DE4200461C2 - Plattenförmiges Element, wie Tür, Fenster, Klappe - Google Patents

Plattenförmiges Element, wie Tür, Fenster, Klappe

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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor

Description

Die Erfindung betrifft ein plattenförmiges Element, wie Tür, Fenster, Klappe, zum Verschließen einer Raumöffnung im Zusammenwirken mit einer die Raumöffnung umgebenden ein Dichtele­ ment aufweisenden ggf. Anschlagfläche.
Ein solches Element dient häufig nicht nur dazu zwei Räume körperlich voneinander zu trennen, sondern auch das Übergreifen von Menschen oder Rauminhalt gefährdenden Einflüssen, wie Feuer oder dgl. von einem Raum in den anderen Raum zu verhindern.
Ein solches, eine Raumöffnung verschließendes Element, wie Tür, Fenster ist für gewöhnlich mit Hilfe von Bändern oder anderen Beschlä­ gen an einem Türrahmen oder einer Zarge schwenkbar gelagert und wird mit Hilfe eines Schlosses in der Schließlage gehalten. In dieser liegt z. B. ein Überschlag des Elementes, zumeist unter Zwischenschaltung einer umlaufenden Dichtung an einer Stufe oder Schulter der Zarge abdichtend an.
Selbst wenn ein solches Element feuerhemmend ausgebildet ist, besteht die Gefahr, daß es sich unter der Flammeneinwirkung oder dem zwischen seinen beiden Seiten bestehenden Temperaturunterschied so weit verzieht, daß die abdichtende Anlage aufgehoben wird und Flammen und/oder Rauch von einem Raum in den anderen Raum übertreten können und so trotz des feuerhemmenden Elementes Personen in dem anderen Raum gefährden.
Aus dem DE-76 10 883.3 U1 ist eine plattenförmige Tür bekannt, welche wenigstens drei miteinander verbundene Plattenschichtteile aufweist; die Tür kann eine Raumöffnung verschließen und wirkt dabei mit einer die Raumöffnung umgebenden Anschlagfläche zusammen, die ein Dichtelement aufweist. Die drei miteinander verbunden Plattenschichtteile sind in der erwähnten Fundstelle zwei außenliegende Hartfaserplatten (dort mit 11 bezeichnet) und ein dazwischen liegender dritter Schichtteil (dort mit 4 bezeichnet), der einen Massivholzrahmen ist. Auch von der erwähnten Fundstelle gezeigt wird ein aus drei Schichten bestehender Mineralplattenkern (dort als 2 bezeichnet), der von dem Massivholzrahmen eingerahmt wird und mit ihm verleimt ist. Da die Stabilität von Mineralplatten sehr gering ist, ergibt sich die für eine erforderliche Beanspruchung gerechte Konstruktion in der erwähnten Fundstelle nur in Verbindung mit dem erwähnten Massivholzrahmen.
Einen Massivholzrahmen möchte die Erfindung vermeiden, indem sie einen dritten Schichtteil (mittleren Schichtteil) vorschlägt, der zwei außenliegende Plattenschichtteile miteinander verbindet; der mittlere Schichtteil spaltet sich bei Auftreten von Spannkräften vorbestimmter Größe auf. Davon betroffen ist wenigstens der mit der Anschlagfläche zusammenwirkende Randbereich des plattenförmigen Elementes. Daraus ersichtlich hat das plattenförmige Element zum Verschließen der Raumöffnung - anders als in der erwähnten Fundstelle - keinen eigentlichen Rahmen, sondern besteht selbst oder anstelle des Rahmens aus den drei miteinander verbundenen plattenschichtteilen: den beiden äußeren plattenschichtteilen und dem Plattenschichtteil, der diese - auspaltbar - miteinander verbindet (mittlerer Plattenschichtteil oder "dritter Schichtteil").
Es ist Aufgabe der Erfindung eingangsgenanntes Element so weiterzubilden, daß es in seiner feuerhemmenden Wirkung an verschiedene Anforderungen leicht angepaßt werden kann und der Gefahr des Undichtwerdens im Bereich des Spaltes zwischen Element und Zarge weit weniger unterliegt.
