DE2165685C3 - Ventil - Google Patents
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Description
Oberfläche der Ventilklappe innerhalb des Kantenbereiches als die in größerem Abstand gelegene Vertiefung
einnimmt
Hiermit wird eine besonders wirksame Verlängerung des Hebelarmes, unter dem die Stirnfläche des Anschlußrohres
an der Ventilklappe angreift, erreicht
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, daß der Steg eine solche Krümmung hat, daß er in der durch Erführen des Anschlußrohres
geöffneten Lage der Ventilklappe sich konzentrisch oder in Richtung der Einführungsbahn des Apschlußrohres
parallel zu einem entsprechenden Kantenabschnitt der Einführungsöffnung für das Anschlußrohr
in dem Sitz erstreckt
Dadurch wird nicht nur die Einführung des Anschlußrohres
erleichtert, sondern es werden auch unerwünschte Staubablagerungen an der Ventilklappe verhindert
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß im Bereich der im größeren Abstand
von der Lagerstelle gelegenen Vertiefung sowohl der Kantenbereich der Ventilklappe als auch der entsprechende
Teil des Sitzes von den gewölbten Auflagenokken aus zum Inneren des Kanals hin schräg gestellt ist
im Verhältnis zu den Abschnitten des Kantenbereiches und des Sitzes im Bereich der näher an der Lagerstelle
mit der Achse gelegenen konkaven Vertiefung.
Durch diese Schrägstellung des Ventils wird in vorteilhafter
Weise eine noch leichtere Einführbarkeit des Anschlußrohres gewährleistet.
Die Erfindung wird näher beschrieben unter Hinweis auf die Zeichnungen, die zwei Ausführung*; beispiele
von erfindungsgemäßen Ventilen zeigen; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Anschlußdose mit eingebautem Ventil und mit gehobenem Deckel, gesehen von der Außenseite
der Wand,
F i g. 2 einen Teil derselben Anschlußdose mit Dekkel
und Ventil im Schnitt senkrecht zu F i g. 1,
F i g. 3 eine entsprechende Darstellung der Anschlußdose
mit durch Einführen eines Anschlußrohrs geöffnetem Ventil und
F i g. 4, 5 und 6 eine andere Ausführungsform eines Ventils in einer Anschlußdose der gleichen Art wie bei
der ersten Ausführungsform in drei verschiedenen Eingriffslagen zwischen einem in die Anschlußdose eingeführten
Anschlußrohr und der Ventilklappe.
Die zum Einbau in eine Wand bestimmte Anschlußdose 1 besieht aus einem gegebenenfalls für Befestigungszwecke
auf der Außenseite mit Gewinde versehenen Rohrabschnitt 2 und einem am Ende des Rohrabschnittes
befestigten Flansch 3. Auf dem in der Anwendungslage oberen Teil ist der Flansch 3 mit einem senkrecht
davon herausragenden Vorsprung 4 versehen, auf dem ein Deckel 5 schwenkbar gelagert ist. In den Figuren
wird der Deckel 5 in einer zum Freilegen der Eintrittsöffnung in der Anschlußdose und des Ventilmechanismus
in der Anschlußdose aufgeklappten Lage gezeigt.
Eine Beschlagplatte 10 ist mit Hilfe von vier Schrauben 11 auf der von dem Rohr nach außen gewandten
Seite des Flansches festgeschraubt. Eine Einführungsöffnung 12 für ein Anschlußrohr, beispielsweise das
Kupplungsstück eines Staubsaugerschlauches, streckt sich durch die Beschlagplatte 10. Die öffnung 12 ist
exzentrisch im Verhältnis zu der längsgehenden Mittellinie des Rohres 2 verschoben, so daß zwischen der Innenwand
des Rohres 2 nahe an dem Vorsprung 4 und der Einschiebbahn des Anschlußstücks durch die öffnung
12 ein Hohlraum 13 zur Aufnahme einer Ventilklappe 15 in dessen beim Eindringe) eines Anschlußrohres
16 nach innen verschwenkter Öffnungslage gebildet wird.
