AT40124B - Bohr- und Stüpfelvorrichtung an Jacquardstickmaschinen. - Google Patents

Bohr- und Stüpfelvorrichtung an Jacquardstickmaschinen.

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AT40124B
AT40124B AT40124DA AT40124B AT 40124 B AT40124 B AT 40124B AT 40124D A AT40124D A AT 40124DA AT 40124 B AT40124 B AT 40124B
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  Bohr-undStüpfelvorrichtunganJacquardstickmaschinen. 



   Bekanntlich ist es bei Stickmaschinen vielfach üblich, zwei besondere Arten Bohrer zu verwenden, wobei die Bohrer der einen Art, die   eigentliuhen Bohrwerkzeuge, mit scharfen   
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 gestaltete Löcher zu   bohren haben, während   die Bohrer der anderen Art, die sog.   Stüpfelwerkzeuoe,   glatt ausgebildet sind und lediglich die Bestimmung haben, in das fertiggestellte oder   gestickte   
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 bei welcher die für den Antrieb der einen Nadelreihe beigeordneten Schneidbohrer und Stüpfelwerkzeuge bestimmte Triebwelle, durch Längsverschiebung entweder mit ersteren oder mit.   letzteren gekuppelt werden kann.

   Diese Vorrichtung unterscheidet sich von bekannten Vor-     richtungen dieser   Art dadurch,   dass     die Triebwette   unter Einschaltung einer das Nachstellen der 
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 Einrücken der Schneidbohrer bezw. der Stüpfelwerkzeuge verschoben und dann unter etwaigem Nachstellen der eingerückten Werkzeuge zur   Betätigung   derselben ausgeschwungen wird. 
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 nach   Linie - von Fig.   7, Fig. 10 ein   Schnitt nach Linie 10-10 von Fig. 9,   Fig. 11 ein Schnitt nach Linie 11-11 von Fig. 10 und Fig.   Is)   ein Schnitt nach Linie 12-12 von Fig. 2 ist. 



   In den Fig. 1 und 4 sind die beiden Bohrersätze oder Bohrergruppen 1, 2 für die obere der 
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   Huhrerschienen J,   sitzen an ihrem einen Ende an Tragstangen 5, 6, die sich in Lagern 7 in ihrer   Längsrichtung verstellen lassen, um   die Bohrer   vorzuschieben bezw. zurückzuziehen,   wenn der 
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 Grunde etwas kürzer gehalten ist als der Finger 12. Die Triebwellen 8 sind mit Kurbelarmen   13, 15   zum   Hin-und Herschieben   der Stangen 5,6 jedes Bohrersatzes versehen.

   Der Kurbelarm 13 trägt eine Rolle 14, welche gemäss Fig. 4 zwischen die Finger 11, 12 der Kupplungsklaue 9 greift, . während der Kurbelarm   15 mit   einer Rolle 16 ausgestattet ist, die   ebenfalls zwischen dieFinger 11, 12   der Kupplungsklaue 10 eingeführt werden kann. Befindet sich die Welle 8 (es sei nur von der oberen die Rede) z. B. in der in Fig. 4 angegebenen Stellung, dann führt bei Ein-und Herschwingen der Welle 8 der Kurbelarm 13 die Stange 5 und mit ihr den oberen Bohrersatz 1 hin und her bezw. vor und zurück, während der entsprechende Kurbelarm   7J   leer läuft, da er an dem kürzeren Finger 11 der Kupplungsklaue 10 ungehindert vorbeigehen kann, und durch jedesmaligen Anschlag am längeren Finger 12 dieser Klaue die Stange 6 mit dem unteren Bohrersatz ausser Arbeitsstellung hält.

   Wird die Welle 8 durch ein weiter unten beschriebenes Getriebe in ihrer Längsrichtung verschoben, so gelangt der Kurbelarm 14 ausser Triebverbindung mit der Stange 5, während die Rolle   16   des Kurbelarms 15 zwischen die Finger 11, 12 der Klaue 12 geschoben wird, wodurch dann bei Hin-und Herschwingen der Triebwelle 8 die Stange 6 mit dem unteren
Bohrersatz 2 vor-und zurückgeführt, dafür aber der obere Bohrersatz ausgerückt gelassen wird. 



  Die Längsverschiebungen der Triebwelle 8 werden ebenso wie verschiedene andere Bewegungen vom
Jacquardwerk aus gesteuert, das, weil bekannt, hier im Einzelnen weder gezeichnet, noch be- schieben ist. 



