DE102004020530A1 - Bauwerkteil und Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauwerkteils sowie Schalelement hierfür - Google Patents

Bauwerkteil und Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauwerkteils sowie Schalelement hierfür Download PDF

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Abstract

Für ein Bauwerkteil, insbesondere einen Gebäudekeller, mit einer Beton-Basisplatte und darauf abgestützten Boden-Wand-Fertigteilen wird eine vorteilhafte Nut-Feder-Verbindung zwischen Wand-Fertigteilen und Basisplatte unter Ausbildung wenigstens eines Dichtkanals mit im Dichtkanal aus einem flüssigen Zustand verfestigten Dichtmittel sowie ein vorteilhaftes Schalelement und ein Herstellungsverfahren beschrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Bauwerkteil, insbesondere für einen Gebäudekeller, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Bauwerkteils und ein Schalelement hierfür.
  • Bei betonierten Gebäudekellern muss sicher gestellt werden, dass diese gegen zeitweise oder ständig aus dem umgebenden Erdreich drückendes Wasser langfristig dicht sind. Für Bauweisen mit vor Ort in Wandschalungen mit Frischbeton gegossene Wände ist bekannt, beim Herstellen der Basisplatte mit Dichtmittel beschichtete Blechstreifen entlang des späteren Außenwandverlaufs mit einzubetonieren, welche über die Oberseite der Basisplatte hervorstehen und ein durchgehendes Band bilden, welches seinerseits wieder mit dem in die Wandschalung eingefüllten Frischbeton eine kriechwasserfeste Verbindung bildet.
  • Bei einer Konstruktionsbauweise mit massiven Beton-Wand-Fertigteilen kann eine Abdichtung der Boden-Wand-Fuge z. B. durch Einlegen von gummielastischen Streifen vorgenommen werden, welche aber mit den abgebundenen Betonflächen der Basisplatte und des Wand-Fertigteils häufig keine dauerhaft kriechwasserfeste Abdichtung ergeben.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Bauwerkteil, insbesondere einen Gebäudekeller, anzugeben, welcher in der Konstruktionsweise mit auf eine Basisplatte aufgesetztem Wand-Fertigteil eine dauerhafte Abdichtung der Boden-Wand-Fuge zeigt. Weitere Aufgabe ist die Angabe eines Herstellungsverfahrens für ein solches Bauwerkteil und eines hierfür vorteilhaften Schalelements.
  • Erfindungsgemäße Lösungen dieser Aufgabe sind in den unabhängigen Ansprüchen beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die Ausbildung eines Kanals zwischen dem Beton-Wand-Fertigteil und der Basisplatte mit sich horizontal gegenüberstehenden Flanken einer Reliefstruktur von Wand-Fertigteil einerseits und einer Gegenreliefstruktur der Basisplatte andererseits ermöglicht die Zuführung eines Dichtmittels in einem flüssigen, insbesondere dünnflüssigen Zustand und Verfestigung des Dichtmittels in einen bruchfesten vorteilhafterweise dauerelastischen oder dauerplastischen Zustand. Vorteilhaft ist ein Dichtmittel, welches im verfestigten Zustand eine hohe Druckfestigkeit, vorzugsweise annähernd gleich wie oder größer als die Druckfestigkeit von ausgehärtetem Beton aufweist. Das verfestigte Dichtmittel kann dann vorteilhafterweise eine horizontale Abstützung des Wand-Fertigteils gegen seitliche Verschiebung, z. B. gegen von außen drückendes Erdreich bilden. Substanzen mit der Eigenschaft, sich aus einem dünnflüssigen Zustand zu verfestigen, sind an sich bekannt. Vorzugsweise kommen hierfür Kunstharze zum Einsatz. Durch die Zuführung des Dichtmaterials in flüssiger, insbesondere dünnflüssiger Konsistenz ergibt sich eine innige Verbindung mit den den Dichtkanal nach unten und seitlich begrenzenden Flächen von Basisplatte und Wand-Fertigteil und nach dem Verfestigen des Dichtmaterials in einen vorteilhafterweise bruchsicheren Zustand entsteht eine dauerhaft kriechwasserdichte Abdichtung der Wand-Bogen-Fuge in dem Dichtkanal. Die Bruchsicherheit sei hierbei auf die realistischerweise zu erwartenden Belastungen des verfestigten Dichtmittels im Dichtkanal bezogen.
