AT394752B - Tunnelsanierung - Google Patents

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AT394752B
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    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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    • E21D11/38Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating
    • E21D11/383Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating by applying waterproof flexible sheets; Means for fixing the sheets to the tunnel or cavity wall
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Description

AT 394 752 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tunnelauskleidung, insbesondere für mit Betonringen oder Mauerwerk aufgebaute Tunnel bei dem an der Innenwand eine mittels in der Tunnelwand gehaltener Haltekörper befestigte, aus wasserundurchlässigem Material gebildete Abdichtung angebracht ist, und der zwischen der Tunnelwand und der Abdichtung verbleibende Raum mit einem Sammler in Verbindung steht
Bei Tunnels ergibt sich stets das Problem, daß trotz der Anbringung einer Abdichtung an der dem Berg zugekehrten Seite der Tunnelwand nach einiger Zeit Wasser durch die Wände dringt und zu Verschmutzungen führt Außerdem ergibt sich dadurch, insbesondere im Bereich der Ein- und Ausgänge des Tunnels auch die Gefahr der Eisbildung, die zu einer Gefährdung der Benützer des Tunnels bis hin zum Zueisen des Tunnelquerschnittes führen kann. Außerdem führt die Eisbildung zu einem Aufweiten vorhandener kleiner Risse durch den Eisdruck und in weiterer Folge zu einer Zerstörung des Betons.
Durch die AT-PS 290 612 wurde eine Tunnelauskleidung der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, bei der auf die innere Betonschichte zunächst Haftstreifen aufgeklebt werden, die aus einem unvulkanisierten Elastomer bestehen, wonach dann eine mehrschichtige Veikleidungsfolie und eine Schicht aus unvulkanisiertem Elastomer und eine Schicht aus vulkanisiertem Elastomer auf die Haftstreifen angeklebt werden, wobei die noch im aktiven Zustand befindliche unvulkanisierte Elastomerschicht auf die unvulkanisierten Elastomerstieifen gedrückt werden.
Bei dieser bekannten Lösung ergibt sich jedoch das Problem, daß die Anbringung der streifenförmigen Haltekörper doch sehr aufwendig ist. Außerdem läßt sich auf den doch eher rauhen Untergrund nicht immer eine einwandfreie Verbindung durch Kleben herstellen. Gleiches gilt auch bezüglich der Verbindung der Haltekörper mit der Abdichtung, sodaß sich im bekannten Falle eine sichere Verbindung der Abdichtung mit der Tunnelwand nicht mit der erforderlichen Sicherheit herstellen läßt. Außerdem kommt es zu einer Unterteilung des Zwischenraumes zwischen der Abdichtung und der Tunnelwand in einzelne, durch die als Haltekörper dienenden Haftstreifen, unterteilte Kammern, die häufig unerwünscht ist.
Ziel der Erfindung ist es, eine Tunnelauskleidung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei der diese Nachteile vermieden sind und bei der sich ein einfacher Aufbau ergibt, bei dem eine Unterteilung in einzelne, voneinander getrennte Kammern vermieden ist
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in an sich bekannter Weise im wesentlichen punktförmig angeordnete Haltekörper vorgesehen sind und die Abdichtung, die wie gleichfalls an sich bekannt ist aus miteinander dicht verschweißten Folienbahnen gebildet und mit einer Abdeckung versehen ist, und daß die Folienbahnen im Bereich der Tunnelsohle mit an der Tunnelwand gehaltener, den Sammler büdenden, dichten Abschlußkörpem dicht verbunden, vorzugsweise verschweißt sind, wobei die Abschlußkörper die Tunnelwand durchsetzende, schräg nach unten führende Drainagebohrungen miteinander verbinden.
Auf diese Weise wird für das durch die Tunnelwand sickernde Wasser eine Ableitung geschaffen, wobei aufgrund der punktförmigen Haltekörper eine Unterteilung in getrennte Kammern vermieden wird.
Dabei kann weiters vorgesehen sein, daß die Abschlußkörper durch kunststoffbeschichtete Bleche gebildet sind, die in an der Innenwand eingearbeitete Nuten gehalten sind.