   Eine zum Jacquardwerk gehörende Welle 17 (Fig. 1, 2 und 9) trägt einen Zahnkolben 18, welcher ein Zahnrad 19 antreiben kann, an dem eine Stange 20 angelenkt ist und welches diese letztere bei seiner Umdrehung auf-und niederbewegt. Die Welle des Zahnrades 19 wird von einem Schubring 21 (Fig. 10 und 11) umgeben, der an. zwei Armen diesseits und jenseits der
Welle mit zwei in Kulissen des Rades 19 gleitbaren Zahnstücken 22, 23 ausgerüstet ist, vermöge deren die Verzahnung des Rades 19 an zwei diametral einander gegenüberliegenden Stellen abwechselnd unterbrochen bezw. vervollständigt werden kann.

   Ein Arm 24 des bei 26 schwingbar- gelagerten Hebels 25 kommt mit einem Arm des Schubringes 21 in Eingriff, wenn dieser sich   bezüglich   der Welle 17 in der Hochlage befindet, um dann das Zahnrad 19 gegen Drehung zu verriegeln ; wird dagegen der Schubring 21 in die in Fig. 11 angegebene Tieflage bewegt, so kann der betreffende Arm des Schubringes am Arm 24 ungehindert vorbeigelangen, um die Drehung des Rades 19 zu ermöglichen und dadurch vermittelst des an Arm 27 angreifenden Nockens 28 den   federbeeinflussten   Hebel 25 auszuschwingen, der dann vermittelst einer nicht dargestellten   Sigualglocke   ein Warnsignal ertönen lässt, um dem Sticker anzuzeigen, dass die Bohrer im Begriffe sind, zum Arbeiten eingerückt zu werden. Diese Einrichtung ist an und   fuir sic   bekannt.

   Die
Hin-und Herbewegung des   Schubringes 27   wird durch einen vom Jacquardwerk gesteuerten
Gabelarm 29 bewirkt (Fig. 1), der an einem Stift 30 des einen oder anderen   Zahnstückträger-   armes des Schubrings 21 angreift. Ist der Schubring 21 in die in Fig. 11 angegebene Tieflage 
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 an der entsprechenden Stelle ergänzt und dessen Triebverbindung mit dem Zahnkolben 18 hergestellt, worauf das Rad 19 vom Zahnkolben 18 angetrieben und bis zur gegenüberliegenden Unterbrechungsstelle der Radverzahnung um eine halbe Umdrehung gedreht wird, um dann infolge Aufhörens des Zahneingriffs zwischen den Teilen 18 und 19 zur Ruhe zu kommen, bis der Schubring 27 wieder umgestellt wird.

   Eine Nutenscheibe   31,   welche den Hebel 32 ausschwingt, wenn die Rolle 34 (Fig. 9) durch das Tacquardwerk in die Nut der Scheibe   eingerückt   worden   ist, bewirkt das Hin-und Herschwingen einer Stange 33, welche bei 35 mit dem Hebel 32 einstellbar verbunden ist.   



   Durch die Stangen 20 und 33 wird das Einrücken der gewünschten   Bohreraätze, sowie   die eigentlichen Arbeitsbewegung der Bohrer veranlasst. Erstere Funktion liegt der Stange 20, letztere der Stange 33 ob, wie dies nachstehend beschrieben ist. 



   Das obere Ende der Stange 20 ist an einem Arm 36 einer Schwingwelle 37 angelenkt, deren 
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 die Wellen 8 in ihrer Längsrichtung in dem einen oder anderen Sinne verschoben werden, um innerhalb der von ihnen beherrschten Bohrersätze in der oben angegebenen Weise das Einrücken des einen oder anderen Bohrersatzes zu bewirken. 



   Die Einrückstange 40 besitzt einen seitlichen Arm 45 mit einem Zapfen   46,   der in die Hubkulisse 39 greift, und durch diese letztere kann demzufolge die Stange 40 senkrecht verstellt werden, um die Wellen 8 nach der einen oder anderen Seite hin zu schieben. Dabei wird die Kulisse vermöge ihrer Form in Erfüllung eines zweiten Zweckes die Stange 40 in ihren betreffenden Endstellungen fest stellen. In die Kulisse 39 greift ebenfalls der Zapfen   50   eines auf der Welle 47 gelagerten Winkelhebels 48, 49 ein, dessen Arm 49 mit einer Stange 51 gelenkig verbunden ist. 



   Die beiden Wellen 8 zur Bewegung der   Bohrersätze   sind durch eine senkrechte Betätigungsstange   52,   die vermittelst der Verzahnungen 53 in auf den Wellen befestigte Zahnsektoren 54 eingreift, hinsichtlich Drehung derart   zwangläufig   unter einander verbunden, dass bei Auf-und Niederbewegung der Stange 52 die Wellen 8 gleichzeitig und in demselben Masse in Teildrehung versetzt werden. Die Betätigungsstange 52 wird ihrerseits Von der Stange 33 aus betätigt. 