Um die öffnung 12 herum ist die Beschlagplatte 10 mit einer erhabenen Kant.- 20 versehen. Der Deckel 5
ist auf der Innenseite mit einer Dichtungsscheibe 21 versehen, die etwas größeren Durchmesser als die erhabene
Kante 20 um die öffnung 12 herum hat. Wenn der Deckel 5 geschlossen ist legt sich die Dichtungsscheibe
21 gegen die Kante 20. Wenn aus irgendeinem Grund der Ventilmechanismus in der Anschlußdose
nicht dicht schließt, wird die Dichtungsscheibe 21 fest gegen die ringförmige Kante 20 angesaugt und verhindert
ein Eindringen von Luft in die Sauganlage und das dadurch hervorgerufene störende Geräusch. Der Dekkel
5 kann auf die Verschlußlage hin federvorgespannt sein, so daß die Dichtungsscheibe 21 sich schon an und
für sich in dichtendem Eingriff mit dem Kantenabschnitt 20 um die öffnung 12 herum befindet.
Die Beschlagplatte 10 hat oben und auf den Seiten erhöhte Abschnitte 25, denen auf der Innenseite der
Beschlagplatte Hohlräume entsprechen. In dem inneren Hohlraum 26, der im oberen Teil, d. h. nahe dem
Befestigungsvorsprung 4 gebildet wird, ist der Lagerund Vorspannmechanismus für die Ventilklappe 15 untergebracht.
Die Ventilklappe 15 ist am Lagerende mit einer Lagerstelle 27 versehen, durch die sich die Lagerachse
28 in einer gegen die Einführrichtung des Anschlußstückes senkrechten Ebene erstreckt. Die Achse
28 ist an beiden Enden in den Kantenabschnitten des erhöhten oberen Teils 25 der Beschlagplatte gelagert.
Zwischen der Beschlagplatte 10 und der Lagerstelle 27 der Ventilklappe ist wenigstens eine Vorspannfeder 30
angeordnet, die am einen Ende von hinten gegen die Ventilklappe anliegt und am anderen Ende in der Beschlagplatte
befestigt ist. In der gezeigten Ausführungsform kommen zwei Schraubenfedern 30 vor, die je
einen entsprechenden Abschnitt der Achse 28 umgeben.
Bezüglich der bisher beschriebenen Teile der Dose und des Ventilmechanismus besteht vollständige Übereinstimmung
zwischen den Ausführungsformen gemäß F i g. 2 und 3 bzw. 4 bis 6. Unterschiede bestehen zwischen
den beiden Ausführungsformen nur bezüglich der Form der Ventilklappe und des auf der Beschlagplatte
10 vorgesehenen Ventilsitzes.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 und 3 hat die Ventilklappe 15 einen im wesentlichen kreisförmigen
Kantenbereich 35, der dazu bestimmt ist, in dichtende Anlage an einen gegenüberliegenden Sitz 34 in der Beschlagplatte
10 zu kommen, welcher Sitz auf der Irnenseite der Beschlagplatte 10 um die öffnung 12 herum
ausgebildet ist.
Innerhalb des Kantenbereichs 35 auf der vom Einführungskanal nach außen gewandten Seite der Ventilklappe
ist die Ventilklappe 15 konkav, so daß sich eine kräftige Vertiefung 36 unmittelbar an den Kantenbereich
35 über praktisch die ganze Ausdehnung der Ventilklappe anschließt. In dem unteren, d. h. im Abstand
von der Achse gelegenen Teil der Ventilklappe 15 erstreckt sich in Richtung der Achse ein erhöhter Steg 37,
der von der konkaven Vertiefung 36 eine kleinere Vertiefung 38 an dem der Achse 28 gegenüberliegenden
Ende der Ventilklappe abscheidet. Der Steg 37 mündet an den beiden Enden in den Kantenbereich 35 in einem
weichen Übergang, durch den auf jeder Seite je ein
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gewölbter Auflagenocken 39 gebildet wird, der in der Ebene des Kantenbereichs 35 sich innerhalb der Öffnung
12 etwas in den Einführungskanal hinein erstreckt. Der Steg 37 ist zwischen den Auflagenocken 39
in einem Bogen nach innen gewölbt, der etwa der Krümmung der Einführungsöffnung bzw. des Anschlußrohrs
entspricht.
