DE2004638A1 - Personen-Förderanlage - Google Patents

Personen-Förderanlage

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DE2004638A1
DE2004638A1 DE19702004638 DE2004638A DE2004638A1 DE 2004638 A1 DE2004638 A1 DE 2004638A1 DE 19702004638 DE19702004638 DE 19702004638 DE 2004638 A DE2004638 A DE 2004638A DE 2004638 A1 DE2004638 A1 DE 2004638A1
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DE19702004638
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English (en)
Inventor
der Anmelder. y B65g ist
Original Assignee
Kuhnt, Jürgen, Zürich (Schweiz)
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B21/00Kinds or types of escalators or moving walkways
    • B66B21/10Moving walkways
    • B66B21/12Moving walkways of variable speed type

Landscapes

  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
/ DR. ING. KARL BOEHMERT
DIPL-ING. ALBERT BOEHMERT
(0421) * 44 40 38
Jürgen Kuhnt. Zürich (Schvioiz)
Personen-Förderanlage
Die Erfindung betrifft eine kontinuierliche arbeitende Personen-Förderanlage, deren Fördergeschwindigkeit, betrachtet über die gesamte Förderdistanz, unterschiedlich ist.
Es sind Personen-Bandförderer bekannt, sogenannte "Rollende Gehsteige", deren Betriebsgeschwindigkeit im Hinblick auf genügend Uebertrittsicherheit etwa 0,7 bis 0,9 m/s beträgt. Diese Geschwindigkeit wird über die gesamte Förderdistanz beibehalten. Zur Ueberwindung grösserer Distanzen ist diese Geschwindigkeit aber zu gering.
Aus diesem Grunde wurde auch ein System einer Personenförderanlage vorgeschlagen, bei der der Passagier ein schneller laufendes Hauptband seitlich über ein beschleunigendes bzw. verzögerndes Separatband erreicht bzw. verlässt. Im Falle eines solchen Systems ist· zwar die Transportgeschwindigkeit, betrachtet über die gesamte Förderdistanz, höher als die Betriebsgeschwindigkeit bisher ausgeführter
Feu/ze
19.1.1970 - 1 - 21 157 a
009847/0957
Personen-Bandförderer; ein solches System hat aber den Nachteil, dass der Passagier gezwungen ist, binnen einer bestimmten Zeit von einem zum anderen Band überzutreten. Es wird also ein bestimmtes Mass an Konzentration oder Routine vorausgesetzt, so dass die Benutzung dieser Anlage also nicht ganz ungefährlich ist.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer kontinuierlich arbeitenden Förderanlage, die eine Personenförderung über grössere Distanzen ermöglicht, wobei der Passagier die Anlage bei zumutbarer Geschwindigkeit der Förderstrecke betreten und verlassen kann, die Transportgeschwindigkeit, betrachtet über die gesamte Förderdistanz, aber ein Vielfaches der Uebertrittgeschwindigkeit betragen kann; der Passagier aber während des gesamten Fördervorganges seine Position auf der Anlage nicht, oder in bestimmten Ausführungsformen nur gefahrlos zu verändern braucht. Die erfindungsgemässe Förderanlage ist dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Förderorgan in der Form eines dehnbaren endlosen Bandes aufweist, dessen oberes Trum zur Bildung der Trittauflage dient und welches Band an mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit drehenden Trommeln umlaufend geführt ist.
In der Zeichnung sind ein prinzipielles Ausführungs-, beispiel des Erfindungsgegenstandes sowie einige Detailvarianten schematisch dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 das eine Ende der Förderanlage in Seitenansicht,
Fig. 2 das andere Ende der Förderanlage in Seitenansicht,
Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 2,
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Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fi£. 6 ein Schnitt nach der Linie IU-III in Fig. 2,
Fig. 7 und B ;je ein vergrösserter Ausschnitt eines Aussenbandes aus Fir. 4,
Fj-. 9 ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2, Fig.10 ein Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2, und
Fifr.ll eine Draufsicht zu Fir. 10 in Richtung eines Pfeiles A.
