AT392386B - Elektronisches geraet - Google Patents

Description

AT 392 386 B

Die Erfindung betrifft ein elektronisches Gerät mit einem Stromversorgungsteil und einem mit diesem über elektrische Leiter verbundenen Signalaufbereitungsteil.

Diese Erfindung befaßt sich mit einem elektronischen Gerät, das so aufgebaut ist, daß es hinsichtlich seiner Funktionen durch das Einsetzen von zusätzlichen Signalaufbereitungseinheiten erweiterbar ist. 5 Beim Entwerfen eines Heimrechners wird der Heimrechner beispielsweise so aufgebaut, daß er mit den minimal erforderlichen Funktionen ausgestattet ist, um sowohl die Kosten als auch die Abmessungen zu verkleinern.

Weiters ist es jedoch erforderlich, daß die Funktionsfähigkeit des Heimrechners erweitert werden kann, wenn gemäß den individellen Anforderungen vom Benützer zusätzliche Einheiten wahlweise montiert werden. Unter den 10 bestehenden Heimrechnem, bei denen die wahlweise Befestigung von zusätzlichen Einheiten möglich ist, um eine ^

Funktionserweiterung zu erreichen, ist eine Art bekannt, bei der im Gehäue des Heimrechners Raum vorgesehen ist, um zusätzliche Einheiten aufzunehmen. Bei dieser Art treten jedoch Abmessungsprobleme auf, da die Gesamtgröße des Heimrechners durch den Raum größer wird, der für die zusätzlichen Einheiten vorgesehen ist. Für einen Benützer, der keinerlei zusätzliche Einheiten benötigt, wird dieser Raum zu totem Raum. Gemäß einem 15 anderen herkömmlichen Beispiel wird der Heimrechner klein aufgebaut, ohne daß dieser Raum vorgesehen ist, wobei ein gewünschter Wahlzusatz, beispielsweise eine Erweiterungseinheit, über ein Kabel angeschlossen wird, um eine Erweiterung der Funktionsfahigkeit zu erreichen. Im letzten Fall wird jedoch das Gesamtsystem bei einer Funktionserweiterung von einer Vielzahl von unabhängigen Geräten gebildet, wodurch die Handhabung eines derart aufgebauten Heimrechnersystems unbequem wird und weiters eine unabhängige Stromversorgung für jede 20 Erweiterungseinheit erforderlich ist. Darüber hinaus kann das Verbindungskabel zwischen dem Heimrechner und der Erweiterungseinheit, wenn es sehr lang ist, leicht zu verschiedenen Problemen Anlaß geben, die in einer Signalverschlechterung, in Störungen durch die Stromversorgung und in unerwünschten Abstrahlungen liegen können.

Aufgabe der Erfindung ist es, die oben beschriebenen Nachteile bekannter Geräte zu vermeiden und ein 25 verbessertes elektronisches Gerät zu liefern, bei dem zumindest eine zusätzliche Signalaufbereitungseinheit mit einer Signalleitung angebracht wird, die nicht durch einen Stromversorgungsteil läuft. Die Signalleitung zwischen einem Hauptsignalaufbereitungsteil und der angebrachten Stufe wird verkürzt, so daß das Gerät kompakt aufgebaut werden und ein betriebssicheres, integriertes System mit der angeschlossenen zusätzlichen Signalaufbereitungseinheit liefern kann. 30 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Teile mechanisch über eine mindestens in einen der beiden Teile einschiebbare Führungsplatte verbunden sind, welche Platte Stecker trägt, in die bei auseinandergezogener Aufstellung der beiden Teile weitere Module z. B. Magnetplattenantriebe, Drucker od. dgl. einsteckbar sind.

