Unterdruckmündung 16, denen entsprechende, mit der Trägerplatte 3 verbundene Tüllen 28 zugeordnet sind. Auch die Überdruckmündung 1 und die Unterdruckmündung 16 sind jeweils von einer Dichtung 14 umgeben.
Die Trägerplatte 3 bildet gleichzeitig eine Führung für eine Verschlussplatte 6 und einen Öffnungsschieber 8.
Die Verschlussplatte 6 ist vorzugsweise in gleicher Weise wie der Öffnungsschieber 8 über seitlich umgebogene Führungsränder 12 an der Trägerplatte 3 verschiebbar geführt. In Fig. 1 befindet sich die Verschlussplatte in ihrer inaktiven Stellung, d.h., sie ist nach unten verschoben.
Gekuppelt ist die Verschlussplatte 6 mit dem Öffnungsschieber 8 über eine an ihrem oberen Ende ausgebildete und sich vorzugsweise über die gesamte Breite erstreckende Kupplungstasche 7, in die ein entsprechender Kupplungssteg 9 eingreift, der am unteren Ende des Öffnungsschiebers 8 ausgebildet ist. Über Kupplungstasche 7 und Kupplungssteg 9 sind die Verschlussplatte 6 und der Öffnungsschieber 8 zumindest im wesentlichen formschlüssig, in jedem Falle aber kraftschlüssig gekuppelt.
Der Öffnungsschieber 8 trägt einen Anschlussstutzen 10 zur Verbindung mit dem zugehörigen Melkzeug sowie entsprechende Tüllen für den Unterdruck- und Überdruckanschluss. Befindet sich der Öffnungsschieber 8 in der in Fig. 1 gezeigten
Soll-Position, dann sind nicht nur die Unterdruck-und Überdruckanschlüsse hergestellt, sondern es ist auch der Anschlussstutzen 10 exakt ausgerichtet mit dem Rohrstutzen 4, und damit ist der innen-raum des Milchrohrs 1 über den vollen Öffnungsquerschnitt mit dem Anschlussstutzen 10 verbun-den.
Der Öffnungsschieber 8 besitzt an seinem oberen Ende einen nach Art einer umgebogenen Lasche ausgebildeten Anschlag 13, der in der in Fig. 1 gezeigten Soll-Anschlussposition an dem oberen Rand der Trägerplatte 3 anliegt und jegliche Weiterbewegung von Öffnungsschieber 8 und Verschlussplatte 6 nach unten verhindert.
In ihrem oberen Bereich ist die Trägerplatte 3 mit einem Fangmaul 11 versehen, das wesentliche Funktion für die Durchführung der Kupplung zwischen Verschlussplatte 6 und Öffnungsschieber 8 besitzt.
Dieses trichterförmige Fangmaul 11 besteht aus einer rückseitigen Schrägwand 17, seitlichen Schrägwänden 18 und vorderseitigen Leitflächen 19, wobei der gegenseitige Abstand dieser vorderseitigen Leitflächen 19 so gewählt ist, dass die An-schluss-Rohrstutzen, die an dem Öffnungsschieber 8 angebracht sind, bei den Kupplungs- und Ent-kupplungsvorgängen zwischen diesen Leitflächen 19 durchtreten können. Die zusätzlichen Funktionen dieser Leitflachen 19 werden noch im Zusammenhang mit Fig. 2 erläutert.
Der Schieber-Hahn zur Kupplung von Rohrleitungen kann gleichzeitig zur Herstellung elektrischer Verbindungen genutzt werden, wie sie im Falle von Melkanlagen zum Anschluss eines Pulsators benötigt werden. Dazu ist zweckmässigerweise an der Trägerplatte 3 ein Massekontakt 22 ausgebildet und in einer Nut 24 der Trägerplatte 3 ein Plus-Kontakt 23 vorgesehen, so dass die elektrischen Verbindungen ebenfalls beim Einführen des Öffnungsschiebers 8 hergestellt bzw. bei Entkopplung von Öffnungsschieber 8 und Verschlussplatte 6 getrennt werden.
Die Schnittansicht nach Fig. 2 zeigt wiederum die am Milchrohr 1 über eine entsprechende Haltevorrichtung fixierte Trägerplatte 3, wobei aber im Gegensatz zu Fig. 1 sich nunmehr die Verschlussplatte in ihrer Funktionsstellung befindet und dabei den Rohrstutzen 4, der in das Milchrohr 1 führt, und die weiteren Anschlusstüllen, insbesondere die in Fig. 2 zu sehende Drucklufttülle 28 verschliesst.