Die beiden Enden der Förderanlage stellen zwei Stationen dar, be:' denen die Personen auf dio Förderanlage gelangen oder von ihr austreten. Jede der beiden Stationen der Förderanlage weist eine Anzahl Rieinentrommeln auf, deren Achsabstand voneinander unterschiedlich oder auch gleich sein kann. In Füg. 1 und 3 bzw. 2 und 4 wurden pro Station beispielsweise vier Riementrornmeln 1, 2, 3 und A- verwendet; die innerste Trommel 4 in jeder Station bildet gleichzeitig jeweils eine Verbjndungsriementrommel von der einen zur anderen Station. Je ?wei benachbarte Trommeln werden von einer Anzahl Flachriemen 5 umschlungen, welche die Trommeln 1 und 2, 2 und 3, ° und 4 umschlingen, während Flachriemen 6 die sich gegenüberliegenden Verbindungstrommeln 4 der beiden Stationen umschlingen.Zur Aufnahme der Riemen 5 und 6 besitzen die Riementronmeln 1 bis 4 Riemennuten 7, deren Form der verwendeten Riemenart also Flach-, Keil-, Rund- oder Zahnriemen entspricht und eine einwandfreie Kraftübertragung zwischen Trommel und Riemen garantiert; im Falle der Verwendung von Zahnriemen weisen die Nuten 7 zudem eine Verzahnung 8 auf {Fig. 6).
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Die Riementrommeln 1 bis 4 jeder Station sind in einem Rahmen 9, welcher in der Zeichnung nur symbolisch dargestellt ist, fest oder j η Längsrichtung spannbar gelagert und werden einzeln oder entsprechende Trommeln jeder Station gemeinsam mit der ihnen zugeordneten, konstanten Drehzahl und in gleicher Drehrichtung angetrieben. So er^khJL-ten die Riementrommeln 1 jeder Station die gleiche, etwa 0,7 bis 0,9 m/s betragende Umfangsgeschwindigkeit. Die Riementrommeln 2 jeder Station hingegen erhalten eine etwas grössere Umfangsgeschwindigkeit als die Trommeln ], wobei die Geschwindigkeitsdifferenz zwischen den beiden Trommeln
1 und 2 bei beiden Stationen nicht unbedingt gleich sein muss. Analoges gilt für die Riementrommeln 3 zu den Trommeln
2 sowie für die Verbindungsriementrommeln 4 zu den Trommeln 3. Die Verbindungsriementrommeln 4 beider Stationen sollen zudem gleiche Umfangsgeschwindigkeit aufweisen. Mithin muss die Summe der Geschwindigkeitsdifferenzen für beide Stationen gleich sein.
Die Geschwindigkeitsdifferenz zweier benachbarter Trommeln, also 1 und 2, 2 und 3, 3 und 4, ist abhängig vorn zulässigen Dehnverhalten des Materials der Riemen F>; die Grosse der Summe aller Geschwindigkeitsdifferenzen pro Station zudem von der vorgesehenen Anzahl Trommeln. Es wurde bereits erwähnt, dass die einzelnen Geschwindigkeitsdiffe renzen in beiden Stationen unterschiedlich sein können; es soll sich jedoch in beiden Stationen die gleiche Summe aller Geschwindigkeitsdifferenzen ergeben; daraus folgt, dass die eine Station eine grössere Anzahl Trommeln aufweisen kann als die andere.
In der geschilderten Weise lässt sich mithin die Umfangsgeschwindigkeit der Verbindungsriementrommeln 4 und da-
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mit die Geschwindigkeit der Riemen 6 sowie die Maximalgeschwindigkeit der Förderanlage beliebig hoch festlegen.
