AT39584B - Galvanisches Element der Bunsentype. - Google Patents

Galvanisches Element der Bunsentype.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Galvanisches Element der Bunsentype. 



   Die Erfindung bezweckt in erster Linie die Verwendung von Salpetersäure im dauernd zusammengesetzten Element. Bisher mussten derartige Elemente, die mit einer die Erregerund Depolarisationslösung trennenden Tonzelle arbeiteten, nach dem Gebrauch völlig auseinander genommen werden, oder es war mindestens erforderlich,   da.'- Zink aus   der   Lösung   zu entfernen, da anderenfalls die beiden   Lösungen gegenseitig diffundierten und   die   Salpeters re unmittelbar   an das Zink gelangte, was erhebliche Verluste zur Folge hatte. 



   Andererseits bietet gerade Salpetersäure infolge ihrer starken Wirksamkeit, ihres billigen Preises und ihrer Eigenschaft nicht durch Zersetzungsprodukte wie Chromsäure das Element zu verschmutzen, erhebliche Vorteile gegenüber den bis jetzt üblichen Dauerelementen, wie Braunstein-, Daniel- und Kupferoxydelementen. Es ist somit wünschenswert, Salpetersäure in ebenso bequem zu handhabenden Elementen verwenden zu können, bezw. das Auseinandernehmen der Elemente nach dem Gebrauch entbehrlich zu machen. Weiterhin bezweckt die Erfindung den Gebrauch an Salpetersäure durch bessere Ausnutzung ihres Sauerstoffes zu verringern.

   Letztere-. wird dadurch erreicht, dass man statt Salpetersäure in konzentrierter Form   eine Schwefel-säure-   
 EMI1.1 
 und Schwefelsäure, um das Element wieder wirksam zu machen ; eine Entleerung der Er-   schöpften, fast nur   noch aus Schwefelsäure bestehenden Depolarisationslösung ist dabei nicht erforderlich. Derartige Lösungen können jedoch nicht in den üblichen Tonzellen verwendet werden, da sie   infolge des Schwefelsäurezusatzes stark diffundieren   und ausserdem durch die
Schwefelsäure die Tonzellen sehr bald mürbe und unbrauchbar werden. 



  Beabsichtigt man solche Elemente für Dauerbetrieb zu verwenden, so kann als Erreger- lösung nicht die übliche   5%     Schwefelsäure   dienen, da diese auf die Dauer auch amalgamiertes
Zink angreift ; es bleibt also nur die Verwendung von neutralen   Salzlösungen übrig und   ist es   sehr wichtig, jegliche Diffusion freier Schwefelsäure durch   das Diaphragma zu unterbinden. 



     Wie ge@agt   sind hierzu Tonzellen nicht verwendbar. Andererseits hat die Verwendung von KohlenI diaphragmen in Verbindung mit   chromsäure   oder Salpetersäure bisher zu keinem befriedigenden
Ergebnis geführt, da diese Säuren schon in   mässiger   Verdünnung nicht mehr depolarisieren.
Da die Elemente eine Spannung annehmen, die dem Potential der der Erregerlösung zugekehrten
Kohlenwand entspricht, an dieser Wand aber eine erhebliche Verdünnung des Depolisators aut- tritt, so ist es klar, dass eine befriedigende Depolarisation nicht zu erreichen ist.

   Verwendet man   @ nun   aber ein in obiger Weise zusammengesetztes Gemisch von Salpeter-und Schwefelsäure in einem   Kohlendiaphragma, so   tritt als neue Erscheinung die durch die   wasserziehende Schwefel-   
 EMI1.2 
 

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 erreicht, insofern als ein derartiges Element auch im   Ruhezustande   kaum nennenswerten Zinkverbrauch hat,   mithin   auch nach Gebrauch zusammengesetzt bleiben kann. Verbessert wird noch die Wirkung durch eine die Schwefelsäurediffusion zurückdrängende Erregerlösung, wie   Zinkvitriol   oder Eisenvitriol, sofern Eisen als   Lösungametall   dient. Auch kann man noch durch die an sich bekannte Trennung beider Lösungen durch das apez. Gewicht, Vorteile erzielen. 



     PATER-ANSPRüCHE   : 
1.   Zweiflüssigkeitselement   nach Art der   Bunscnelemente,   gekennzeichnet durch die gemeinsame Verwendung eines Kohlediaphragmas und eines Gemisches von Salpeter-und Schwefelsäure als   Depolarisationsfüssigkeit.  

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zum Betrieb galvanischer Elemente vom Bunsentypus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Konzentration der die Depolarisationslösung aufnehmenden Schwefelsäure im Element dauernd auf mindestens 280 Bé. erhalten wird, zum Zwecke, die vor- EMI2.1
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