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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bauwerkteils,
ein danach hergestelltes Bauwerkteil und Schalungselement für
ein solches Verfahren.
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Bauwerkteile
mit einer Beton-Bodenplatte und einer auf dieser aufgestellten Wandanordnung, welche
einen Innenraum von einer außen liegenden Umgebung trennen,
müssen insbesondere bei durch ein solches Bauwerkteil gebildeten
Kellerwannen gegen das Eindringen von Wasser in den Innenraum abgedichtet
werden. Zusätzlich besteht zunehmend die Anforderung an
eine thermische Isolierung der Außenwände der
Wandanordnung.
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Aus
der
EP 0 796 951 B1 ist
ein Dichtmaterial bekannt, welches als einen wesentlicher Bestand Bitumen
enthält und mit aushärtendem Frischbeton eine
kriechwasserdichte Grenzfläche bildet. Das Dichtmaterial
kann zum Beispiel auf einer flexiblen Folie aufgebracht sein.
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In
der
DE 10 2004
007 709 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Beton-Bodenplatte
beschrieben, bei welchem eine Randschalung der Bodenplatte durch
eine oder mehrere Randschalplatten gebildet ist, an deren dem Schalungsraum
der Bodenplatte zugewandter Fläche ein Dichtmaterial der genannten
Art aufgebracht ist. Das Plattenmaterial der Randschalplatten kann
durch ein wärmedämmendes Material, z. B. Hartschaum
gebildet sein. Die Randschalplatten sind mit durch die Dichtmaterialschicht
hindurch gehenden Befestigungselementen verbunden und über
diese an einer Bewehrungsanordnung gehalten. Eine weitere Schaumstoffplatte kann
auf die Oberkante der Randschalplatte aufgesetzt sein und an ihrer
Unterseite eine Schicht aus dem ge nannten Dichtmaterial aufweisen,
die bis an die Oberseite der weiteren Schaumstoffplatte fortgesetzt
sein kann. Die weitere Schaumstoffplatte bildet in dem Schalungsraum
für die Bodenplatte eine Stufe unterhalb von Fertigteil-Wandelementen,
welche nach Herstellung der Bodenplatte auf dieser aufgestellt werden
und mit dem Dichtmaterial an der Oberseite der weiteren Schaumstoffplatten
verklebt werden können.
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In
der
DE 10 2004
020 530 A1 ist unter Verwendung solcher Randschalelemente
ein Verfahren zur Herstellung eines Bauwerkteils beschrieben, bei welchem
auf die Oberkanten der Randschalelemente weitere Schalungsplatten
mit im wesentlichen horizontaler Plattenebene aufliegen, welche
den Schalungsraum für die Bodenplatte bis unterhalb der
für Wandelemente vorgesehenen Position überdecken und
an ihrer dem Bodenplatten-Schalungsraum weisenden Unterseite mit
dem genannten Dichtmaterial beschichtet sind. Betonfertigteil-Wandelemente
werden nach Herstellung der Bodenplatte auf die Oberseite der weiteren
Schalungsplatten, die hierfür druckfest, z. B. aus Faserzement
bestehend ausgeführt sind, aufgesetzt. An der Oberseite
weisen die weiteren Schalungsplatten eine Struktur auf, welche mit
einer Gegenstruktur an den Unterseiten der Wandelemente eine Art
Nut-Feder-Verbindung mit einem abgedichteten Kanal bildet. Der Kanal
wird mit einem flüssigen, in den Kanal sich verfestigenden
Dichtmittel ausgefüllt. Der Schalungsraum der Bodenplatte kann
nach unten durch eine Dichtungsbahn abgeschlossen sein.
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Bauwerkteile
mit einer Beton-Bodenplatte und Betonfertigteil-Wandelementen sind
auch aus der
DE 102
56 811 A1 , der
DE 10 2006 043 815 A1 und der
DE 10 2004 040 201 A1 bekannt,
wobei die Betonfertigteil-Wandelemente Dichtmaterial der genannten
Art entlang einer Wandaußenfläche oder innerhalb
eines mehrschichtigen Wandaufbaus enthält.
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Häufig
sind an die Außenwände einer Kellerwanne noch
vorgesetzte Schächte für Lichtschächte oder
Kellertreppenabgänge angefügt. Diese vorgesetzten
Schächte sind typischerweise nach oben offen und auf einem
Bodenplatten-Anschlussabschnitt aufgestellt. Die Wände
dieser Schächte können grundsätzlich
in auch für Innenwände bekannter Art als Anschlusswände
an die Außenwand direkt angeschlossen und insbesondere
auch in einer einheitlichen Schalung gleichzeitig mit diesen in
Ortbetonbauweise aus Frischbeton gegossen werden. Typischerweise
ist die Anschlussfuge aber als Arbeitsfuge mit zeitlich getrennter
Herstellung von Außenwand und Anschlusswand ausgeführt.
Dabei entsteht aber an der Anschlussstelle eine Kältebrücke
in einer ansonsten durch eine Wärmedämmschicht
isolierten Außenwand.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vorteilhaftes Verfahren
zur Herstellung eines gegen das Eindringen von Wasser abgedichtetes
und wärmegedämmtes Bauwerkteil mit einer Anschlusswand,
ein nach einem solchen Verfahren hergestelltes Bauwerkteil und Schalungselemente
für ein solches Verfahren anzugeben.
