DE102020202608A1 - Tasche mit Befestigungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gepäcktransport und insbesondere eine Vorrichtung, die zur Befestigung einer Tasche auf einer Unterlage, z.B. einem Snowboard, geeignet ist. Durch Befestigung der Tasche direkt auf einem Snowboard hat die Vorrichtung den Vorteil, dass sie einen tiefen Schwerpunkt hat und daher ein besseres Fahrverhalten als andere Gepäcktransportvorrichtungen erzeugt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gepäcktransport und insbesondere eine Vorrichtung mit einer Tasche, die zur Befestigung auf einer Unterlage, z.B. einem Snowboard, geeignet ist. Die Befestigung der Tasche direkt auf z.B. einem Snowboard hat den Vorteil, dass die Vorrichtung einen tiefen Schwerpunkt ergibt und daher ein besseres Fahrverhalten des Snowboards als höher liegende Taschen, z.B. Rucksäcke, erzeugt.
  • Optional umfasst die Vorrichtung ein Gerüst, das zur Befestigung auf der Unterlage eingerichtet ist, auf dem die Tasche lösbar befestigt werden kann. In der Ausführungsform mit Gerüst hat die Vorrichtung den Vorteil, dass sie einfach auf der Unterlage zu befestigen ist, indem das Gerüst z.B. auf die Unterlage geklebt wird.
  • Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest einer der Verschlüsse für eine Befestigung durch Verrastung, optional durch Kraftschluss und/oder Formschluss, entlang zumindest einer Achse eingerichtet ist. Ein mittels Verrastung verschlossener Verschluss kann nur durch Bewegung eines Verschlusselements parallel zur Bodenwand der Tasche bzw. zur Unterlage, jedoch nicht durch auf die Tasche einwirkende Kräfte wie z.B. Kräfte, die die Tasche senkrecht von der Unterlage weg belasten, gelöst werden. Dadurch hat die Vorrichtung den Vorteil, dass die Tasche stabiler befestigt werden kann als mit Verschlüssen ohne Verrastung.
  • Die Vorrichtung zeichnet sich durch ein Zugband aus, das mit dem ersten Verschluss und dem zweiten Verschluss verbunden ist und das längsverschieblich durch eine Führung geführt ist. Durch Zug am Zugband kann der erste Verschluss gelöst werden. Durch die Umlenkung des Zugbands an der Führung hat die Vorrichtung den Vorteil, dass eine Zugbelastung am zweiten Verschluss durch Reibung am Umlenkpunkt des Zugbands nur in geringem Maße in eine Zugbelastung am ersten Verschluss übersetzt wird und die Tasche daher sicherer befestigt ist als mit anderen Befestigungsmethoden.
  • Stand der Technik
  • Es ist bekannt, zum Transport von Gepäck z.B. beim Wintersport eine geschulterte Tasche zu tragen. Durch ihre hohe Position am Körper können geschulterte Taschen wie z.B. Rucksäcke, besonders beim Mitführen schweren Gepäcks, den Körperschwerpunkt nach oben und ggf. hinten bzw. vorn verlagern, sodass eine Kontrolle über das Snowboard beim Fahren teils erheblich erschwert sein kann.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine alternative Vorrichtung zum Gepäcktransport beim Wintersport bereitzustellen, die insbesondere einen tiefen Schwerpunkt erzeugt, sicher befestigt und einfach lösbar ist, und bei Befestigung auf einem Snowboard die Fahreigenschaften und die Bewegungsfreiheit des Fahrers nicht beeinträchtigt.
  • Beschreibung
  • Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen der Ansprüche und stellt insbesondere eine Vorrichtung bereit, die zur Befestigung einer Tasche auf einer Unterlage eingerichtet ist. Die Vorrichtung weist einen ersten Verschluss mit einem ersten Element und einem zweiten Element auf. Das erste Element des ersten Verschlusses ist zur Befestigung auf der Unterlage eingerichtet. Das zweite Element des ersten Verschlusses ist an der Tasche befestigt.
  • Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Tasche mittels mehrerer Verschlüsse zu befestigen ist, wobei zusätzlich zu einem ersten Verschluss auf der Unterlage ein zweiter Verschluss an der Tasche und in einem Abstand zur Unterlage angeordnet ist. Durch diese Anordnung der Verschlüsse hat die Vorrichtung den Vorteil, dass eine auf dem Gerüst befestigte Tasche stabil befestigt ist und einfach von der Unterlage lösbar ist.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung mit einer Tasche mit einer Bodenwand und daran befestigten Seitenwänden zur Befestigung auf einer Unterlage,
    mit einem ersten Verschluss, dessen erstes Element zur Befestigung auf der Unterlage eingerichtet ist und dessen zweites Element an der Bodenwand der Tasche befestigt ist, wobei das zweite Element des ersten Verschlusses einen Stecker aufweist und das erste Element des ersten Verschlusses eine Ausnehmung mit einem Boden und daran angeordneten Rastelementen aufweist, wobei der Boden mit den daran angeordneten Rastelementen senkrecht zur Längsachse der Ausnehmung verschieblich ist,
    mit einem Zugband, dessen erstes Ende am Boden des ersten Elements des ersten Verschlusses befestigt ist und dessen gegenüberliegendes zweites Ende an einem ersten Element eines zweiten Verschlusses befestigt ist,
    wobei ein zweites Element des zweiten Verschlusses an einer Seitenwand der Tasche befestigt ist,
    mit einer Führung in einem Abstand zum ersten Element des ersten Verschlusses, die zur Befestigung auf der Unterlage eingerichtet ist und in der das Zugband längsverschieblich geführt ist,
    wobei das zweite Element des ersten Verschlusses eingerichtet ist, dass es in der Ausnehmung des ersten Elements des ersten Verschlusses durch radial zur Längsachse der Ausnehmung bewegliche, radial nach innen federbelastete Rastelemente verrastbar ist, deren Raststellung bei Zug am Zugband durch Verschieben des Bodens gelöst wird,
    wobei das auf dem Zugband angeordnete erste Element des ersten Verschlusses in größerem Abstand entlang des Zugbands vom ersten Element des zweiten Verschlusses angeordnet sind als das auf der Tasche angeordnete zweite Element des ersten Verschlusses vom zweiten Element des zweiten Verschlusses entlang des zwischen ihnen liegenden Abschnitts der Taschenwand.
  • Ein Verschluss weist generell ein erstes und ein zweites Element auf. Dabei weist ein Element, z.B. das erste Element, eine Ausnehmung mit einem Boden und einer Öffnung auf, die zwischen sich eine Längsachse der Ausnehmung definieren, und das andere, z.B. zweite, Element, einen Stecker mit einem Kopf und einem Schaft entlang einer Längsachse auf. Der Querschnitt der Ausnehmungen bzw. Stecker kann kreisförmig sein, oder kann z.B. viereckig sein.
  • Erste Elemente von Verschlüssen weisen bevorzugt eine Ausnehmung auf, und zweite Elemente einen Stecker. Alternativ weisen erste Elemente einen Stecker auf, und zweite Elemente eine Ausnehmung. Das erste Element des ersten Verschlusses weist generell eine Ausnehmung auf und das zweite Element des ersten Verschlusses generell einen Stecker. Die Ausnehmung eines Verschlusses kann im ersten oder zweiten Element des Verschlusses ausgebildet sein. Der Stecker eines Verschlusses ist im jeweils anderen, d.h. ersten bzw. zweiten Element, ausgebildet. Erste und zweite Elemente von Verschlüssen werden auch als Verschlusselemente bezeichnet.
  • Das zweite Element des ersten Verschlusses ist eingerichtet, dass es in die Ausnehmung des ersten Elements des ersten Verschlusses durch radial zur Längsachse der Ausnehmung bewegliche, radial nach innen federbelastete Rastelemente in eine Raststellung verrastbar ist. Die Rastelemente sind am Boden der Ausnehmung beweglich geführt, wobei der Boden senkrecht zur Längsachse der Ausnehmung verschieblich ist. Die Raststellung wird bei Zug am Zugband durch Verschieben des Bodens senkrecht zur Längsachse der Ausnehmung und dabei Bewegen der Rastelemente senkrecht zu der Längsachse von der Ausnehmung weg gelöst.
  • Das erste Element des ersten Verschlusses ist zur Befestigung auf einer Unterlage eingerichtet und weist eine Ausnehmung mit einem Boden und daran angeordneten Rastelementen auf, wobei der Boden und die Rastelemente gegenüber der Ausnehmung verschieblich geführt sind. Die Rastelemente sind bevorzugt in einem Abstand parallel zum Boden in der Ausnehmung angeordnet, radial zur Längsachse der Ausnehmung beweglich und radial nach innen federbelastet. Die Rastelemente sind auf ihrer Seite, die der Öffnung der Ausnehmung zugewandt ist, mit einer umlaufenden, bevorzugt angefasten Fläche ausgebildet und bilden mit der ihr gegenüberliegenden Seite eine Hinterschneidung, die senkrecht zur Längsachse der Ausnehmung ausgebildet ist.
  • Rastelemente können z.B. plattenförmig, eckig, bevorzugt halbringförmig sein. Die Rastelemente bestehen aus zumindest einem Rastelement.
  • Das zweite Element des ersten Verschlusses weist einen Stecker mit einem Kopf auf, der einen größeren Durchmesser als der angrenzende Schaft aufweist, die entlang einer Längsachse liegen. Der Kopf ist in Richtung seines Endes mit einer umlaufenden Fase ausgebildet und weist auf seiner gegenüberliegenden Seite eine entlang des Schafts ausgebildete Hinterschneidung auf. Der Stecker des zweiten Elements des ersten Verschlusses ist in die Ausnehmung des ersten Elements des ersten Verschlusses beweglich und darin durch die Rastelemente verrastbar.
  • Ein Verschluss wird durch Kontaktieren seiner Verschlusselemente verschlossen. Dabei wird bevorzugt in die Ausnehmung des ersten Elements der Stecker des zweiten Elements entlang seiner Längsachse geführt, sodass sich die Längsachsen von Stecker und Ausnehmung etwa überdecken.
