AT399894B - Lärmschutzwand - Google Patents
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- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F8/00—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
- E01F8/0005—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
- E01F8/0047—Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement with open cavities, e.g. for covering sunken roads
- E01F8/0076—Cellular, e.g. as wall facing
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Description
AT 399 894 B
Die Erfindung betrifft eine Lärmschutzwand, bestehend aus wenigstens zwei Stützen mit wenigstens einer parallel zur Längsachse verlaufenden rinnenförmigen Ausnehmung und aus zumindest einer schalldämmenden Tafel, die mit ihren Rändern in die zueinander weisenden Ausnehmungen benachbarter Stützen einsetzbar ist und eine erste Platte aus einem Material großer Dichte, z.B. Stahlbeton, mit an einander gegenüberliegenden Rändern angeordneten Flanschen und eine zweite Platte aus einem Material erheblich geringerer Dichte, z.B. Styroporbeton, aufweist, wobei die zweite Platte zwischen den Flanschen der ersten Platte an derselben in paralleler Lage angebracht und in Felder unterschiedlicher Dicke unterteilt ist.
Eine derartige Lärmschutzwand ist aus der CH-PS 635738 bekannt. Gemäß dieser erfolgt die Verbindung der beiden Platten durch Kleben. Dies ist insofern nachteilig, als die Verklebung nicht ausreichend witterungsbeständig und daher nicht genügend lang haltbar ist, sodaB sich die Platten voneinander lösen und an Ort und Stelle neuerlich verklebt werden müssen; dies führt insbesondere im Winter zu Problemen.
Es ist auch bekannt, Wandelemente für Lärmschutzwände herzustellen, die aus einer Stahlbetonplatte und einer schalldurchlässigen Platte bestehen, zwischen denen schallabsorbierendes Schüttgut eingebracht ist (DE-OS 3426639). Allen bekannten Lärmschutzwänden ist gemeinsam, daß ein permanentes Bestreben vorherrscht, ihre Schalldämmeigenschaften zu verbessern.
Ziel der Erfindung ist, die eingangs genannte Lärmschutzwand dahingehend zu vervollkommnen, daß die Platten nicht mehr verklebt werden müssen. Ein weiteres Ziel ist die Steigerung der Schalldämmung.
Das erstgenannte Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die erste Platte an den zueinander weisenden Innenseiten ihrer Flansche zu diesen Parallel verlaufende Vorsprünge und die zweite Platte zu diesen Vorsprüngen komplementäre Längskanäle aufweist, in welche die Vorsprünge einschiebbar sind.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion entfällt eine aufwendige Verklebung, und überdies ist die Lärmschutzwand robuster und witterungsbeständiger als die bisher bekannten Schutzwände. Die Herstellung der Tafeln erfolgt einfach dadurch, daß die zweite Platte mit ihren Längskanälen auf die Vorsprünge aufgeschoben wird und somit unsichtbar befestigt ist.
Zur Steigerung der Schalldämmung ist es günstig, wenn in der zweiten Platte zwischen benachbarten Feldern zur freien Vorderseite offene Spalten ausgebildet sind, die bloß über einen Teil der Dicke der zweiten Platte reichen. Hiedurch wird auftreffender Schall weniger reflektiert, also die Dämmung verbessert.
Außerdem ist günstig, wenn die zweite Platte an ihrer freien Vorderseite und/oder zur ersten Platte weisenden Rückseite mit Ausnehmungen versehen ist, weil auch mit dieser Maßnahme eine weitere Verbesserung der Lärmdämmung erzielt wird. Dabei können die Ausnehmungen rinnenförmig und alternativ als durchgehende oder Sackbohrungen ausgebildet sein.
Im Falle von als Bohrungen asugebildeten Ausnehmungen können zur weiteren Verbesserung des Lärmschutzes einige derselben im wesentlichen parallel zur Plattenebene verlaufen und in die Spalten sowie gegebenenfalls in die an der Plattenrückseite ausgebildeten Ausnehmungen münden.
Zur weiteren Steigerung des Lärmschutzes können die Ausnehmungen von zur Plattenebene schrägen Randflächen begrenzt sein.
Obwohl genügt, an den Flanschen abschnittweise Vorsprünge zum Aufschieben der zweiten Platte vorzusehen, ist bevorzugt, daß die Vorsprünge der ersten Platte als durchgehende Leisten ausgebildet sind.
Dabei können die Leisten von einem vorzugsweise aus Aluminium bestehenden Flachmaterial gebildet und in den Flanschen der ersten Platte verankert sein.
Alternativ können die Leisten von einem Steg eines vorzugsweise aus Aluminium bestehenden Winkelprofils gebildet sein, das an den Flanschen der ersten Platte angeschraubt ist.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert, das in den Zeichnungen schematisch dargestellt ist; es zeigen Fig. 1 eine Ansicht der Lärmschutzwand, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie ll-ll in Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Rg. 1.
