DE3043187A1 - Gebaeudeverstaerkung zur erhoehung der einbruchsicherheit eines raumes - Google Patents

Gebaeudeverstaerkung zur erhoehung der einbruchsicherheit eines raumes

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DE3043187A1
DE3043187A1 DE19803043187 DE3043187A DE3043187A1 DE 3043187 A1 DE3043187 A1 DE 3043187A1 DE 19803043187 DE19803043187 DE 19803043187 DE 3043187 A DE3043187 A DE 3043187A DE 3043187 A1 DE3043187 A1 DE 3043187A1
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Robert Dipl.-Ing. Zürich Tausky
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TAUSKY LEU MUELLER BAUINGENIEU
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G1/00Safes or strong-rooms for valuables
    • E05G1/02Details
    • E05G1/024Wall or panel structure

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  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Description

  • "Tresor-Ausbau"
  • BESCHREIBUNG Gebäudeverstärkung zur Erhöhung der Einbruchsicherheit eines Raumes Die Erfindung betrifft eine Gebäudeverstärkung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Bei bestehenden Gebäuden, z. B. bei Banken und Versicherungen, kann sich das Problem stellen, vorhandene Räumlichkeiten auszubauen, um deren Sicherheit gegen Einbrüche zu erhöhen. Das nachträglichc Anbringen von Verstärkungen an Decken, Wänden und Böden ist aber meist sehr arbeitsintensiv und kostspielig.
  • In einem bekannten Fall musste, um einem Einbrecher den Zugang zu den Rü.umJichkeiten von oben durch die Decke zu erschweren, die bestehende Deckendicke von 16 cm auf 40 cm erhöht werden, wobei die Gesamtkonstruktion als kreuzweise bewehrte Stahlbetondecke ausgeführt wurde. Das Einbringen der dazu erforderlichen Ausmassc an Bewehrung und Beton war mit erheblichen Immissionen verbunden. Die zusätzliche Deckendicke verringerte die Nutzhöhe der Räumlichkeiten in nachteiliger Weise.
  • Aus der Schweizerischen Bauzeitung Nr. 19 vom 9. Mai 1974 und auch aus den Technischen Mitteilungen PTT Nr. 2, 1977> ist ein Verfahren zur Verstärkung von Tragkonstruktionen mit geklebter Armierung bekannt. Das Verfahren gestattet es, Platten und Unterzüge aus Stahlbeton durch Anbringen von Stahllamellen mit Epoxidklebern zu verstärken, um so die Nutzlast bestehender Decken wesentlich zu erhöhen. Die bisherige Konstruktionsstärke wird dabei lediglich um die Dicke der Lamelle erhöht, so dass die Nutzhöhe praktisch erhalten bleibt.
  • Die Erfindung stellt sich nun zur Aufgabe, unter selektiver Anwendung des bekannten Klebeverfahrens eine Gebäudeverstärkung zu schaffen, die eine erhöhte Sicherheit eines Raumes, z. B. eines Tresorraumes, gegen Einbruch gewährleistet. Bei der Erstellung der Verstärkung sollen Immissionen niedrig gehalten werden können, und die verbleibende Nutzhöhe der ausgebauten Räumlichkeiten soll grösser sein als beim eingangs erwähnten, bekannten Verfahren zur Verstärkung einer Betondecke.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die in der Kennzeichnung des Patentanspruches 1 definierten Merkmale gelöst.
  • Nachstehend werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Grundriss durch einen gegen Einbruch gesicherten Raum, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die verstärkte Decke des Raumes gemäss Fig. 1 Fig. 3 einen Querschnitt durch die Decke gemäss Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Mehrschichtplatte in grösserem Massstab, Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Tresorraum mit Verstärkungen an der Decke, an den Wänden und auf dem Boden, Fig. 6 einen Schnitt VI - VI durch den Tresorraum gemäss Fig. 5, Fig. 7 - 16 verschiedene Details VII - XVI aus den Figuren 5 und 6 in grösserem Massstab.
  • Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Deckenverstärkung wurde im Kunden-Tresorraum einer Bank angebracht. Der Raum befindet sich im Keller, und beim Ausbau durfte die darüberstehende Schalterhalle nicht betreten werden.
  • Die Deckenverstärkung ist als Sandwich-Konstruktion konzipiert. Sie besteht aus einer durchgehenden oberen und einer durchgehenden unteren Schutzplatte 1 bzw. 2, welche in Elementen angeliefert und versetzt werden. Zwischen den Platten ist eine an Ort eingebrachte Betonfüllung 3 vorgesehen.