Dadurch ergibt sich auf einfache Weise eine den unteren Abschluß der als Abdichtung wirkenden Folien-bahnen bildende Rinne, die die einzelnen Drainagebohrungen miteinander verbindet und so ein Abfließen des eingesickerten Wassers ermöglichen. Außerdem zeichnen sich kunststoffbeschichtete Bleche durch eine entsprechende Stabilität bei geringen Wandstärken und gute Verschweißbarkeit mit den meist aus PVC bestehenden Folienbahnen aus. Außerdem wird durch die Halterung der Bleche in Nuten auf einfache Weise ein dichter Anschluß der Bleche an der Tunnelwand ermöglicht, sodaß das gesamte eingesickerte Wasser über die Drainagebohrungen abgeleitet werden kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß als Abschlußkörper ein flexibler Hohlkörper vorgesehen ist, der mit den Folienbahnen verschweißt oder mit diesen einstückig ausgebildet ist und der mit einer, vorzugsweise dauerelastischen Masse gefüllt und in die Nuten eingelegt ist.
Durch diese Maßnahmen wird ein besonders hohes Maß an Dichtheit des Abschlusses der Folienbahnen in deren unterem Bereich sichergestellt. Dies ist durch den Umstand bedingt, daß sich der flexible Hohlkörper aufgrund seiner Füllung dicht an die Wände der diesen aufnehmenden Nuten anlegt und damit diese gegen ein Eindringen von Wasser äbdichtet In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn der flexible Hohlkörper mit einer dauerelastischen Masse, z. B. Silikonkautschuk gefüllt ist.
Weiters kann eine dichte Verbindung der Folienbahnen mit der Tunnelwand auch mittels Fugenbänder erreicht werden, wobei die Fugenbänder die Abschlußkörper bilden.
Um die Folienbahnen vor dem Angriff von Windsogkräften, Kälte und auch vor einem mechanischen Angriff zu schützen ist es vorteilhaft, wenn im Bereich der Haltekörper Distanzkörper an der durch die Folienbahnen gebildeten Abdichtung, vorzugsweise durch Verschweißen, verbunden sind, an denen die Abdeckung, vorzugsweise korrosionsbeständige Bleche, z. B. Aluiminiumbleche befestigt sind.
Statt einer Verschweißung der Folienbahnen mit den Distanzkörpem können diese die Folienbahnen auch dicht durchsetzen. Desgleichen können statt der Bleche auch z. B. auch Kunstmörtel- oder Spritzbetontafeln als Abdeckung montiert werden.
Durch die Abdeckung wird auch ein Luftraum zwischen der Abdeckung und den Folienbahnen geschaffen, der wärmedämmend wirkt
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn zwischen den Folienbahnen und der Abdeckung -2-
AT 394 752 B eine Wärmedämmschichte eingebracht ist, die vorzugsweise durch einen geschlossenzeiligen Kunststoff gebildet ist.
Dabei ist es aus Sicherheitsgründen angezeigt einen schwer entflammbaren oder nicht entflammbaren Schaumstoff zu verwenden. Die Stärke einer solchen Schichte aus einem Material mit hoher Wärmedämmung beträgt zweckmäßigerweise zwischen 2 und 8 cm, doch können in Extremfällen auch stärkere Schichten vorgesehen werden. Durch diese Wärmedämmung wird auch in sehr zuverlässiger Weise einer Vereisung des Tunnels, insbesondere im Bereich dessen Ein- und Ausganges, wie auch in Bereichen der Mündung von Entlüftungsein-richtungen vorgebeugt.
Um einen optimalen Ablauf des durch die tragende Tunnelwand gesickerten Wassers zu gewährleisten, kann vorgesehen sein, daß die zwischen den Drainagebohrungen varlaufenden Nuten im wesentlichen zickzackförmig verlaufen, wobei die Drainagebohrungen an den tiefsten Stellen angeordnet sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es ein Verfahren zur Sanierung von bestehenden Tunnels vorzuschlagen, insbesondere solchen, deren tragende Wände durch Betonringe oder Mauerweik gebildet, oder durch Beton ausgekleidet and.