Beim Einführen eines Anschlußrohrs mit der Öffnung 12 entsprechendem Durchmesser und mit kreisförmiger
Kante in den oben beschriebenen Ventilmechanismus
kommt zum Unterschied von früher bekannten Konstruktionen der beim Einführen obere Kantenbereich
des Anschlußrohrs 16 nicht in Eingriff mit der Ventilklappe 15, die an dieser Stelle die Vertiefung 36
hat. Dagegen trifft das Anschlußrohr an dem im Ab stand von der Achse der Ventilklappe eingeführten
Kantenabschnitt auf die Auflagenocken 39 und verschwenkt durch diesen Eingriff die Klappe 15 aus der in
F i g. 2 gezeigten Lage in die Lage gemäß F i g. 3. Während des letzten Teiles des Einführens des Anschlußrohrs
16 rückt die Stelle des Eingriffs zwischen dem Kantenbereich des Anschlußrohrs und den Auflagenokken
39 immer weiter nach oben auf dem Kantenbereich des Anschlußrohrs 16. Wenn die Eingriffsstelle eine
Lage in der Höhe des Stegs 37 erreicht hat, ruht die Klappe 15 auf dem Umfang des Anschlußrohrs an dessen
Ende im wesentlichen entlang der ganzen Ausdehnung des Stegs 37 zwischen den Auflagenocken 39.
Während des anschließenden letzten Teiles der Einführungsbewegung des Anschlußrohrs 16 wird dieses Lagenverhältnis
zwischen dem Steg 37 und dem Anschlußrohr 16 beibehalten, bis der obere Kantenbereich
des Anschlußrohrs 16 von innen in Berührung mit dem Boden der konkaven Vertiefung 38 nahe der auf dem
größten Abstand von der Lagerstelle der Klappe 15 gelegenen Kantpartie 35 kommt. Hierdurch erfolgt
während der Schlußphase der Einführungsbewegung ein weiteres Heben der Klappe 15, bis in der in F i g. 3
gezeigten Endlage der diametral gegenüber der Achse 28 gelegene Teil des Kantenbereichs 35 auf der Außenseite
des Anschlußrohrs 16 ruht, während gleichzeitig der Steg 37 sich mit etwas Abstand um die Außenseite
des Anschlußrohrs 16 herum erstreckt.
Unter dem recht spitzen Berührungswinkel zwischen der Außenseite des Anschlußrohrs und dem im Abstand
von der Achse 28 gelegenen Kantenbereich der Ventilklappe 15 während der letzten Phase der Einführungsbewegung
werden die Reibungsbeanspruchungen an dem Kantenbereich 35 an dieser Stelle nicht allzu
groß. Dennoch muß man im Laufe der Zeit mit einem gewissen Verschleiß des Kantenbereichs und daher
einer Verschlechterung des Dichtungseingriffes zwischen der Ventilklappe und dem gegenüberliegenden
Sitz auf der Innenseite der Beschlagplatte 10 rechnen. Dieser Mißstand ist bei der in F i g. 4 bis 6 gezeigten
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beseitigt.