In dieser Position wird die Verschlussplatte 6 nicht nur durch die sich über die Dichtungen 14 und den unter Federvorspannung stehenden Massekontakt 22 ergebende Reibung gehalten, sondern zusätzlich durch eine Rastsperre 21 fixiert, die am Fangmaul 11 ausgebildet ist.
Bei dieser Rastsperre 21 handelt es sich um ein elastisches Element, das mit der Kupplungstasche 7 der Verschlussplatte 6 zusammenwirkt und diese etwas übergreifend komplementär geformt ist und an ihrem freien Ende eine Führungsschräge aufweist, die beim Hochschieben der Verschlussplatte 6 ein Ausweichen der Rastsperre 21 begünstigt, die dann bei Erreichen der Endposition der Verschlussplatte 6 hinter die Kupplungstasche schnappt.
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Die Endposition der Verschlussplatte 6 wird durch einen Anschlag 20 bestimmt, der von dem unteren freien Ende des Vertikalabschnittes 26 der Leitflächen 19 gebildet wird. Dieser Vertikalabschnitt 26 ist einteilig ausgebildet mit einem Schrägabschnitt 25, der Trichterfunktion erfüllt.
Im Zusammenhang mit der Ausgestaltung der vorderseitigen Leitflächen 19 ist wesentlich, dass die Schrägabschnitte 25 und die Vertikalabschnitte 26 so gelegen sind, dass sie das freie Ende der Kupplungstasche 7 bezüglich des Öffnungsschiebers 8 so abschirmen, dass beim Kupplungsvorgang, d.h. wenn der Öffnungsschieber 8 in das Fangmaul 11 eingebracht wird, keine Betätigung der Verschlussplatte 6 erfolgen kann, bevor eine ordnungsgemässe Kupplung zwischen dem Kupplungssteg 9 und der Kupplungstasche 7 erreicht ist.
Fig. 2 verdeutlicht, dass aufgrund der Abschirmfunktion von Schrägabschnitt 25 und Vertikalabschnitt 26 des Fangmauls 11 über den Öffnungsschieber 8 erst dann Verschiebekräfte auf die Verschlussplatte 6 ausgeübt werden können, wenn sich der Kupplungssteg 9 in Eingriff mit der Kupplungstasche 7 befindet, und dieser durch das Fangmaul 11 zwangsläufig bewirkte Eingriff hat gleichzeitig zur Folge, dass die Rastsperre 21 gelöst wird, da durch den Eingriff des Steges 9 in die Tasche 7 ein mit der Rastsperre 21 verbundener und in die Tasche 7 ragender Betätigungsansatz verschwenkt wird, wobei dieses Verschwenken gleichzeitig das Lösen der Verrastung zwischen Rastsperre 21 und Kupplungstasche 7 zur Folge hat.
Die Verschlussplatte 6 kann damit über den Öffnungsschieber 8 nach unten verschoben werden, wobei der Öffnungsschieber 8 über die Trichterfunktion des Fangmauls 11 genau zentriert und positioniert zusammen mit der Verschlussplatte längs der Trägerplatte 3 nach unten geführt wird bis der Anschlag 13 am oberen Rand der Trägerplatte 3 zur Anlage kommt. In dieser Endposition sind alle Verbindungen mit korrekter gegenseitiger Ausrichtung hergestellt und auch die elektrischen Kontakte realisiert.
Wird der Öffnungsschieber 8 aus der in Fig. 1 gezeigten Anschlussposition wieder nach oben bewegt und die Verschlussplatte 6 in die in Fig. 2 gezeigte Endposition gebracht, so ergibt sich praktisch eine automatische und zwangsläufige Entkopplung zwischen Öffnungsschieber 8 und Verschlussplatte 6 unter gleichzeitiger exakter Positionierung der Verschlussplatte 6 in der bereits geschilderten Weise.
Die Draufsicht nach Fig. 3 zeigt die Führungsund Positionierungsfunktion der Fangmauls 11 bezüglich der Verschlussplatte 6 und auch bezüglich des hinsichtlich der Führung an der Trägerplatte 3 vorzugsweise entsprechend ausgebildeten Öffnungsschiebers 8. Diese Führungsfunktion des Fangmauls 11 gewährleistet die Durchführung einer problemfreien Blindkupplung.
