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InsbesondereDiese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass die Ladefläche von einer Vielzahl von sich lose drehenden Rollen gebildet Ist und zwischen den Rollen mindestens eine, eine Bewegung der Halmfutterballen in Längsrichtung des Ladewagens hemmende Sperre aufweist, die wahlweise eine über der Ladefläche vorragende Hem-Position oder eine unter der Ladefläche liegende Freigabe-Position aufweist.
Ein Ladewagen, dessen Ladefläche mit sich lose drehenden Rollen versehen ist, ist aus der US-A- 4, 329, 102 bekannt. Bel diesem Ladewagen, bei dem die Ladefläche gegenüber dem Fahrgestell nicht neigbar 1St, ist zum Transport der aufgeladenen Rundballen eine eigene Fördereinrichtung, die über einen Seiltrieb betätigt wird, erforderlich.
Erfindungsgemäss ist vorzugsweise ist das hebbare Ende der Ladefläche, wie aus der DE-A 35 11 188 an sich bekannt, am Vorderende des Ladewagens angeordnet und weist eine Ladezone zum Auflegen eines Halmgutballens auf
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Sperre bzw. die Sperren starr am Fahrwerk angeordnet ist bzw. sind und bel gegenüber dem Fahrwerk abgesenkter Ladefläche über die Ladefläche vorragt bzw. vorragen, hingegen bei hochgeschwenkter Ladefläche unterhalb derselben zu liegen kommt bzw. kommen. Hierdurch kommt der erfindungsgemässe Ladewagen mit besonders wenig bewegten Teilen aus. Es wäre jedoch auch möglich, die Sperren hydraulisch oder mechanisch von einer Hemm-Position In eine Freigabe-Position bzw. umgekehrt zu bewegen.
Vorzugsweise ist der Ladewagen Im Bereich der Ladezone mit einer an sich bekannten Ladeeinrichtung ausgestattet, die von einer sich etwa parallel zum Boden erstreckenden und nahe bzw. am Boden befindlichen Lage in eine etwa vertikal ausgenchtete Lage verschwenkbar und zurückverschwenkbar ist, wobei die Schwenkachse für die Ladeeinrichtung sich etwa parallel zur Längsrichtung des Ladewagens erstreckt.
Eine Ladeeinrichtung dieser Art ist aus der US-A - 5, 333, 981, der DE-A-35 11 188 und der US-A- 4, 329, 102 an sich bekannt. Sie ergibt In Kombination mit den Merkmalen des Anspruches 1 einen besonders effizient einsetzbaren Ladewagen, der trotz der Ladeelnnchtung ein nur sehr geringes Gewicht aufweist und mit grossem Vorteil im hügeligen Gelände einsetzbar ist.
Vorteilhaft ist hierbei die Ladefläche von einem Geländer umgeben, das lediglich Im Bereich der Ladezone, d. h. der Ladeeinrichtung, wie aus der US-A - 5, 333, 981 und der DE-A-35 11 188 an sich bekannt, unterbrochen ist.
Zur Verhinderung eines unkontrollierten Bewegens der Halmgutballen bel teilweise beladener Ladefläche ist eine Ausführungsform, die sich in der Praxis besonders bewährt hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladefläche eine Länge aufweist, die vier bis sechs in Achsrichtung hintereinander angeordneten Silageballen entspricht, dass zwei bis vier Sperren jeweils etwa Im Abstand der Länge eines Silageballens angeordnet sind, u. zw. ausgehend vom vorderen Ende der Ladefläche, wobei zwei Sperren weniger vorgesehen sind, als hintereinander angeordnete Plätze für Silageballen auf der Ladefläche vorhanden sind.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Ladewagens, Fig. 2 eine Draufsicht und Flg. 3 eine Stimansicht.
Der erfindungsgemässe Ladewagen ist als Hänger ausgebildet und kann von einem Traktor gezogen werden Er weist einen Rahmen 1 auf, der von einem Geländer 2, das In etwa halber Höhe eines Durchmessers 3 eines Rundballen, wie eines mit einer Kunststoffolie eingewickelten S ! tageba ! ! ens 4, oberhalb des Rahmens 1 rundumläuft, jedoch im Bereich einer am vorderen Ende des Ladewagens angeordneten Ladezone 5 unterbrochen ist. wie später noch beschneben wird. In dem Rahmen 1 sind zur Bildung einer Ladefläche 6 bzw. eines Wagenbodens Rollen 7 eingebaut, die sich quer zur Längsrichtung des Rahmens 1 erstrecken und die eine Rollenbahn bilden, die knapp oberhalb der Oberkante des Rahmens 1 liegt. Diese Rollen 7 sind nicht angetrieben ; sie drehen sich lose.
In Fig. 2 sind lediglich die Mittelachsen der die Ladefläche des Ladewagens bildenden Rollen 7 eingezeichnet.
Der Rahmen 1 ist an einem Fahrgestell 8 um eine an seinem hinteren Endbereich angeordnete und sich In honzontaler Richtung und parallel zu den Rollen 7 erstreckende Achse 9 schwenkbar gelagert, so dass der Rahmen 1 gegenüber dem Fahrgestell 8 in die in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien eingezeichnete Schräglage verbringbar ist. Die Schwenkachse 9 des Rahmens 1 erstreckt sich somit quer zur Längsrich- tung des Ladewagens. Das Schrägstellen kann mittels eines Druckmittelzylinders 10 bewerkstelligt werden, der vorzugsweise von der Zugmaschine. d. h. dem Traktor, versorgt wird.
