AT392617B - Einrichtung zur einstieghilfe bei kontinuierlich umlaufenden sesselbahnen - Google Patents

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    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables
    • B61B12/022Vehicle receiving and dispatching devices

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Description

AT 392 617 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Einstieghilfe bei kontinuierlich umlaufenden Sesselbahnen, mit einem an der Einstiegstelle angeordneten, jeweils mit konstanter Geschwindigkeit in Fahrt-bzw. Seilrichtung umlaufenden Förderband, wobei das Obertrum des Förderbandes im wesentlichen horizontal liegt.
Insbesondere bei Sesselbahnen werden heute die Fahrgäste üblicherweise in Fahrtrichtung der Seilbahn zugeführt. Die Skifahrer müssen dabei selbst durch Anschieben mit den Stöcken an den Startplatz gelangen, wo sie dann von den umlaufenden Sesseln übernommen werden. Bei Hochleistungsbahnen erfolgt die Zuführung der Fahrgäste (jeweils zwei, drei oder vier Personen gleichzeitig) in relativ kurzen Intervallen.
Es wurden bereits verschiedene mechanische Transport' und Beschleunigungseinrichtungen vorgeschlagen, um den Fahrgästen den Zugang zum Startplatz zu »leichtem, z. B. umlaufende Förderbänder, angetriebene Rollen und/oder Schubarme. Die bisherigen Vorschläge dieser Art haben sich jedoch nicht bewährt, beispielsweise weil sie zu kompliziert sind oder eine nicht genügende Sicherheit gewährleisten. Bei Verwendung eines einfachen, mit konstanter Umlaufgeschwindigkeit betriebenen Förderbandes tritt vor allem das Problem des ruckweisen Übergangs auf das Förderband auf.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einstieghilfe mit einem mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden Förderband zu schaffen, die sicherheitstechnisch unbedenklich ist und einen möglichst ruckfreien Übergang des Fahrgastes auf das Förderband gestattet
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Förderband in an sich bekannter Weise einen für Skilaufflächen gleitfähigen Oberflächenbelag aufweist und in Förderrichtung vor dem Förderband eine Beschleunigungseinrichtung für den Skiläufer in Form einer abfallenden Rampe angeordnet ist wobei der Zugang zur abfallenden Rampe in an sich bekannter Weise durch eine im Intervall der Sessel öffnende Zufahrtsschranke zugänglich ist.
Bei einer Einstieghilfe mit einem derartig ausgebildeten Förderband muß der Fahrgast vor dem Übergang auf das Förderband seine Geschwindigkeit lediglich der Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes entsprechend beschleunigen, vorzugsweise derart, daß seine Gleitgeschwindigkeit größer ist als die Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes. Der Fahrgast gleitet dann dank des gleitfähigen Oberflächenbelages des Förderbandes auf dieses ruckffei auf und wird dann vom Förderband zur Stelle geführt, wo der Sessel an den Fahrgast von hinten herangeführt wird. Der Fahrgast hat an dieser Stelle bereits die Geschwindigkeit des Förderbandes, z. B. 1 m/sec, wodurch die Relativgeschwindigkeit zwischen dem Fahrgast und dem einer Fahrgeschwindigkeit der Seilbahn von beispielsweise 3 m/sec nur noch 2 m/sec beträgt. Die jeweilige konstante Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes ist von der Fahrgeschwindigkeit der Seilbahn abhängig.
Ein für Skilaufflächen besonders gleitfähiger Oberflächenbelag auf dem Förderband kann z. B. durch ein Kunststoffvlies, vorzugsweise Polypropylen-Vlies, erzielt werden. Statt dessen können aber auch andere (textile) Flächengebilde aus Kunststoffaden verwendet werden. Eine andere Möglichkeit wäre es, den Oberflächenbelag des Förderbandes aus einem Flächengebilde mit Kunststoffborsten, beispielsweise Polyäthylen- oder Polyamid-Borsten, herzustellen. Ein Förderband für den Transport der Fahrgäste zur Startposition, das mit einem gleitfähigen Oberflächenbelag ausgestattet ist, wurde für Schlepplifte bereits vorgeschlagen. In diesem bekannten Fall bewegt sich das Förderband jedoch quer zur Seilrichtung und hat nicht die Aufgabe, den Skiläufer in bzw. parallel zur Fahrtrichtung der Seilbahn mitzunehmen. Für die Beschleunigung des Skiläufers vor dem Aufgleiten auf das Förderband ist in Förderrichtung vor dem Förderband die spezielle Beschleunigungseinrichtung in Form einer abfallenden Rampe angeordnet.
Diese Rampe sollte zweckmäßigerweise mit einem Gefälle und einer Länge ausgebildet sein, die den Skiläufer beim Übergang auf das Förderband eine Geschwindigkeit verleiht, die größer ist als die Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes und kleiner als die Seilumlaufgeschwindigkeit der Sesselbahn, vorzugsweise etwa zwei Drittel der Seilumlaufgeschwindigkeit.
Der Vorteil einer abfallenden Rampe als Beschleunigungseinrichtung vor dem Förderband liegt vor allem darin, daß der Skiläufer, wenn er die Rampe betritt, gleich schon gezwungen wird, eine der Skilauftechnik entsprechende "aktive" Position einzunehmen, wie Vorlage od. dgl. Dies ist wichtig, damit der Skiläufer beim Auffahren auf das umlaufende Förderband nicht aus dem Gleichgewicht (in Rücklage) gerät. Dabei ist es gleichgültig, ob der Skiläufer die Skier parallel führt oder sich in anderer Weise über die Rampe bewegt. Der Skiläufer kann vielmehr in jeder gewohnten Weise den Start an der Rampe beginnen. Die Rampe schließt ferner weitgehend aus, daß ein Skiläufer mit nicht angeschnallten Skiern das Förderband betritt
Der Zugang zur Beschleunigungseinrichtung (Rampe) ist - wie üblich - durch eine im Intervall der Sessel öffnende Zufahrtsschranke zugänglich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht und Fig. 2 in Draufsicht eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Einstieghilfe bei einer Sesselbahn. Im Bereich unter der Seilumlenkscheibe (1) einer Sesselbahn erfolgt durch die Sessel (2) die Übernahme der Fahrgäste (3), während die für den nächsten Sessel vorgesehenen Fahrgäste (3') vor einer Zufahrtsschranke (4) warten. Sobald der Sessel (2) mit den Fahrgästen (3) die Station verläßt, öffnet sich die Zufahrtsschranke (4) und die Fahrgäste (3') gleiten über eine Rampe (5) mit einem Gefälle von z. B. etwa 20 % auf das mit konstanter Geschwindigkeit umlaufende Förderband (6), z. B. aus Polyurethan, welches einen Oberflächenbelag (8) aus einem für Skilaufflächen gleitfähigen Material, z. B. aus einem Polypropylen-Vlies, -2-