  • Der Dichtkanal ist vorteilhafterweise seitlich quer zum Längsverlauf des Wand-Fertigteils durch einander horizontal gegenüberstehende und beabstandete Flanken, welche vorzugsweise um weniger als 45°, insbesondere weniger als 30° gegen die Vertikale geneigt sind, begrenzt. In vorteilhafter Ausführungsform bilden Reliefstruktur und Gegenreliefstruktur eine ineinandergreifende Nut-Feder-Verbindung, wobei die Nut an der Unterkante des Wand-Fertigteils und die Feder auf der Oberseite der Basisplatte ausgebildet ist oder umgekehrt. Bei an der Unterkante des Wand-Fertigteils als Reliefstruktur ausgebildeter Nut und an der Oberseite der Basisplatte gegen diese erhabener Feder als Gegenreliefstruktur kann z. B. die dabei entstehende Fuge an der Abstützung des Wand-Fertigteils mit den Randabschnitten neben der Nut auf der Oberseite der Basisplatte kann, insbesondere bei dünnflüssiger Konsistenz des dem Kanal zuzuführenden Dichtmaterials mit einem Elastomerstreifen abgedichtet sein, wobei diese Abdichtung lediglich das dem Dichtkanal zugeführte dünnflüssige Dichtmaterial bis zu dessen Verfestigung zurückhalten muss und nicht dauerhaft kriechwasserdicht sein muss. Austreten von dünnflüssigem Dichtmaterial an dieser Stelle in geringem Umfang ist unkritisch.
  • Zur Minimierung von Lecks des Dichtkanals, durch welche flüssiges Dichtmaterial zwischen Unterkante des Wand-Fertigteils und Oberseite der Basisplatte austreten kann, kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass Reliefstruktur und/oder Gegenreliefstruktur nicht durch Betonoberflächen, sondern durch präziser strukturierbare Materialoberflächen, insbesondere durch mineralisch gebundene oder getränkte Platten, wie z. B. Faserzementoberflächen gebildet sind. Auf Seiten des Wand-Fertigteils kann hierfür vorteilhaft vorgesehen sein, den Massivbeton oder Kernbeton des Wand-Fertigteils zu dessen Unterseite hin mit einer dicht und fest mit dem Beton verbundenen Faserzementplatte, vorteilhafterweise mit einer Dicke zwischen 10 mm und 50 mm, insbesondere zwischen 20 mm und 40 mm, abzuschließen, in welcher mit hoher Genauigkeit die Reliefstruktur ausgebildet werden kann. Eine Faserzementplatte kann vorteilhafterweise auch auf der dem Gebäudeinnern zuweisenden Innenseite des Wand-Fertigteils vorgesehen sein. Derartig verkleidete Wand-Fertigteile sind an sich bekannt. Die Reliefplatte kann auch aus anderem festem Material, z. B. Schaumglas, bestehen.
  • In anderer vorteilhafter Ausführung kann eine solche Reliefplatte metallisch, insbesondere als abgewinkeltes Blech oder als Profil ausgeführt sein. Bei in der Basisplatte als Gegenreliefstruktur ausgebildeter beidseitig von Flanken begrenzter Nut, welche insbesondere auch breiter als die Wanddicke des Wand-Fertigteils (ohne eine eventuell an diesem vorgesehene Wärmedämmschicht) sein und eine in gebräuchlicher Weise ebene Unterkante des Wand-Fertigteils als Reliefstruktur aufnehmen kann, ist der Kanal nach unten durch den Grund der Nut geschlossen und Dichtmittel kann besonders einfach von oben eingegossen werden.
  • Auf der Oberseite der Basisplatte kann vorteilhafterweise eine weitere Platte, insbesondere eine Faserzementplatte, Schaumglasplatte etc. oder metallische Platte als Gegenreliefplatte vorgesehen sein, an welcher die Gegenreliefstruktur ausgebildet ist. Die weitere Platte kann vorteilhafterweise Teil einer verlorenen Schalung sein und beim herstellen der Basisplatte eine obenliegende horizontale Schalungsplatte bilden. Die horizontale Schalungsplatte ist vorteilhafterweise an ihrer Unterseite mit einem Dichtmaterial beschichtet, welches mit zur Herstellung der Basisplatte in eine Schalung eingefüllten Frischbeton bei dessen Aushärtung eine kriechwasserdichte Verbindung eingeht. Derartiges Material ist an sich, z. B. aus der DE 42 44 972 A1 bekannt.