Es wird daher vorgeschlagen, daß im Bereich der Sohle schräg nach unten verlaufende Bohrungen und zwischen diesen Nuten in die Tunnelwandung eingearbeitet werden, wonach an der Tunnelwand Haltekörper befestigt werden, an denen miteinander dicht verschweißbare Bahnen von Dichtungsfolien befestigt und Abschlußkörper in die Nuten eingesetzt werden, die mit den Folien verschweißt sind oder mit diesen verschweißt werden.
Ferner wird in diesem Zusammenhang vorgeschlagen, daß weiters im Bereich der Haltekörper Distanzhalter mit der Folie verbunden, vorzugsweise mit dieser verschweißt werden, an denen Platten befestigt werden, wobei gegebenenfalls vor dem Anbringen der Platten an den Distanzhaltem eine Wärmedämmschichte, vorzugsweise ein geschlossenzelliger Kunststoff, an den Dichtungsfolien befestigt, vorzugsweise angeschweißt wird.
Bei einer besonders bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß durch flexible Hohlkörper gebildete Abschlußkörper nach deren Verbindung, bzw. Verschweißung mit den Folienbahnen in die Nuten im schlaffen Zustand eingelegt, danach mit einer erhärtenden, vorzugsweise dauerelastisch bleibenden Kunststoffmasse, z. B. auf Silikonkautschukbasis, unter Druck gefüllt wird, wobei der Druck während des Aushärtens der Kunststoffmasse aufrecht erhalten wird.
Dies führt zu einem besonders dichten Anschluß der Folienbahnen an der Tunnelwand, da sich die Wand des flexiblen Hohlkörpers unter dem aufgebrachten Druck von z. B. 12 bis 24 bar sehr gut auch an Unebenheiten der Wände der Nuten anlegt und durch die erhärtete, dauerelastische Masse im angepreßten Zustand gehalten wird.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Wandansicht einer erfindungsgemäßen Tunnelauskleidung,
Fig. 2 ein Detail im Querschnitt,
Fig. 3 bis 5 schematisch die Herstellung eines unteren Abschlusses der Folienbahnen unter Verwendung eines flexiblen Hohlkörpers, und
Fig. 6 eine Variante zu der Ausführung nach der Fig. 6.
Wie aus der Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, sind im Bereich der Sohle (1) bzw. der Gehsteigoberkante in den Wänden Nuten eingearbeitet, in denen Abschlußkörper in Form von mit Kunststoff überzogenen Blechen (2) eingesetzt, bzw. in diesen gehalten sind. Diese Nuten (3) bzw. Bleche (2) sind zickzackförmig angeordnet, wobei sich jeweils an den tiefsten Stellen Drainagebohrungen (4) befinden, die sich schräg nach unten zu durch die tragende Tunnelwand hindurch erstrecken und ein Abfließen des durch die tragende Tunnelwand (5) hindurchgesickerten Wassers ermöglichen.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Beispiel ist in dem Tunnel eine Zwischendecke (6) eingezogen, die dicht mit den Tunnelwänden verbunden ist. Es sind daher auch im oberen Bereich des Tunnels nahe der Oberkante der Zwischendecke (6) ebenfalls mit Kunststoff überzogene Bleche (2), die als Abschlußkörper für miteinander dicht verschweißte Folienbahnen (7) dienen, in entsprechenden Nuten (3) der Tunnelwände gehalten, die in gleicher Weise zick-zackförmig verlaufen, wobei in gleicher Weise an den jeweils tiefsten Stellen Drainagebohrungen angeordnet sind, die schräg nach unten zur Bergseite der jeweiligen Tunnel wand führen.
An diesen mit Kunststoff überzogenen Blechen sind die miteinander verschweißten Folienbahnen (7) dicht angeschweißt
Diese miteinander verschweißten Folienbahnen (7), die als Abdichtung dienen, werden mittels an den Innenwänden des Tunnels befestigten Haltekörpem (8) gehalten. Diese Haltekörper (8), sind gemäß der AT-PS 371 570 ausgebildet und weisen zwei Scheiben (9,10) auf, die miteinander über mindestens eine Sollbruchstelle, die im Bereich eines diese Scheiben miteinander verbindenden Steges (11) angeordnet ist, verbunden sind. Diese Haltekörper (8) sind mittels eines Stiftes oder mittels einer in einen Dübel eingesetzten Schraube an der Innenwand des Tunnels befestigt.