Die Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen zeigt: 35 Fig. 1 den teilweise aufgeschnittenen Seitenriß einer ersten Ausfuhrungsform eines Heimrechners dieser Erfindung, ohne zusätzlicher Signalaufbereitungseinheit;

Fig. 2 den Seitenriß des Heimrechners und der angeschlossenen zusätzlichen Signalaufbereitungseinheiten;

Fig. 3 den teilweise abgeschnittenen Schrägriß von prinzipiellen Bauteilen des Heimrechners;

Fig. 4 die Vordersicht des Heimrechners mit einer zusätzlichen Signalaufbereitungseinheit, die als peripheres 40 Gerät angebracht ist;

Fig. 5 einen Schnitt entlang der Achse (VI-VI) von Fig. 4;

Fig. 6 den Schnitt entlang der Achse (VH-VII) von Fig. 5;

Fig. 7A und 7B teilweise äbgeschnittene Seitenrisse einer zweiten Ausführunsform dieser Erfindung, in denen das Gerät allein sowie mit angeschlossenen zusätzlichen Signalaufbereitungseinheiten dargestellt ist; 45 Fig. 8A und 8B teilweise abgeschnittene Seitenrisse einer dritten Ausfuhrungsform dieser Erfindung, wobei das Gerät allein und mit angeschlossenen zusätzlichen Signalaufbereitungseinheiten dargestellt ist;

Fig. 9A und 9B teilweise äbgeschnittene Seitenrisse einer vierten Ausführungsform dieser Erfindung, wobei jeweils der gleiche Zustand wie in Fig. 8 dargestellt ist;

Fig. 10 bis 18 Schrägrisse, von denen jeder eine fünfte Ausführungsform dieser Erfindung in einer 50 tatsächlichen Ausführungsform zeigt; und

Fig. 19A und 19B die Hinteransicht und die Unteransicht der zusätzlichen Signalaufbereitungseinheit.

In Fig. 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform dieser Erfindung dargestellt, die auf einen Heimrechner (11) (oder Mikrorechner) angewendet wird. Ein Hauptsignalaufbereitungsteil (12) und ein Stromversorgungsteil (13) sind so aufgebaut, daß sie voneinander getrennt werden können. Obwohl dies hier nicht gezeigt ist, enthält der ‘5 55 Stromversorgungsteil (13) einen Gleichrichter, um durch das Umsetzen einer Wechselspannung, die man von einem Wechselspannungsauslaß erhält, eine Gleichspannung zu erzeugen. Der Hauptsignalaufbereitungsteil (12) und der Stromversorgungsteil (13) besitzen innen einen Raum (14) bzw. (15), um eine Vielzahl von Steckern $ für den Anschluß von zusätzlichen Signalaufbereitungseinheiten darin unterzubringen. Bei der ersten Ausführungsform sind drei Stecker (17a), (17b) und (17c) fest in einem vorgegebenen Abstand auf einer 60 Befestigungsplatte (16) so angeordnet, daß ein Stecker im Hauptsignalaufbereitungsteil (12) und die beiden anderen im Stromversorgungsteil (13) aufgenommen werden. Eine Bodenplatte (18), die sich zum Hauptsignalaufbereitungsteil (12) erstreckt, ist in der Nähe der unteren Fläche des Stromversorgungsteils (13) -2-

AT 392 386 B verankert oder gemeinsam mit dieser ausgebildet. Die Bodenplatte (18) besitzt an den Enden zwei Verstärkungsrippen (19) und ist in der Nähe des Bodens des Hauptsignalaufbereitungsteils (12) gleitend untergebracht. Wenn der Stromversorgungsteil (13) nach hinten versetzt wird (in Pfeilrichtung (A)), während man die Bodenplatte (18) aus dem Hauptsignalaufbereitungsteil (12) abzieht, werden die Stecker (17) auf der Bodenplatte (18) angeordnet, die im Zwischenraum zwischen den beiden Teilen (12) und (13) zu liegen kommt. Die Anzahl der Stecker, die in diesem Zwischenraum angeordnet werden, oder die Anzahl der zusätzlichen Signalaufbereitungseinheiten kann durch eine Änderung der Länge eingestellt werden, um die die Bodenplatte (18) verschoben oder um die der Stromversorgungsteil (13) in Richtung (A) nach hinten verschoben wird.