   Da, wie eingangs erwähnt, die Bohrer eines Satzes mit scharfen Schneidkanten versehen sind, so ergibt sich im Betrieb die Notwendigkeit, diese Schneidkanten von Zeit zu Zeit zu schärfen. Eine Folge dieses Nachschärfens ist offenbar die, dass jene Bohrer kürzer werden, und es ist dann begreiflicherweise erforderlich, dafür Sorge zu tragen, dass, wenn die kürzer gewordenen
Bohrer durch die Wellen 8 betätigt werden, diese Bohrer in ihrem Totalhub etwas weiter als anfänglich vorgeschoben werden, damit die Bohrer in den Stoff auf die richtige Tiefe einstechen, ohne dass indessen der Hub der anderen Bohrer oder Stüpfelwerkzeuge, deren Länge im Grossen und Ganzen die gleiche bleibt, geändert werde.

   Dieser Hubausgleich für die Schneidbohrer wird durch die nachfolgend beschriebene, zwischen die Stangen 33,52 eingeschaltete Kupplung mit   Aungleichwerk   ermöglicht. 



   In einer   Lagerkonfole   des Maschinengestells ist eine Welle 55 (Fig. 1) gelagert, die einen kurzen Kurbelarm 57 trägt, welcher sich in einer Kulisse eines an der Stange   52   befestigten Lagers 58 befindet und somit diese letztere in der einen oder anderen Richtung verstellt, wenn die Welle 55 ausgeschwungen wird. Zwischen der Stange 33 und der Welle 55 sind zwei Verb ndungshebel eingeschaltet, von denen der eine lose, der andere fest auf der Welle angeordnet ist, so dass durch Änderung der gegenseitigen Stellung dieser Verbindungshebel der totale Hubausschlag der Stange   52   und damit der totale Hub der nachgeschärften Bohrer derart vergrössert werden kann, dass hinsichtlich der Bohrarbeit die kürzere Länge der Bohrer durch den ihnen dann erteilen grösseren Hub ausgeglichen wird.

   Dabei vollzieht sich dieser Ausgieich nur für die Schneidbohrer, bei denen allein eine Verkiirzung durch Nachschärfen zu erwarten ist, nicht dagegen für die unverändert bleibenden   Stüpfelwerkzeuge.   



   Die erwähnte Kupplung mit Ausgleichwerk ist im Einzelnen in den Fig. 6,7 und 8 dar- gestellt. Das obere Ende der Stange 33 trägt auf einem Querzapfen 61 einen auf diesem vermittelst eines Auges 60 gelagerten Hebel 59, dessen anderes Ende in eine Gabel 62 ausläuft und lose auf die Welle 55 aufgeschoben ist. Ein aus zwei   Stücken   bestehender Steuerhebel 63 liegt teils diesseits, teils jenseits des Hebels   59   und ist an diesem auf einem Zapfen 64 gelagert. Der eine Arm 65 des Hebels 63, der in einen   Gelenkkopf auslauft,   wird von einer Gelenkschale der schon einmal erwähnten   Stange 5j ? erfasst.   Der andere Arm, 67, des Hebels 63 ist mit Zähnen 68 
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 Hebel 59 verläuft und dessen Ausgangsstellung durch die Schwingbewegung des Steuerhebels 63 bestimmt oder verändert werden kann.

   Mit dem gezahnten Arm 67 des Hebels 63 kann ein mit Zähnen 69 besetztes   Schwingstiick 70 zusammenwirken,   das auf dem Zapfen 61 der Stange 33 schwingend gelagert ist. Dieses   Schwingstück,   das man etwa   als,, Kupplungsschwinge" bezeichnen   kann, ist mit einem Kreisbogensegment 71 und mit Hörnern 72 versehen. Der Hebel 66 besitzt zwei Lappen   73,   von denen der obere einen festen Finger 74 mit innerer Anschlagfläche 75 und mit Ausschnitt 76 zur Aufnahme eines der Hörner 72 aufweist, während am unteren Lappen ein ähnlicher Finger 77, jedoch in zum ersteren symmetrischer Lage und mit dem Unterschiede angeordnet ist, dass er in einem Schlitz 78 des betreffenden Lappens 73 vermittelst der Schrauben 79 einstellbar ist.