Gemäß den Zeichnungen besteht die Lärmschutzwand aus mehreren Stützen 1. die vorzugsweise in regelmäßigen Abständen von beispielsweise 5 m in im Boden angeordneten Fundamenten 2 im Boden befestigt sind. Jede Stütze 1 weist an zwei einander gegenüberliegenden Seiten je eine parallel zu ihrer Längsachse verlaufende rinnenförmige Ausnehmung 3 auf, sodaß die Stütze 1 im wesentlichen I-förmigen Querschnitt besitzt.
Zwischen zwei benachbarten Stützen 1 ist eine Tafel 4 angeordnet, mit ihren seitlichen Rändern in den Ausnehmungen 3 eingesetzt und somit formschlüssig befestigt. Vorzugsweise verläuft am Boden zwischen den Stützen 1 ein Sockel 5, der ebenfalls in den Ausnehmungen 3 sitzen kann.
Jede Tafel 4 besteht aus einer ersten Platte 6 aus einem Material großer Dichte, insbesondere aus Stahlbeton mit einer Dichte von etwa 2000 kg/m3, und aus einer zweiten Platte 7 aus einem Material erheblich geringerer Dichte, insbesondere aus Styroporbeton mit einer Dichte von etwa 200 kg/m3. An der Ober- und Unterseite weist die erste Platte 6 je einen im wesentlichen rechtwinklig abstehenden Flansch 8 2
Claims (10)
- AT 399 894 B auf, zwischen welchen Flanschen 8 die zweite Platte 7 parallel zur ersten Platte 6 angeordnet ist. Zur Befestigung der zweiten Platte 7 an der ersten Platte 6 ist an der Innenseite jedes Flansches 8 ein vorzugsweise aus Aluminium bestehendes Winkelprofil 9 mittels Dübeln und Schrauben angebracht. Alternativ könnte ein Fiachmaterial, z.B. ein verzinkter Bandstahl, teilweise in den Flansch 8 eingebettet sein. Anderseits könnte der Flansch 8 mit einer einstückig angeformten Rippe versehen sein. Vorzugsweise verläuft das Winkelprofil 9 über die gesamte Länge des Flansches 8; es könnte aber auch bloß abschnittweise angebracht sein. Die zweite Platte 7 ist an ihren den Flanschen zugekehrten Seiten mit den Stegen der Winkelprofile 9 komplementären Längskanälen 10 ausgebildet. Zum Zusammensetzen der beiden Platten 6 und 7 zur Tafel 4 wird die zweiten Platte 7 von der Seite her zwischen die Flansche 8 ein- und dabei mit den Längskanälen 10 auf die Stege der Winkelprofiie 9 aufgeschoben. Auf diese Weise ist die zweite Platte formschlüssig an der ersten Platte 6 befestigt. Die zweite Platte 7 ist in Felder unterschiedlicher Dicke unterteilt. Wie gezeigt, sind diese Felder streifenförmig gestaltet. Obwohl eine derartige Platte als ganzes hergestellt werden kann, wird bevorzugt, sie in den Feldern entsprechende Abschnitte 7a und 7b zu unterteilen, wie in Fig.
- 2 dargestellt. Somit werden bei der Herstellung der Tafeln 4 jeweils mehrere Abschnitte 7a, 7b abwechselnd hintereinander in die erste Platte 6 ein und auf die Stege der Winkelprofile 9 aufgeschoben. Es versteht sich, daß auch Abschnitte mit mehr als zwei verschiedenen Dicken vorgesehen sein können. Im Fall zweier verschiedener Plattenabschnitte haben sich als günstige Dicken 13 und 19 cm erwiesen. Zwecks leichterer Montage der Lärmschutzwand ist es zweckmäßig, die Höhe der Tafeln 4 zu begrenzen und mehrere Tafeln 4 übereinander anzuordnen (s. Rg.