Infolge dieser Geschwindigkeitsverhältnisse und bei Voraussetzung schlupffreier Uebertragxmg erfahren die einzelnen Querschnitte der Riemen 5 im einen Trum Dehnungen bei gleichzeitiger Beschleunigung, im anderen Trum Kontraktionen bei gleichzeitiger Verzögerung. Die Riemen 6 dagegen laufen mit konstanter Geschwindigkeit und ohne aufgezwungener Längenänderung um. Im einfachen Falle stellt das obere Trum der Riemen 5 und 6 direkt die Lauf- bzw. Trittfläche (J
für den zu fördernden Passagier dar. Der Passagier kann also die Anlage in der einen Station bei zumutbarer Geschwindigkeit von etwa 0,7 bis 0,9 m/s betreten, wird von den Riemen 5 mit Beschleunigung auf die Riemen 6 transportiert, letztere bewegen ihn mit konstanter Maximalgeschwindigkeit bis zur anderen Station, wo ihn die Riemen 5 dieser Station auf die Geschwindigkeit von ca. 0,7 bis 0,9 m/s verzögern, und kann bei dieser Geschwindigkeit die Station und damit die Anlage verlassen.
Es wurde bereits erwähnt, dass die Aussenseite des
oberen Trums der Riemen 5 und 6 direkt die Tritt- bzw. Laug- * fläche sein kann, es kann aber auch nach Fig. 2, 4 und 6 ein zusätzliches, separates Aussenband 40 vorgesehen sein, dessen oberes Trum in diesem Falle die Tritt- bzw. Lauffläche bildet. Das Aussenband 40 kann in der einfachsten Form aus einem endlosen Gurt 41 bestehen, dessen Materialqualität äusserst hohe Bruchdehnung bei genügender Zugfestigkeit aufweist. Solange die erforderlichen Materialien noch nicht zur Verfügung stehen, kann ein Gurt 42 derart aufgeschnitten sein, dass ein Verbund von Biegeelementen 42f entsteht (Fig. 7 in geschlossenem und gestrecktem Zustand). Die
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Streckung erfolgt in der Längsrichtung B der Förderanlage. Das AuoGenband 40 kann aber auch aus einem endlosen Verbund von Einzelprofilen 43 mit Biegefedern 44 bestehen (Fig. 8 in geschlossenem und gestrecktem Zustand). Zj uinc' e..!.r:o Reihe weiterer Ausbildungen denkbar, die dem Erfordernis nachkommen können, mittels Biege- und/oder Torsioncverformung eine ausreichende Dehnung bzw. Kontraktion des Aussenbandes 40 zu erzielen. Im Falle eines solchen Aussenbandes 40 können die Riemen 5 und 6 auf ihrer Aussenseite Nocken 10 aufweisen (Fig. 4), die sich in Form und Teilung der Konstruktion des Aussenbandes 40 anpassen und gegebenenfalls die Dehnungsöffnungen zwischen den Elementen 42 bzw. 43 teilweise füllen. Das obere Trum des Aussenbandes 40 legt sich infolge seines Gewichts auf dasjenige der Riemen 5 und 6 ab, beide Trums geraten somit in Haftreibungsschluss und haben infolgedessen und bei genügender Dehnelastizität des Aussenbandes in allen Punkten des oberen Trums gleiche Geschwindigkeit.
Wird ein Aussenband 40 verwendet, so ist dieses in beiden Stationen um eine Antriebstrommel 11 geführt, welche nur bei einer Station in Fig 2 und 4 gezeigt ist. Die Trommein sind dann starr im Rahmen 9 gelagert; ihre Umfangsgeschwindigkeit entspricht derjenigen der Riementrommel 1. Das untere Trum des Aussenbandes 40 liegt auf zwei oder mehr Seilsträngen 20, die über Treibscheiben 21 mit gleicher Umlaufgeschwindigkeit wie das untere Trum des Aussenbandes angetrieben und mittels Seilrollen 22 getragen und geführt werden.