  • Die obere Schutzplatte 1 besteht aus zwei Teilen, nämlich deckenseitig aus einem 5 mm dicken Manganstahlpanzer 4 und raumseitig aus einer im Lieferwerk aufgebrachten 10 mm dicken, chemisch aktiven Schicht 5 auf Bitumenbasis.
  • Die Schutzplatte 1 wird als Fertigteil von 50 cm Breite hergestellt. Neben der Einbrucherschwerung dient sie als statisch wirksames Element. Die Kraftübertragung auf die bestehende Stahlbetondecke 6 erfolgt durch Verklebung, welche nach den Regeln der Kunststoffklebetechnik bemessen ist.
  • Dabei ist es nicht notwendig, die Platten auf der ganzen Breite zu verkleben. Statisch genügen im vorliegenden Fall einzelne Klebestreifen von ca. 5 cm Breite. Das Ausweichen des Klebers aus der vorgesehenen Klebe fläche 7 ist durch seitliche Führungen 8, welche vorgängig auf die Stahlplatte 4 geklebt werden, verhindert. Bei den Führungen handelt es sich um elastische Profile.
  • Vor Ausführung der Klebung werden die Betonklebeflächen der Decke aufgerauht, wobei die äusserste Zementhaut entfernt werden muss. Die eigentlichen Klebearbeiten - Aufbereitung des Voranstriches und des Klebers sowie die eigentliche Applikation - erfordern eine minutiöse Abstimmung aller Arbeitsgänge. Der Epoxidkleber besteht aus einer Harz- und einer Härtekomponente, wobei die Aufbereitung und Mischung der Komponenten auf der Baustelle erfolgt.
  • Die untere Schutzplatte 2 ist aus einer 5 mm dicken Baustahlplatte herstellt, auf welche deckenseitig je eine Spirale 9 aus Betonstahl 0 6 mm aufgeschweisst wird. Statt der Spirale 9 können auch andere Verankerungen, z. B. gespreizte Bolzen, vorgesehen sein. Auch die untere Schutzplatte 2 ist als Fertigteil konzipiert mit einer Breite von 50 cm. Sie wird in einem lichten Abstand von ca. 8 cm zur oberen Schutzplatte 1 versetzt.
  • Eines der Auflager der unteren Schutzplatte 2 wird von einem Stahlwinkel 10 gebildet, welcher auf der bestehenden Stahlbetonmauer 11 mit Dübeln 12 vorgängig befestigtwird. Die andere Auflagerung erfolgt provisorisch auf Spriessen und später definitiv in der neu vorgesehenen Stahlbetonmauer 13. Bis zur Verstellung und Aushärtung der Füllung 3 bleibt die untere Schutzplatte 2 vollständig unterspriesst. Durch örtliche Verschweissung der Elemente mittels der Schweissnaht 14 entsteht eine sehr gute Schallübertragung, welche die wirksamkeit von Geräuschmikrofonen zur Einbruchüberwachung erhöht.
  • Die Füllung 3 besteht aus einem Fliessbeton BH 350 mit einer Würfeldruckfestigkeit nach 28 Tagen von 38O kg/cm2, welcher von einem bestehenden Lichtschacht 16 aus in den 8 cm breiten Hohlraum gepumpt und gepresst wird.
  • Dabei entsteht mittels der aufgeschweissten Spiralen 9 eine schubfeste Verbindung zur unteren Schutzplatte 2, während der Pressdruck einen genügenden Kontakt zur oberen Schutzplatte 1 bewirkt.
  • Um eine noch höhere Sicherheit zu erreichen, könnte oberhalb der unteren Schutzplatte 2 noch eine 3 bis 5 cm dicke Aluminiumkorundplatte vorgesehen sein, die auch Diamantbohrern als Einbruchswerkzeuge widersteht.
  • Die vorgeschlagene Lösung ermöglicht die sicherheitsmässige Verstärkung der Tresordecke ohne Betreten der Bankräume im Erdgeschoss, und ohne dass Bohrarbeiten an der Deckenuntersicht vorgenommen werden miissen. Das statische Konzept beruht auf den Möglichkeiten und Regeln der Kunststoffklebetechnik, wie sie in den eingang erwähnten Druckschriften beschrieben ist. Die Einbruchsicherheit der vorgeschlagenen Sandwich-Konstruktion entspricht mindestens derjenigen einer 40 cm dicken, nach bekannter Art hergestellten Stahlbetonplatte.