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Erfindungsgemäße
Lösungen sind in den unabhängigen Ansprüchen
beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten
vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
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Die
Beton-Bodenplatte des Bauwerkteils kann in herkömmlicher
Weise hergestellt werden, wobei insbesondere auch in an sich bekannter
Art entlang der späteren Position der Außenwand
vorteilhafterweise ein Fugenband in den Beton der Bodenplatte eingebettet
sein kann, welches über die Oberfläche der Bodenplatte
hinaus ragt und bei der Herstellung der Wandanordnung von dem in
eine Außenwandschalung eingebrachten Frischbeton der Außenwand
umflossen und bei dessen Aushärtung fest in diesen eingeschlossen
wird. Das Fugenband ist typischerweise durch einen Streifen aus
Kunststoff oder Blech gebildet und kann vorteilhafterweise mit dem
Dichtmaterial beschichtet sein, welches mit aushärtendem
Frischbeton eine kriechwasserdichte Grenzfläche bildet.
Das Fugenband verläuft im wesentlichen parallel zu den
Wandflächen der Außenwand und von beiden Wandflächen
beabstandet in einem mittleren Bereich der durch den eingebrachten Frischbeton
nach Aushärtung gebildeten Beton-Wandschicht der Außenwand.
Das Fugenband steht typischerweise mehrere Zentimeter über
die Oberfläche der Beton-Bodenplatte hinaus.
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Zwischen
einer die Außenfläche der Außenwand verkleidenden
und die Außenwand thermisch isolierenden Wärmedämmschicht
verläuft, vorzugsweise ganzflächig, eine wasserdichte
Dichtschicht. Diese enthält vorzugsweise durch eine kriechwasserdichte
Grenzfläche, welche zwischen einer Schicht aus dem genannten
Dichtmaterial und mit dieser in Kontakt gebrachten und aushärtendem
Frischbeton der Außenwand bei der Herstellung der Außenwand erzeugt
wird. Die Schicht aus dem Dichtmaterial kann auf einem flächigen
dünnen Träger wie beispielsweise einer Kunststofffolie
aufgebracht sein, welcher seinerseits vorteilhafterweise mit der
Wärmedämmschicht verbunden ist. Das Dichtmaterial
kann auch in anderer Ausführung unmittelbar auf einer dem
Beton bzw. dem für diesen vorbereiteten Schalungsraum der
Außenwand zugewandten Fläche der Wärmedämmschicht
aufgebracht sein.
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Die
Wärmedämmschicht besteht vorteilhafterweise aus
formstabilen Platten aus wärmedämmendem Material,
insbesondere aus einem aufgeschäumten Material wie vorzugsweise
einem Kunststoff-Hartschaum.
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Eine
einen der Außenwand vorgesetzten Schacht umgebende Betonwand
ist typischerweise an zwei Anschlussfugen an die Außenwand
herangeführt, wovon im folgenden, soweit nicht explizit
anders angegeben, lediglich eine An schlussfuge beschrieben und das
Ausführungsprinzip auf die gegebenenfalls vorhandene zweite
Anschlussfuge analog übertragbar sei. Die Betonwand des
Schachts oder zumindest deren auf die Außenwand zugeführte Wandabschnitt
sei als Anschlusswand bezeichnet, was auch gleichartige Anschlusswände
einschließen soll, welche nicht Bestandteil eines Schachtes
sind.
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Die
Anschlusswand braucht in der Regel nicht wärmegedämmt
zu sein, sollte aber eine wasserdichte Umhüllung des Schachts
bilden und vorzugsweise auch über eine Anschlussbewehrung
mit der Außenwand des Bauwerkteils statisch verbunden sein.
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Wesentlich
ist, dass die Wärmedämmschicht der Außenwand
auch im Bereich der Anschlussfuge vorliegt, die Anschlusswand also
an der Anschlussfuge von der Außenwand durch die Wärmedämmschicht
getrennt beabstandet ist, so dass eine Kältebrücke
an der Anschlussfuge weitgehend vermieden wird. Ein Dichtstreifen
ist im Bereich der Wandfuge von der Dichtschicht durch die Wärmedämmschicht hindurch
und über die Außenseite der Wärmedämmschicht
hinausragend geführt. Der über die Wärmedämmschicht
hinaus ragende Abschnitt des Dichtstreifens ragt für die
Herstellung der Anschlusswand in einen Schalungsraum der Anschlusswand
hinein und ist vorteilhafterweise zumindest teilweise mit dem genannten
Dichtmaterial beschichtet. Beim Einbringen von Frischbeton in den
Schalungsraum für die Anschlusswand kommt dieser in Kontakt
mit dem Dichtmaterial und bildet mit diesem beim Aushärten eine
kriechwasserdichte Grenzfläche. Auf diese Weise setzt sich
die flächige wasserdichte Abdichtung der Wandanordnung
von der Dichtschicht an der Beton-Außenfläche
der Außenwand ohne Unterbrechung in die Anschlusswand fort
bei gleichzeitigem Erhalt der thermischen Isolierung mittels der
Wärmedämmschicht auch bei der Anschlussfuge.
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Der
Dichtstreifen ist flächig ausgebildet und parallel zum
Vertikalverlauf der Wandfuge angeordnet und erstreckt sich in vertikaler
Richtung vorteilhafterweise bis zur Höhe der Dichtschicht
an der Außenwand. Der Dichtstreifen verläuft in
dem Schalungsraum der Anschlusswand bzw. in der in diesem Schalungsraum
betonierten Anschlusswand vorzugsweise in einem mittigen Bereich
zwischen den gegenüber liegenden Wandflächen der
Anschlusswand. Der Dichtstreifen erstreckt sich von der Außenwand
und der Wärmedämmung horizontal weg um ein geringes
Maß entlang des Wandverlaufs der Anschlusswand, wobei ein
solches Maß vorteilhafterweise geringer ist als die doppelte
Wandstärke der Anschlusswand, insbesondere geringer als
deren einfache, vorzugsweise geringer als deren halbe Wandstärke.