  • Beim Verschließen des ersten Verschlusses werden die Rastelemente durch die Bewegung des Steckers in Richtung des Bodens der Ausnehmung entlang ihrer umlaufenden Fase radial nach außen gedrückt. Dabei dringt der Stecker so weit in die Ausnehmung ein, dass die Rastelemente im Bereich der Hinterschneidung des Schafts angeordnet werden und radial nach innen federn, sodass der Stecker in die Hinterschneidung in einer Raststellung eingreift. Durch die in der Raststellung in die Hinterschneidungen des Steckers eingreifenden Rastelemente kann der Stecker nicht entlang seiner Längsachse aus der Ausnehmung gezogen werden.
  • Optional weist der erste Verschluss im Boden seines ersten Elements und im Stecker seines zweiten Elements, bevorzugt im Kopf des Steckers, jeweils ein magnetisches Bauteil auf, die so angeordnet sind, dass sie in der Raststellung übereinanderliegen.
  • Ein verrasteter Verschluss kann durch eine relative Bewegung des Steckers zu den in der Ausnehmung angeordneten Rastelementen, die nicht entlang der Längsachse von Stecker und Ausnehmung ist, gelöst werden. Bevorzugt ist die relative Bewegung eine Bewegung senkrecht zur Längsachse des Steckers.
  • Der erste Verschluss ist dadurch zum Lösen der Verbindung eingerichtet, dass Boden und Rastelemente des ersten Elements des ersten Verschlusses relativ zu seiner Ausnehmung entlang einer Richtung verschieblich geführt sind, insbesondere mittels eines Zugbands und entlang der Längsachse des Zugbands. In dieser Ausführungsform weisen die verschieblich geführten radial beweglichen Rastelemente Durchbrechungen parallel zur Längsachse des Zugbands auf oder stoßen parallel zur Längsachse des Zugbands aneinander, sodass sie bei Bewegung des Bodens zum Lösen der Raststellung radial nach außen federn und die Durchbrechung weiten, sodass der Zwischenraum zwischen den Rastelementen zumindest so groß ist wie der Durchmesser des Schafts.
  • Zum Lösen der Raststellung des ersten Verschlusses werden Boden und Rastelemente des ersten Elements des ersten Verschlusses bevorzugt bei Zug am Zugband in Richtung entlang der Längsachse des Zugbands relativ zur Ausnehmung und senkrecht zur Längsachse der Ausnehmung - und damit relativ zum Stecker des zweiten Elements - in eine Lösestellung bewegt, in der die senkrecht zur Längsachse von Stecker und Ausnehmung ausgebildeten Hinterschneidungen nicht übereinander liegen, sodass der Stecker entlang seiner Längsachse aus der Ausnehmung bewegt werden kann. Durch Bewegen des optional im Boden der Ausnehmung angeordneten ersten magnetischen Bauteils relativ zu dem optional im Kopf des Steckers angeordneten zweiten magnetischen Bauteil aus der Raststellung heraus wird die Wechselwirkung zwischen den magnetischen Bauteilen unterbrochen.
  • Optional weist das erste Element des ersten Verschlusses eine Feder auf, die den verschieblich geführten Teil des ersten Elements, d.h. Boden und Rastelemente, entgegen der Zugrichtung des Zugbands in Richtung der Raststellung des ersten Elements des ersten Verschlusses belastet.
  • Der Durchmesser der Ausnehmung eines Verschlusses ist bevorzugt um zumindest 0,5 mm oder bis zu 2 mm größer als der Durchmesser seines Steckers.
  • Das erste Element des ersten Verschlusses ist in einem Abstand zu einer Führung angeordnet, sodass erstes Element und die Führung in einem Abstand zueinander an der Unterlage fixiert sind. Die Führung ist generell zur Befestigung auf einer Unterlage eingerichtet. Die Führung weist bevorzugt eine U-förmige Form mit zwei Längsseiten und einer Querseite auf, wobei die Querseite bei Fixierung auf der Unterlage parallel zur Unterlage angeordnet ist und die Längsseiten die Querseite von der Unterlage beabstanden. Bevorzugt ist die Querseite der Führung senkrecht zur Längsachse des Zugbands angeordnet.
  • Die Führung ist in einem Abstand zum ersten Element des ersten Verschlusses angeordnet. Der Abstand ist bevorzugt ein Abstand von zumindest 6 cm oder bis zu 50 cm
  • Die Unterlage kann eine ebene Oberfläche aufweisen, oder kann eine unregelmäßige Oberfläche aufweisen. Bevorzugt ist die Unterlage ein Snowboard, oder ein Stand-Up-Paddling-Board, oder Windsurfboard.
  • Das Zugband ist zumindest abschnittsweise in der Führung längsverschieblich geführt, d.h. das Zugband ist bei Fixierung der Führung auf einer Unterlage zwischen den Längsseiten der Führung und zwischen der Querseite der Führung und der Unterlage angeordnet. Bevorzugt weist das Zugband eine Dicke auf, die zumindest 50 % des Abstands zwischen der Querseite der Führung und der Unterlage beträgt, sodass sich das Zugband nicht in der Führung überschlagen und/oder verkanten kann.