Die Folienbahnen (7) sind an den freien Scheiben (10) der Haltekörper (8) angeschweißt.
Im Bereich dieser Haltekörper (8) sind an den Folienbahnen Distanzkörper (12) angeschweißt und auf diese Weise auch mit den Haltekörpem verbunden.
Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, bestehen die Distanzkörper im wesentlichen aus einer Grundplatte (13), die -3-

Claims (10)

  1. AT 394 752 B an ihrer freien, der entsprechenden Folienbahn, bzw. dem Haltekörper (8) zugekehrten Stirnfläche eine an deren äußerem Rand angeordnete Ringschulter (14) aufweist, mit der der Distanzkörper (12) mit der Folienbahn (7) verschweißt wird. Diese Grundplatte (13) ist einstückig mit einem kegelstumpfförmigen, hohlen Tragkörper (15) verbunden, der mit einer Deckplattte (16) verschlossen ist, in deren Mittelbereich eine nach innen ragende Verstärkung (17) angeformt ist, die zur Aufnahme einer Schraube (18) dient. Mit dieser Schraube ist eine Abdeckung (19) befestigt, die durch korrosionsbeständige Bleche gebildet ist. Weiters ist zwischen der Abdeckung (19) und den Folienbahnen (7) eine Wärmedämmschichte (20) aus geschlossenporigem Kunststoff angeordnet, die mittels der Distanzhalter (12), die entsprechende Durchbrüche der Wärmedämmschichte (20) durchsetzen, gehalten werden. Damit wird eine entsprechende Wärmedämmung erreicht, durch die ein Frieren des durch die Betonwand (5) gesickerten Wassers sicher vermieden wird, das über die Drainagebohrungen (4) in den Berg abgeleitet wird. Statt der in den Fig. 1 und 2 dargestellten, mit Kunststoff überzogener Bleche (2) können aber auch Abschlußkörper in Form von flexiblen Hohlkörpern (30) vorgesehen sein, die mit den Folienbahnen (7) dicht verbunden, vorzugsweise verschweißt sind. Diese flexiblen Hohlkörper (30) werden im schlaffen Zustand in die Nuten (3) eingelegt. Danach wird eine erhärtende, aber vorzugsweise dauerelastisch bleibende Kunststoffmasse, z. B. eine Kunststoffmasse auf der Basis von Silikonkautschuk, unter hohem Druck in die flexiblen Hohlkörper (30) eingebracht und unter Aufrechterhaltung des Druckes aushärten gelassen. Dabei kann ein Druck in der Größenordnung von ca. 12 bis 24 bar angewandt werden. Durch diese Maßnahmen wird sichergestellt, daß sich die Wände der flexiblen Hohlkörper (30) sehr genau auch an die Unregelmäßigkeiten der Wände der Nuten (3) anlegen und diese gegen einen Durchtritt von Wasser abdichten. Eine weitere Variante eines flexiblen Hohlkörpers als Abschlußkörper, zeigt Fig 6. Bei dieser Variante ist der untere Endbereich der Dichtungsfolie (7) umgeschlagen und die Ränder des umgeschlagenen Bereiches dicht zusammengeschweißt, sodaß ein durchgehender Hohlraum (31) entsteht. Dieser umgeschlagene Endbereich bildet den Abschlußkörper und wird in die Nuten (3) eingesteckt und unter Druck mit einer erhärtenden Masse, z. B. Silikonkautschuk, wie oben bereits erläutert, gefüllt. PATENTANSPRÜCHE 1. Tunnelauskleidung, insbesondere für mit Betonringen oder Mauerwerk aufgebaute Tunnel bei dem an der Innenwand eine mittels in der Tunnelwand gehaltener Haltekörper befestigte, aus wasserundurchlässigem Material gebildete Abdichtung angebracht ist, und der zwischen der Tunnelwand und der Abdichtung verbleibende Raum mit einem Sammler in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise im wesentlichen punktförmig angeordnete Haltekörper (8) vorgesehen sind und die Abdichtung, die wie gleichfalls an sich bekannt ist, aus miteinander dicht verschweißten Folienbahnen (7) gebildet und mit einer Abdeckung versehen ist, und daß die Folienbahnen (7) im Bereich der Tunnelsohle (1) mit an der Tunnelwand gehaltener, den Sammler bildenden, dichten Abschlußkörpem dicht verbunden, vorzugsweise verschweißt sind, wobei die Abschlußkörper die Tunnelwand durchsetzende, schräg nach unten führende Drainagebohrungen (4) miteinander verbinden.