Das genannte Maß beträgt vorteilhafterweise wenigstens
2 cm, insbesondere wenigstens 3 cm.
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In
einer Ausführung, bei welcher der Bodenplatten-Anschlussabschnitt,
auf welchem die Anschlusswand errichtet wird, einteilig mit der
Bodenplatte ausgeführt und nicht gegen diese thermisch isoliert
ist, ist vorteilhafterweise eine Abzweigung eines unten in dem Schalungsraum
der Außenwand verlaufenden Fugenbands an einer bei der
Anschlussfuge liegenden Abzweigung in den Bodenplatten-Anschlussabschnitt
fortgesetzt. Der Dichtstreifen ist vorteilhafterweise an seiner
Unterkante mit dem zu der Anschlusswand abgezweigten Teil des Fugenbandes
bei der Anschlussfuge im Bereich der Wärmedämmschicht
von der Dichtschicht bis in die Anschlusswand vorzugsweise wasserdicht
angeschlossen. Die Dichtschicht ist gleichfalls wasserdicht an das
abzweigende Fugenband, welches sich mit dem unteren Bereich der
Dichtschicht kreuzt, angeschlossen. Ein wasserdichter Anschluss
kann beispielsweise auf einfache und zuverlässige Art durch einen
in einen Kreuzungswinkel des abzweigenden Fugenbands ungeklebten
Streifen oder durch Überlappen und Verkleben des Fugenbands
mit dem Dichtstreifen oder durch Angiessen von Dichtmaterial erfolgen.
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In
anderer Ausführung, bei welcher der Bodenplattenabschnitt
getrennt von der Bodenplatte hergestellt wird, kann vorteilhafterweise
zwischen die Bodenplatte und den Bodenplatten-Anschlussabschnitt
eine weitere Wärmedämmschicht, insbesondere in
Fortsetzung der Wärmedämmschicht der Außenwand
nach unten, vorgesehen sein. Hierbei wird vorteilhafterweise ein
Brückenelement mit einem Verbindungsband eingebaut, welches
die weitere Wärmedämmschicht durchdringend mit
dem Beton der Bodenplatte einerseits und dem Beton des Bodenplatten-Anschlussabschnitts
andererseits verbunden ist. Insbesondere reicht das Verbindungsband
wenigstens bis zu einer die Dichtschicht der Außenwand
nach unten fortsetzenden weiteren Dichtungsbahn an der seitlichen
Außenseite der Bodenplatte und vorzugsweise durch diese
hindurch in die Seitenfläche der Bodenplatte hinein. Die
weitere Dichtungsbahn und/oder ein in dem Beton der Bodenplatte
hinein reichender Abschnitt des Verbindungsbands sind vorteilhafterweise
wieder mit dem genannten Dichtmaterial beschichtet. Das Verbindungsband
reicht vorteilhafterweise auf der der Bodenplatte abgewandten Seite
der weiteren Wärmedämmschicht bis in den Schalungsraum
bzw. den Beton des Bodenplatten-Anschlussabschnitts.
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Das
Verbindungsband umfasst vorteilhafterweise einen im wesentlichen
zur Ebene der Oberfläche der Bodenplatte parallelen und
gegen die Ebene der Oberfläche der Bodenplatte abgesenkt
verlaufenden, liegenden Abschnitt und einen gegen diesen abgewinkelten
aufrechten Abschnitt, welcher über die Ebene der Oberfläche
der Bodenplatte und des Bodenplatten-Anschlussabschnitts hinaus
ragt. Eine Fugenband-Abzweigung bei der Anschlussfuge auf Seiten
der Bodenplatte und ein Anschluss-Fugenband auf Seiten des Bodenplatten-Anschlussabschnitts
sind vorteilhafterweise jeweils an den oberen Teil des aufrechten
Abschnitts des Verbindungsbands angeschlossen und bilden mit diesem
eine zwischen der Bodenplatte und dem Bodenplatten-Anschlussabschnitt eine
durch die Wärmedämmschicht durchgehende Fugenbandanordnung,
an welche wiederum der Dichtmaterialträger mit seiner Unterkante
angeschlossen ist.
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Das
Brückenelement enthält vorteilhafterweise zusätzlich
zu dem Verbindungsband wenigstens eine weitere Dichtungsbahn, welche
den Betonkörper der Bodenplatte bzw. den Schalungsraum
für die Bodenplatte seitlich begrenzt und vorzugsweise mit
dem genannten Dichtmaterial versehen ist, und welche vorteilhafterweise
die Dichtschicht an der Außenfläche der Außenwand
nach unten fortsetzt.
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Das
Verbindungsband ist vorteilhafterweise in einer nach oben offenen
U-Form mit zwei aufrechten Abschnitten gestaltet, welche an den
beiden Anschlussfugen einer um eine Schachtöffnung umlaufenden
Anschlusswand liegen. Das Fugenband kann in wenigstens zwei Teilbänder
aufgetrennt ein, welche aneinander anschließend angeordnet
sind. Vorzugsweise ist das Brückenelement mit dem Verbindungsband
einstückig vorkonfektioniert und in Länge und
Höhe auf den einzelnen Anwendungsfall abgestimmt. Die weitere
Dichtbahn und das Verbindungsband können vorteilhafterweise
zu einem vorgefertigten Schalungselement verbunden sein. Das Schalungselement
kann auch bereits Wärmedämmelemente enthalten.