  • Das Zugband ist an seinem ersten Ende mit dem ersten Element des ersten Verschlusses verbunden, und an seinem gegenüberliegenden zweiten Ende mit einem Verschlusselement eines zweiten Verschlusses. Bevorzugt ist das Zugband an seinem zweiten Ende mit dem Stecker des zweiten Verschlusses verbunden. Insbesondere ist das Zugband mit seinem ersten Ende am Boden des ersten Elements des ersten Verschlusses befestigt und mit seinem zweiten Ende am ersten Element des zweiten Verschlusses befestigt. Das Zugband ist in der Führung längsverschieblich geführt, sodass es das erste Element des ersten Verschlusses durch die Führung mit dem Verschlusselement des zweiten Verschlusses verbindet.
  • Das Zugband ist bevorzugt ein Flachband bzw. Gurt und ist weiter bevorzugt aus einem Gewebematerial gebildet.
  • Die Vorrichtung weist weiterhin einen zweiten Verschluss mit einem ersten und einem zweiten Element auf, dessen erstes Element am Zugband und dessen zweites Element an der Tasche befestigt ist. Der zweite Verschluss kann z.B. ein Klettverschluss sein oder ein Magnetverschluss, oder ein Druckknopfverschluss.
  • Bevorzugt weist der zweite Verschluss an einem seiner Verschlusselemente einen Stecker und an seinem anderen Verschlusselement eine Ausnehmung auf. Bei Befestigung der Vorrichtung auf der Unterlage wird der zweite Verschluss bevorzugt in einem Abstand zur Unterlage angeordnet.
  • Optional ist der zweite Verschluss bei Anordnung seines Steckers in seine Ausnehmung durch radial zur Längsachse der Ausnehmung bewegliche, radial nach innen federbelastete Rastelemente in eine Raststellung verrastbar.
  • In der Ausführungsform, in der der zweite Verschluss verrastbar ist, ist seine Ausnehmung bevorzugt als Rinne mit einem geschlossenen Ende und einem offenen Ende ausgebildet, in deren geschlossenem Ende die Rastelemente angeordnet sind. Die Rastelemente sind bevorzugt in einem Abstand parallel zum Boden in der Ausnehmung angeordnet, radial zur Längsachse der Ausnehmung beweglich und radial nach innen federbelastet. Die Rastelemente sind auf ihrer Seite in Richtung der Öffnung der Ausnehmung zu einer umlaufenden Fase ausgebildet und weisen auf der gegenüberliegenden Seite eine senkrecht zur Längsachse der Ausnehmung ausgebildete Hinterschneidung auf. Die Rastelemente weisen zumindest eine Durchbrechung in Richtung des offenen Endes der Ausnehmung auf.
  • In der Ausführungsform, in der der zweite Verschluss verrastbar ist, weist er einen Stecker mit einem Kopf auf, der einen größeren Durchmesser als der angrenzende Schaft aufweist, die entlang einer Längsachse liegen. Der Kopf ist in Richtung seines Endes zu einer umlaufenden Fase ausgebildet und weist auf seiner gegenüberliegenden Seite eine entlang des Schafts ausgebildete Hinterschneidung auf. Bevorzugt ist der Stecker in die Ausnehmung des zweiten Verschlusses beweglich und darin verrastbar.
  • Zum Verschließen des zweiten Verschlusses werden die Rastelemente durch die Bewegung des Steckers in Richtung des Bodens der Ausnehmung entlang ihrer umlaufenden Fasen radial nach außen gedrückt. Dabei dringt der Stecker so weit in die Ausnehmung ein, dass die Rastelemente im Bereich der Hinterschneidung des Schafts angeordnet werden und radial nach innen federn, sodass der Stecker in die Hinterschneidung in einer Raststellung eingreift. Durch die in der Raststellung in die Hinterschneidungen des Steckers eingreifenden Rastelemente kann der Stecker nicht entlang seiner Längsachse aus der Ausnehmung gezogen werden. Zum Lösen des zweiten Verschlusses wird der Stecker entlang der Rinne vom geschlossenen Ende zum offenen Ende hin aus der Ausnehmung geführt.
  • Optional weist der zweite Verschluss im Kopf seines Steckers und im Boden seiner Ausnehmung jeweils ein magnetisches Bauteil auf, die in der Raststellung übereinanderliegen.
  • Eine Tasche, die zur lösbaren Befestigung mittels des ersten und des zweiten Verschlusses eingerichtet ist, weist eine Bodenwand und eine zumindest abschnittsweise umlaufende Seitenwand auf. Bodenwand und Seitenwand der Tasche bilden die Taschenwand und spannen zwischen sich einen Innenraum auf. Die Tasche ist bevorzugt aus einem verformbaren Material ausgebildet, z.B. aus einem Gewebe oder aus Folie. Alternativ kann die Tasche aus einem starren Material gebildet sein, z.B. aus Edelstahl oder Kunststoff. In der Ausführungsform, in der die Tasche aus einem starren Material gebildet ist, weist die Tasche bevorzugt einen Deckel auf, und spannt zwischen Bodenwand, Seitenwand und Deckel einen Innenraum auf.