Diese Aufgabe wird durch die Lehre des Anspruchs 1 gelöst.
Wesentlich hierbei ist, daß das Element als solches oder zumindestens seine umfänglichen Bereiche aus Plattenschichtteilen zusammengesetzt ist, von denen wenigstens zwei über einen in besonderer Weise ausgebil­ deten dritten Schichtteil miteinander verbunden sind. Dieser dritte Schichtteil hat vor allem die Aufgabe zwischen den anderen Platten­ schichtteilen eine Art flächige Sollbruchstelle etwa parallel zu den Außenflächen des Elementes zu bilden, entlang der das Element dann, wenn Verspannungen in dem Element dazu führen könnten, daß sich das Element von der abdichtenden Anlage an der Anschlagfläche der Zarge wenigstens teilweise abheben könnte, in sich so weit aufzuspalten, so daß sich diese Spannungen nicht auf jene Plattenschichtteile auswirken können, die der Anschlagfläche naheliegen und mit dieser die Abdichtfunktion erfüllen.
Die einzelnen Plattenschichtteile sind selber jeweils feuerhemmend ausgebildet oder feuerhemmend beschichtet und können in beliebiger Anzahl zu einem platten- oder tafelförmigen Element vereinigt werden. Rahmenhölzer oder Verstrebungen innerhalb des Elementes sind nicht erforderlich und nicht vorhanden, da die miteinander verbundenen Plat­ tenschichtteile die tragenden Teile des Elementes bilden und an ihnen auch die erforderlichen Beschlagteile bzw. Schlösser angebracht sind. Durch die Verbindung von solchen Plattenschichtteilen in unterschiedli­ cher Zahl läßt sich das Element selbst leicht an die Erfordernisse der jeweiligen Brandklasse anpassen. Dabei können alle Plattenschichtteile selbst mit Ausnahme der unter Verspannungen aufspaltbaren Schichtteile untereinander gleich ausgebildet sein. Jeder Plattenschichtteil kann z. B. aus einem zwei- oder drei- oder mehrfach versperrten Sperrholzteil bestehen, der an einer oder beiden Außenflächen mit einer feuerhemmenden Masse beschichtet ist.
Der aufspaltbare Schichtteil besteht zweckmäßigerweise im wesentlichen aus einer Faservliesschicht oder wollartigen Schicht, wobei das Faser- oder Wollmaterial relativ leicht flächig aufspalten kann. Zur Stabili­ sierung ist das vlies- oder wollartige Material auf beiden Seiten mit einer vorzugsweise ebenfalls feuerhemmend ausgebildeten Masse beschich­ tet, die zugleich eine oberflächig feste Verbindung mit den beiden angrenzenden Plattenschichtteilen ermöglicht. Die Verbindung zwischen den beiden beiderseits der Vlies- oder Wollschicht liegenden Platten­ schichtteilen miteinander erfolgt dadurch, daß die aufspaltbare faser­ artige Schicht nach einem vorbestimmten Muster gelocht ist, so daß bei der Herstellung der Platte das äußere Beschichtungsmaterial in die Lochungen eindringt und diese ausfüllt und die beiden Oberflächenbe­ schichtungen des Vliesmaterials mit vorbestimmter Kraft miteinander verbindet. Diese durch die Löcher greifenden, von der Beschichtungsmasse gebildeten Stege bilden die eigentliche "Sollbruchstelle" dieses dritten Schichtteils. Der Durchmesser dieser Stege sowie ihre Verteilung bestimmen die Kraft, die notwendig ist, um diesen dritten Schichtteil zum Aufspalten zu bringen. Man hat so ein Mittel zur genauen Einstellung und Steuerung dieser Kraft.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im Ausschnitt ein platten- oder tafelförmiges Element im Schnitt;
Fig. 2 in gleicher Darstellung ein solches Element, welches einen Rahmen bildet, in den eine Füllung, z. B. aus Glas oder dgl., eingesetzt ist;
Fig. 3 im Ausschnitt ein aus vielen Plattenschichtteilen zusammenge­ setztes Element gemäß der Erfindung;
Fig. 4 im größeren Maßstabe und im Schnitt das bei Auftreten von Hitze- und/oder Flammeinwirkung aufspaltende dritte Schichtteil;
Fig. 5 im Ausschnitt einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V der Fig. 4 und
Fig. 6 ein Element gemäß der Erfindung in Gebrauchsstellung, und zwar bei Beginn des Aufspaltens des dritten Schichtteils.