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Ein
weiteres Schalungselement, welches vorteilhaft entlang der vertikalen
Erstreckung einsetzbar ist, enthält eine erste Dichtungsbahn,
welche an der Beton-Außenfläche der Außenwand
anliegt und vorteilhafterweise einen Teil der Begrenzung für
den Schalungsraum der Außenwand bildet. Vorteilhafterweise
ist die erste Dichtungsbahn auf der dem Schalungsraum der Außenwand
zugewandten Seite, nachfolgend auch als Innenseite bezeichnet, zumindest
teilweise mit dem genannten Dichtmaterial beschichtet, welches mit
dem Frisch beton der Außenwand bei dessen Aushärten
eine kriechwasserdichte Grenzfläche bildet.
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Auf
der der Innenseite abgewandten Außenseite der ersten Dichtungsbahn
ist ein Dichtstreifen quer zu der ersten Dichtungsbahn nach außen
geführt und sind vorteilhafterweise beidseitig des Dichtstreifens
Wärmedämmelemente angeordnet, wobei der Dichtstreifen
von der ersten Dichtungsbahn weg über die Wärmedämmelemente
hinaus ragt und der hinausragende Teil vorteilhafterweise zumindest
teilweise mit dem genannten Dichtmaterial beschichtet ist. Vorteilhafterweise
sind auch bereits Bewehrungselemente mit dem Schalungselement verbunden, welche
insbesondere in den Wärmedämmelementen eingebettet
sein können und sich durch die erste Dichtungsbahn auf
deren Innenseite hin erstrecken, d. h. bei Anordnung des Schalungselements
als Teil einer Außenwandschalung in den Schalungsraum für die
Außenwand ragen. Die Bewehrungselemente bilden dabei vorteilhafterweise
wenigstens eine Schleife in dem Schalungsraum der Außenwand,
wobei vorteilhafterweise beide Enden der Schleife in die Wärmedämmelemente
eingebettet sind und vorzugsweise seitlich auf verschiedenen Seiten
des Dichtstreifens liegen. Die Bewehrungselemente können im
Verlauf der Schleifen wieder mit dem genannten Dichtmaterial beschichtet
sein.
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Vorteilhafterweise
enden die Bewehrungselemente des Schalungselements mit Gewindeabschnitten,
insbesondere Gewindehülsen, in den Wärmedämmelementen
und sind von deren der ersten Dichtungsbahn abgewandten Seiten her
zugänglich. Hierdurch können die Oberflächen
der Wärmedämmelemente nach außen glatt
verlaufen und ohne besondere Maßnahme an glatten Flächen
gebräuchlicher Schalungsplatten abgestützt werden.
Der die Wärmedämmelemente überragende
Teil des Dichtstreifens kann bei bevorzugter Herstellung der Außenwand
seitlich von der Anschlusswand zwischen zwei außen anlie genden
Schalungsplatten hindurch geführt oder in bevorzugter flexibler
Ausführung zur Außenfläche der Wärmedämmschicht
umgebogen werden und flach zwischen Wärmedämmelementen und
Schalungsplatten liegen und für die nachfolgende Herstellung
der Anschlusswand wieder in eine von den Wärmedämmelementen
weg in den Schalungsraum der Anschlusswand ragende Ausrichtung gebracht
werden.
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Die
Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei
zeigt:
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1 bis 7 eine
Ausführung mit einteilig zur Bodenplatte gegossenem Bodenplatten-Anschlussabschnitt,
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8 und 9 Schalungselemente
zur Verwendung bei den Verfahren,
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10 bis 18 eine
Ausführung mit von der Bodenplatte thermisch getrenntem
Bodenplatten-Anschlussabschnitt.
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1 zeigt
in schräger Draufsicht einen Ausschnitt aus einer Beton-Bodenplatte
BP eines Bauwerkteils, insbesondere eines Kellers mit einem von der
seitlichen Außenfläche SB der Bodenplatte BP fortgesetzten
Bodenplatten-Anschlussabschnitt BPA. Sowohl Bodenplatte als auch
Anschlussabschnitt sind lediglich zu einem kleinen Teil dargestellt,
welcher die Anschlussfuge für eine Anschlusswand über dem
Anschlussabschnitt BPA an eine Außenwand auf der Bodenplatte
BP veranschaulichen soll. Mit eingezeichnet ist ein rechtwinkliges
x-y-z-Koordinatensystem, dessen z-Achse vertikal und in Richtung der
Flächennormalen der Oberfläche OB der Bodenplatte
BP verlaufe. Die horizontale Koordinate x verlaufe parallel zur
Längsrichtung des von dem skizzierten Aus schnitt erfassten
Abschnitts einer Außenwand. Eine Anschlusswand über
dem Anschlussabschnitt BPA verlaufe mit ihrer Längsrichtung
in y-Richtung.
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1 skizziert
einen Verfahrensstand, in welchem die Bodenplatte BP und der Bodenplatten-Anschlussabschnitt
BPA als einteilige Betonplatte gegossen und ausgehärtet
sind. Eine Fugenbandanordnung mit einem in x-Richtung verlaufenden
Fugenband FB und einem an einer Fugenband-Abzweigung FBZ in y-Richtung
von dem Fugenband FB in den Bereich des Bodenplatten-Anschlussabschnitts
BPA weg führenden Anschluss-Fugenband FBA ist teilweise
in den Beton der Betonplatte eingeschlossen und ragt mit einem anderen
Teil über die Oberfläche OB der Betonplatte BP,
BPA hinaus. Fugenbandanordnungen sind zur Abdichtung der Fugen zwischen
Betonwänden und Beton-Bodenplatten an sich bekannt und
gebräuchlich und daher an dieser Stelle nicht im Detail
erläutert. In bevorzugter Ausführung können
solche Fugenbänder bzw. Fugenbandanordnungen mit einem Dichtmaterial
beschichtet sein, welches mit aushärtendem Frischbeton
eine kriechwasserdichte Grenzfläche bildet. Ein solches
Dichtmaterial ist einleitend bereits zum Stand der Technik genannt.