  • Auf der Bodenwand der Tasche ist das zweite Element des ersten Verschlusses angeordnet, das eingerichtet ist, mit seinem Stecker die Ausnehmung des ersten Elements des ersten Verschlusses zu kontaktieren und den ersten Verschluss zu verschließen. Bei Befestigung der Vorrichtung auf der Unterlage ist die Bodenwand der Tasche zumindest abschnittsweise parallel zur Unterlage angeordnet.
  • Die Tasche weist ferner das zweite Element des zweiten Verschlusses auf. Bevorzugt ist das zweite Element des zweiten Verschlusses an der Seitenwand der Tasche angeordnet. Bei Befestigung Vorrichtung auf der Unterlage ist das zweite Element des zweiten Verschlusses in einem Abstand zur Unterlage angeordnet.
  • Bevorzugt sind die auf dem Zugband angeordneten Verschlusselemente weiter voneinander beabstandet als die auf der Tasche angeordneten Verschlusselemente entlang des zwischen ihnen liegenden Abschnitts der Taschenwand. Insbesondere ist das auf dem Zugband angeordnete erste Element des ersten Verschlusses in größerem Abstand entlang des Zugbands vom ersten Element des zweiten Verschlusses angeordnet als das auf der Tasche angeordnete zweite Element des ersten Verschlusses vom zweiten Element des zweiten Verschlusses entlang des zwischen ihnen liegenden Abschnitts der Taschenwand. So kann sichergestellt werden, dass sich der erste Verschluss nicht durch einen konstant auf das Zugband wirkenden Zug selbsttätig löst.
  • Auf der Tasche können Verschlusselemente fest gehaltert sein. Bevorzugt sind Verschlusselemente durch Klebeverbindungen an der Tasche gehaltert. Alternativ können Verschlusselemente dadurch an der Tasche gehaltert sein, dass die Tasche Durchbrechungen aufweist, durch die die Verschlusselemente ragen und dass auf der gegenüberliegenden Seite der Durchbrechungen z.B. Gegenmuttern angeordnet sind, die mit den Verschlusselementen verbunden, insbesondere verschraubt werden.
  • Bevorzugt sind die Verschlusselemente so an der Tasche angeordnet, dass ihre Stecker bzw. Ausnehmungen auf der Außenseite der Tasche angeordnet sind und in Richtung vom Innenraum der Tasche weg ausgerichtet sind.
  • Optional weist die Vorrichtung zumindest einen dritten Verschluss auf. Der zumindest eine dritte Verschluss ist bevorzugt ein Verschluss mit zwei Elementen. Bei Befestigung der Vorrichtung auf der Unterlage ist von den Verschlusselementen des zumindest einen dritten Verschlusses eines, z.B. das erste Element, an der Tasche angeordnet, und das andere, z.B. das zweite Element, auf der Unterlage.
  • Der zumindest eine dritte Verschluss kann zur Befestigung ortsfest zur Führung auf der Unterlage eingerichtet sein, oder kann in einem Abstand zur Unterlage angeordnet sein.
  • Bevorzugt ist der zumindest eine dritte Verschluss ein Magnetverschluss mit zwei Elementen, von denen eines als Ausnehmung und das andere als Stecker ausgebildet ist. Die Ausnehmung des zumindest einen dritten Verschlusses ist bevorzugt kreisförmig ausgebildet. Alternativ kann die Ausnehmung des zumindest einen dritten Verschlusses z.B. als Rinne mit einem geschlossenen Ende und einem offenen Ende ausgebildet sein.
  • Bevorzugt weisen die Ausnehmungen des ersten Verschlusses und des zweiten Verschlusses einen Durchmesser auf, der größer ist als der Durchmesser der Ausnehmung des zumindest einen dritten Verschlusses. Weiter bevorzugt weisen die Ausnehmungen des ersten Verschlusses und des zweiten Verschlusses den gleichen Durchmesser auf. Bei gleichem Durchmesser der Ausnehmungen und Stecker von erstem und zweitem Verschluss kann das Zugband bei nicht befestigter Tasche durch Kontaktieren der beiden an ihm befestigten Verschlusselemente an seinen beiden Enden an der Vorrichtung fixiert werden.
  • Optional weist die Vorrichtung zur Befestigung der Tasche ein Gerüst auf, das im Bereich zwischen dem ersten Element des ersten Verschlusses und der Führung angeordnet ist und das zur Befestigung auf einer Unterlage, z.B. mittels einer Klebeverbindung oder Verschrauben, eingerichtet ist. In der Ausführungsform der Vorrichtung mit Gerüst sind Verschlusselemente, die zur Befestigung auf der Unterlage eingerichtet sind bzw. auf der Unterlage angeordnet sind, bevorzugt am Gerüst befestigt.