  • Die horizontale Schalungsplatte ist vorteilhaft in einem Schalelement mit einer Bewehrungseinrichtung, insbesondere einem Bügelkorb oder dergleichen verbunden und in definierter Position zu diesem ausgerichtet. Die Bewehrungseinrichtung weist vorteilhafterweise mehrere Stützelemente auf, mit welchen sie sich auf einer die Unterseite der Basisplatte bestimmenden Unterlage abstützt. Zur präzisen horizontalen Ausrichtung der Gegenreliefstruktur an der Oberseite der horizontalen Schalungsplatte kann deren Höhenposition relativ zu der Bewehrungseinrichtung oder zusammen mit der Bewehrungseinrichtung relativ zu der Unterlage veränderlich einstellbar sein.
  • Die horizontale Schalungsplatte reicht vorteilhafterweise bis zum seitlichen Schalungsrand der Basisplatte. In bevorzugter Ausführungsform enthält das Schalelement neben der Bewehrungseinrichtung und der mit dieser verbundenen horizontalen Schalungsplatte auch noch eine seitliche, im wesentlichen vertikale Randschalplatte, welche an der Bewehrungseinrichtung befestigt und vorzugsweise auch mit der horizontalen Schalungsplatte verbunden, insbesondere überlappend verklebt wird. Die Randschalplatte bildet vorzugsweise gleichfalls einen Teil einer verlorenen Schalung und kann vorteilhafterweise aus wärmedämmendem Material bestehen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei zeigt:
  • 1 ein vorteilhaftes Schalelement und ein Wand-Fertigteil,
  • 2 eine Basisplatte und Wand-Fertigteil,
  • 3 einen Vertikalschnitt durch einen Randbereich eines Bauwerkteils,
  • 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus 3,
  • 5 eine Darstellung entsprechend 4 nach einer bevorzugten Ausführung,
  • 6 eine weitere Ausführung eines Dichtkanals.
  • In 1 ist ein bevorzugtes Schalelement schräg von oben skizziert, welches insbesondere eine Bewehrungseinrichtung in Form eines Bügelkorbs BK an sich bekannter und gebräuchlicher Art sowie eine horizontale Schalungsplatte HP enthält, welche über mehrere Distanzhalter DH an dem Bügelkorb vertikal gegen diesen beabstandet befestigt ist. An dem Bügelkorb sind nach unten weisend Stützelemente SE befestigt, mittels derer das Schalelement auf einer Unterlage abgestützt ist. In 1 ist als Hilfestellung für die weiteren Erläuterungen ein x-, y-, z-Koordinatensystem mit eingezeichnet.
  • Das Schalelement enthält vorteilhafterweise zusätzlich eine Randschalplatte RP, welche über Verbindungsanker VA an dem Bügelkorb BK und seitlich in y-Richtung von diesem beabstandet befestigt ist. Die Randschalplatte RP ist ferner vorteilhafterweise im Bereich ihrer Oberkante OK mit der vorzugsweise seitlich bis zum Schalungsrand reichenden horizontalen Schalungsplatte verbunden ist, vorzugsweise durch Verkleben in einem Überlappungsbereich von Randplatte RP und horizontaler Schalungsplatte HP.
  • Die Unterseite UP der horizontalen Schalungsplatte HP und vorzugsweise auch die dem Bügelkorb BK zugewandte Innenseite IS der Randschalplatte RP weisen vorteilhafterweise eine Beschichtung aus einem an sich bekannten Dichtmaterial DM auf, welches mit für die Herstellung der Basisplatte in die Schalung eingefülltem Frischbeton eine mechanisch feste und kriechwasserdichte Verbindung eingeht. Die Verbindungsanker sind vorteilhafterweise durch die Randschalplatte hindurch geführt und vorzugsweise in ihrem Verlauf durch die Randschalplatte und/oder zwischen Randschalplatte und Bügelkorb mit dem umgebenden Material kriechwasserdicht verbunden. Die Randschalplatte kann vorteilhafterweise aus einem wärmeisolierenden Material, z. B. Kunststoff-Hartschaum bestehen.
  • Die horizontale Schalungsplatte weist an ihrer Oberseite OP in einem Abstütz-Bereich AB in y-Richtung eine in Längsrichtung x verlaufende Gegenreliefstruktur in Form einer streifenförmigen Erhebung FE auf, welche als Feder einer Nut-Feder-Verbindung zum Eingriff in eine Nut NU an der Unterkante UW eines Beton-Wand-Fertigteils WT vorgesehen und ausgebildet ist. Die horizontale Schalungsplatte HP ist vorzugsweise eine Faserzementplatte oder aus Schaumglas.