Die Riemen 5 und 6 als in jedem Falle wesentliche Konstruktionsteile erfordern sowohl im oberen als auch im unteren Trum eine ausreichende Stützung und Führung. Zumindest bei Wegfall des Aussenbandes 40, wie bei der einen Sta-
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Ji •U 1 A,
tion in Fiβ. ] gezeigt ist, dient zur Führung beider Trume der Riemen 6, ein endloser, zweckmässif: stahlseilarmi erter Innengurt 12, der im oberen Trum gleichzeitig eine wichtige Tragfunktion übernimmt. Der Innengurt 12 weist auf seiner Aussenseite Längsnuten 13 auf, in welche sich die Riemen 6 einlegen (Fig. 5). Der Innengurt 12 als auch die Riemen 6 werden von Hollen IA getragen; es ist aber auch denkbar, die oberen Trume des Riemens 6 und des Innengurtes 12 auf Seiüsträngen 20f mit den zugehörigen Treibscheiben 21' abzustützen. Die Seilstränge 20' werden dumh Tragrollen 22' unterstützt und geführt. Die Umlaufgeschwindigkeit der Seil- Λ stränge 20' entspricht derjenigen der Riemen 6. Der Innengurt 12 umschlingt dann in jeder Station eine Antriebstrommel 15, welche spannbar im Rahmen 9 gelagert ist, und dessen Umlaufgeschwindigkeit der der Riemen entspricht. Diese Trommel 15 ist nur in einer Station dargestellt. Wenn es die Konstruktion des Aussenbandes 40 zulässt, kennen das Band 40 und auch die Riemen 6 nur auf Rollen ]6 abgestützt sein, (Fig. 2, 4).
Die Riemen 5 und die Riemen 6, solange letztere noch nicht in Eingriff mit dem Innenhand 12 sind, werden im oberen Trum mittels Rollen 17 oder Gleitführungen 18 unter- ( stützt und geführt. Die unteren Trume dieser Riemen 5 und 6 werden hierbei durch Rollen 19 abgestützt und evt. gespannt. Der Uebersichtlichkeit halber sind in der Draufsicht nach Fig. 4 einzig die erwähnten Rollen 16 dargestellt.
Im Falle eines Aussenbandes 40 nach Fig. 2 ist dieses, solange es noch nicht durch die Riemen 5 odor G getragen wird, im oberen Trum durch Gleitführungen 18» unterstützt .
Jede Station besitzt einen Uebertritt 23, der, falls - 7 -
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die Riemen 5 und 6 direkt die Lauffläche bilden, rechenai— ti ge Abweiser 24 aufweist. Ein beidseitig der Fördercrgane angeordneter Handlauf ist als Kombination aus einem Innenstrang 25 mit einer!] Aussenstrang 26 ausgebildet. Der endlose Innenstrang 25 aus gummi ähnlichem Material ohne besondere Dehnelastizitat weist zweckmässig Stahlseileinlagen 27 auf, ferner zwei seitliche Lippen 28, deren Innenflächen eine Art Verzahnung besitzen (Fig. 9). Die Innenstränge 25 werden über Treibscheiben 29 angetrieben und gespannt, laufen im oberen Trum über Rollen 30 und in Führungen 31 (Fig. 5) und in unteren Trum über Rollen 32. Die bombierten Rollen 33 öffnen infolge der Vertikalablenkung der Innenstränge 25 auf diesen Rollen vor Ein- bzw. Auslauf der Aussenstränge 26 die querelastischen Lippen 28 (Fig. 9) und gewähren im Abschnitt zwischen beiden Rollen 33 im oberen Trum einen funktionsgerechten Zusammenschluss beider Stränge 25 und 26 (Fig. 10). Die Aussenstränge 26 werden über Treibscheiben 34 angetrieben und laufen in beiden Trumen über Rollen 35, im oberen Trum noch über Rollen 35', und werden zudem, solange noch nicht im Verbund mit dem Innenstrang 25, in zweckmässiger Form seitlich geführt, welche Führungen nicht dargestellt sind. Die Umfangsgeschwindigkeit der Treibscheiben 29 des Innenstranges 25 entspricht derjenigen der Verbindungstrommeln 4; die Umfangsgeschwindigkeit der Treibscheiben 34 des Aussenstranges 26 sowie der drehzahlüberwachten Rollen 35' desselben entspricht etwa derjenigen der äussersten Trommeln 1. Der endlose Aussenstrang 26 besteht in der einfachsten Form aus einem Vollprofil 37 nach Fig. 9 oder Hohlprofil^f^, dessen Materialqualität äusserst hohe Bruchdehnung bei genügender Zugfestigkeit aufweist; analog zum Aussengurt 41 auch hier eine Frage zukünftiger Werkstoffe. Der Aussenstrang 26 kann aber auch als beliebig geformte, im Vorteil oval-zylindrische endlose Schrauben feder 38 ausgebildet sein (Fig. 11).