Die Ausführungsbeispiele werden bei der bevorzugten Ausführung des platten- oder tafelförmigen Elementes beschrieben, bei denen die Platten­ schichtteile jeweils aus zweifach-, dreifach- oder mehrfach versperrtem Sperrholz bestehen, wobei jeder Plattenschichtteil wenigstens einseitig mit einer feuerhemmenden Masse oder Schicht versehen ist.
In Fig. 1 ist ein solches Element im Ausschnitt gezeigt, das durchge­ hend aus solchen Plattenschichtteilen besteht. Mit 5a bis 5e sind die aus Sperrholz bestehenden Plattenschichtteile bezeichnet, während mit 6a bis 6d die z. B. feuerhemmend ausgebildeten Beschichtungen oder Beschich­ tungsmassen bezeichnet sind. Bei der Ausführung nach Fig. 1 weist das Element einen einzigen, in diesem Zusammenhang mit "dritten Schichtteil" bezeichneten Teil 7 auf, der die beiden beiderseits angrenzenden Plat­ tenschichtteile 5c und 5d miteinander verbindet und der, wie schon beschrieben, selbst bei auftretenden Spannungen aufspaltbar ist. Die Außenflächen 2 und 3 des Elementes können mit dekorativen Beschichtungen oder dgl. versehen sein.
Wie bei zum Verschließen von Raumöffnungen dienenden Elementen üblich, weist das Element eine umfängliche Anschlagschulter 4 auf, die in der Schließstellung mit einem umlaufenden Anschlag der Zarge oder eines anderen Rahmens ggf. unter Zwischenschaltung einer Dichtung, abdichtend zusammenwirkt.
Während nach Fig. 1 das Element durchgehend aus den Schichtwerkstoffen aufgebaut ist, ist in Fig. 2 gezeigt, daß das Element 10 auch nur einen umfänglichen Rahmen 12 bilden kann, an dem die durch Überschlag gebil­ dete Anschlagfläche 4 vorgesehen ist. In diesen Rahmen kann eine Füllung aus einem anderen Material, z. B. Glas, eingesetzt sein, wie dies bei 11 gezeigt ist.
Es ist ersichtlich, daß das Element zum Verschließen der Raumöffnung anders als üblich keinen eigentlichen Rahmen aufweist, sondern selbst oder anstelle des Rahmens aus dem Schichtwerkstoff besteht.
Bei hohen Anforderungen, z. B. bei langen Standzeiten auch während andauernder Flammeneinwirkung, ist das Element aus vielen solchen Plattenschichtteilen ausgebildet, wobei auch mehrere zweifach oder mehrfach versperrte Platten zu einer Unterbaueinheit 16 zusammengefaßt sein können. Die bei Auftreten von Spannungen aufspaltende Schicht 17 ist stets zwischen zwei aus Sperrholz oder dergleichen bestehenden Plattenschichtteilen angeordnet, wie dies auch schon anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben ist. Bei großer Dicke des Elementes sind wenigstens zwei solche bei Spannungen aufspaltende Schichtteile 17 vorgesehen und diese sind nahe der jeweils außenliegenden Plattenschichtteile 16 angeordnet, so daß der gegenseitige Abstand 19 zwischen den Schichttei­ len 17 größer ist als der zwischen den Schichtteilen und der näherlie­ genden Oberfläche des Elementes.
Die Oberflächen des Elementes 15 können mit Dekorschichten 20, 21 versehen sein.