Claims (2)

  1. AT 392 617 B aufweist. Die Rampe (5) und das Förderband (6) bilden den Einstiegsbereich (7). Die Rampe (5) ist so ausgelegt, daß der Skiläufer auf das Förderband (6) mit einer Geschwindigkeit (Vj) auf fährt, die größer ist als die Geschwindigkeit (V2) des Förderbandes (6). Auf der im wesentlichen horizontalen Oberfläche des Förderbandes verringert sich dann die Geschwindigkeit des Skiläufers auf die Umlaufgeschwindigkeit (V2) des Förderbandes. Diese Umlaufgeschwindigkeit ist kleiner als die Seilumlaufgeschwindigkeit (Vg) der Sesselbahn. (Vg) ist z. B. 3 m/sec, (Vg) 1 m/sec und (Vj) 2 m/sec. Das Kunststoff-Vlies (8) kann beispielsweise durch Kleben auf das Polyurethan-Förderband aufgebracht werden. Der gleitfähige Oberflächenbelag des Förderbandes (6) kann jedoch auch auf andere Weise hergestellt werden. Beispielsweise wäre es möglich, für das Förderband (6) ein Material zu verwenden, dessen Oberfläche an sich schon eine hinreichende Gleitfähigkeit für Skilaufflächen aufweist bzw. durch Oberflächenbehandlung eine solche Gleitfähigkeit erreicht. PATENTANSPRÜCHE 1. Einrichtung zur Einstieghilfe bei kontinuierlich umlaufenden Sesselbahnen, mit einem an der Einstiegstelle angeordneten, jeweils mit konstanter Geschwindigkeit in Fahrt- bzw. Seilrichtung umlaufenden Förderband, wobei das Obertrum des Förderbandes im wesentlichen horizontal liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderband in an sich bekannter Weise einen für Skilaufflächen gleitfähigen Oberflächenbelag aufweist und in Förderrichtung vor dem Förderband (6) eine Beschleunigungseinrichtung für den Skiläufer in Form einer abfallenden Rampe (5) angeordnet ist, wobei der Zugang zur abfallenden Rampe (5) in an sich bekannter Weise durch eine im Intervall der Sessel (2) öffnende Zufahrtsschranke (4) zugänglich ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (5) ein Gefälle und eine Länge aufweist, die dem Skiläufer beim Übergang auf das Förderband (6) eine Geschwindigkeit (Vj) verleiht, welche größer ist als die Umlaufgeschwindigkeit (V2) des Förderbandes, jedoch kleiner als die Seilumlaufgeschwindigkeit (Vg) der Seilbahn, vorzugsweise etwa zwei Drittel der SeilumlaufgeschwindigkeiL Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT342787A 1987-12-24 1987-12-24 Einrichtung zur einstieghilfe bei kontinuierlich umlaufenden sesselbahnen AT392617B (de)

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