  • Das Schalelement mit Bügelkorb BK, horizontaler Schalungsplatte HP und Randschalplatte RP bildet vorteilhafterweise ein einfach handzuhabendes und fern der Baustelle vorbereitetes Modul, welches zusammen mit anderen gleichartigen Modulen einschließlich Eckbereiche bildenden Modulen zu einer Randschalung auf einer Unterlage zusammengefügt werden. An der zusammengefügten Schalung können vorteilhafterweise die Gegenreliefstrukturen FE, soweit noch nicht gegeben, auf eine einheitliche horizontale Ebene nachjustiert werden, wofür vorteilhafterweise die Distanzhalter DH und/oder die Stützelemente SE vertikal in z-Richtung längenverstellbar ausgeführt sind.
  • In die Schalung eingefüllter Frischbeton fließt auch in den Winkelbereich zwischen Randschalplatte RP und horizontaler Schalungsplatte HP und füllt diesen vollständig aus. Die Oberseite BO der fertigen Basisplatte BP liegt vorteilhafterweise höher als die Unterseite UP und vorzugsweise annähernd auf Höhe der Oberseite OP der horizontalen Schalungsplatte HP (2).
  • Das in 1 in angehobener Position eingezeichnete Beton-Wand-Fertigteil WT weist an seiner Unterkante UW eine Reliefstruktur in Form einer Nut NU auf. Diese ist vorzugsweise an einer das Wand-Fertigteil nach unten abschließenden Platte NP ausgebildet. Die Platte NP ist vorteilhafterweise eine Faserzementplatte oder aus Schaumglas. Das Wand-Fertigteil ist im skizzierten Beispiel aus einem dicken Betonkern KB und einer demgegenüber dünnen, auf der zum Innenraum des Gebäudeteils weisenden Seite des Betonkerns angeordneten weiteren Faserzementplatte IP sowie einer über eine Abdichtung AB an der Außenseite des Betonkerns aufgebrachten Dämmschicht DP aufgebaut. Vorzugsweise wird die Dämmschicht DP bereits bei der Herstellung des Wand-Fertigteils als mit Dichtmaterial beschichtete Platte mit dem Frischbeton für den Betonkern in Kontakt gebracht und bildet mit dem ausgehärteten Betonkern eine mechanisch feste und kriechwasserdichte flächige Verbindung. Der Schichtaufbau des Wand-Fertigteils ist aber für die vorliegende Erfindung nachrangig und kann auf unterschiedliche, an sich bekannte Arten variiert sein.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt aus einer fertigen Basisplatte in einem Eckbereich mit Wand-Fertigteilen WT1, WT2. Die betonierte Basisplatte BP ist nach unten durch Dichtungsbahnen HB abgeschlossen und nach außen durch die Randschalplatten von Schalelementen SE1, SE2 begrenzt. Die horizontalen Schalungsplatten der Schalelemente SE1, SE2 und die auf den Oberseiten der horizontalen Schalungsplatten ausgebildeten Gegenreliefstrukturen in Form der Federn sind aneinanderstoßend zu einer Eckstruktur ergänzt, wobei der Stoß wie angedeutet rechtwinklig oder auch gestuft und/oder mit Schrägschnitt verlaufen kann. An der Eckstruktur sowie an anderen Stoßstellen aneinander gefügter Schalelemente können noch geringfügige Detailarbeiten zur Überbrückung von Stoßfugen und ähnlichem erforderlich oder zweckmäßig sein. In entsprechender Weise können die Eckverbindungen von auf die Basisplatte in Pfeilrichtung abzustellenden Wand-Fertigteilen bzw. deren Reliefstrukturen in den Platten an den Unterkanten der Wand-Fertigteile gestaltet werden.
  • In der Schnittskizze nach 3 und dem vergrößerten Ausschnitt daraus nach 4 ist ein Wand-Fertigteil WT auf einer fertiggestellten ausgehärteten Basisplatte abgestellt, wobei die Unterkante des Wand-Fertigteils sich im wesentlichen mit den unteren Flächen der Faserzementplatte NP beidseitig der Nut NU auf dem Abstützbereich AB der horizontalen Schalungsplatte HP beidseitig der Feder FE abstützt. Die Nut NU sowie die Feder FE und von der Nut überspannte Flächenbereiche der Oberseite der Platte HP begrenzen einen sich senkrecht zur Zeichenebene in x-Richtung erstreckenden Dichtkanal KA. Die aneinanderliegenden Flächen der Platte NP und der Schalungsplatte HP können, insbesondere bei Ausführung beider Platten als Faserzementplatten, hinreichend so präzise zueinander liegen, dass unter der Last des Wand-Fertigteils WT der Kanal KA an diesen Flächenberührungen so dicht ist, dass bei Zuführen eines flüssigen Dichtmittels in den Kanal keine nennenswerte Menge an Dichtmittel bis zu dessen Verfestigung aus dem Kanal austritt. Diese Flächenfugen können aber auch durch zusätzliche, vorzugsweise gummielastische oder plastische Streifendichtungen gegen Austritt von Dichtmittel zusätzlich abgedichtet sein.