Im nachfolgenden ist unter Dichtmaterial, soweit nicht explizit anders
angegeben, ein derartiges Material, welches mit aushärtendem
Frischbeton eine kriechwasserdichte Grenzfläche bildet,
gemeint.
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Ausgehend
von der Situation nach 1 ist in 2 dargestellt,
dass ein Schalungselement SEV über der Bodenplatte aufgestellt
wird. Die Aufstellung eines solchen Schalungselements über
der Bodenplatte erfolgt vorteilhafterweise unter gleichzeitiger Verwendung
von an sich gebräuchlichen Schalungsplatten, an welchen
sich das Schalungselement SEV und gegebenenfalls weitere Schalungselemente,
die nachfolgend noch beschrieben sind, abstützen können.
Die genaue zeitliche Reihenfolge des Aufstellens verschiedener Scha lungselemente
oder Schalungsplatten ist nachrangig und kann je nach Bedingungen
des Einzelfalls zweckmäßigerweise variieren.
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Das
in 2 über der Bodenplatte BP aufgestellte
Schalungselement SEV enthält eine erste Dichtungsbahn DB1,
welche im wesentlichen in einer x-z-Ebene verlaufend ausgerichtet
wird. Die erste Dichtungsbahn DB1 ist in horizontaler y-Richtung von
dem Fugenband FB in Richtung der Außenseite der Bodenplatte
versetzt. Die erste Dichtungsbahn DB1 überkreuzt sich mit
dem Anschlussfugenband FBA und verläuft beidseitig von
diesem. Die zwischen dem Anschlussfugenband FBA und der ersten Dichtungsbahn
DB1 gebildeten Flächenwinkel können zur Bildung
einer durchgehend dichten Fläche mit Streifen überklebt,
miteinander verschweißt oder mit fließfähigem
Material, insbesondere dem genannten Dichtmaterial verstrichen oder
vergossen sein. Das Schalungselement SEV enthält einen Dichtstreifen
DS, welcher von der Außenseite der ersten Dichtungsbahn
mit dieser verbunden ist und von dieser in Richtung der vorgesehenen
Anschlusswand weg führt. Beidseitig des Dichtungsstreifens sind
auf der Außenseite der ersten Dichtungsbahn DB1 Wärmedämmelemente
WDA, beispielsweise aus einem Kunststoff-Hartschaum angeordnet.
Der Dichtstreifen DS ragt in Richtung der Anschlusswand, also in
y-Richtung von der ersten Dichtungsbahn DB1 weg, über diese
Wärmedämmelemente WDA hinaus. Der Dichtstreifen
reicht nach unten bis zu dem Anschlussfugenband FBA und überlappt
vorteilhafterweise mit diesem und bildet mit diesem und der ersten
Dichtungsbahn DB1 eine geschlossene, wasserdichte Fläche.
Der über die Wärmedämmelemente WDA hinausragende
Teil UDS des Dichtstreifens DS kann vorteilhafterweise zumindest
teilweise mit dem genannten Dichtmaterial beschichtet sein.
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Das
Schalungselement SEV enthält ferner Bewehrungselemente,
welche vorteilhafterweise innerhalb der Wärmedämmelemente
WDA abgestützt und ge halten sind und durch die erste Dichtungsbahn DB1
hindurch in den Schalungsraum für die Außenwand
ragen. Die in den Wärmedämmelementen WDA befindlichen
Teile der Bewehrungselemente sind vorteilhafterweise als Gewindebuchsen
BEH ausgeführt, welche von der der ersten Dichtungsbahn
DB1 abgewandten Außenseite der Wärmedämmelemente
WDA her zugänglich sind. Die Bewehrungselemente bilden
auf der dem Schalungsraum für die Außenwand zugewandten
Seite der ersten Dichtungsbahn DB1 vorteilhafterweise Schleifen BES,
deren beide Enden vorteilhafterweise in den Wärmedämmelementen
WDA eingebettet und gehalten sind.
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Die
Wärmedämmelemente WDA sind vorteilhafterweise
in einer Ebene angeordnet, in welcher auch, wie in 3 dargestellt,
weitere Wärmedämmelemente WDW angeordnet sind.
Die Wärmedämmelemente WDW, welche zur großflächigen
Wärmedämmung der Außenwand vorgesehen
sind, tragen vorteilhafterweise auf ihrer dem Schalungsraum für die
Außenwand zuweisenden Innenseiten Dichtungsbahnen DBW,
welche vorteilhafterweise überlappend mit der Dichtungsbahn
DB1 ausgeführt sind und mit dieser durchgehende wasserdichte
Flächen bilden. Beispielsweise kann hierfür die
erste Dichtungsbahn seitlich über die Wärmedämmelemente WDA überstehend
ausgebildet sein. Eine Überlappung und Abdichtung zwischen
den Dichtungsbahnen kann dann in dem Bereich des seitlichen Überstands
der ersten Dichtungsbahn DB1 über die Wärmedämmelemente
WDA erfolgen. Vorteilhafterweise ist die Außenwand umlaufend
und bis zu einer erforderlichen Höhe über der
Bodenplatte mit weiteren Wärmedämmelementen analog
den Wärmedämmelementen WDW verkleidet.