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Die Schraubenfeder 33 kann auch aus einem Federverbund einzelner, endloser und ineinandergefügter Schraubenfedern bestehen. Ss können im übrigen alle solchen konstruktiven Massnahmen vorgesehen werden, mittels denen infolge von Biege- und/oder TDrsionsverformung eine ausreichende Dehnung oder Kontraktion erzielbar ist. Der Federinnenraum kann zudem mit einer gummielastischen Masse 39 zwecks 3paltüberdeckung der Feder im gestreckten Zustand gefüllt sein (Fig. 10).
Der Aussenstrang 26 steht einmal in Haftreibungs-
Schluss mit den Treibscheiben 34 sowie den Rollen 35T,.zum anderen in ebensolchem mit dem Innenstrang 25. Infolge der bereits erwähnten Geschwindigkeitsverhältnisse wird mithin das obere Trum des Aussenstranges 26 im Bereich zwischen den Pollen 33 und 35' in jedem seiner Querschnitte Dehnungen bei gleichzeitiger Beschleunigung derselben bzw. Kontraktionen boi gleichzeitiger Verzögerung erfahren. Der Innenstrang 25 dagegen läuft mit konstanter Geschwindigkeit ohne aufgezwungene Längenveränderung um. Zufolge örtlicher Zuordnimg der Rollen 35' zur Trommel 1, als auch der Rolle 33 zur Trommel 4 als auch deren Umlaufgeschwindigkeitsverhältnisse lässt sich ein Synchronlauf der Handläufe 25, 26 zu der gesamten Tritt- bzw. Lauffläche der Anlage erzielen.
Ferner sei erwähnt, dass die an sich als Handläufe geeigneten Aucsenstränge 26 aber auch mit Handgriffen (nicht dargestellt) ausgerüstet sein können.
Wenn eine Person auf dem oberen Trum des Förderorganos z.B. 5 oder 40 einerseits steht und sich am Handlauf andererseits festhält, sollen diese beiden Berührungsstellen am Ford er or nan und am Hnndla ^;" gleiche Geao'1'/"i r;-.1J ;;.'keir,en haben, :';?%"Äss Vir» 6 liefen ·.->. '.'::' ■■: ori omer. '; ■ .. ~';.; i\:-. ·τ>·. ■ ■
leisten ausgebildeten Gleitführungen 18. Letztere stehen aber in der Höhe etwas gegenüber den Riemen r> zurück, damit ein Reibungsschluss zwischen den Riemen.5 und dem Aussenband 40 stattfinden kann.