  • Bei der ursprünglichen Dicke der Betondecke von 16 cm beträgt die Dicke der Verstärkung nur 10 cm. Bei einer Gesamtdeckendicke von nunmehr 26 cm bleibt die Nutzhöhe des gesicherten Raumes weitgehend erhalten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung setzt sich die chemisch aktive Schicht wie folgt zusammeln: a) 25,5 Gewichtsprozent eines Bisphenol-A-Epoxyharzes mit einem Epoxyäquivalent von 182 - 192 (z. B.
  • "Araldit GY 250") b) 30,3 Gewichtsprozent eines Teeres mit einer Viskosität von 15 - 18 Poise bei 25C C (z. B. "Epicom b") c) 26,0 Gewichtsprozent Bariumsulfat d) 10,0 Gewichtsprozent Magnesium-AluminiumllydrosiLikat (z. B. "Plastorite 0000") e) 2,4 Gewichtsprozent Siliciumdioxyde (z. B.
  • "Aerosil 200") f) 3,3 Gewichtsprozen Isophorondiamin g) 2,7 Gewichtsprozent Trimethyl-Hexamethylen-Diamin Ein Einbrecher, welcher von oben zunächst den bestehenden Deckenbeton und dann mit entsprechendem Werkzeug den Manganstahlpanzer durchbohrt hat, stösst als nächstes auf diese chemisch aktive Schicht. Manganstahlpanzer und Bohrwerkzeug haben sich während des Bohrvorganges so stark erwärmt, dass die chemisch aktive Schicht zerfliesst; die Hitze unmittelbar beim Bohrloch ist so gross, dass dem Einbrecher durch das Loch eine Flamme entgegenschiesst und sich ein starker, beissender Rauch entwickelt. Die "Wciterarbeit" des Einbrechers ist nur mit Schutzmaske möglich. Das Bohrwerkzeug bleibt in der flüssigen bzw. klebrigen Masse stecken und muss ausgewechselt werden.
  • Der beschriebene Vorgang trägt wesentlich zur Verlängerung der Uinbruchsdauer bei, d. h. er verlängert die der Polizei zur Verfügung stehende Zeit zum Anrücken.
  • Auch wenn der Einbrecher nach dem Durchbrechen der Decke Explosivstoffe anwenden sollte, stcht er vor Schwierigkeiten. Die zusammenl'ingende Deckenverst ärkung beult sich nach innen aus, wird aber nicht aufgesprengt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gemäss den Figuren 5 bis 16 wird nun der Ausbau eines Tresorraumes mit selbsttragenden Decken, Wand- und Bodenelementen beschrieben. Diese werden als Fertigelemente angeliefert und an Ort und Stelle im Raum montiert.
  • Das Deckenelement 20 besteht aus einem Baustahlblech 21, welches so abgekantet ist, dass es die Form eines länglichen, an den Enden offenen Troges aufweist. An den Trogenden werden Endplatten 22 aus Stahlblech angeschweisst.
  • Sodann wird eine Füllplatte 23 aus einem harten Material, wie z. B. armiertem Beton oder Aluminiumkorundschmelze, in den Trog eingebracht. Als Füllmaterial eignet sich auch eine Keramikplatte, bestehend z. B. aus Al203, mit kleinen Gummiteilchen in den Hohlräumen. Versuche haben gezeigt, dass das zuletzt erwähnte Material dem Bohrer einen grossen Widerstand entgegensetzt. Die Schnittflächen des Bohrers verklemmen sich im Material oder werden stumpf.
  • Der restliche Innenraum des Troges wird nun mit dem chemisch aktiven Stoff 24 ausgegossen. Schliesslich wird eine Manganstahlplatte 25 als obere Abdeckung auf dem Trog befestigt. Die Platte 25 wird dazu auf die nach innen ragenden Ränder 26 des Troges gelegt und mit diesem verschweisst (Fig. 16).
  • Zur Erzeugung einer zusammenhängenden, verstärkten Decke werden die einzelnen Deckenelemente 20 stirnseitig miteinander verklebt (Figuren 15a, 15b), wobei an jeweils einer der Stirnplatten 22 auf drei Seiten eine Flachstahlleiste 27 aufgeschweisst wird, die die Klebeschicht 28 umrandet und ein Ausfliessen derselben verhindert. Die Klebeschicht wird zweckmässigerweise durch Injektion eingebracht. In den unteren Spalt zwischen den Deckenelementen wird ein Stahldraht 29 gedrückt, damit die Schweissnaht 30 nicht verläuft.
  • Die Seitenwände der Deckenelemente -20 werden nicht miteinander verklebt (Figur 16). Es werden jeweils nur die unteren Kanten der Elemente 20 durch eine Schweissnaht 30 verbunden, die oberen Kanten bleiben hingegen ohne Verschweissung.