   Wenn die Finger 74, 77 die in Fig. 8 gezeigte Stellung einnehmen, wird ein Ausschwingen des Hebels 63, dasinfolge der Zahnverbindung68, auch ein Ausschwingen der Kupplung- 
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 der Finger 77 einwärts gegen den Körper des Hebels 66 hin eingestellt, dann wird ein Ausschwingen der Kupplungsschwinge 70 seitens des im Sinne des Pfeiles   oc   bewegten Hebels 63 das untere Horn 72 derselben an der Anschlagfläche 75 des einwärts gestellten Fingers 77 auflaufen lassen, um den Hebel 66 abwärts zu schwingen und ihn dadurch eine tiefere Ausgangsstellung einnehmen zu lassen, wodurch anderseits die Welle   55   etwas vorgedreht und die Stange 52 etwas gehoben wird.

   Während der Hebel 66 in dieser Weise eingestellt wird, bleibt der Hub der Stange 33 derselbe wie vorhin, so dass eine dann erfolgende Bewegung der Stange 33, die sich durch die mit jenem Horn 72 in den Ausschnitt 76 des Fingers 77 eingetretene Kupplungsschwinge 70 auf den Hebel 66 

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   überträgt,   in gleichem Masse auf den letzteren und die Welle   JJ   bezw. den Schneidbohrersatz übergeleitet wird, mit dem Unterschiede jedoch, dass die Schneidbohrerschiene jetzt von einer anderen bezw. hinsichtlich der anfänglichen weiter vorgerückten Ausgangsstellung ausgeht. 



  Wird der Hebel 63 in der entgegengesetzten Richtung ausgeschwungen,   80 wird   die Kupplungsschwinge 70 umgestellt und durch Angriff am Finger 74 wird der Hebel 66 in die erste Stellung   zurückgeführt.   Wie ersichtlich, wird auf diese Weise bei jedem zweiten Schwinghub der Kupplungsschwinge 70   ? der Schneidbohrersatz   zunächst in eine vorgerückt Ausgangsstellung übergeführt, um die infolge des Nachschärfens eingetretene Verkürzung der Bohrer auszugleichen, worauf die Schneidbohrer den normalen Bohrhub ausführen. Die Hubgrösse dieses ausgleichenden Vor-   rückens   der Schneidbohrer richtet sich nach dem   Mass   der Einstellung des Fingers 77.

   Bezüglich der   Stüpfelwerkzeuge ist   zu bemerken, dass, wenn diese betätigt werden, der Hebel 66 in seine Normalstellung zurückkehrt. Die Kupplung der Stange 33 mit dem Hebel 66 erfolgt, wie schon angedeutet, in den Endstellungen der   Kupplungaschwinge   70 dadurch, dass deren Hörner 72 in die Ausschnitte 76 der Finger 74,77 kuppelnd eingreifen. Was das beschriebene Ausgleichwerk vor andern, dem gleichen Zwecke dienenden Mitteln auszeichnet, ist der Umstand, dass die jeweils erforderliche Einstellung des Hebels 66 selbsttätig erfolgt, sobald der Antrieb von einem Bohrersatz auf den anderen   umgestellt   wird, indem der die Kupplungsschwinge steuernde Hebel 63 durch die Stange 51 mit dem Winkelhebel 48, 49 verbunden ist. 



   Die Wirkungsweise der gesamten Vorrichtung ist nun folgende :
Der Arm 29 (Fig. 1) wird durch die Wirkung des Jacquardwerkes niederbewegt und nimmt dabei vermittelst des Stiftes 30 den Schubring 21 mit nach abwärts, bis das untere Zahnstiick dieses Schubringes in die Verzahnung des Zahnkolbens 18 eingreift und dadurch die Triebverbindung zwischen diesem und dem Zahnrad 19 herstellt. Der Zahnkolben 18 wird dann das Rad 19 solange umdrehen, bis die gegenüberliegende Unterbrechungsstelle in der Verzahnung des Rades 19 an den Zahnkolben 18 herangelangt und dadurch die Triebverbindung gelöst wird. 



  Das Rad 19 wird dabei eine halbe Umdrehung   zurücklegen   und die   Htange 20 in   die Höhe   führen,   die ihrerseits die Welle 37 zum Ausschwingen bringt, wodurch vermöge der   Hubkuli88e   39 die Stange   40   niederbewegt und die Wellen 42 nach links (Fig. 2) geschwungen werden. Die Folge davon ist, dass die Wellen 8 in ihrer Längsrichtung soweit verstellt werden, dass die Rollen 16   zwischendie Fingerll, 12derKlauenlOgeführt, dieRollen14aberausserEingriff niitden Fingernll   der Klauen 9 gebracht werden.