Anstelle der mechanischen Verbindung des Aussenstranges und dem Innonstrang des Handlaufes nach den Fig. 9 bis 11, kann auch eine nicht dargestellte magnetische Verbindung gewählt werden. 3o könnte für den Handlauf z.B. eine Ausbildung, wie er in Fig. 6 für das als Trittauflage dienende Förderorgan gewählt wurde, vorgesehen werden, nur entsprechend weniger breit. An einem solchen dehnbaren endlosen Aussenstrang des Handlaufes, der dem Aussenband 40 in Fig. 6 entspricht, würde sich dann eine zu fördernde Person festhalten. An der Unterseite dieses als Handleiste dienenden Aussenstranges würden dann einzelne Permanentmagnete befestigt. Die Riemen des Handlaufes sind dann gemäss den Riemen 5 nach Fig.. 6 ausgebildet und liegen in solchen Gleitführungen wie die GIeit führungen 18. Letztere bestehen dann aus einem magnetisierbaren Material. Durch Magnetkraft werden dann die Permanentmagnete mit dem Aussenstrang ständig gegen die Gleitführungen zu gedrückt und der Aussenstrang des Handlaufes wird ständig durch Magnet-Kraftschluss mit den den Innenstrang des Handlaufes darstellenden treibenden Riemen verbunden. Anstelle des dehnbaren endlosen als Handleiste dienenden Aussenstranges können auch einzelne in sich undehnbare Handleistensogmente vorgesehen werden, die obonfalls z.B. mittels der vorerwähnten Magnetkraft mit den '^ Irmenstrang des Handlaufes dienenden treibenden Riemen in Verbindung stehe:. Diese Handleistensegmen.te oder auch die als endloser Strang ausgebildete Handleiste sollten bzw. müssen wegen der Umlenkung an den verschiedenen Trommeln biegbar .;;.·· In* h\is di aaem Grund werden einzelne im Abstand voneinander r-' ?he-'i^ Porr:an-.T.i n^agn^te am biegbaren Material
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S ,-) Λ T' fit
der Handleistensegmento oder der Handleiste befestigt, so dass trotz der in sich starren Permanentmagnete die Handle ist ensegmente oder die Handleiste biegbar bleiben.
Anstelle des in den Fig. 1 und 2 gezeigten Verlaufes des Handlaufes kann letzterer natürlich auch gleichartig wie das um die Trommeln 1 bis 4, 11 und 15 laufende zur Trittauflage bestimmte Förderorgan verlaufen, und liegt dann mit seinem oberen und unteren Trum oberhalb und parallel zum vorerwähnten Förderorgan.
Im folgenden soll noch eine sehr vorteilhafte Ausbildung des als Trittauflage dienenden Förderorganes erläutert werden:
Die Förderanlage kann - in Daraufsicht gesehen - unterschiedlicher Breite aufweisen, und zwar ist dann der mittlere Bereich der Anlage, der also zwischen den beiden Trommeln 4 der beiden in den Fig. 1 und 2 gezeigten Stationen liegt, schmaler als am Beginn der Einlauf- und am Ende der Auslaufstation der Anlage. Das Förderorgan weist seine grösste Breite im Bereich seiner geringsten Geschwindigkeit, d.h. am Uebertritt also am Kopf beider Stationen auf, nach Beispiel im Bereich der Trommeln Ί.
Seine geringste Breite besitzt das Förderorgan im Bereich seiner grössten Geschwindigkeit, d.h.im mittleren Bereich der Anlage, nach Beispiel also im Bereich zwischen beiden Trommeln 4 der Stationen. Im gleichen Masse, wie die Geschwindigkeit des Obertrums des Förderorgans zunimmt, ver-
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ringert sich die Breite des Förderorgans und ebenso wächst die Breite des Letzteren bei abnehmender Geschwindigkeit des Obertrums. Im Bereich gleichförmiger Geschwindigkeit des Förderorgans bleibt seine Breite konstant.