  2. 2. Tunnelauskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußkörper durch kunststoffbeschichtete Bleche (2) gebildet sind, die in an der Innenwand eingearbeitete Nuten (3) gehalten sind.
  3. 3. Tunnelauskleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Abschlußkörper ein flexibler Hohlkörper (9) vorgesehen ist, der mit den Folienbahnen (7) verschweißt oder mit diesen einstückig ausgebildet ist und der mit einer, vorzugsweise dauerelastischen Masse gefüllt und in die Nuten (3) eingelegt ist
  4. 4. Tunnelauskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Haltekörper (8) Distanzkörper (12) an der durch die Folienbahnen (7) gebildeten Abdichtung, vorzugsweise durch Verschweißen, befestigt sind, an denen die Abdeckung (19), vorzugsweise korrosionsbeständige Materialien oder Bleche befestigt sind.
  5. 5. Tunnelauskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Folienbahnen (7) und der Abdeckung (19) eine Wärmedämmschichte (20) eingebracht ist, die vorzugsweise durch einen geschlossenzeiligen Kunststoff gebildet ist. -4- AT 394 752 B
  6. 6. Tunnelauskleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Drainagebohrungen (4) verlaufenden Nuten (3) im wesentlichen zickzackförmig verlaufen, wobei die Drainagebohrungen (4) an den tiefsten Stellen angeordnet sind.
  7. 7. Verfahren zur Sanierung von Tunnel, insbesondere solchen, deren Wände mit Beton oder Mauerwerk ausgekleidet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Sohle schräg nach unten verlaufende Bohrungen und zwischen diesen Nuten in die Tunnelwandung eingearbeitet werden, wonach an der Tunnelwand Haltekörper befestigt werden, an denen miteinander dicht verschweißbare Bahnen von Dichtungsfolien befestigt und Abschlußkörper in die Nuten eingesetzt werden, die mit den Folien varschweißt sind oder mit diesen verschweißt werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß durch Hohlkörper gebildete Abschlußkörper nach deren Verbindung, bzw. Verschweißung mit den Folienbahnen in die Nuten im schlaffen Zustand eingelegt, danach mit einer erhärtenden, vorzugsweise dauerelastisch bleibenden Kunststoffmasse, z. B. auf Silikonkautschukbasis, unter Druck gefüllt wird, wobei der Druck während des Aushärtens der Kunststoffmasse aufrecht erhalten wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß weiters im Bereich der Haltekörper Distanzhalter mit der Folie verbunden, vorzugsweise mit dieser verschweißt werden, an denen Platten befestigt werden.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Anbringen der Platten an den Distanzhaltem eine Wärmedämmschichte, vorzugsweise ein geschlossenzelliger Kunststoff, an den Dichtungsfolien befestigt, vorzugsweise angeschweißt wird. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -5-
AT0336487A 1987-12-18 1987-12-18 Tunnelsanierung AT394752B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT290612B (de) * 1968-03-15 1971-06-11 Huber+Suhner Ag Verfahren zum Abdichten von Wandungen und Verkleidungsfolie zur Durchführung des Verfahrens

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT290612B (de) * 1968-03-15 1971-06-11 Huber+Suhner Ag Verfahren zum Abdichten von Wandungen und Verkleidungsfolie zur Durchführung des Verfahrens

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