Die Ventilklappe 45 bei dieser Ausführungsform stimmt mit der Ventilklappe 15 gemäß der zuerst beschriebenen
Ausführungsform im wesentlichen überein. Der wesentliche Unterschied zwischen der Ventilklappe
45 bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 bis 6 und der Ventilklappe 15 gemäß der früher beschriebenen
Ausführungsform liegt darin, daß der Steg 47 und die Auflagenocken 49 näher an der Achse 28 liegen als bei
der ersten Ausführungsform. Das hat zur Folge, daß die Vertiefung 46 einen kleineren Teil der Vorderseite der
Ventilklappe aufnimmt, als dies bei der Vertiefung 36 der ersten Ausführungsform der Fall ist. Unterhalb des
Stegs 47 wird eine untere Vertiefung 48 gebildet, in deren Bereich sowohl der Kantenbereich 50 der Ventilklappe
als auch der entsprechende Teil des Sitzes auf das Innere des Kanals hin schräggestellt sind im Verhältnis
zu den Abschnitten des Kantenbereiches und des Sitzes im Bereich der näher an der Lagerachse 28
liegenden konkaven Vertiefung 46.
Aus den F i g. 4 bis 6 geht hervor, daß im Querschnitt gesehen ein oberer Abschnitt des Sitzes 51 im Bereich
der Vertiefung 46 von der Stelle zunächst der Achse 28 etwas nach außen schräggestellt ist, ehe er in der Höhe
des Rückens auf der Vcntilklappe in eine zum Inneren des Kanals hin schräggestellte Richtung abbiegt. Der
Zweck dieser Konstruktion ist der, daß die Auflagenokken 49 am weitesten vorne auf der Ventilklappe in der
Richtung auf ein in die Dose eingeführtes Anschlußstück hin gelegen sein sollen, während gleichzeitig
durch die Schrägstellung der Ventilklappe und entsprechend des Sitzes in der Richtung nach innen jeder Eingriff
zwischen dem Anschlußrohr und irgendeinem Teil des Kantenbereichs 50 der Ventilklappe 45 während
der gesamten Einführungsbewegung vermieden werden soll.
In der F i g. 4 wird der erste Eingriff des Anschiußrohrs
gegen die Auflagenocken 49 gezeigt. F i g. 5 veranschaulicht das Heben der Ventilklappe 45 durch Zusammenwirken
der Auflagenocken mit immer weiter oben liegenden Abschnitten der vorderen Kante des
Anschlußrohrs 16. Sobald die obere Ecke des Anschlußrohrs 16 den Steg 47 erreicht und sich an ihm
vorbeibewegt hat, ruht die Klappe im wesentlichen entlang der ganzen Ausdehnung des Stegs 47 zwischen
den Auflagenocken 49 auf der Außenseite des Anschlußrohrs. Bei der Ausführungsform nach den F i g. 4
bis 6 erhält man daher einen Reibungseingriff zwischen dem eingeschobenen Anschlußrohr 16 und den damit
zusammenwirkenden Teilen der Ventilklappe 45, der keinerlei Abnutzung von Abschnitten des Kantenbereichs
50 mit sich führt, so daß deren Zusammenwirken mit dem Sitz 51 auch bei längerem Gebrauch der Vorrichtung
nicht verschlechtert wird. Trotz dieser günstigen Wirkung bedarf es keiner Vergrößerung des zur
Aufnahme der Ventilklappe in der öffnu.igslage erforderlichen
Hohlraumes 13 im Vergleich mit der zuersi beschriebenen Ausführungsform, weil die Seitenteile
der Ventilklappe die Außenseite des Anschlußstückes in einer deutlich in F i g. 6 gezeigten Weise umgreifen
können.