Die Nutzbreite des Förderorgans ist um ein geringes kleiner als die jeweilige Breite des Förderorgans und wird in der Regel durch beidseitig angeordnete Handläufe festgelegt. Zur Vermeidung der Klemmgefahr zwischen dem die Trittauflage bildenden Förderorgan und der Bailustrade der Handläufe sind im Bereich konvergierender Handläufc, also bei zunehmender Geschwindigkeit, die Treibriemen 5 als in jedem Falle wichtigste Bestandteile des Förderorgans wenigstens in Handlaufnähe jeweils parallel zu dem ihnen am nächsten gelegenen Handlauf angeordnet- Diese Massnahme kann grundsätzlich auch im Bereich divergierender Handläufe, also bei abnehmender Geschwindigkeit Anwendung finden.-Bei einem derart ausgebildeten Förderorgan können an der Eintrittsstation der Anlage z.B. vier Personen nebeneinander das Förderorgan betreten. Bei zunehmender Verschmälerunp des Förderbandes tritt aber wegen der zunehmenden Längendehnung des beschleunigten Förderorganes ein zunehmend grosserer Abstand zwischen den rtacheinanderfolgenden U-Personengruppen auf. Die beförderten Personen merken, dass das Förderorgan schmäler wird, gleichzeitig, dass sich der Abstand zur vorderen (auch zur hinteren) Personengruppe vergrössert, so dass zumindest die äusseren beiden Personen einer H-Personengruppe nach vorn treten und sich z.B. in den so gross gebildeten Zwischenraum der bisher vorhandenen Gruppen stellen. Das Verändern der Position von einigen Personen der jeweiligen Personengruppen erfolgt hierbei ganz gefahrlos. Es werden dann etwa jeweils 2-Personengruppen gefördert, die wiederum etwa den gleichen Abstand zur vorderen (auch zur hinteren) Personengruppe aufweisen, wie vorher bei den «♦-Personengruppen. Das Förderorgan ist somit in Breite und Länge maximal ausgelastet. Durch diese Massnahme kann nan so mit sagen, dass bei einer bestimmten vorgegebenen Personen-
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Förderkapazität das Förderorgan im mittleren Bereich, der bei langen Förderstrecken den weitaus grössten Teil der Anlage ausmacht, wesentlich verschmälert werden kann. Anders ausgedrückt kann man auch sagen, dass durch Verbreiterung des Förderorganes an der Eintritts- und Austrittsstation die Personen-Förderkapazität wesentlich vergrössert werden kann. Eine erfindungsgemäss ausgebildete Personen-Förderanlage kann z.B. neben der Lage auf dem Erdboden, wie bei Strassen oder auf Säulen, wie bei Hochstrassen an Seiten hängend, wie bei Brücken angeordnet sein.
Die Personen-Förderanlage könnte auch an Stelle eines Ski-Schleppliftes Verwendung finden.
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Claims (20)

  1. Patentansprüche :
    l.y Kontinuierlich arbeitende Personen-Förderanlage, deren Fürdergeschwindigkeit, betrachtet über die gesamte Förderdistanz, unterschiedlich ist, dadurch £eken7aichnet, dass sie mindestens ein Förderorgan in der Form eines dehnbaren endlosen Bandes aufweist, dessen oberes Tram zur Bildung der Trittauf lage (5, 6, 40) dient und v/elches Eanriaa mit unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit drehenden Trommeln umlaufend geführt ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Förderrichtung mehrere hintereinander geschaltete Förderorgane (5) vorhanden sind und die jeweils aufeinanderfolgenden Förderorgane-je eine gemeinsame Trommel (2, 3, 4) umschlingen.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein mittlerer Bereich der Trittauflage von einem Förderorgan (6) gebildet ist, dessen beide Trommeln (4) mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit drehen, und dass vor diesem mittleren Bereich eine Eintrittsstation (Fig. 1) und nach diesem mitt-· leren Bereich eine Austrittsstation (Fig. 2) vorhanden ist und bei jeder Station die Trittauflage von mehreren hintereinander geschalteten, elastisch dehnbaren Förderorganen gebildet ist, denen mehrere mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten drehende und parallel zueinander liegende Trommeln zugeordnet sind.
  4. 4. Anlage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass jedes um zwei Trommeln (1, 2 und 2,3 und
    " 1^ " . COPY
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    3,4), die mit Ausnahme der Trommeln (4) des mittleren Förderorgans (6) mit unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten drehen, geführte Forderorgan aus einzelnen parallel nebeneinander liegenden gummielastischen Treibriemen (5) gebildet ist,
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf den einzelnen gummielastischen Treibriemen (5) aufliegender und diese in Längs- und Querrichtung überdeckender endloser elastisch dehnbarer Gurt (UO) angeordnet ist, dessen Obertruffl dabei als Trittauflage dient (Fig. 6).
  6. 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt (UO) eine elastisch dehnbare Netzstruktur (42,42') aufweist (Fig. 7).