  • Bevorzugt ist das Gerüst plattenförmig. Das Gerüst kann z.B. eine dreieckige oder eine mehreckige oder unregelmäßige Form haben, oder kann Durchbrechungen aufweisen, oder eine andere Form definieren. Die andere Form kann z.B. eine Form sein, die zwei zueinander achsensymmetrische Dreiecke mit einer Querverstrebung definiert.
  • In der Ausführungsform der Vorrichtung mit Gerüst ist die Führung optional einstückig mit dem Gerüst ausgebildet.
  • Auf dem Gerüst können Verschlusselemente ortsfest gehaltert sein. Bevorzugt sind Verschlusselemente durch Klebeverbindungen an dem Gerüst gehaltert. Alternativ können Verschlusselemente dadurch am Gerüst gehaltert sein, dass das Gerüst Durchbrechungen aufweist, durch die die Verschlusselemente ragen und dass auf der gegenüberliegenden Seite der Durchbrechungen z.B. Gegenmuttern angeordnet sind, die mit den Verschlusselementen verbunden, insbesondere verschraubt werden. Alternativ kann das Gerüst Bohrungen aufweisen, mittels derer Verschlusselemente an dem Gerüst verschraubt werden.
  • Generell sind die Verschlusselemente so an dem Gerüst angeordnet, dass ihre Stecker bzw. Ausnehmungen bei Befestigung des Gerüsts auf einer Unterlage in Richtung von der Unterlage weg ausgerichtet sind.
  • Das Gerüst ist generell aus einem starren Material gebildet. Bevorzugt ist das Gerüst aus einem durchsichtigen Material, z.B. Plexiglas oder Kunststoff, oder aus einem nachhaltigen Material, z.B. Holz, oder einem Faserverbundstoff, oder z.B. Aluminium gebildet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Gerüst das erste Element des ersten Verschlusses und 2 erste Elemente von dritten Verschlüssen auf, die ortsfest zueinander angeordnet sind und ein gleichschenkliges Dreieck mit einer Basis und einer der Basis gegenüberliegenden Spitze bilden. Dabei verbindet die Basis auf der einen Seite und die Spitze auf der anderen Seite die gleich langen Schenkel des Dreiecks. Dabei ist das erste Element des ersten Verschlusses an der Spitze angeordnet, und die ersten Elemente der dritten Verschlüsse an den anderen Enden der Schenkel des gleichschenkligen Dreiecks. In dieser Ausführungsform sind auf der Bodenwand der Tasche das zweite Element des ersten Verschlusses und 2 zweite Elemente von dritten Verschlüssen angeordnet, sodass sie bei Anordnung der Tasche auf dem Gerüst mit ihren zugehörigen ersten Elementen übereinander liegen. Auf der der Spitze des gleichschenkligen Dreiecks gegenüberliegenden Seite weist die Tasche das zweite Element des zweiten Verschlusses auf. Das Zugband ist verschieblich durch die einstückig mit dem Gerüst ausgebildete Führung geführt und an seinem einen Ende mit dem ersten Element des ersten Verschlusses und an seinem anderen Ende mit dem ersten Element des zweiten Verschlusses verbunden.
  • Die Erfindung wird nun genauer anhand von Figuren beschrieben, die in
    • - 1 eine Aufsicht auf das erste Element des ersten Verschlusses,
    • - 2 eine Aufsicht auf ein Verschlusselement des zweiten Verschlusses,
    • - 3 eine seitliche Schnittansicht eines Verschlusses, der zu einem Kraftschluss und Formschluss entlang zumindest einer Achse eingerichtet ist,
    • - 4 den Befestigungsprozess einer Tasche an der Vorrichtung und
    • - 5 eine Aufsicht auf eine Ausführungsform der Vorrichtung zeigen.
  • Die 1 zeigt eine Aufsicht auf das erste Element 1 des ersten Verschlusses 10. In der Ausnehmung 11 sind zwei Halbringe als Rastelemente 12 in einem Abstand parallel zum Boden 13 angeordnet. Der Boden 13 weist ein magnetisches Bauteil auf. An dem ersten Element 1 ist ein Zugband 14 befestigt. Rastelemente 12 und Boden 13 sind entlang der Längsachse des Zugbands 14 verschieblich geführt. Die Rastelemente 12 weisen Durchbrechungen 19 parallel zur Längsachse des Zugbands 14 auf. Durch Zug am Zugband 14 können Rastelemente 12 und Boden 13 gegenüber der Ausnehmung 11 bewegt werden, um den ersten Verschluss 10 zu lösen.
  • In der 2 ist eine Aufsicht auf ein Verschlusselement des zweiten Verschlusses 20 gezeigt. Seine Ausnehmung 11 ist als Rinne mit einem geschlossenen Ende 17 und einem offenen Ende 18 ausgebildet, in deren geschlossenem Ende 17 zwei Halbringe als Rastelemente 12 angeordnet sind. Die Rastelemente 12 weisen Durchbrechungen 19 in Richtung des offenen Endes der Rinne auf.