  • Ein flüssiges Dichtmittel, typischerweise eine Mehrkomponentenmischung, wird z. B. an einer Stoßfuge aneinanderstoßender Wandteile in den Kanal eingeführt, was insbesondere auch unter Druck erfolgen kann und breitet sich in dem Kanal aus, wobei der Kanal teilweise oder vollständig mit dem Dichtmittel ausgefüllt wird. Das Dichtmittel verfestigt sich selbsttätig, wobei die Verfestigungszeit durch die Zusammensetzung des Dichtmittels eingestellt werden kann und vorteilhafterweise zwischen 1 Stunde und 5 Stunden gewählt wird. Das Dichtmittel kann im flüssigen Zustand günstigerweise auch feine Oberflächenstruktu ren und Poren der den Kanal begrenzenden Flächen ausfüllen und nach Verfestigung in einen dauerplastischem oder vorzugsweise dauerelastischen Zustand eine dauerhaft kriechwasserdichte Abdichtung der Wand-Boden-Fuge zwischen gegenüberstehenden Flächen der Platten NP und HP bilden. Die Nut-Feder-Verbindung der Reliefstruktur und der Gegenreliefstruktur bildet zusammen mit dem verfestigten Dichtmittel im Kanal KA vorteilhafterweise zugleich eine formschlüssige horizontale Abstützung des Wand-Fertigteils gegen z. B. von außen drückendes Erdreich. Hierfür ist, wenn das verfestigte Dichtmittel im Kanal dabei Druckkräften zwischen beabstandet gegenüberstehenden Flächen von Reliefstruktur und Gegenreliefstruktur ausgesetzt ist, ein Dichtmittel mit im verfestigten Zustand hoher Druckfestigkeit zu wählen, vorzugsweise mit einer Druckfestigkeit annähernd gleich der oder größer als die Druckfestigkeit des Wand-Fertigteils selbst, so dass das verfestigte Dichtmittel auch als Ausgleich von Toleranz Abweichungen bei der Aufstellung des Wand-Fertigteils dient und so die Arbeit auf der Baustelle vereinfacht.
  • In 5 ist eine bevorzugte Ausführung der Erfindung skizziert. Hierbei ist die Gegenreliefstruktur durch eine rinnenförmige Vertiefung gegen die Betonoberfläche BO der Basisplatte BP gebildet. Die Formgebung der Rinne erfolgt vorteilhafterweise durch eine vorgefertigte Schalungsform, welche, wie in den vorangegangenen Beispielen als eine mineralisch gebundene oder mineralisch getränkte Platte, beispielsweise eine Faserzementplatte oder Schaumglas ausgeführt sein kann oder beispielsweise wie in der skizzierten Ausführung als ein rinnenförmig abgekantetes Gegenrelief-Blech GB gewählt ist. Die Ausführung der Rinnenschalung als abgekantetes Blech ist besonders einfach und kostengünstig. Das Blech ist vorteilhafterweise wieder über Distanzhalter DH an dem Bewehrungskorb BK des Schalungselements abgestützt und vorteilhafterweise in der Höhe in geringem Umfang einstellbar. Das Blech ist vorteilhafterweise an seiner dem Beton der Basisplatte BP zugewandten Fläche mit einem Dichtma terial DM der bereits mehrfach beschriebenen Art versehen. Das Blech kann sich wie die in den vorangegangenen Beispielen beschriebenen oberen Schalungsplatten bis zum Rand des Schalungselements und insbesondere einer dort vorgesehenen Randschalung erstrecken. In alternativer Ausführung kann, wie skizziert, das Blech auch im wesentlichen auf den Bereich der Rinne beschränkt sein. Zur Ausbildung einer durchgehenden Abdichtung mit dem Wand-Fertigteil kann das Dichtmaterial DM durch eine Dichtbahn RDM in Richtung des Schalungsrandes fortgesetzt sein.
  • Das Wand-Fertigteil weist im skizzierten Beispiel der 5 einen ähnlichen Aufbau wie in den vorangegangenen Beispielen auf mit einem Kernbeton KB, einer nach innen weisenden Innenplatte IP, insbesondere einer Faserzementplatte, sowie einer nach außen weisenden Dämmplatte DP. Zwischen die Dämmplatte DP und dem Kernbeton ist wieder eine Schicht aus Dichtmaterial DM vorgesehen, welche vorteilhafterweise bei dem Wand-Fertigteil unten frei liegend fortgesetzt ist und nach Aufsetzen des Wand-Fertigteils auf die Basisplatte zur Bildung einer durchgehenden Dichtschicht mit dem von dem Blech GB nach außen in Richtung des Schalungsrands fortgesetzten Dichtmaterial RDM dicht verbunden werden kann.