Nachdem der Stromversorgungsteil (13) vom Hauptsignalaufbereitungsteil (12) getrennt ist, werden zusätzliche Signalaufbereitungseinheiten (20a), (20b) und (20c) in den Zwischenraum zwischen den beiden Teilen eingesetzt, wie dies Fig. 2 zeigt. In diesem Zustand werden Signalleitungen dadurch angeschlossen, daß die Stecker der Einheiten (20a), (20b) und (20c) in die oben erwähnten Stecker (17a), (17b) bzw. (17c) gesteckt werden. Bei einem Heimrechner enthalten diese Signalleitungen eine Datensammelschiene, eine Adressensammelschiene, eine Steuersammelschiene usw. Die elekrische Verbindung der Signalleitungen an den Steckern (17a), (17b) und (17c) erfolgt einfach dadurch, daß als Steckerbefestigungsplatte (16) eine gedruckte Leiterplatte verwendet wird, beispielsweise eine sogenannte Musterplatte, auf der Leitungen aufgedruckt sind. Die Gleichstromversogung vom Stromversorgungsteil (13) für den Hauptsignalaufbereitungsteil kann mit biegsamen Kabeln (21) längs des Rands der Steckerbefestigungsplatte (16) erfolgen.

Nachdem die gewünschten zusätzlichen Signalaufbereitungseinheiten (20) zwischen den Hauptsignalaufbereitungsteil (12) und den Stromversorgungsteil (13) eingesetzt sind, werden die beiden Teile (12), (13) und die Einheiten (20) mechanisch mit Schrauben oder ähnlichem miteinander verbunden, so daß sie zusammengebaut sind.

Im allgemeinen weisen die zusätzlichen Signalaufbereitungseinheiten (20) für den Heimrechner Femsehmonitor-HF-Modulatorstufen sowie verschiedene andere Arten einer Koppelungselektronik auf, beispielsweise IEEE-488, RS-232C, Steuerhebel, Lichtschreiber, Bandgeräte, Magnetplatten (floppy disk), Drucker sowie andere periphere Geräte. Weiters kann ein peripheres Gerät mit einer Koppelungselektronik ebenfalls als zusätzliche Signalaufbereitungseinheit ausgebildet sein.

Fig. 4 bis 6 zeigen ein Beispiel, bei dem eine Magnetplatteneinheit (22) und eine Druckereinheit (23), von denen jede als peripheres Gerät mit Koppelungselektronik aufgebaut ist, als zusätzliche Signalaufbereitungseinheiten im Heimrechner (11) eingebaut werden, der den Aufbau der ersten Ausführungsform besitzt. In diesen Figuren besteht die Magnetplatteneinheit (22) aus einem Plattenantrieb (22D) sowie einem einheitlichen Teil (22U), in dem eine Koppelstufe, eine Plattensteuerstufe usw. untergebracht sind.

Der einheitliche Teil (22U) ist so aufgebaut, daß seine Abmessungen und seine Form im wesentlichen gleich der zusätzlichen Signalaufbereitungseinheit (20) sind. Der Plattenantrieb (22D) ist links (Fig. 4) am Rechner angeordnet und erstreckt sich zur oberen Fläche des Stromversorgungsteils (13). Die Druckereinheit (23) besteht aus einem Drucker (23P) und einem einheitlichen Teil (23U), der eine Koppelstufe usw. enthält und so aufgebaut ist, daß er in seiner Form im wesentlichen gleich der zusätzlichen Signalaufbereitungseinheit (20) ist. Der Drucker (23P) ist in seiner Höhe und Tiefe gleich dem Plattenantrieb (22D) und rechts (Fig. 4) vom Rechner angeordnet, so daß er neben dem Plattenantrieb (22D) liegt. Damit können der Plattenantrieb (22D) und der Drucker (23P) auf dem Heimrechner nebeneinander so angeordnet werden, daß die gesamte äußere Breite dieser beiden Geräte im wesentlichen gleich der Breite des Heimrechners wird.

