DE6946643U

DE6946643U - Aus einzelnen bauteilen zu einem kompakten gehaeuse zusammensetzbare taschen-rechenmaschine.

Info

Publication number: DE6946643U
Application number: DE6946643U
Authority: DE
Original assignee: Walther Bueromaschinen GmbH
Current assignee: Walther Bueromaschinen GmbH
Priority date: 1969-12-02
Filing date: 1969-12-02
Publication date: 1970-09-03

Description

7 3 4 2 GERSTETTEN/WÜRTT. 26. November 1969

AUS EINZELNEN BAUTEILEN ZU EINEM KOMPAKTEN GEHÄUSE ZUSAMMENSETZBARE TASCHEN-RECHENMASCHINE

Die Neuerung bezieht sich auf eine aus mehreren einzelnen Bauteilen bestehende und zu einem kompakten Gehäuse zusammensetzbare elektronisch betriebene Taschen-Rechenmaschine.

Es sind bereits elektronisch betriebene Kleinrechenmaschinen bekanntgeworden, die mindestens aus 2 selbständigen Maschinentypen, und zwar aus einer Rechnereinheit mit Ziffernanzeige und aus einer Rechnereinheit mit Druckwerk bestehen. In diesem Zusammenhang wird allgemein davon ausgegangen, daß Gebraucher dieser Kleinrechenmaschinentypen, die beispielsweise einerseits auf eine druckende Maschine im Büro und andererseits auf eine anzeigende auf Reisen, auf der Baustelle usw. Wert legen, bei der rhythmischen Bedienung dieser Maschine nicht umzudenken oder sonstwie sich nicht umzustellen brauchen. Auch die Kombination beider Ma-

schinentypen als Zusatzmaschine ist bereits vorgeschlagen |i

worden, bei denen diese Maschinentypen unter Zugrundele- |

gung dieses Gedankens die gleiche Rechenleistung sowie auch Rechenlogik aufweisen und auch das gleiche Bedienungsfeld besitzen. Dabei kann die anzeigende Maschine wahlweise mit einer Batteriezelle oder auch durch Stromnetzanschluß betrieben werden, während die druckende Maschine nur für den Netzbetrieb vorgesehen und eingerichtet ist.

Diese vorbeschriebenen sogenannten Kleinrechenmasehinen weisen aber immer noch den großen Nachteil auf, daß sie für den Praxisgebrauch als funktionsfähige Maschineneinheiten aus mindestens 2 getrennten Maschinentypen bestehen und zur Anwendung gelangen können, wobei im Sinne des Wortes von mo-

Taschendernen x^xxirechenmaschinen nicht ausgegangen bzw. gesprochen

werden kann.

Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, vorgenannte Nachteile weitgehend zu vermeiden und eine Klein-Taschen-Rechner-Konzeption vorzuschlagen, die den bisher bekannten Maschinen dieser Typen weit überlegen ist.

Dies wird dadurch erreicht, daß nur eine aus der Tastatur, Ziffernanzeige und Elektronik bestehende Rechenzelle als eine Maschinentype in einem kompakten Gehäuse von der Maximalgröße eines DIN A 5-Blattes zusammengefaßt vorgese hen ist, wobei diese Rechenzelle wahlweise durch ansteckbare stromversorgende Zusatzeinheiten als ziffernanzeigender oder druckender Taschenrechner verwendbar ist.

Die Neuerung ist nachstehend anhand eines bevorzugten Ausfüh rungsbeispiels, welches in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansichtsdarstellung der Einzelrechenzelle sowie ansteckbaren Zusatzeinheiten,

Figur 2 eine perspektivische Ansichtsdarstellung der kompletten Taschen-Rechnereinheit gemäß der Figur 1.

Gemäß der Figur 1 der Zeichnung ist die Rechenzelle 1 dargestellt, die sich aus den 3 Baueinheiten Tastatur 2, Ziffernanzeige 3 und dem darin untergebrachten nicht sichtbaren Elektronikteil zusammensetzt, wobei bevorzugt davon ausgegangen

wird, daß die kompakte Gehäusegröße in ihren Flächenmaßen eine DIN A 5-Seite nicht übersteigt und auch die Höhe eines normalerweise 50 mm Stärke betragenden Lexikonbandes im

\ DIN A 5-Format nicht abzuweichen braucht.