Beide Ausführungsformen des erfindungsgemäßer Ventils haben die Eigenschaft, daß beim Herausziehen
des Anschlußrohrs die Ventilklappe unter der Einwirkung der Feder mit einer schnellen Bewegung in die
Verschlußlage zurückschlägt und dabei das Anschlußrohr aus dem Inneren der Dose austreibt, sobald die
vordere Kante des Anschlußrohrs durch eine erste mii
der Hand vorgenommene Auszugsbewegung in eine Lage vorbei an den Auflagennocken in der Richtung
auf die Mündung der Anschlußdose hin geführt worder ist. Irgendwelche störende Geräusche durch Einsauger
von Außenluft kommen daher während des Herausneh mens des Anschlußrohrs nicht vor.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
*?f
Claims (4)
1. Ventil zum Verschließen eines ein Anschlußrohr zeitweise aufnehmenden Kanals innerhalb
einer wand- oder bodenfesten Anschlußdose einer Saugleitung, die an eine zentrale Staubsaugeanlage
od. dgl. angeschlossen ist, mit einer in der Bahn für
das Einführen des Anschlußrohres in den Kanal gelegenen nach außen konkav gewölbten Ventilklap- to
pe, die um eine außerhalb der Einführungsbahn in der Anschlußdose angebrachten Achse einer Lagerstelle
schwenkbar und gegen die Wirkung des im Kanal herrschenden Unterdrucks vom Inneren des
Kanals nach außen in eine Endlage in schließendem und dichtendem Anschluß an einen die Einführungsöffnung für das Anschlußrohr begrenzenden Sitz
vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die konkav gewölbte Seite der Ventilklappe (15,
45) innerhalb eines dem Sitz (34) entsprechenden Kantenbereiches (35,50) mit zwei gewölbten Auflagenocken
(39, 49) versehen ist, die im Abstand von der Achse (28) der Lagerstelle (27) und symmetrisch
zur quer zur Achse (28) verlaufenden Längsmittelebeneder Einführungsbahn angeordnet sowie durch
einen an der Ventilklappe (15,45) befindlichen Steg (37, 47) miteinander verbunden sind, der zwei Vertiefungen
(36,46 bzw. 38,48) der konkav gewölbten Seite der Ventilklappe (15, 45) voneinander trennt,
wobei der Steg (37,47) und die näher an der Lagerstelle (27) gelegene Vertiefung (36, 46) eine solche
Form haben, daß während des wesentlichen Teiles der Einführungsbewegung eines Anschlußrohres
(16), dessen Stirnseite in einer senkrecht zur Einführungsbahn gelegenen Ebene liegt, ein kraftübertragender
Eingriff zwischen der Stirnseite des Einführungsrohres (16) und der Ventilklappe (15, 45) im
wesentlichen nur an den gewölbten Auflagenocken (39,49) erfolgt.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die näher an der Lagerstelle (27) gelegene
Vertiefung (36) einen größeren Teil der Oberfläche der Ventilklappe (15, 45) innerhalb des Kantenbereiches
(35) als die in größerem Abstand gelegene Vertiefung (38) einnimmt.
3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (37, 47) eine solche
Krümmung hat, daß er in der durch Einführen des Anschlußrohrs (16) geöffneten Lage der Ventilklappe
(15, 45) sich konzentrisch oder in Richtung der Einführungsbahn des; Anschlußrohrs (16) parallel zu
einem entsprechenden Kantenabschnitt der Einführungsöffnung (12) für das Anschlußrohr (16) in dem
Sitz erstreckt.
4. Ventil nach einem der vorhergehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
der in größerem Abstand von der Lagerstelle (27) gelegenen Vertiefung (48) sowohl der Kantenbereich
(50) der Ventilklappe (45) als auch der entsprechende Teil des Sitzes (51) von den gewölbten
Auflagenocken (49) aus zum Inneren des Kanals hin schräg gestellt ist im Verhältnis zu den Abschnitten
des Kantenbereiches (50) und des Sitzes (51) im Bereich der näher an der Lagerstelle (27) mit der
Achse (28) gelegenen konkaven Vertiefung (46). 6S
Die Erfindung betrifft ein Ventil zum Verschließen eines ein Anschlußrohr zeitweise aufnehmenden Kanals
innerhalb einer wand- oder bodenfesten Anschlußdose einer Saugleitung, die an eine zentrale Staubsaugeranlage
od. dgl. angeschlossen ist, mit einer in der Bahn für das Einführen des Anschlußrohres in den Kanal
gelegenen nach außen konkav gewölbten Ventilklappe, die um eine außerhalb der Einführungsbahn in
der Anschlußdose angebrachten Achse einer Lagerstelle schwenkbar und gegen die Wirkung des im Kanal
herrschenden Unterdrucks vom Inneren des Kanals nach außen in eine Endlage in schließendem und dichtendem
Anschluß an einen die Einführungsöffnung für das Anschlußrohr begrenzenden Sitz vorgespannt ist.