  • In der 3 ist das Verschließen eines verrastbaren Verschlusses 10 / 20 in seitlicher Ansicht dargestellt. Zum Verschließen eines verrastbaren Verschlusses 10 / 20 werden die Rastelemente 12 durch die Bewegung des Steckers 15 mit seinem Kopf 16 in Richtung des Bodens 13 der Ausnehmung 11 entlang ihrer umlaufenden Fasen 21 radial nach außen gedrückt. Dabei dringt der Stecker 15 so weit in die Ausnehmung 11 ein, dass die Rastelemente 12 im Bereich des Schafts 22 angeordnet werden und radial nach innen federn, sodass der Stecker 15 in die Hinterschneidung in einer Raststellung eingreift. Durch die in der Raststellung in die Hinterschneidungen des Steckers 15 eingreifenden Rastelemente 12 kann der Stecker 15 nicht entlang seiner Längsachse aus der Ausnehmung 11 gezogen werden.
  • Die 4 zeigt den Befestigungsprozess einer Tasche an der Vorrichtung. Dabei weist die Tasche 6 auf ihrer Bodenwand das zweite Element 2 des ersten Verschlusses 10 auf, das eingerichtet ist, mit seinem Stecker 15 die Ausnehmung des ersten Elements 1 des ersten Verschlusses 10 zu kontaktieren und den ersten Verschluss 10 zu verschließen. Die Tasche 6 weist ferner an ihrer Seitenwand das zweite Element 4 des zweiten Verschlusses 20 auf, das in einem Abstand zur Unterlage angeordnet ist.
  • Ein Zugband 14 ist mit seinem ersten Ende am Boden des ersten Elements 1 des ersten Verschlusses 10 befestigt und mit seinem zweiten Ende am ersten Element 3 des zweiten Verschlusses 20 befestigt. Das Zugband 14 ist in der Führung 7 längsverschieblich geführt, sodass es das erste Element 1 des ersten Verschlusses 10 durch die Führung 7 mit dem ersten Element 3 des zweiten Verschlusses 20 verbindet.
  • Zur Befestigung der Tasche 6 an der Vorrichtung werden die jeweils zugehörigen Stecker 15 und Ausnehmungen 11 der Verschlüsse übereinander angeordnet, sodass die Verschlusselemente von erstem Verschluss 10 und zweiten Verschluss 20 jeweils ineinander verrasten, sodass die Tasche fest an der Vorrichtung gehaltert wird.
  • Die Tasche 6 kann durch Zug am Zugband 14 vom ersten Element 1 des ersten Verschlusses 10 in Richtung der Führung aus dem ersten Verschluss 10 gelöst werden. Dabei werden Boden und Rastelemente des ersten Elements 1 des ersten Verschlusses 10 in Richtung entlang der Längsachse des Zugbands 14 relativ zur Ausnehmung 11 - und damit relativ zum Stecker 15 des zweiten Elements 2 - bewegt und der Verschluss 10 gelöst.
  • Die 5 zeigt die Vorrichtung in einer Ausführungsform mit einem Gerüst 8. Das Gerüst 8 weist das erste Element 1 des ersten Verschlusses und 2 erste Elemente von dritten Verschlüssen 30 auf, die ortsfest zueinander angeordnet sind und ein gleichschenkliges Dreieck mit einer Basis und einer der Basis gegenüberliegenden Spitze bilden. Dabei verbindet die Basis auf der einen Seite und die Spitze auf der anderen Seite die gleich langen Schenkel des Dreiecks. Dabei ist der erste Verschluss 10 an der Spitze angeordnet, und die dritten Verschlüsse 30 an den anderen Enden der Schenkel des gleichschenkligen Dreiecks. In der Ausnehmung 11 des ersten Elements 1 des ersten Verschlusses 10 sind zwei Halbringe als Rastelemente 12 angeordnet. An dem ersten Element 1 ist ein Zugband 14 befestigt. Rastelemente 12 und Boden 13 sind entlang der Längsachse des Zugbands 14 verschieblich geführt. Die Rastelemente 12 weisen Durchbrechungen 19 parallel zur Längsachse des Zugbands 14 auf. Durch Zug am Zugband 14 können Rastelemente 12 und Boden 13 gegenüber der Ausnehmung 11 bewegt werden, um den ersten Verschluss 10 zu lösen. Das Zugband 14 ist längsverschieblich durch die Führung 7 geführt, die einstückig mit dem Gerüst 8 ausgebildet ist, und an seinem einen Ende mit dem ersten Element 1 des ersten Verschlusses verbunden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erstes Element des ersten Verschlusses
    2
    zweites Element des ersten Verschlusses
    3
    erstes Element des zweiten Verschlusses
    4
    zweites Element des zweiten Verschlusses
    6
    Tasche
    7
    Führung
    8
    Gerüst
    10
    erster Verschluss
    11
    Ausnehmung
    12
    Rastelement
    13
    Boden
    14
    Zugband
    15
    Stecker
    16
    Kopf
    17
    geschlossenes Ende
    18
    offenes Ende
    19
    Durchbrechung
    20
    zweiter Verschluss
    21
    Fase
    22
    Schaft
    30
    dritter Verschluss

Claims (11)