Auf der Steckerbefestigungsplatte (16) der ersten Ausführungsform erfolgt die Signalübertragung zwischen dem Haupsignalaufbereitungsteil (12) und jedem der Stecker (17a), (17b) und (17c) über gedruckte Schaltungen auf sogenannten Mutterplatten, wobei Flachkabel oder ähnliches für diese Signalübertragung verwendet werden können.

Fig. 7A und 7B zeigen ein Beispiel, das für die Signalübertragung biegsame Flachkabel (25) verwendet, wobei die Stecker (27a), (27b) und (27c) auf einer Steckerbefestigungsplatte (26) gleiten können. Wenn der Heimrechner (11) allein verwendet wird, können die Stecker (27a), (27b) und (27c) beispielsweise im Raum des Hauptsignalaufbereitungsteils (12) untergebracht werden, wobei der Steckerabstand auf ein Minimum gebracht ist. Damit kann dieser Raum kleiner gemacht werden als die Räume (14) und (15) bei der ersten Ausführungsform. Da der Stromversorgungsteil (13) vom Hauptsignalaufbereitungsteil (12) getrennt und beim Abziehen der Steckerbefestigungsplatte (26) nach hinten verschoben wird, werden die Stecker (27a), (27b) und (27c) freigelegt, wie dies Fig. 7B zeigt, so daß die Stecker der zusätzlichen Signalaufbereitungseinheiten (20a), (20b) und (20c) angesteckt werden können, um eine Verbindung der Signalleitungen herzustellen. In diesem Zustand breiten sich die biegsamen Flachkabel (25) aus, um einen geeigneten Steckerabstand sicherzustellen, der für das Einsetzen der einzelnen zusätzlichen Signalaufbereitungseinheiten erforderlich ist

Im Zusammenhang mit Fig. 8A und 8B wird nunmehr eine dritte Ausführungsform dieser Erfindung beschrieben.

Fig. 8A zeigt ein Beispiel, bei dem das Gerät (31) allein als Heimrechner verwendet wird. In Fig. 8B ist der Zustand mit zusätzlichen Signalaufbereitungseinheiten (30a), (30b) und (30c) dargestellt, die angebracht sind. Eine Steckerbefestigungsplatte (36), die in der Nähe des Bodenbereichs in einer Welle (34) drehbar gelagert ist, -3-

AT 392 386 B ist an einem Teil der Hinterwand eines Hauptsignalaufbereitungsteils (32) im Mikrorechner (31) angeordnet. An der oberen Fläche (der inneren Seitenfläche von Fig, 8A) der Steckerbefestigungsplatte (36) sind Stecker (37a), (37b) und (37c) angeordnet, die zum Anschließen der Signalleitungen dienen.

Wenn der Hauptsignalaufbereitungsteil (32) vom Stromversorgungsteil (33) getrennt wird, um die Steckerbefestigungsplatte (36) durch eine Drehung im Uhrzeigersinn um die Welle (34) zu öffnen, werden die Stecker (37a), (37b) und (37c) freigelegt, wie dies Fig. 8B zeigt, so daß die Stecker der zusätzlichen Signalaufbereitungseinheiten (30a), (30b) und (30c) angeschlossen werden können, um eine elektrische Verbindung der Signalleitungen herzustellen. Der Stromversorgungsteil (33) ist so angeordnet, daß die zusätzlichen Signalaufbereitungseinheiten (30a), (30b) und (30c) sicher zwischen ihm und dem Hauptsignalaufbereitungsteil (32) zu liegen kommen, wie dies auch bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform der Fall war.

Bei der gerade beschriebenen dritten Ausführungsform ist in der Nähe des Bodenbereichs des Stromversorgungsteils (33) ein Raum (35) ausgebildet, um die Stecker (37b) und (37c) dann darin unterzubringen, wenn lediglich eine oder zwei zusätzliche Signalaufbereitungseinheiten angebracht werden. Dadurch wird es möglich, die zusätzlichen Signalaufbereitungseinheiten zufriedenstellend zwischen dem Hauptsignalaufbereitungsteil (32) und dem Stromversorgungsteil (33) anzuordnen, ohne daß eine unerwünschte Lücke gebildet wird.