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In 4 ist
dargestellt, dass die bis dahin noch nicht mit Wärmedämmelementen
versehenen Außenflächenbereiche der ersten Dichtungsbahn DB1
unterhalb der Wärmedämmelemente WDA mit weiteren
Wärmedämmelementen WDZ versehen werden. Die nachträgliche
Anordnung der Wärmedämmelemente WDZ im unteren
Bereich der ersten Dichtungsbahn DB1 an deren Außenseite
ermöglicht vorteilhafterweise die Herstellung zuverlässiger
Anschlüsse zwischen der ersten Dichtungsbahn DB1 und den
Dichtungsbahnen DBW der Wärmedämmelemente WDW
sowie zwischen dem Anschluss-Fugenband FBA einerseits und dem Dichtstreifen
DS und der ersten Dichtungsbahn DB1 andererseits.
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Mit
dem Stadium nach 4 sei die Anordnung von Schalungselementen
mit Wärmedämmelementen innerhalb eines Schalungsraums
für die Außenwand fertig gestellt. Die Schalungselemente,
deren Wärmedämmelemente vorzugsweise aus einem Kunststoff-Hartschaum
bestehen, werden außen durch herkömmliche formstabile
Schalungsplatten abgestützt. Den Schalungselementen zum
Innenraum des Bauwerkteils beabstandet gegenüber stehend
werden in gebräuchlicher Weise weitere Schalungsplatten
vorhanden, welche der Übersichtlichkeit halber in den Zeichnungen
nicht mit eingezeichnet sind. Solche Schalungsplatten, deren Aufstellung und
Stabilisierung sind allgemein bekannt. Die Schalungselemente SEV
und die plattenförmigen Schalungselemente SEV und SEW sind
innerhalb des von den gegenüber liegenden Schalungsplatten
begrenzten Raums angeordnet und liegen an der äußeren Schalungsplatte
an und stützen sich gegen diese ab. In den Schalungsraum
zwischen den innen liegenden Schalungsplatten und den Schalungselementen SEW,
SEV wird Frischbeton für die Herstellung der Außenwand
AW eingebracht und in dem Schalungsraum ausgehärtet, bevor
die Schalungsplatten wieder entfernt werden. Vorteilhafterweise
sind die dem Schalungsraum für die Außenwand zuweisenden und
mit Frischbeton für die Schalungswand in Kontakt kommenden
Flächen der ersten Dichtungsbahn DB1 und der Dichtungsbahnen
DBW zumindest teilweise mit dem genannten Dichtmaterial beschichtet, so
dass zwi schen dem ausgehärteten Beton der Außenwand
AW und den Dichtungsbahnen dauerhaft kriechwasserdichte Grenzflächen
gegeben sind.
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Gegenüber
dem in 5 dargestellten Ausschnitt mit einer fertig gestellten
Außenwand AW können selbstverständlich
die Wandschalungselemente SEW nach oben bis zu einer im Einzelfall
erforderlichen Höhe fortgesetzt sein, wobei Dichtungsbahnen
vorteilhafterweise jeweils zwischen benachbarten Schalungselementen überlappend
geführt und dicht miteinander verbunden sind. Die Schleifen BES
der Bewehrungselemente sind fest in den Beton der Außenwand
AW eingebettet. Die Schleifen der Bewehrungselemente BES können
gleichfalls zuvor mit dem genannten Dichtmaterial beschichtet worden sein.
Mit Dichtmaterial beschichtete Flächen der Dichtungsbahnen
DB1, DBW oder der Fugenbandanordnung FB, FBZ sind vorteilhafterweise
während der Handhabung und Aufstellung der Schalungselemente
durch Schutzfolien abgedeckt, welche vor Fertigstellung der Schalungsanordnung
und Einbringen des Frischbetons für die Außenwand
in den Schalungsraum abgezogen werden können. Der mit UDS bezeichnete, über
die Wärmedämmelemente WDA, WDZ hinausstehende
Teil des Dichtstreifens DS und das Anschlussfugenband sind vorteilhafterweise
in diesem Stadium noch mit derartigen Schutzfolien versehen.
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Die
bei der Herstellung der Außenwand die Außenseiten
der Schalungselemente SEW, SEV abstützenden Schalungsplatten
sind vorteilhafterweise so aufgestellt, dass eine Fuge zwischen
zwei benachbarten Platten mit dem Dichtstreifen DS bzw. dessen überstehendem
Teil UDS und dem Anschlussfugenband FBA zusammenfällt.
In anderer Ausführung kann auch eine Schalungsplatte von
der Unterseite her für das Anschlussfugenband FBA geschlitzt
sein und der überstehende Teil UDS des Dichtstreifens kann
bei flexibler Ausführung des Dichtstreifens seitlich umgelegt
sein und während der Herstellung der Wandplatte flach zwischen
den Wärmedämmelementen WDA und WDZ und einer Schalungsplatte
verlaufen und nach Entfernung der Schalungsplatten in die von den
Wärmedämmelementen weg weisende Ausrichtung wie
skizziert ausgerichtet werden und dabei auch mit dem Anschlussfugenband
FBA im unteren Bereich dicht verbunden werden.