  7. 7. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass __ der Gurt (40) als elastisch dehnbarer Faltenbalg (43,41I) ausgebildet ist (Fig. 8).
  8. 8. Anlage nach Anspruch I3 gekennzeichnet durch einen Handlauf, der als dehnbarer, endloser Aussenstrang (26,37, 38) ausgebildet ist, dessen oberes Trum an jeder Stelle die gleiche Geschwindigkeit hat wie die senkrecht darunter liegende Stelle des oberen Trums des Forderorgans.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenstrang (26,37,38,) in einem mittleren Bereich des Handlaufes in einem wannenförmigen Innenstrang (25) geführt liegt (Fig. 1,2,9,10).
  10. 10. Anlage nach Anspruch -9, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenstranfc ν25) mittels balligen Führungstrommeln (33)
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    klammernartig geöffnet wird, um den Aussenstrang (26) in den Innenstrang einzulegen oder herauszunehmen (Fig. 9).
  11. 11. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenstrang als endlose Schraubenfeder (38) ausgebildet ist.
  12. 12. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibriemen (5) in als Xammleisten ausgebildeten Gleit-führungen (18) liegen, welche Kammleisten den Spalt zwischen benachbarten Riemen (5) im oberen Trum zumindest teilweise ausfüllen (Fig. 6).
  13. 13. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das mittlere Förderorgan (6) mit seinem oberen Trum auf dem oberen Trum eines mit gleichförmiger Geschwindigkeit bewegten endlosen Innengurtes (12) aufliegt, dessen oberes Trum selbst wieder auf oberen Trumen von mehreren nebeneinander liegenden, endlosen Seilsträngen (20') aufliegt (Fig. 1).
  14. 14. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Band in einem für eine beschleunigte Förderbewegung bestimmten Abschnitt der Anlage schmaler und in einem für eine verzögerte Förderbewegung bestimmten Abschnitt breiter zuläuft.
  15. 15. Anlage nach den Ansprüchen 8 und 14, dadurch gekenn zeichnet, dass - in Draufsicht auf die Anlage gesehen - zu beiden Seiten des oberen Trums des Bandes zwei Stränge des Handlaufes vorhanden sind, die in den für eine beschleunigte Förderbewegung bestimmten Abschnitt zueinander konvergieren und in dem für eine verzögerte Förderbewegung bestimmten Abschnitt voneinander divergieren.
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  16. 16. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der dehnbare endlose Aussenstrang einzelne in sich undehnbare Handleistensegmente trägt, die dazu bestimmt sind,von einem Benutzer der Anlage gefasst zu werden.
  17. 17. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne guminielastische Treibriemen (5), die in Förderrichtung hintereinander geschaltet sind, als Aussenstrang des Handlaufes dienen und dass auf diesen Treibriemen einzelne in sich undehnbare Handleistensegmente mittels Magnetwirkung reibschlüssig verbunden sind.
  18. 18. Anlage nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Handleistensegmente Permanentmagnete aufweisen.
  19. 19. Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der dehnbare endlose Aussenstrang mittels Magnetwirkung reibschlüssig mit mehreren nebeneinanderliegenden und hintereinander geschalteten gummielastischen Treibriemen verbunden ist.
  20. 20. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere in Förderrichtung hintereinanderliegende Trittmatten auf dem zur Bildung der Trittauflage (5,6,40) dienenden Band mit Haftreibung aufliegen.
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DE19702004638 1969-05-16 1970-02-03 Personen-Förderanlage Pending DE2004638A1 (de)

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CH751569A CH515834A (de) 1969-05-16 1969-05-16 Personen-Förderanlage

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DE (1) DE2004638A1 (de)
FR (1) FR2042704B3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2395176A1 (fr) * 1977-06-24 1979-01-19 Pirelli Rampe d'acceleration ou de deceleration pour trottoir roulant

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FR2395176A1 (fr) * 1977-06-24 1979-01-19 Pirelli Rampe d'acceleration ou de deceleration pour trottoir roulant

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