Bei einer vierten Ausführungsform dieser Erfindung, die in Fig. 9A und 9B dargestellt ist, sind ein Steckermännchen und ein Steckerweibchen (44) und (45) vorgesehen, die gegenseitig zusammengesteckt werden können, um eine Verbindung zwischen einem Hauptsignalaufbereitungsteil (42) und einem Stromversorgungsteil (43) eines Geräts (41) herzustellen. Diese Stecker dienen auch dazu, um der Reihe nach zusätzliche Signalaufbereitungseinheiten (40a), (40b) und (40c) anzustecken, die mit entsprechenden Steckern versehen sind. Beispielsweise werden der Reihe nach das Steckerweibchen (44) des Geräts (41) mit dem Steckermännchen (45a) der zusätzlichen Signalaufbereitungseinheit (40a), das Steckerweibchen (44a) der zusätzlichen Signalaufbereitungseinheit (40a) mit dem Steckermännchen (45b) der Einheit (40b), der Stecker (44c) der Einheit (40b) mit dem Stecker (45c) und der Stecker (44c) der Einheit (40c) mit dem Stecker (45) des Stromversorgungsteils (43) verbunden. Beim Aufbau der vierten Ausführungsform besteht hinsichtlich der Anzahl der zusätzlichen Signalaufbereitungseinheiten eine Grenze, so daß irgendeine gewünschte Anzahl von Einheiten angeschlossen werden kann.

Wie oben beschrieben, werden gemäß dem elektronischen Gerät dieser Erfindung zusätzliche Signalaufbereitungseinheiten zwischen dem Hauptsignalaufbereitungsteil und dem Stromversorgungsteil des Geräts angeordnet, so daß Signalkabel in ihrer Länge verkürzt und so ausgelegt werden können, daß sie nicht durch den Stromversorgungsteil laufen, wodurch eine Signalverschlechterung herabgesetzt und der schädliche Einfluß von externen Störungen auf ein Minimum gebracht werden. Weiters besteht der Vorteil, daß Störungen, die infolge des Stromversorgungsteils auftreten, sowie ungewünschte Abstrahlungen zu einem anderen Gerät vermindert werden und für den Stromversorgungsteil eine ausreichende Wärmestrahlung erreicht werden kann. Da das Gerät und die zusätzlichen Einheiten zusammengesetzt werden, wird eine sehr bequeme Handhabung ermöglicht, wobei die Rückgabe eines anderen Wahlzusatzes, beispielsweise einer Erweiterungstufe, die nicht mehr erforderlich ist, die Kosten herabsetzt. Wie aus den oben beschriebenen Ausführungsformen ersichtlich ist, erreicht man zusätzlich leicht einen kompakten Aufbau, da die kleinstmöglichen Abmessungen für den Raum ausreichen, der im Gerät vorgesehen ist

Im Zusammenhang mit Fig. 10 bis 19 wird nunmehr eine konkrete fünfte Ausführungsform dieser Erfindung ausführlich beschrieben.

In Fig. 10 ist mit der Bezugsziffer (50) ein Mikrorechner bezeichnet, der einen Hauptsignalaufbereitungsteil mit einem Magnetplattenantrieb enthält, der nicht angeschlossen ist. Mit der Bezugsziffer (51) ist ein Tastenfeld bezeichnet, das Tasten für Buchstaben, Ziffern und Symbole besitzt und im vorderen Bereich des Hauptsignalaufbereitungsteils (50) angeordnet ist. Ein Stromversorgungsteil (52) ist etwas höher als das Tastenfeld (51) aufgebaut und hinter dem Hauptsignalaufbereitungsteil (50) angeordnet. Wie später noch gezeigt wird, kann der Stromversorgungsteil (52) zum Hauptsignalaufbereitungsteil (50) nach vorne und hinten verschoben werden. Fig. 10 zeigt jenen Zustand, in dem der Stromversorgungsteil (52) zum Tastenfeld (51) geschoben ist. Weiters sind ein Netzschalter (53) und ein Netzkabel (54) dargestellt.