  • Das Wand-Fertigteil WT weist im skizzierten Fall eine im wesentlichen ebene horizontale Unterkante auf, welche in gebräuchlicher Weise durch den Kernbeton KB selbst gebildet sein kann oder wie im in 5 skizzierten Beispiel durch ein Abschlussblech RB gebildet ist, welches bei der Herstellung des Wand-Fertigteils als unterer Abschluss des Kernbetons integriert wird. Das Reliefblech RB kann dabei vorteilhafterweise wieder auf der dem Kernbeton KB zugewandten Fläche mit dem Dichtmaterial DM versehen sein. Die Reliefstruktur an der Unterkante ist damit in dieser bevorzugten Ausführung durch die ebene horizontale Unterkante und die unteren, in die Rinne eintauchenden Be reiche der Innen- und Außenwandflächen des Wand-Fertigteils gebildet. Rinne und unterer Bereich des Wand-Fertigteils bilden wieder eine Nut-Feder-Verbindung.
  • Durch Einsetzen des Wand-Fertigteils WT mit dessen im wesentlichen ebener horizontaler Unterkante in die durch das Blech GB in der Basisplatte gebildete Rinne, welche breiter ist als die Wandstärke des Wand-Fertigteils WT, entstehen in der Rinne ein äußerer Kanal KE und ein innerer Kanal KI zwischen den äußeren Flanken der Rinne und den unteren, in die Rinne eintauchenden Bereichen der Innenfläche und Außenfläche des Wand-Fertigteils. Die Breite der Kanäle KE, KI ist im skizzierten Beispiel ungefähr gleich, kann aber auch ungleich sein, wodurch bei der Aufstellung des Wand-Fertigteils auf dem Rinnengrund horizontale Toleranzabweichungen in Kauf genommen werden können. Zwischen der Unterkante des Wand-Fertigteils und dem durch das Blech GB gebildeten Boden der Rinne bleibt typischerweise örtlich variierend ein schmaler Spalt, wobei je nach gewähltem Metall für die Bleche GB oder RB auch durch Verformung des Metalls eine weitgehende Dichtheit erreicht werden kann, welche aber aufgrund der weiteren erfindungsgemäßen Maßnahmen nicht von ausschlaggebender Bedeutung ist. Der schmale Spalt zwischen Unterkante des Wand-Fertigteils und dem Grund der Rinne ist unproblematisch oder kann für den Austausch des flüssigen Dichtmittels auch wünschenswert und vorteilhaft sein. Die Außendämmplatte DP reicht vorteilhafterweise anfänglich nicht nach unten bis zu dem Dichtmaterial RDM, so dass anfänglich das unten fortgesetzte Dichtmaterial DM zwischen Dämmplatte DB und dem Kernbeton noch nicht mit der Dichtbahn RDM verklebt wird und der äußere Kanal KE von außen zum Eingießen von Dichtmittel zugänglich ist. In anderer Ausführung kann eine Verklebung auch von Anfang an vorgenommen werden und das Dichtmittel in den äußeren Kanal an zur Einfüllung speziell frei gelassenen Punkten zugeführt werden oder durch Eingießen des Dichtmittels in den inne ren Dichtkanal KI durch Unterfließen des Spalts zwischen Unterkante des Wand-Fertigteils und dem Grund der Nut oder an Stoßfugen zwischen benachbarten Wand-Fertigteilen WT von dem inneren Kanal KI zu dem äußeren Kanal KE gelangen. Das Niveau des flüssig eingegossenen Dichtmittels im inneren Kanal KI kann dabei höher sein als im äußeren Kanal KE, so dass letzterer zuverlässig vollständig aufgefüllt wird. Hierfür kann die Dichtungsbahn RDM von vorn herein um ein geringes Maß, insbesondere im Bereich weniger Millimeter tiefer liegen als die Oberkante des den inneren Kanal KI seitlich begrenzenden Schenkels des Blechs GB oder dieser den inneren Kanal begrenzende Schenkel des Blechs GB kann auch um ein geringeres Maß über die Oberfläche BO der Basisplatte BP hinausragen. Der innere Kanal KI ist vorteilhafterweise besonders einfach zum Eingießen des Dichtmittels zugänglich.