Im vorderen Endbereich des Rahmens 1 ist am Fahrgestell eine U-förmig und nach vorne offene Gabel 11 schwenkbar gelagert, und zwar um eine horizontale Achse 12, die sich In Längsnchtung des Ladewagens erstreckt
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Zum Betätigen, d. h. Hochschwenken der In den Flg. 2 und 3 in abgesenkter Position dargestellten Gabel 11 In die In Flg. 1 gezeigte hochgeschwenkte Lage, dient ein Druckmittelzylinder 13, der In den Figuren schematisch angedeutet ist. Dieser Druckmittelzylinder 13 kann ebenfalls vom Traktor versorgt werden.
Im Bereich der Anordnung der Gabel 11 ist das Geländer 2 unterbrochen, sodass ein Silageballen 4, wie er In Flg. 3 am Boden liegend und von der Gabel 11 seitlich erfasst dargestellt ist, durch Hochschwenken der Gabel 11 In die in Fig. 3 strichliert dargestellte Position auf die von den Rollen 7 gebildete Rollenbahn Im Bereich der Ladezone 5 rollt. Um ein Herabrollen dieses Rundballen 4 vom Ladewagen bel abermaligem Abschwenken der Gabel 11 zu verhindern, z. B wenn der Ladewagen auf einer nicht ganz ebenen Fläche steht, Ist Im Bereich der Gabel 11 eine Sperre 14 vorgesehen, die der Silageballen 4 beim Hochschwenken der Gabel 11 jedoch mühelos überrollen kann.
Nach dem Laden des ersten Silageballens 4 wird der Rahmen 1 gegenüber dem Fahrgestell 8 hochgeschwenkt, so dass sich der Silageballen 4 über die Rollen 7 bis zum hinteren Ende der Rollenbahn bewegt. Am Fahrgestell 8 sind zwei im Abstand 16 voneinander angeordnete Sperren 15 starr montiert, wobei dieser Abstand 16 etwas grösser bemessen ist als die Länge eines Silageballens 4. Diese bel abgesenkter Stellung des Rahmens 1 sich über die Rollenbahn bzw. Ladefläche 6 hinaus erstreckenden, von Metallbügeln gebildete Sperren 15 können durch Aufschwenken des Rahmens 1 überhoben werden, so dass die Bewegung eines Silageballens 4 bis zum hinteren Ende der Rollenbahn nicht behindert ist.
Beim abermaligen Absenken des Rahmens 1 gegenüber dem Fahrgestell 8 treten diese Sperren 15 jedoch wieder über die Rollenbahn bzw. Ladefläche 6 hinaus hervor, und ein Zurückbewegen des bereits geladenen Silageballens 4 zum vorderen Ende des Ladewagens ist nicht mehr möglich.
Am hinteren Ende des Rahmens 1 ist das Geländer 2 abbaubar, so dass die Silageballen 4 dort durch Hochschwenken des Rahmens 1 gegenüber dem Fahrwerk 8 entladen werden können ; d. h. sie gleiten selbsttätig ab.
Von wesentlicher Bedeutung ist die schonende Behandlung der Silageballen 4, die dadurch sicherestellt ist. dass der Boden des Rahmens 1 von einer Rollenbahn, deren Rollen 7 glattflächig sind, gebildet 1St.
Weiters sind die vorderen Enden der U-förmigen Gabel 11 derart ausgebildet, dass eine Folie, die den Rundballen umgibt, nicht beschädigt werden kann. Diese Enden sind heim dargestellten Ausführungsbei- spiel auseinander nach aussen gebogen ausgebildet, und die Holme 17 der U-förmigen Gabel 11 sind von Rohren oder Rundstahl gebildet. Der Ladewagen arbeitet sehr effizient, da das Bewegen der Silageballen 4 alleine durch Heben und Senken des Rahmens 1 gegenüber dem Fahrwerk 8 bewirkt werden kann, und ein Sperren der Bewegung der Silageballen 4 zurück zum vorderen Ende des Ladewagens selbsttätig erfolgt, nämlich durch Absenken des Rahmens 1, bis die Sperren 15 sich wieder über die Rollenbahn hinauserstrecken.
Gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Ladewagen eine Länge auf, die so bemessen ist, dass vier Silageballen 4 geladen werden können. Die Sperren 15 sind derart angeordnet, dass hinter der hinteren Sperre 15 zwei Silageballen 4 unterbnngbar sind und zwischen den belden Sperren 15 ein Silageballen 4 und vor der vorderen Sperre 15 ein weiterer Shagebahen 4 angeordnet werden kann. Vorteilhaft sind um zwei Sperren 15 weniger vorgesehen als Silageballen 4 hintereinander auf der Ladefläche 6 unterbnngbar sind. Hierdurch kann bel minimaler Sperrenanzahl ein unkontrolliertes Verrutschen der Silageballen 4 auch bel erst teilweise beladener Ladefläche 6 verhindert werden.
Denkbar ist auch die Unterbnngung der Silageballen 4 auf der Ladefläche 6 In einer Zweierreihe, soferne dies die Abmessungen (Durchmesser 3) der Shagebahen 4 bei noch vertretbarter Breite des Ladewagens zulassen. In diesem Fall werden jeweils zwei nebeneinanderliegende Silageballen 4 durch Hochschwenken der Ladefläche auf dieser gleichzeitig nach hinten bewegt.
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