Die aufspaltbaren Schichten 7 in Fig. 1 oder 17 in Fig. 3 bestehen vorzugsweise aus einem Faservlies oder einer wollartigen Schicht. Bei feuerhemmenden Türen hat sich eine solche Schicht aus Basaltsteinwolle besonders bewährt. Fig. 5 zeigt diese Schicht im Schnitt entlang der Schnittfläche V-V der Fig. 4 und Fig. 4 zeigt diesen dritten Schicht­ teil in einem senkrechten Schnitt.
Die Faserschicht ist über ihre Fläche nach einem vorbestimmten Muster gelocht. Die Löcher können einen Durchmesser zwischen 1 und 6 mm aufwei­ sen, wobei jedoch der Durchmesser bevorzugt bei etwa 3 mm liegt. Die Abstände 30 bzw. 31 zwischen den benachbarten Löchern in zueinander senkrechten Richtungen können variieren. Dies hängt ab von dem Durchmes­ ser der Löcher 28, der Zugbelastbarkeit der die Faserschicht beidseitig bedeckenden Schichtmasse und in Abhängigkeit von der Kraft, die bei Auftreten von Verspannungen am Element zu einem Aufspalten der Faser­ schicht oder des dritten Schichtteils führen soll. Ein Abstand der Löcher zwischen 10 und 30 mm hat sich bewährt, wobei der Abstand bei einem Lochdurchmesser von 3 mm in vielen Fällen bei etwa 20 mm liegen kann.
Die Faserschicht wird zur Stabilisierung auf beiden Seiten mit einer Masse beschichtet, die feuerhemmend sein kann oder aus einem Kleber besteht, wobei diese Masse so aufgebracht wird, daß sie zumindestens die Löcher 28 ausfüllt, um so Stege zu bilden, welche die beiden äußeren Schichten 26, die auch eine Glasfasereinlage 25 aufweisen können, mit vorbestimmter Kraft miteinander zu verbinden. Diese äußeren Schichten 26 werden direkt oder mit Hilfe eines Binders zum festen Verbinden mit den benachbarten Plattenschichtteilen 16 fest verbunden. Die Haftkraft ist so groß, daß diese Verbindungen den bei Auftreten von Verspannungen auftretenden Kräften zuverlässig standhalten, so daß in diesem Falle, wie in Fig. 6 gezeigt, die auftretenden Verspannungen nur zu einem Aufspalten des dritten Schichtteils führen können, der in Fig. 6 mit 39 bezeichnet ist. Dieser ist bei der Ausführung nach Fig. 6 zwischen zwei die Außenseiten bildenden Plattenschichtteilen des Elementes 38 einge­ bettet. Der Schnitt nach Fig. 6 zeigt einen Teil der Zarge 35 mit Anschlagschulter 36 und Dichtelement 37 und veranschaulicht den Beginn des Aufspaltens des Schichtteils 39 bei 40. Man erkennt, daß aufgrund dieser Ausbildung der mit der Dichtung 37 bzw. der Schulter 36 der Zarge 35 zusammenwirkende Plattenschichtteil von den auftretenden Verspannun­ gen am Element freigehalten wird, so daß auch bei längerer Einwirkung von Flammen oder dgl. die Dichtwirkung zwischen Zarge und Element aufrechterhalten bleibt.
Bei Aufbau dickerer Elemente wird der Aufbau zweckmäßigerweise jeweils im Bereich eines sogenannten dritten Schichtteils 17 begonnen, der mit den unmittelbar angrenzenden Plattenschichtteilen 16 verbunden wird. Danach werden weitere Einheiten 16 hinzugefügt, wobei in diesem Fall bei Raumtemperatur abbindende Kleber oder Kaltleime verwendet werden.
Jeder Plattenschichtteil besteht, wie schon betont, bevorzugt aus mehrfach versperrten Sperrhölzern. Hierfür sind Hölzer mit röhrchenför­ miger Struktur, wie Balsaholz, als auch Pappelholz besonders geeignet, da sie leicht sind und wenig Harz enthalten und bei Luftabschluß und Flamm- und Hitzeeinwirkung unter hoher Energieabsorption nur verkohlen.