  • Die so miteinander verbundene Deckenelemente 20 bilden nun eine durchgehende, solide Verstärkung der Decke 34, wobei diese Verstärkung bei kleinen Räumen selbsttragend ist. Bei grösseren Räumen kann ein Doppel-T-Träger 31 aus Stahl vorgesehen sein, der seitlich in den Wänden des Raumes verankert ist und die Deckenelemente etwa-mittig unterstützt. Die auf dem Träger 31 liegenden Deckenelemente 20 werden mit diesem verschweisst. Im Bereich des Trägers 31 müssen die Stirnenden der Elemente 20 nicht miteinander verbunden werden (Figur 14).
  • Die Deckenelemente 20 liegen seitlich auf Winkelstahlträgern 32 auf, die mittels Schrauben und Dübeln an den Raumwänden 33 verankert sind (Figur 13). Falls eine oder mehrere der Seitenwände 33 ebenfalls verstärkt sind, liegen die Deckenelemente 20 auf den Wandelementen 35 auf (Figur 10). Die Deckenelemente 20 sind im allgemeinen nicht auf der Decke 34 aufgeklebt, wohingegen die Wandelemente 35 an der Wand aufgeklebt sind.
  • Wie aus der Figur 12 hervorgeht, sind die Seitenteile 36 des Wandelementtroges schräg zur Raumwand 33 hin geneigt. Die der Wand benachbarte Manganstahlabdeckung 37 des Troges ragt über das Ende 38 der Seitenteile 36 hinaus, und ein Verbindungssteg 39 verbindet diesen herausragenden Teil 40 der Abdeckung 37 mit dem Seitenteil 36. Dadurch wird bewirkt, dass der herausragende Teil 40 beim Transport nicht verletzt wird. Durch diese Ausbildung des Wandelementes 35 wird erreicht, dass die Klebefläche 41 nicht ausgerissen wird, wenn Kräfte auf das Wandelement 35 einwirken. Die in der Figur 12 gezeigte Klebefläche 41 ist wiederum von Dichtungsstreifen 42 umrandet.
  • Die Bodenelemente 43 sind im wesentlichen gleich ausgebildet wie die Deckenelemente 20. Sie sind ebenfalls im allgemeinen nicht mit dem Boden verklebt. Falls aber eine Verklebung es Bodenelementes 43 mit dem Boden 44 erwünscht ist, müssen die Bodenelemente 43 gleich ausgebildet werden wie die Wandelemente 35.
  • Falls keine Wandverstärkung des Raumes vorgesehen ist, werden die Bodenelemente 43 durch einen Winkelstahl 32 seitlich niedergehalten (Figur 8). Anderenfalls erfüllt die auf den Bodenelementen aufliegende Seitenverstärkung den gleichen Zweck (Figur 7).
  • Bei bestimmten Raumanordnungen ist nur eine Wandverstärkung notwendig, hingegen keine Boden- oder Deckenverstärkung. Dann werden gemäss den Figuren 9 und 11 die Wandelemente 35 an der Raumwand aufgeklebt und anschliessend mit Stopfmörtel 45 unter- bzw. überstopft. Die Wandelemente 35 werden zusätzlich durch die Winkelträger 32 gestützt, die in diesem Fall aufgeklebt sind. Der untere Winkelträger wird später durch den Bodenbelag 46 überdeckt.
  • Beim Versetzen der Verstärkungselemente wird wie folgt vorgegangen: Zuerst werden die Bodenelemente eingebracht. Dann werden die Wandelemente versetzt und verklebt.
  • Anschliessend werden die Deckenelemente montiert, wobei evtl. Unterspricssungen notwendig sind, bis die Deckenelemente miteinander verschweisst sind. Es wäre aber auch möglich, die Deckenelemente mittels Klebstoff auf der Raumdecke zu verkleben. Nach der Montage aller Elemente werden die Stösse miteinander verschweisst. Die Verstärkungselemente bilden dann durchgehende, volle Platten. Wenn nun der Einbrecher versucht, mittels Sprengstoff die Verstärkung zu durchbrechen, wird ihm dies nicht gelingen, da die Verstärkung sich innen ausbeult.
  • Die vorgefertigten Verstärkungselemente können leicht an Ort und Stelle versetzt werden und verursachen sehr wenig Immissionen. Sie können wahlweise nur an der Decke, nur an den Wänden oder nur auf dem Boden versetzt werden oder an allen Orten gleichzeitig montiert werden.