Der Bereich gegenüber dem Stromversorgungsteil (52) sowie der Bereich zwischen dem Tastenfeld (51) des Hauptsignalaufbereitungsteils (50) und dem Stromversorgungsteil (52) sind mit einer Wandplatte (55) umgeben, die etwas niedriger als das Tastenfeld (51) ist Gegenüber von Durchgangsöffnungen, die in der Wandplatte (55) ausgebildet sind, sind Stecker (56) vorgesehen. Obwohl dies hier nicht dargestellt ist, können periphere Geräte an die Stecker (56) angeschlossen werden, beispielsweise ein Kathodenstrahlröhren-Monitar, ein Lichtschreiber, ein Datenaufzeichengerät (Kassettenbandgerät), ein Drucker usw.

Eine gedruckte Leiterplatte und Bauelemente sind im Hauptsignälaufbereitungsteil (50) unter dem Tastenfeld (51) sowie in einem Bereich, der von der Wandplatte (55) umschlossen ist, so angeordnet, daß sie die Höhe der Platte (55) nicht überschreiten.

Weiters ist ein Deckel (61) dargestellt, der die Form eines hohlen Gehäuses ohne Boden besitzt und eine Unterkante aufweist, die in die Oberkante der Wandplatte (55) paßt, wodurch der Raum zwischen dem Tastenfeld -4-

Claims (2)