  • Das Dichtmittel kann in dem flüssigen Zustand beim Einfüllen wieder in Poren der angrenzenden Materialien, insbesondere im skizzierten Beispiel der Innenplatte IP des Wand-Fertigteils WT oder bei freiliegendem Kernbeton in dessen Poren eindringen und so eine innige und dichte Verbindung bei der Verfestigung bilden. Vorteilhafterweise wird ein Dichtmittel gewählt, welches bei der Verfestigung eine hohe Druckfestigkeit erreicht, so dass das Wand-Fertigteil WT nach Aushärten des Dichtmittels im inneren Kanal KI auch zuverlässig horizontal, z. B. gegen von außen drückendes Erdreich dauerhaft abgestützt ist, ohne dass hierbei eine Beeinträchtigung der Dichtfunktion des Dichtmittels zu befürchten wäre. Eine solche horizontale Abstützung ist im Ausführungsbeispiel nach 5 besonders stabil, da der den inneren Kanal KI begrenzende Schenkel des das Gegenrelief GB bildenden Blechs direkt am Beton der Basisplatte BP abgestützt ist. Die Abbindezeit des Dichtmittels liegt bei derzeit marktgängigen geeigneten Harzmischungen typischerweise im Bereich von 1 Stunde bis 5 Stunden, kann aber mit anderen Materialien auch von diesem Zeitbereich abweichen.
  • In 6 ist eine weitere Variante für die Formgebung eines Reliefs und Gegenreliefs skizziert. Hierbei ist als Gegenreliefstruktur in der Basisplatte BP eine Vertiefung mit im wesentlichen dreieckförmigem Querschnitt vorgesehen, welche beispielsweise durch ein mehrfach abgekantetes Blech DB gebildet sein kann, welches vorteilhafterweise wieder an seiner dem Beton der Basisplatte BP zugewandten Seite mit dem bereits mehrfach erwähnten Dichtmaterial DM versehen ist. Das Wand-Fertigteil WT, bei welchem in dieser Skizze nicht auf den Wandaufbau im Detail eingegangen sei, zeigt an seiner Unterkante eine Reliefstruktur mit einem nach unten weisenden, im Querschnitt trapezförmigen Steg, welcher annähernd gleich Flankenneigung aufweist, wie die dreieckförmige Gegenreliefstruktur in der Basisplatte. Die trapezförmige Reliefstruktur greift vorzugsweise mit horizontalem Untermaß in die dreieckförmige Gegenreliefstruktur ein, so dass das Wand-Fertigteil WT mit den seitlich der trapezförmigen Reliefstruktur liegenden horizontalen Randstreifen der Unterkante auf neben der dreieckförmigen Gegenreliefstruktur liegenden ebenen Flächen des Gegenreliefblechs DB stabil aufliegt. Dichtmittel wird vorzugsweise nach Aufstellung aller Wand-Fertigteile in den zwischen trapezförmiger Reliefstruktur und dreieckförmiger Gegenreliefstruktur gebildeten Dichtkanal KD eingefüllt und füllt dessen dreieckförmigen unteren Teilquerschnitt sowie die Spalte entlang der Flanken zwischen trapezförmiger Reliefstruktur und dreieckförmiger Gegenreliefstruktur aus.
  • Der Dichtkanal weist als Begrenzungsflächen vorteilhafterweise horizontal beabstandet gegenüberstehende Flächen von Reliefstruktur und Gegenreliefstruktur auf. Wenn horizontale Druckkräfte auf das Wand-Fertigteil nicht auftreten oder auf andere Weise abgefangen werden, kann der Dichtkanal auch ohne das Ineinandergreifen von Reliefstrukturen und Gegenreliefstrukturen einen einfacheren Querschnitt, z. B. allein durch eine Nut in einer der Platten HP oder vorzugsweise NP aufweisen, solange hinreichend gewährleistet ist, das in den Kanal eingeführtes Dichtmittel eine dichtende Verbindung zwischen Flächen der Oberseite der Basisplatte bzw. der horizontalen Schalungsplatte und der Unterkante des Wand-Fertigteils ausbildet.
  • Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar.

Claims (21)

  1. Bauwerkteil mit einer Beton-Basisplatte und wenigstens einem auf dieser abgestützten Beton-Wand-Fertigteil, wobei – die Unterkante des Fertigteils eine Reliefstruktur und der unter der Unterkante des Fertigteils liegende Bereich der Basisplatte eine Gegenreliefstruktur aufweist, – Struktur und Gegenstruktur ineinander greifen, – Flächen von Reliefstruktur und Gegenreliefstrukturen wenigstens einen in Wandlängsrichtung verlaufenden Dichtkanal begrenzen, – der Dichtkanal ein aus einer flüssigen Phase im Dichtkanal verfestigtes Dichtmittel enthält.