Bei den bekannten Ventilen dieser Art, wie sie beispielsweise in der DT-OS 20 18 006 der Anmelderin beschrieben
sind, ist beim Einschieben eines Anschlußrohres ein erheblicher Widerstand zu überwinden, da die
Ventilkiappe einerseits mit einer kräftigen Feder vorgespannt sein muß, um ihr Schließen gegen den in der
Staubsaugeranlage vorhandenen Unterdruck zu gewährleisten und andererseits das Anschlußrohr zunächst
mit einem nahe der Schwenkachse liegenden Bereich der Ventilklappe in Berührung tritt, wodurch
der wirksame Hebelarm klein ist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem sich das Anschlußstück ohne übermäßigen Kraftaufwand in den Kanal der Anschlußdose einführen
läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die konkav gewölbte Seite der Ventilklappe
innerhalb eines dem Sitz entsprechenden Kantenbereiches mit zwei gewölbten Auflagenocken versehen ist,
die im Abstand von der Achse der Lagerstelle und symmetrisch zur quer zur Achse verlaufenden Längsmittelebene der Einführungsbahn angeordnet sowie durch
einen an der Ventilklappe befindlichen Steg miteinander verbunden sind, der zwei Vertiefungen der konkav
gewölbten Seite der Ventilklappe voneinander trennt, wobei der Steg und die näher an der Lagerstelle gelegene
Vertiefung eine solche Form haben, daß während des wesentlichen Teiles der Einführungsbewegung
eines Anschlußrohres, dessen Stirnseite in einer senkrecht zur Einführungsbahn gelegenen Ebene liegt, ein
kraftübertragender Eingriff zwischen der Stirnseite des Einführungsrohres und der Ventilklappe im wesentlichen
nur an den gewölbten Auflagenccken erfolgt.
Mit dem erfindungsgemäßen Ventil ist in vorteilhafter Weise erreicht, daß während des wesentlichen Teils
der Einführungsbewegung des Anschlußrohres dessen Stirnseite an der Ventilklappe im wesentlichen nur an
den gewölbten Auflagenocken angreift, die im Abstand von der Achse der Ventilklappe angeordnet sind, wodurch
wegen des verlängerten Hebelarms ein leichtes Einführen auch gegen die Kraft der das Ventil in
Schließstellung haltenden Feder gegeben ist. Gleichzeitig wird ein verschließender Reibungseingriff zwischen
der Kante des Anschlußrohres und einem nahe der Achse der Lagerstelle gelegenen Teil der Außenseite
der Ventilklappe durch einen kombiniert drehenden und gleitenden Eingriff zwischen einem weiter von der
Lagerstelle weggelegenen Teil der Klappe und dem gegenüberliegenden Teil der Stirnseite des Anschlußrohres
ersetzt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Ventils besteht darin, daß die näher an der Lagerstelle
gelegene Vertiefung einen größeren Teil der
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE252071 | 1971-02-26 | ||
SE2520/71A SE343205B (de) | 1971-02-26 | 1971-02-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2165685A1 DE2165685A1 (de) | 1972-08-31 |
DE2165685B2 DE2165685B2 (de) | 1975-05-28 |
DE2165685C3 true DE2165685C3 (de) | 1976-01-15 |
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