   Auf diese Weise ist die Antriebsbewegung der Welle   8,   die gemäss Fig. 4 je den oberen Bohrersatz betätigen, von diesem auf den unteren Bohrersatz umgeschaltet, so dass bei Schwingen der Wellen   8   jeweils der untere Bohrersatz betätigt wird. 



   Die Bewegung der Hubkulisse 39 bringt auch den Winkelhebel 48, 49 zum Ausschwingen,   so dass die Stange J7 niedergeführt   und der Steuerhebel 63 ausgeschwungen wird. Dadurch wird 
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   gereckt wird. Zu gleicher Zeit wird auch durch die Hubkulisse. 39 der Winkelhebel 48, 49 be. tätigt und hiermit durch die Stange 51 unddenHebele die Kupplungsschwinge 70 derart um-   
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   Aus der vorstehenden Beschreibung ist ohne weiters zu ersehen, dass bei der vorliegenden Vorrichtung das Einrücken jedes Bohrersatzes unmittelbar vom Jacquardwerk aus gesteuert, dass bei durch   Nachschärfen   erfolgendem Kürzerwerden der Schneidbohrer ebenfalls von der Jacquardwelle aus ein Nachstellen dieser Bohrer erzielt und die Betätigung der Bohrer selbst nach deren Einrücken gleichfalls von der Jacquardwelle aus bewirkt wird. Dabei dient zum Einrücken und zur Betätigung der Bohrer dieselbe Triebwelle, indem sich dieselbe sowohl in ihrer   Längsrichtung   verschieben (Bewegung für das Einrücken), als auch um ihre Längsachse drehen lässt (Bewegung für die Betätigung der Bohrer).

   Die Vorrichtung ist demzufolge äusserst einfach und gedrängt ; sie wirkt zudem vollständig selbsttätig und ihre Teile erhalten einen sichern, zwangsläufigen Antrieb. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l.     Bohr-und Stüpfelvorrichtung   an Jacquardstickmaschinen, bei welcher die für den Antrieb der Schneidbohrer und Stüpfelwerkzeuge bestimmte Triebwelle   durch. Längsverschiebung   entweder mit ersteren oder mit letzteren gekuppelt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Triebwelle   (8)   unter Einschaltung einer das Nachstellen der Werkzeuge in die Arbeitsstellung bewirkenden Ausgleichvorrichtung derart mit dem Jacquardwerk in   zwangläufige   Verbindung gebracht ist, dass sie durch letzteres selbsttätig zunächst zum Einrücken der Schneidbohrer bezw. Stüpfelwerkzeuge verschoben und dann unter etwaigem Nachstellen der eingerückten Werkzeuge zu deren Betätigung ausgeschwungen wird.

Claims (1)

  1. 2. Bohr- und Stüpfelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsverschiebung der Triebwelle (8) sowie ihre für das Nachstellen der eingerückten Werkzeuge erforderliche ausgleichende Drehbewegung durch Vermittlung ein und derselben schwingbar EMI5.2 EMI5.3 trägt, während der andere (59) zusammen mit einer Kupplungsschwinge (70) derart mit dem Hebelgestänge (32, 33) verbunden ist, dass die Bewegung des letzteren auf das Zahnstangengetriebe erst dann zwangläufig übertragen wird, wenn die Kupplungsschwinge (70) durch Ausschwingen mit dem einen oder anderen der Kupplungsfinger (74, 77) in Eingriff gebracht und dadurch die Kupplung des diese Finger tragenden Hebels (66) mit dem Hebelgestänge (32, 33) hergestellt ist.
    4. Bohr-und Stüpfelvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Kupplungsschwinge (70) von der Hubkulisse (39) aus durch Vermittlung eines Gestänges (48, 49, 51) und eines mit diesem verbundenen Steuerhebels (63) geschieht, der durch Zähne mit der Kupplungsschwinge (70) in Triebverbindung steht.
    5. Bohr-und Stüpfelvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die selbsttätige Nachstellung der durch Schärfen kürzer gewordenen Schneidbohrer dadurch EMI5.4 einstellbar ist, damit durch Einstellen dieses Fingers gleichzeitig mit der Herstellung der Kupplung zwischen Hebelgestänge (32, 33) und Zahnstangengetriebe (52, 53, 54) eine Einstellung des die Kupplungsfinger tragenden Hebels (66) und damit eine kurze ausgleichende Vorschwingung der Triebwelle (8) veranlasst wird.
AT40124D 1908-05-04 1908-05-04 Bohr- und Stüpfelvorrichtung an Jacquardstickmaschinen. AT40124B (de)

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