Claims (14)

  1. "Tresor-Ausbau" P A T E N T A N 5 P R U C H E 1. Gebäudeverstärkung zur Erhöhung der Einbruchsicherheit eines Raumes, dadurch gekennzeichnet, dass die raumseitig angebrachte Verstärktmg eine äussere, mehrschichtige Schutzplatte (1, 23, 24, 37) umfasst, dass im Abstand von dieser äusseren Schutzplatte mindestens eine weitere, innere Schutzplatte (2, 20) vorgesehen ist, dass im Zwischenraum zwischen den Platten ein hartes Füllmaterial (3, 23) untergebracht ist, und dass die äussere Alehrschichtschutzplatte aussen eine Panzerplatte (4, 23, 27) aufweist, auf welcher innen eine chemisch aktive Schicht (5, 37) aufgebracht ist.
  2. 2. Gebäudeverstärkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die chemisch aktive Schicht (5) auf Bitumenbasis aufgebaut ist.
  3. 3. Gebäudeverstärkung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das harte Füllmaterial (3, 23) ein Betonmatcrial, eine Aluminiumkorundschmelze oder ein Keramikmaterial ist.
  4. 4. Gebäudeverstärkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung auf die Deckenunterfläche des Raumes aufgeklebt ist, dass die deckenseitig angeordnete, äussere Schutzplatte (1) aus einzelnen Fertigelementen zusammengesetzt ist, und dass die innere Schutzplatte (2) aus Stahlplattenelementen besteht, die miteinander verschweisst sind.
  5. 5. Gebäudeverstärkung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der inneren Schutzplatte (2) Verankerungen (9) für den Beton (3) angeordnet sind.
  6. 6. Gebäudeverstärkung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Schutzplatte (3) durch seitlichc Auflager (10) gestützt ist.
  7. 7. Gebäudeverstärkung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar oberhalb der inneren Schutzplatte (2) eine dritte Schutzplatte aus Aluminiumkorund rtngebrncht ist.
  8. 8. Gebäudeverstärkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Panzerplatte (4) aus Manganstahl besteht.
  9. 9. Gebäudeverstärkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Decke (34) und/oder den Wänden (33) und/oder den Boden (44) des Raumes angeordnete Verstärkung aus vorgefertigten Elementen (20, 35, 43) besteht, die miteinander verschweisst sind.
  10. 10. Gebäudeverstärkung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Element (20, 35, 43) einen aus Stahlblech (21) bestehenden Trog umfasst, der stirnseitig mit aufgeschweissten Endplatten (22) abgeschlossen ist, dass im Trog eine Platte (23) aus dem harten Itillmaterial untergebracht ist, dass der restliche Innenraum des Troges mit einem chemisch aktiven Stoff (37) ausgegossen ist, und dass der Trog mit einer aufgeschweissten Panzerplatte (35, 37) abgedeckt ist.
  11. 11. Gebäudeverstärkung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (36) des Troges schräg sind, und dass ein Teil (40) der Abdeckung die Seitenwände (36) überragt.
  12. 12. Gebäudeverstärkung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen der Elemente miteinander verklebt sind, und dass die dem Rauminnern zugekehrten Stösse der Elemente miteinander verschweisst sind.
  13. 13. Verfahren zur Herstellung einer Deckenverstärkung gemäss den Ansprüchen 1, 2, 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrschichtschutzplatte auf die Deckenunterfläche aufgeklebt wird, dass eine weitere Schutzplatte im Abstand unterhalb der ersten Schutzplatte angeordnet wird und durch Spriessen und seitliche Auflager abgestützt wird, dass in den Zwischenraum zwischen die Platten Beton von der Seite eingebracht wird, und dass nach dem Abbinden des Betons die Spriessen enternst werden.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Mehrschichtschutzplatte elastische Profile befestigt werden, die einzelne Kanäle begrenzen, um das Ausweichen des Klebers aus der vorgesehenen Klebefläche zu verhindern.
DE19803043187 1979-11-29 1980-11-15 Gebaeudeverstaerkung zur erhoehung der einbruchsicherheit eines raumes Withdrawn DE3043187A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2545141A1 (fr) * 1983-04-29 1984-11-02 Fichet Bauche Dispositif de renforcement de chambres fortes et chambre forte equipee de ce dispositif
DE3325239A1 (de) * 1983-07-13 1985-01-31 Ernst Friedrich Heuer Gmbh, 7311 Schlierbach Rolladen
FR2567952A1 (fr) * 1984-07-17 1986-01-24 Berte Jean Claude Procede et dispositif de controle d'acces d'une chambre forte ou local similaire
DE112011103071B4 (de) * 2010-09-14 2021-04-01 Tecnologia Bancaria S.A. Verfahren zur Verwendung von Hybridbetonsafes und zur Anbringung von Bankgeräten durch Verankerung

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