Diese Rechenzelle 1 hat keine eigene Energieversorgung und ist nicht allein betriebsfähig. Die elektrische Energie wird

dabei aus einer Batteriezelle 4 oder aus einer Netzzelle 5 gespeist, die beide seitlich ansteckbar an die Rechenzelle 1 an-

j geordnet sind. Mittels der Netzzelle kann die Rechenzelle an

das 220 V-Netz angeschlossen werden, wobei a-ch die Möglich

keit gegeben ist, die Batterie- und Netzzelle gleichzeitig be-

' dienbar anzuordnen. Die Batteriezelle wird dann über die Netz-

{ zelle aufgeladen. Eine weitere Kombinationsmöglichkeit ist ge-

• maß der Figur 2 der Zeichnung aufgezeigt, indem die Netzzelle

5 durch eine austauschbare Druckerzelle 6 ersetzt werden kann;

letztere enthält in diesem Neuerungszusa mmenhang ein kleines

! einfaches Druckwerk mit Magnetsatz und dazugehöriger Verstär

kerschaltung, sowie die Netzversorgung für die Rechenzelle 1 und für das Druckwerk und die Aufladeregulierung für die Batteriezelle 4.

Der Neuerungsvorschlag sieht ferner vor, daß die Rechenzelle 1 zusammen mit Uer Batteriezelle 4 netzunabhängig betrieben

werden kann. Dadurch kann beispielsweise der Gebraucher auf die Netzzelle 5 verzichten, falls sich ihm für den netzunabhängigen Betrieb eine Verwendung anbietet. Ansteile der Batteriezelle wird in diesem Fall dann an der rechten Seite der Rechenzelle 1 ein nicht dargestelltes Abschlußblech angebracht. In diesem Falle wird die Maschinentype nur mit Netzbetrieb, entweder mit der Netzzelle 5 oder mit der Druckzelle 6 betrieben (siehe auch Figur 2).

Die Neuerung ist nicht nur allein auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern kann in abgewandelter Form unter Verwendung ähnlicher Bauteile zur Anwendung gelangen, ohne den Sinn des Neuerungsvorschlages zu verlassen.

- Schutzansprüche -

Claims

11 · · * I Schutzansprüche

1. Aus mehreren einzelnen Bauteilen bestehender und zu einem !compakten Gehäuse zusammensetzbarer elektronisch betriebener Taschenrechner, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine aus der Tastatur (2), der Ziffern anzeige (3) und Elektronik bestehende Rechenzelle (1) als eine Maschinentype in einem kompakten Gehäuse von der Maximalgröße eines DIN A 5-Blattes zusammengefaßt vorgesehen ist, wobei diese Rechenzelle (1) wahlweise durch ans^eckbare strom versorgende Zusatzeinheiten (4, 5, 6) als ziffernanzeigender eier druckei-der Taschenrechner verwendbar ist.

2. Taschenrechner nach Anspruch i, nadurch gekennzeichnet, dsß die Rechenzelle (1) wahlweise als "iffernanzeigender oder druckende ■ Taschenrechner nur eine Tastatur (2) auiwei^r -\.

3. Taschem^c^ ier nacn Anroruch 1 und 2, dadurch gel'unnzeichnet, daß unier Verwendung nur der Batterieze^e (4) ein ziffernanzeigender Taschenrechner ohne Netzanschluß funktionsfähig erstellbar ist.

4. Taschenrechner nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung der Batteriezelle (4) und/ oder der Netzzelle (5) wahlweise der Taschenrechner über Netz- und /oder Batteriebetrieb einsetzbar ist.

5. Taschenrechner nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Austausch der Netzzelle (5) gegen die Druckerzelle (6) der Taschenrechner wahlweise als druckende oder ziffernanzeigende Maschinentype einsetzbar ist.