- 3). Dabei ist vorteilhaft, wenn die Tafeln 4 in an sich bekannter Weise über eine Nut-Feder-Verbindung 11 aufeinander angeordnet sind. An der freien Vorderseite der zweiten Platte 7 sind mehrere Rippen 12 vorgesehen, wie im linken Teil der Fig. 2 angedeutet. Alternativ oder zusätzlich können an der der ersten Platte 6 zugekehrten Rückseite der zweiten Platte 7 Ausnehmungen 13 in Form von Rinnen, durchgehenden oder Sackbohrungen vorgesehen sein. Sind diese Ausnehmungen 13 zumindest an ihren Rändern von Schrägflächen begrenzt z.B. als trichterförmige Bohrungen ausgebildet, so wird eine weitere Verbesserung des Lärmschutzes erreicht. Anstelle der oder zusätzlich zu den Ausnehmungen 13 können auch mehrere nebeneinanderliegende Rippen 12 vorgesehen sein. Als alternative oder wertere lärmdämmende Maßnahmen können gemäß Rg. 2 die Felder der zweiten Platte 7 bzw. deren Abschnitte 7a, 7b durch Spalte 14 getrennt sein, die über einen Teil der Plattendicke reichen. Dabei wird eine weitere Verbesserung des Lärmschutzes erzielt, wenn die Spalten 14 an ihrem Grund durch Kanäle 15 oder Bohrungen mit den in der Plattenrückseite ausgebildeten rinnenförmigen Ausnehmungen 13 in Verbindung stehen. Die Erfindung schafft also eine Lärmschutzwand mit erheblich besserer Lärmschutzwirkung, einfachem Aufbau und einfacher Herstellungs- und Montagemöglichkeit. Infolge der Rippen und Ausnehmungen sowie der zahlreichen Felder unterschiedlicher Dicke ergeben sich viele Stellen, an denen sich die Schallwellen brechen können, sodaß im Vergleich zu herkömmlichen Lärmschutzwänden ein beträchtlich größerer Lärmschutz erzielt wird. Die einzelnen Bestandteile können in einer Fabrik vorgefertigt und auch von ungelernten Arbeitskräften an der Baustelle zusammengebaut werden. Die beiden Platten sind mit einer völlig witterungsbeständigen Verbindung unsichtbar aneinander befestigt, sodaß sich schließlich auch ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild ergibt, das in der Landschaft nicht unangenehm auffällt. Patentansprüche 1. Lärmschutzwand, bestehend aus wenigstens zwei Stützen mit wenigstens einer parallel zur Längsachse verlaufenden rinnenförmigen Ausnehmung und aus zumindest einer schalldämmenden Tafel, die mit ihren Rändern in die zueinander weisenden Ausnehmungen benachbarter Stützen ersetzbar ist und eine erste Platte aus einem Material großer Dichte, z.B. Stahlbeton, mit an einander gegenüberliegenden Rändern angeordneten Flanschen und eine zweite Platte aus einem Material erheblich geringerer Dichte, z.B. Styroporbeton, aufweist, wobei die zweite Platte zwischen den Flanschen der ersten Platte an derselben in paralleler Lage angebracht und in Felder unterschiedlicher Dicke unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Platte (6) an den zueinander weisenden Innenseiten ihrer Flansche (8) zu diesen parallel verlaufende Vorsprünge (9) und die zweite Platte (7) zu diesen Vorsprüngen komplementäre Längskanäle (10) aufweist, in welche die Vorsprünge einschiebbar sind. 2. Lärmschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Platte (7) zwischen benachbarten Feldern zur freien Vorderseite offene Spalte (14) ausgebildet sind, die bloß über einen 3 AT 399 894 B Teil der Dicke der zweiten Platte (7) reichen. 3. Lärmschutzwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daS die zweite Platte (7) an ihrer freien Vorderseite und/oder zur ersten Platte (6) weisenden Rückseite mit Ausnehmungen (13) versehen ist
- 4. Lärmschutzwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (13) rinnenförmig ausgebiidet sind.
- 5. Lärmschutzwand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Ausnehmungen als durchgehende oder als Sackbohrungen ausgebildet sind.
- 6. Lärmschutzwand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß im Falle von als Bohrungen ausgebildeten Ausnehmungen einige derselben im wesentlichen parallel zur Plattenebene verlaufen und in die Spalte (14) sowie gegebenenfalls in die an der Plattenrückseite ausgebildeten Ausnehmungen (13) münden.
- 7. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die Ausnehmungen (13) von zur Plattenebene schrägen Randflächen begrenzt sind.
- 8. Lärmschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die Vorsprünge (9) der ersten Platte als durchgehende Leisten ausgebildet sind.
- 9. Lärmschutzwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die Leisten von einem vorzugsweise aus Aluminium bestehenden Flachmateria! gebildet und in den Flanschen (8) der ersten Platte (6) verankert sind.
- 10. Lärmschutzwand nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß die Leisten von einem Steg eines vorzugsweise auf Aluminium bestehenden Winkelprofils gebildet sind, das an den Flanschen (8) der ersten Platte (6) angeschraubt ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 4
Priority Applications (1)
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ATA166692A ATA166692A (de) | 1994-12-15 |
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3426639A1 (de) * | 1984-07-19 | 1986-03-13 | Schneider & Klippel Kg, 4190 Kleve | Laermschutzwand |
CH675738A5 (en) * | 1989-11-23 | 1990-10-31 | Brodtbeck Ag | Noise barrier - consists of basic panel with thickened outer edge making recess for an absorbent layer |
-
1992
- 1992-08-18 AT AT166692A patent/AT399894B/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
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DE3426639A1 (de) * | 1984-07-19 | 1986-03-13 | Schneider & Klippel Kg, 4190 Kleve | Laermschutzwand |
CH675738A5 (en) * | 1989-11-23 | 1990-10-31 | Brodtbeck Ag | Noise barrier - consists of basic panel with thickened outer edge making recess for an absorbent layer |
Also Published As
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ATA166692A (de) | 1994-12-15 |
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