Claims (12)
1. Schieber-Hahn, insbesondere zum Anschluss eines Melkzeugs an ein Milchrohr, bestehend aus einer mittels einer Haltevorrichtung (2) am zugehörigen Rohr (1) befestigbaren Trägerplatte (3), in der zumindest ein mit dem Rohrinnenraum in Verbindung stehender Rohrstutzen (4) mündet, einer an der Trägerplatte (3) vertikal verschiebbar geführten, an einem Ende eine Kupplungstasche (7) aufweisenden Verschlussplatte (6), die durch einen mittels eines Kupplungssteges (9) in die Kupplungstasche (7) eingreifenden Öffnungsschiebers (8) zwischen der Verschlussstellung und einer Öffnungsstellung verschiebbar ist, in der zumindest ein an dem Öffnungsschieber (8) angebrachter Anschlussstutzen
(10) mit der Rohrstutzenmündung (5) abdichtend ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrstutzenmündung (5) in der oberen Hälfte der Trägerplatte (3) angeordnet und die Kupplungstasche (7) am oberen Ende der Verschlussplatte (6) vorgesehen ist, und dass die Trägerplatte (3) an ihrem oberen Ende in ein trichterförmiges Fangmaul
(11) übergeht, das zur positionierenden Einführung und Kupplung des Öffnungsschiebers (8) mit der Verschlussplatte (6) bestimmt ist.
2. Hahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Trägerplatte (3) weitere Mündungen (15, 16), insbesondere von Vakuum- und Überdrucktüllen vorgesehen und diesen Mündungen entsprechende Anschlussstutzen am Öffnungsschieber (8) zugeordnet sind.
3. Hahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsschieber (8) an seinem dem Kupplungssteg (9) gegenüberliegenden Ende einen mit der Trägerplatte (3) zusammenwirkenden, insbesondere als abgewinkelte Lasche ausgebildeten Anschlag (13) aufweist.
4. Hahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fangmaul (11) aus einer rückseitigen Schrägwand (17) sowie seitlichen Schrägwänden (18) und vorderseitigen, mit den seitlichen Schrägwänden (18) verbundenen Leitflächen (19) besteht, deren freie Unterkanten einen Anschlag (20) für die Verschlussplatte (6) bilden.
5. Hahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die rückseitige Schrägwand (17) stumpfwinklig geknickt ausgebildet ist und der Abschnitt geringerer Neigung unmittelbar in die Trägerplatte (3) übergeht.
6. Hahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderseitigen, gegenseitig beabstan-deten Leitflächen (19) aus einem Schrägabschnitt (25) und einem Vertikalabschnitt (26) bestehen, dass die Unterkante des Vertikaiabschnitts (26) den Anschlag (20) für das freie Ende der Kupplungstasche (7) der Verschlussplatte (6) und der Vertikalabschnitt (26) selbst bezüglich des freien Endes der Kupplungstasche (7) eine Abschirmwand hinsichtlich des Öffnungsschiebers (8) bildet.
7. Hahn nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit den vorderen Leitflächen (19) zumindest eine federnd ausgebildete Rastsperre (21) verbunden ist, die fixierend an der Kupplungstasche (7) der Verschlussplatte (6) angreift.
8. Hahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastsperre (21) einen Betätigungsan-
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satz (27) aufweist, der in der Kuppelstellung von Verschlussplatte (6) und Öffnungsschieber (8) mit dem Öffnungsschieber (8) in einer die Rastsperre (21) lösenden Weise zusammen wirkt.
9. Hahn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsansatz (27) mit dem Kupplungssteg (9) des Öffnungsschiebers (8) zusammenwirkt und bei sich in der Schliessstellung befindender Verschlussplatte (6) über eine Ausnehmung in die Kupplungstasche (7) frei verschieblich eingreift.
10. Hahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Trägerplatte (3) ein federnd in Richtung der Verschlussplatte (6) vorgespannter Massekontakt (22) vorgesehen ist.
11. Hahn nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Nut (24) der Trägerplatte (3) ein Plus-Kontakt (23) vorgesehen ist.
12. Hahn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Verschlussplatte (6) als auch der Öffnungsschieber (3) an den Seitenrändern der Trägerplatte (3) über im Querschnitt im wesentlichen U-förmige Abbie-gungen geführt sind.
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