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Wie
in 6 skizziert, werden nach Fertigstellung der Außenwand
AW und Entfernung der Schalungsplatten an den Außenseiten
der Wärmedämmelemente WDA, WDZ, WDW die dann von
den Außenseiten der Wärmedämmelemente
WDA zugänglichen, in die Wärmedämmelemente
eingebetteten Gewindehülsen BEH weiter Bewehrungselemente
BEA, die im skizzierten Beispiel stabförmig gezeichnet
sind und welche an einem Ende ein Außengewinde besitzen,
in die Gewindehülsen eingedreht und damit fest an der fertiggestellten
Außenwand gehalten. Die weiteren Bewehrungselemente BEA,
deren Form aber an sich beliebig ist, ragen von der Außenwand
AW unter Zwischenfügung der Wärmedämmelemente
WDA, WDZ in Richtung eines Schalungsraums für eine Anschlusswand über
dem Bodenplatten-Anschlussabschnitt, wobei ein solcher Schalungsraum
zwischen gegenüber liegenden Schalungsraum-Begrenzungsflächen
in gebräuchlicher Weise das Anschlussfugenband FBA einschließt.
In 7 sind schematisch Abschnitte von Schalungsplatten
SPA zur Begrenzung eines Schalungsraums für eine Anschlusswand
dargestellt, welche auf den Bodenplatten-Anschlussabschnitt BPA
aufgestellt werden und den Schalungsraum für die Anschlusswand
begrenzen. In den Schalungsraum für die Anschlusswand wird
Frischbeton für die Anschlusswand eingebracht, welcher
in dem Schalungsraum aushärtet und dabei zum einen eine
mechanisch feste Verbindung mit den weiteren Bewehrungselementen
eingeht und zum anderen an dem in den Schalungsraum ragenden Teil
UDS des Dichtstreifens und an dem Anschlussfugenband FBA mit dort
vorliegendem Dichtmaterial kriechwasserdichte Grenzflächen beim
Aushärten bildet.
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Während
bei dem vorangegangen Beispiel nach 1 bis 7 die
Bodenplatte BP und der Bodenplatten-Anschlussabschnitt BPA einteilig
miteinander verbunden sind, kann in vorteilhafter Weiterbildung
auch vorgesehen sein, dass Bodenplatte BP und Bodenplatten-Anschlussabschnitt
gleichfalls durch eine zwischen gegenüber liegenden Seitenflächen
angeordnete Schicht aus wärmedämmendem Material
voneinander getrennt sind.
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In 8 sind
hierfür besonders vorteilhafte Schalungselemente in Einzelteildarstellung
abgebildet, wobei das Schalungselement SEV mit dem bereist zu dem
vorangegangenen Ausführungsbeispiel beschriebenen Schalungselement
SEV übereinstimmt.
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Wesentliches
weiteres Schalungselement ist ein Element SEB, welches aus einem
im wesentlichen U-förmigen Verbindungsband VB und weiteren Dichtungsbahnen
DB2 und DB3 aufgebaut ist. Das Verbindungsband VB enthält
einen in Einbaulage im wesentlichen horizontal unterhalb der Ebene
der Oberfläche der Beton-Bodenplatte verlaufenden liegenden
Abschnitt AL und entgegen gesetzt liegende aufrechte Abschnitte
AAL, AAR. Innerhalb der U-Form des Verbindungsbands VB ist eine
zweite Dichtungsbahn DB2 und seitlich und unterhalb außerhalb
der U-Form des Verbindungsbands VB eine dritte Dichtungsbahn DB3
angeordnet, wobei die zweite und die dritte Dichtungsbahn DB2, DB3
vorteilhafterweise in einer gemeinsamen, in Einbaulage vertikalen
Ebene liegen. 9 zeigt die Schalungselemente
der 8 von der anderen, in Einbaulage dem Schalungsraum
für die Außenwand zugewandten Seite. Dabei wird
deutlich, dass das Verbindungsband VB über die zweite und
die dritte Dichtungsbahn auch in Richtung des Schalungsraums für
die Außenwand hinaus stehen kann. Wärmedämmelemente
WB1, WB2 können bereits anfänglich mit der Außenseite
des Schalungselements SEB verbunden sein oder nachträglich
an diesem angebracht werden.
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10 zeigt
das Schalungselement SEB in Einbaulage in einer Bodenplatte BP,
wobei die Dichtungsbahnen DB2, DB3 die Betonplatte seitlich begrenzen
und insbesondere mit einer Seitenfläche SB fluchtend ausgeführt
sein können. Die Seitenfläche SB kann gleichfalls
mit einer weiteren Dichtungsbahn und einer Wärmedämmschicht
versehen sein. Der liegende Abschnitt AL des Verbindungsbands VB
des Schalungselements SEB verläuft im wesentlichen horizontal
in einer x-y-Ebene gegen die Oberfläche OB der Bodenplatte
BP abgesenkt. Der aufrechte Abschnitt AAL des Verbindungsbands verläuft über
die Oberfläche OB der Betonplatte hinaus und ist mit der Fugenband-Abzweigung
FBZ vorzugsweise überlappend zu einer wasserdichten Fläche
verbunden. Die Verbindung zwischen Abschnitt AAL des Verbindungsbands
und der Fugenband-Abzweigung FBZ liegt auch unterhalb der Oberfläche
OB der Bodenplatte im Beton der Bodenplatte vor. Die der Bodenplatte
zuweisende Seite der Dichtungsbahnen DB2 und DB3 sowie die in den
Schalungsraum der Betonplatte bzw. den Beton der Betonplatte BP
ragenden Teile des Verbindungsbands sind vorteilhafterweise wiederum
mit dem genannten Dichtmaterial beschichtet.