  1. Vorrichtung mit einer Tasche (6) mit einer Bodenwand und daran befestigten Seitenwänden zur Befestigung auf einer Unterlage, mit einem ersten Verschluss (10), dessen erstes Element (1) zur Befestigung auf der Unterlage eingerichtet ist und dessen zweites Element (2) an der Bodenwand der Tasche (6) befestigt ist, wobei das zweite Element (2) des ersten Verschlusses (10) einen Stecker (15) aufweist und das erste Element (1) des ersten Verschlusses (10) eine Ausnehmung (11) mit einem Boden (13) und daran angeordneten Rastelementen (12) aufweist, wobei der Boden (13) mit den daran angeordneten Rastelementen (12) senkrecht zur Längsachse der Ausnehmung (11) verschieblich ist, mit einem Zugband (14), dessen erstes Ende am Boden (13) des ersten Elements (1) des ersten Verschlusses (10) befestigt ist und dessen gegenüberliegendes zweites Ende an einem ersten Element (3) eines zweiten Verschlusses (20) befestigt ist, wobei ein zweites Element (4) des zweiten Verschlusses (20) an einer Seitenwand der Tasche (6) befestigt ist, mit einer Führung (7) in einem Abstand zum ersten Element (1) des ersten Verschlusses (10), die zur Befestigung auf der Unterlage eingerichtet ist und in der das Zugband (14) längsverschieblich geführt ist, wobei das zweite Element (2) des ersten Verschlusses (10) eingerichtet ist, dass es in der Ausnehmung (11) des ersten Elements (1) des ersten Verschlusses (10) durch radial zur Längsachse der Ausnehmung (11) bewegliche, radial nach innen federbelastete Rastelemente (12) verrastbar ist, deren Raststellung bei Zug am Zugband (14) durch Verschieben des Bodens (13) gelöst wird, wobei das auf dem Zugband (14) angeordnete erste Element (1) des ersten Verschlusses (10) in größerem Abstand entlang des Zugbands (14) vom ersten Element (3) des zweiten Verschlusses (20) angeordnet sind als das auf der Tasche (6) angeordnete zweite Element (2) des ersten Verschlusses (10) vom zweiten Element (4) des zweiten Verschlusses (20) entlang des zwischen ihnen liegenden Abschnitts der Taschenwand.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verschluss (10) im Boden (13) seines ersten Elements (1) und im Stecker (15) seines zweiten Elements (2) jeweils ein magnetisches Bauteil aufweist, die in der Raststellung übereinanderliegen.
  3. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der verschieblich geführte Teil des ersten Elements (1) des ersten Verschlusses (10) in Richtung der Raststellung federbelastet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (3) des zweiten Verschlusses (20) in das zweite Element (4) des zweiten Verschlusses (20) durch radial zur Längsachse der Ausnehmung (11) bewegliche, radial nach innen federbelastete Rastelemente (12) verrastbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Verschluss (20) im Boden (13) seiner Ausnehmung (11) und im Kopf seines Steckers (15) jeweils ein magnetisches Bauteil aufweist, die in der Raststellung übereinanderliegen, wobei seine Ausnehmung (11) als Rinne mit einem geschlossenen Ende (17) und einem offenen Ende (18) ausgebildet ist, in deren geschlossenem Ende (17) die Rastelemente (12) angeordnet sind, wobei die Rastelemente (12) zumindest eine Durchbrechung (19) in Richtung des offenen Endes (18) der Ausnehmung (11) aufweisen.
  6. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest einen dritten Verschluss (30) mit zwei Elementen, dessen erstes Element auf der Unterlage angeordnet ist und dessen zweites Element auf der Tasche angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (11) des ersten Verschlusses (10) und des zweiten Verschlusses (20) einen Durchmesser aufweisen, der größer ist als der Durchmesser der Ausnehmung (11) des zumindest einen dritten Verschlusses (30), und dass die Ausnehmungen (11) des ersten Verschlusses (10) und des zweiten Verschlusses (20) den gleichen Durchmesser aufweisen.
  8. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gerüst (8), das im Bereich zwischen dem ersten Element (1) des ersten Verschlusses (10) und der Führung (7) parallel zur Unterlage angeordnet ist, wobei Verschlusselemente, die auf der Unterlage angeordnet sind, am Gerüst (8) befestigt sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (7) einstückig mit dem Gerüst (8) ausgebildet ist.
  10. Snowboard, auf dem eine Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche befestigt ist.
  11. Snowboard nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch ein Gerüst (8), an dem die Verschlusselemente durch Verschraubungen befestigt sind, und das mittels einer Klebeverbindung auf dem Snowboard befestigt ist.
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DE202015002211U1 (de) 2015-03-21 2015-06-01 Hilmar Heitmann Flexible und wasserdichte Tasche zum Mitführen von Gegenständen und zur nicht-mechanischen Befestigung auf Snowboards oder Longboards

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