AT397354B - Einrichtung zum befestigen eines tragegurtes an einem gegenstand - Google Patents

Claims (2)

1. AT 397 354 B Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befestigen eines Tragegurtes an einem aufzunehmenden Gegenstand, insbesondere an Skiern. Tragegurte und Spannbänder zum Aufnehmen und Festhalten von Gegenständen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt und mit verschiedenartigen Endverschlüssen versehen, z. B. einem am Ende des Gurtes vorgesehenen Langloch, durch welches das mit seitlichen Rastschultem versehene andere Ende des Gurtes senkrecht gestellt hindurchgefuhrt werden kann, nach dem Umschlagen parallel zum anderen Gurtende aber festgelegt ist (GB-PS 101 371). Eine Verstellmöglichkeit für die Spannung ergibt sich entweder durch das Vorsehen mehrerer Langlöcher (CH-PS 360 840) oder mehrerer Rastschultem auf dem hindurchgeführten Gurtende (DE-OS 1 411 643, GB-PS 1 097 213). Derartige Einrichtungen erfordern in der Regel einen beträchtlichen Manipulationsaufwand. Die Erfindung zielt darauf ab, eine Einrichtung zu schaffen, die eine sichere Aufnahme des Gegenstandes und zugleich ein einfaches Festlegen des Tragegurtes od. dgl. ermöglicht Die erfindungsgemäße Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß an zumindest einem Ende des Tragegurtes eine langgestreckte Rastplatte aus Metall oder Kunststoff befestigt ist die in an sich bekannter Weise mit einem Langloch versehen ist daß die Rastplatte auf ihren beiden Rächen und zu beiden Längsseiten des Langloches mit einer Reihe von mit gegenseitigem Abstand angeordneten Rastvorsprüngen versehen ist daß mit dem freien Ende da- Rastplatte ein Gurtabschnitt aus einem elastomeren Material verbunden ist der um den aufzunehmenden Gegenstand herum legbar ist und seinerseits an seinem freien Ende ein im wesentlichen flaches Endstück aus Metall oder Kunststoff trägt das in an sich bekannter Weise mit einem Hals und einem Kopf versehen ist der durch das Langloch der Rastplatte hindurchsteckbar ist, wobei die Breite des Halses der Breite des Langloches entspricht und daß der Kopf mit dem Hals zugekehrten Schultern unter der Vorspannung des elastomeren Gurtabschnittes hinter einem Paar von Rastvorsprüngen der Rastplatte festlegbar ist. Die Erfindung ermöglicht es, das Ende des Tragegurtes als Schlaufe um den aufzunehmenden Gegenstand herum zu legen und sodann die Schlaufe auf einfache Weise unter Vorspannung zu setzen und durch Einfuhren des Endstückes in das Langloch der Rastplatte und Festlegen des Endstückes hinter den Rastvorsprüngen zu verankern. Vorzugsweise sind die Rastvorsprünge durch in ihrem Querschnitt senkrecht zur Rastplatte dreieckige Rippen gebildet, was die Fertigung und Handhabung vereinfacht. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf den Schlaufenabschnitt eines Tragegurtes und Fig. 2 eine Seitenansicht zuFig. 1. Der gezeigte Schlaufenabschnitt (1) ist am Ende eines Tragegurtes (2) mit einer rechteckigen Rastplatte (3) aus Metall oder Kunststoff befestigt, von der sich ein Gurtabschnitt (4) aus elastomerem Material wegerstreckt, der an seinem anderen Ende mit einem im wesentlichen flachen, aus Metall oder Kunststoff bestehenden Endstück (5) verbunden ist. Die Rastplatte (3) hat ein zentrales Langloch (6) und auf beiden Plattenseiten sowie zu beiden Seiten des Langloches (6) je zwei Reihen von mit gegenseitigem Abstand angeordneten Rastvorsprüngen (7), die im Längsschnitt der Platte als dreieckige Rippen ausgebildet sind. Das Endstück (5) hat einen Kopf (8) und einen Hals (9). Der Kopf (8) weist zu beiden Seiten des Halses (9) Schultern (10) auf, die sich im wesentlichen quer zur Gurtlängsrichtung erstrecken. Im Gebrauch umschlingt der Gurtabschnitt (4) z. B. ein Paar Skier unter Bildung einer Schlaufe. Nach dem Spannen der Schlaufe wird der Kopf (8) unter Verdrehen um etwa 90° durch das Langloch (6) der Rastplatte (3) hindurch gesteckt und mit seinen Schultern (10) hinter einem Paar von Rastvorsprüngen (7) festgelegt, wie dies Rg. 2 zeigt. Die Schlaufenvorspannung hält den Kopf in Eingriff mit den Rastvorsprüngen. Der Hals (9) ist so bemessen, daß seine Breite im wesentlichen der Breite des Langloches (6) entspricht, so daß sich beim Festlegen des Kopfes ein relativ enger Sitz des Halses im Langloch ergibt, wodurch einem unbeabsichtigten Verdrehen des Kopfes vorgebeugt wird. Es versteht sich, daß das gezeigte Ausführungsbeispiel im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens verschiedentlich abgewandelt werden kann, insbesondere was die geometrische Form der Rastvorsprünge und des Kopfes des Endstückes betrifft. PATENTANSPRÜCHE 1. Einrichtung zum Befestigen eines Tragegurtes an einem aufzunehmenden Gegenstand, insbesondere an Skiern, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einem Ende des Tragegurtes (2) eine langgestreckte Rastplatte (3) aus Metall oder Kunststoff befestigt ist, die in an sich bekannter Weise mit einem Langloch (6) versehen ist, daß die Rastplatte (3) auf ihren beiden Flächen und zu beiden Längsseiten des Langloches (6) mit einer Reihe -2- AT397354B von mit gegenseitigem Abstand angeordneten Rastvorsprüngen (7) versehen ist, daß mit dem freien Ende der Rastplatte (3) ein Gurtabschnitt (4) ans einem elastomeren Material verbunden ist, der um den aufzunehmenden Gegenstand herum legbar ist und seinerseits an seinem freien Ende ein im wesentlichen flaches Endstück (5) aus Metall oder Kunststoff trägt, das in an sich bekannter Weise mit einem Hals (9) und einem 5 Kopf (8) versehen ist, der durch das Langloch der Rastplatte (3) hindurchsteckbar ist, wobei die Breite des Halses (9) der Breite des Langloches (6) entspricht, und daß der Kopf (8) mit dem Hals (9) zugekehrten Schultern (10) unter der Vorspannung des elastomeren Gurtabschnittes hinter einem Paar von Rastvorsprüngen (7) der Rastplatte (3) festlegbar ist.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorsprünge durch in ihrem Querschnitt senkrecht zur Rastplatte (3) dreieckige Rippen (7) gebildet sind. 15 Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-