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In
der Darstellung nach 11 sind an die Außenseiten
der Dichtungsbahnen DB2, DB3 des Schalungselements SEB die bereits
in 8 und 9 dargestellten Wärmedämmelemente
WB1, WB2 angesetzt. Die Wärmedämmelemente WB1, WB2
können auch bereits zuvor während der Herstellung
der Bodenplatte in dieser Position vorliegen und von außen
durch Schalungsplatten oder sonstige Abstützungselemente
abgestützt sein. Die Wärmedämmschicht
kann sich vorteilhafterweise an der Seitenwandfläche SB
der Bodenplatte fortsetzen, wobei wiederum vorteilhafterweise zwischen
einer solchen fortgesetzten Wärmedämmschicht und
dem Beton der Bodenplatte eine Dichtungsbahn mit dem genannten Dichtmaterial
eingefügt ist, wobei die Dichtungsbahn mit dem Dichtmaterial
auch durch direktes Aufbringen des Dichtmaterials auf eine Fläche eines
Wärmedämmelements gegeben sein kann. Aneinander
anschließende Dichtungsbahnen sind vorteilhafterweise überlappend
wasserdicht miteinander verbunden. Durch die Ausbildung einer kriechwasserdichten
Grenzfläche zwischen Dichtmaterial und aushärtendem
Beton der Bodenplatte sind aber kleinere Lücken zwischen
Dichtungsbahnen in der Regel nicht gravierend.
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In 12 ist
dargestellt, wie das Schalungselement SEV in die Anordnung integriert
wird. Dies erfolgt im wesentlichen in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel
nach 1 bis 7, so dass auf die dortigen
Ausführungen Bezug genommen wird. Unterschiedlich gegenüber
der ersten Ausführungsform ist, dass nunmehr der Dichtstreifen
DS in seinem unteren Bereich mit dem über die Ebene der Oberfläche
OB der Bodenplatte BP hinausragenden Teil des aufrechten Abschnitts
AAL verbunden wird. Der Dichtstreifen DS wird in seinem unteren
Bereich auch mit der Fugenbandabzweigung FBZ verbunden. Der Dichtstreifen
DS kann dabei vorteilhafterweise, wie insbesondere aus 9 ersichtlich,
auch auf der dem Schalungsraum der Außenwand zuweisenden
Seite der ersten Dichtungsbahn DB1 vorliegen. In 13 ist
das Anfügen von Wärmedämmelementen WDZ
im Übergangsbereich zwischen Schalungselement SEV und Schalungselement
SEB an der Außenseite der ersten Dichtungsbahn DB1 dargestellt.
In 14 sind zusätzlich großflächigere Wärmedämmelemente
WDW mit Dichtungsbahnen DBW in gleichfalls bereits beschriebener
Weise hinzu gefügt. Zusätzlich kann auch noch
die Seitenfläche SB der Betonplatte BP bzw. des Schalungsraums
für die Betonplatte BP mit einem weiteren Wärmedämmelement
versehen sein. Die Dichtungsbahn DBW an den Wärmedämmelementen
WDW können vorteilhafterweise auch überlappend
an die zweite und dritte Dichtungsbahn DB2, DB3 anschließen,
wofür diese abweichend von der skizzierten Ausführung über
die Oberflächen der Bodenplatte BP hinausragen können.
Eine Überlappung der Dichtungsbahnen DBW kann vorteilhafterweise
auch mit nicht eingezeichneten Dichtungsbahnen an den Seitenwänden der
Bodenplatte gegeben sein.
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Die
Herstellung der Außenwand AW erfolgt in der bereits beschriebenen
Wiese. In 15 ist die fertig gestellte
Außenwand AW mit eingezeichnet. Ein Bodenplatten-Anschlussabschnitt
BPS wird mit einer separaten Plattenschalung hergestellt und ist nach 16 durch
die Wärmedämmschicht mit Wärmedämmelementen
WB1, WB2 von der Seitenfläche der Bodenplatte BP beabstandet.
In der Oberfläche des Bodenplatten-Anschlussabschnitts
BPS ist wiederum ein Anschlussfugenband FBS eingebettet, welches über
die Oberfläche des Bodenplatten-Anschlussabschnitts hinausragt
und an seinem der Außenwand zuweisenden Ende mit dem aufrechten
Abschnitt AAL des Schalungselements SEB und dem über die
Wärmedämmelemente WDA, WDZ hinausragenden Teil
UDS des Dichtstreifens zu einer dichten Fläche verbunden.
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Nach
Einsetzen der weiteren Bewehrungselemente BEA und Aufstellen einer
Wandschalung SPA für die Anschlusswand auf der Oberfläche
des Bodenplatten-Anschlussabschnitts WPS kann die Anschlusswand
durch Einbringen von Frischbeton in den Schalungsraum für
die Anschlusswand hergestellt werden, wobei wiederum beim Aushärten
des Betons zu der Anschlusswand kriechwasserdichte Grenzflächen
zwischen Dichtmaterial an dem Anschlussfugenband, dem aufrechten
Abschnitt AAL und dem Dichtstreifenteil UDS entstehen.
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Die
vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie
die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als
auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung
ist nicht auf die beschriebenem Ausführungsbeispiele beschränkt,
sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei
Weise abwandelbar. Insbesondere können einzelne der beschriebenen
Verfahrensschritte in anderer Reihenfolge ausgeführt werden.
Beispielsweise kann der gegen die Bodenplatte thermisch isolierte
Bodenplatten-Anschlussabschnitt BPS auch vor Herstellung der Außenwand
AW hergestellt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 0796951
B1 [0003]
- - DE 102004007709 A1 [0004]
- - DE 102004020530 A1 [0005]
- - DE 10256811 A1 [0006]
- - DE 102006043815 A1 [0006]
- - DE 102004040201 A1 [0006]