  2. Bauwerkteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verfestigte Dichtmittel eine dauerelastische oder dauerplastische Konsistenz besitzt.
  3. Bauwerkteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das verfestigte Dichtmittel eine Druckfestigkeit aufweist, welche annähernd so groß wie oder größer als die Druckfestigkeit von Beton ist.
  4. Bauwerkteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den Dichtkanal begrenzenden Flächen horizontal beabstandet gegenüberstehende Flanken von Reliefstruktur und Gegenreliefstruktur umfassen.
  5. Bauwerkteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Reliefstruktur als Nut und die Gegenreliefstruktur als in die Nut eingreifende Feder ausgebildet sind oder umgekehrt.
  6. Bauwerkteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Reliefstruktur an einer das Wand-Fertigteil nach unten abschließenden Relief-Platte ausgebildet ist.
  7. Bauwerkteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Reliefstruktur durch die ebene Unterkante des Wand-Fertigteils und untere Randbereiche von dessen Außen- und Innenfläche gebildet ist.
  8. Bauwerkteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenreliefstruktur an einer horizontalen Schalungsplatte ausgebildet ist, welche einen Teil der Oberseite der Basisplatte bildet.
  9. Bauwerkteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Schalungsplatte an ihrer Unterseite fest und kriechwasserdicht mit dem Beton der Basisplatte verbunden ist.
  10. Bauwerkteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenreliefstruktur durch eine gegen die Betonoberfläche der Basisplatte vertiefte Nut gebildet ist.
  11. Bauwerkteil nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Reliefplatte und/oder die horizontale Schalungsplatte als mineralisch gebundene, insbesondere als Faserzementplatte oder Schaumglas ausgeführt sind.
  12. Bauwerkteil nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Reliefplatte und/oder die Schalungsplatte metallisch sind.
  13. Bauwerkteil nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenseite des Wand-Fertigteils mit einer Faserzementplatte versehen ist.
  14. Bauwerkteil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Außenseite des Wand-Fertigteils mit einer Wärmedämmschicht versehen ist.
  15. Schalelement für eine Beton-Basisplatte mit einem Bewehrungskorb und einer mit dem Bewehrungskorb verbundenen horizontalen Schalungsplatte, welche als verlorene Schalung als Teil der Oberseite der Basisplatte vorgesehen ist, wobei die horizontale Schalungsplatte in einem Flächenbereich zur Abstützung eines Beton-Wand-Fertigteils eine Gegenreliefstruktur aufweist, welche zum Eingriff mit einer Reliefstruktur der Unterkante des Fertigteils ausgebildet ist.
  16. Schalelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Schalungsplatte zumindest mit dem Flächenbereich zur Abstützung des Wand-Fertigteils relativ zu dem Bewehrungskorb höhenverstellbar mit diesem verbunden ist.
  17. Schalelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewehrungskorb Standelemente aufweist und über diese zusammen mit der horizontalen Schalungsplatte in der Höhe über einer Unterlage verstellbar ist.
  18. Schalelement nach einem der Ansprüche 15 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Schalungsplatte an ihrer Unterseite mit einer Dichtschicht versehen ist, welche mit Frischbeton eine kriechwasserdichte Grenzschichtverbindung ausbildet.
  19. Schalelement nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Schalungsplatte bis zum seitlichen Schalungsrand reicht.
  20. Schalelement nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine seitlich des Bewehrungskorbes angeordnete, im wesentlichen vertikale Randschalungsplatte mit dem Bewehrungskorb und mit der horizontalen Schalungsplatte verbunden ist.
  21. Verfahren zur Herstellung eines Bauwerkteils nach Anspruch 1 unter Verwendung eines Schalelements nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte – Anordnen des Schalelements über einer die Unterseite der Bodenplatte bestimmenden Unterlage, – soweit erforderlich Nachstellen der horizontalen Schalungsplatte auf eine gewünschte Höhe des Abstützungs-Flächenbereichs, – Gießen und Aushärten der Beton-Basisplatte, – Aufsetzen des Beton-Wand-Fertigteils auf den Abstützbereich der horizontalen Schalungsplatte mit Ineinandergreifen der Reliefstruktur und Gegenreliefstruktur unter Bildung des wenigstens einen Dichtkanals, – Zuführen flüssigen Dichtmittels in den Dichtkanal und Verfestigen des Dichtmittels.
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