1. AT 392 386 B (51) des Hauptsignalaufbereitungsteils (50) und des Stromversorgungsteils (52) bedeckt wird. Bei diesem Aufbau ist der Deckel (61) so angeordnet, daß seine Höhe gleich der Höhe des Stromversorgungsteils (52) ist. Der Deckel (61) wird mit Schrauben (62) fest an der Wandplatte verankert. Wie Fig. 11 zeigt, werden von der Rückseite des Stromversorgungsteils (52) Paßstifte (63) eingesetzt und mit Schrauben (64) an den Seitenflächen des Deckels (61) verriegelt, wodurch sowohl der Deckel (61) als auch die Verschiebung des Stromversorgungsteils (52) eingestellt werden. Die Wandplatte (55) und der Deckel (61) sind so angeordnet, daß sie eine Abschirmung bilden. Fig. 13 zeigt einen Magnetplattenantrieb (70), der so ausgebildet ist, daß er in seiner Form und seinen Abmessungen dem Deckel (61) entspricht, wobei eine Steckverbindung (71), die die elektrische Verbindung mit dem Hauptsignalaufbereitungsteil (50) herstellt, aus dem Boden des Plattenantriebs (70) über Flachkabel (72) herausgezogen wird. Die gedruckte Leiterplatte (57) im Hauptsignalaufbereitungsteil (50) ist mit einer Steckeibuchse (73) versehen, die mit dem Stecker (71) verbunden werden kann. Die beim Plattenantrieb (70) verwendete Platte ist eine sogenannte Mikroplatte (mikro-floppy disk) mit einem Durchmesser von 8,75 cm. Bei dem Plattenantrieb (70) handelt es sich um einen Doppelantrieb. Ähnlich wie beim Deckel (61) sind auch im Magnetplattenantrieb (70) Durchgangsöffnungen ausgebildet, um das Einsetzen der Stifte (63) und der Schrauben (62) und (64) zu ermöglichen. Weiters ist in Fig. 19 mit der Bezugsziffer (80) eine Erweiterungseinheit dargestellt, beispielsweise eine Steuereinheit, eine Speicherstufe mit direktem Zugriff (read only memory-pack) oder eine Minimagnetplatte. Wie Fig. 16 zeigt, ist die Einheit (80) im wesentlichen gleich breit und gleich hoch wie der Stromversorgungsteil (52) und besitzt eine vorgegebene Dicke (Tiefe). Der Boden der Einheit (80) ist mit einem Stecker (81), der die elektrische Verbindung mit dem Hauptsignalaufbereitungsteil (50) herstellt, sowie einem Einstellfühnmgszapfen (82) versehen. Weiters sind in der Stufe (80) in Querrichtung Durchgangsöffnungen vorgesehen, die das Einsetzen der Stifte (63) ermöglichen. In Fig. 16 kann der Stromversorgungsteil (52) vom Hauptsignalaufbereitungsteil (50) mit Hilfe einer Führungsplatte (58) nach vorne und hinten verschoben werden, die am Boden des Stromversorgungsteils (52) befestigt ist. Auf der Führungsplatte (58) ist eine Steckerbuchse (83) vorgesehen, die mit dem Stecker (81) der Einheit (80) verbunden werden kann. Wenn der Magnetplattenantrieb (70) mit dem Hauptsignalaufbereitungsteil (50) verbunden werden soll, werden zuerst die Schrauben (62) und (64) der Reihe nach entfernt, wie dies Fig. 10 zeigt, und dann die Stifte (63) nach hinten herausgezogen, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist. Daraufhin wird der Deckel (61) nach oben abgehoben und entfernt, wie dies Fig. 12 zeigt. Wie man aus Fig. 13 erkennt, wird im nächsten Schritt der Stecker (71) des Magnetplattenantriebs (70) in die Buchse (73) gesteckt, um den Plattenantrieb (70) mit dem Hauptsignalaufbereitungsteil (50) zu verbinden. Daraufhin wird der Plattenantrieb (70) entgegengesetzt zur Entfernung des Deckels (61) senkrecht nach unten abgesenkt, so daß er auf der Wandplatte (55) sitzt. Nachdem die Stifte (63) von der Rückseite des Stromversorgungsteils (52) eingesetzt wurden, werden sie mit den Schrauben (64) befestigt, wie dies Fig. 14 zeigt. Die Schrauben (62) werden angezogen, um den Magnetplattenantrieb (70) an dem Hauptsignalaufbereitungsteil (50) zu verankern. Wenn die Einheit (80) angeschlossen werden soll, werden die Stifte (63) nach dem Entfernen der Schrauben (64) herausgezogen, wie dies Fig. 11 zeigt, und dann der Stromversorgungsteil (52) nach hinten verschoben, wie dies Fig. 15 zeigt, um einen Zwischenraum zwischen dem Teil (52) und dem Deckel (61) des Magnetplattenantriebs (70) zu bilden. Wie schließlich Fig. 16 zeigt, wird der Stecker (81) in die Buchse (83) gesteckt, während er vom Führungszapfen (82) geführt wird. Die befestigte Einheit (80) wird dann mit den Stiften (63) verankert, die von hinten in den Stromversorgungsteil (52) eingesetzt werden, wie dies Fig. 17 zeigt Durch eine Wiederholung der oben beschriebenen Stufen können beispielsweise maximal drei Einheiten (80) befestigt werden, wie dies Fig. 18 zeigt. PATENTANSPRÜCHE 1. Elektronisches Gerät mit einem Stromversorgungsteil und einem mit diesem über elektrische Leiter verbundenen Signalaufbereitungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (12,13) mechanisch über eine mindestens in einen der beiden Teile einschiebbare Führungsplatte (18) verbunden sind, welche Platte (18) Stecker (17a, 17b, 17c) trägt, in die bei auseinandergezogener Aufstellung der beiden Teile (12,13) weitere Module (20a, 20b, 20c) z. B. Magnetplattenantriebe, Drucker od. dgl. einsteckbar sind. -5- 5 AT 392 386 B
2. 2. Elektronisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecker (17a, 17b, 17c) auf einer eine gedruckte Schaltung aufweisenden Steckerbefestigungsplatte (16) angeordnet sind, die mit der Führungsplatte (18) verbunden ist. Hiezu 9 Blatt Zeichnungen -6-