Für den Luftabschluß sorgt die beidseitig aufgebrachte Beschichtung, die im wesentlichen aus Glasfasern und einer Masse aus Kaolin und Wasserglas besteht und die bei Flamm- und Hitzeeinwirkung zu einer luftdichten Schicht sintert.
Die Plattenschichtteile können auch aus Hartfaserplatten oder dgl. oder - wenigstens teilweise - auch aus Blech bestehen.
Der dritte Schichtteil aus Steinwolle ist beidseitig mit Glasfasern (Glasgewebe) beschichtet. Als Binder, der die Löcher der Steinwolle durchdringt, kann ebenfalls eine Masse aus Kaolin und Wasserglas verwendet werden.
Der dritte Schichtteil liegt möglichst nahe der Außenfläche des Elemen­ tes. Das die Außenfläche bildende und zur Aufnahme einer Dekorschicht dienende Schichtteil ist zweckmäßigerweise aus Hartholz hergestellt, um die beim Druckverbinden der Schichtteile notwendigen Kräfte sicher aufnehmen zu können.

Claims (9)

1. Plattenförmiges Element (1, 10), wie Tür, Fenster, Klappe, zum Verschließen einer Raumöffnung im Zusammenwirken mit einer die Raumöffnung umgebenden - ein Dichtelement (37) aufweisenden - Anschlagfläche (36);
  • a) wobei das plattenförmige Element (1, 10) wenigstens drei miteinander verbundene Plattenschichtteile (16, 5a-5e; 7, 17, 39) aufweist;
dadurch gekennzeichnet,
  • b) daß die Plattenschichtteile (16, 5a-5e) wenigstens den mit der Anschlagfläche zusammenwirkenden Randbereich (12) des plattenförmigen Elementes (1, 10) bilden;
  • c) daß der mittlere Plattenschichtteil (7, 17, 39) die beiden äußeren Plattenschichtteile (16, 5a-5e) miteinander verbindet;
  • d) daß der mittlere Plattenschichtteil (7, 17, 39) bei Auftreten von - durch Verziehen des plattenförmiges Elementes (1, 10) verursachten - Spannungskräften vorbestimmter Größe wenigstens teilweise entlang einer - zur Plattenebene (1, 10, 2, 3) parallelen - Ebene aufspaltet.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Schichtteil (7, 17, 39) aus einer vlies- oder wollartigen Schicht besteht, die so ausgebildet ist, daß sie die beiderseits angrenzenden Plattenschichtteile (16, 5a-5e) nur an in vorbestimmter Verteilung vorgesehenen Sollbruchstellen (28) miteinander verbindet.
3. Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Schichtteil (7, 17, 39) nach einem vorbestimmten Muster gelocht und mit den angrenzenden Plattenschichtteilen (16, 5a-5e) über einen die Löcher ausfüllenden Kleber oder Binder (28) verbunden ist.
4. Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Schichtteil (7, 17, 39) aus Glas- oder Steinwolle, insb. aus Basaltsteinwolle (27) besteht.
5. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder jeder der beiden äußeren Plattenschichtteile (16, 5a-5e) aus wenigstens zwei Sperrholzschichten (5a, 5b) besteht, und wenigstens einseitig mit einer feuerhemmenden Schicht versehen ist.
6. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es wenigstens zwei im gegenseitigen Abstand (19) liegende Schichtteile (17) nach Art des mittleren Schichtteiles (7, 17, 39) aufweist, deren Abstand (18) jeweils von der Oberfläche des Elementes (1, 10) geringer als ihr gegenseitiger Abstand (19) ist.
7. Element nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochdurchmesser zwischen 1 und 6 mm, vorzugsweise etwa 3 mm, betragen.
8. Element nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Löcher in Abhängigkeit von dem Grenzwert der Verspannung des Elementes (1, 10) bestimmt ist, bei dem der Aufspaltvorgang (40) des mittleren Schichtteiles (7, 17, 39) einsetzt.
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