DE1882718U

DE1882718U - Zaehl- und steuergeraet.

Info

Publication number: DE1882718U
Application number: DE1963E0018536
Authority: DE
Original assignee: ELECTROMATIC STEUER und REGELT
Current assignee: ELECTROMATIC STEUER und REGELT
Priority date: 1963-07-27
Filing date: 1963-07-27
Publication date: 1963-11-14

Description

P.A.483 882*27.7.63

PATENTBÜRO
Dipl.-Ing. FRITZ RAECK
STUTTGART, Olgastraße 19 Stattgart, den 26. Juli 1963

Telefon 244003

Zähl- und Steuergerät

In der Technik besteht in zunehmendem Maße das Bedürfnis, Sehaltaggregäte als auswechselbare Baueinheiten auszubilden- und leicht zugänglich unterzubringen, damit bei auftretenden Störungen der Fehler nicht an Ort und Stelle gesucht und vielleicht beseitigt werden muß, was einerseits viel Mühe verursacht, andererseits die betreffende Anlage längere Zeit außer Betrieb läßt. Sind jedoch in den Anlagen einzelne Schalteinheiten auswechselbar, dann kann eine gestörte Gruppe gegen eine in Reserve befindliche Einheit ausgewechselt werden, und die Störung läßt sich dann in der Werkstatt oder im Laboratorium sachgemäß in Hohe herausfinden und beseitigen.

Weiterhin besteht ein Bedürfnis, für den Einbau von Schaltgeräten möglichst genormte Gehäuse zu verwenden, weil dadurch die Herstellung vereinfacht und verbilligt wird, außerdem eine Kombination solcher Sohaltgeräte in genormten Gehäusen einfacher unterzubringen ist und ein gefälliges Aussehen gewährleistet.

Die vorliegende Neuerung vereinigt die beiden vorstehend skizzierten Forderungen in sinnvoller Weise dadurch, daß bei einem Zähl- und Steuergerät die einzelnen Stufen auswechselbar in einem Formprofilgehäuse eingebaut sind, in welchem die Lage der Stufen durch eine. Eastere intellung, die z.B. in der Grundplatte des Gehäuses vorgesehen ist, und durch lösbare 3teölvorrichtungen für die elektrischen Verbindungen, die etwa, an der Gehäuserückwand angebracht werden, bestimmt ist. In dem Gehäuse ist ein besonderes Tragblech vorgesehen, welches den einzelnen Steuerstufen als gewichtsentlastende Unterlage beim Einschieben dient. Zur genauen Fixierung der Lage der einzelnen Stufen sind noch Fang- und Führungsstifte vorgesehen, die in öffnungen z.B. der Gehäuserückwand bzw. der Steckkontaktplatte einzuführen sind*

— 9—.

Weitere Merkmale der Haue rung gehen hervor aus der Beschreibung eines Beispiels in Verbindung mit entsprechenden Zeichnungen. Ton diesen zeigt . -.--_-■

Fig. 1 ein vollständiges Gerät in perspektivischer Darstellung. Fig. 2 ist die Vorderansicht etwa"'in halbem Maßstab der natürlichen Größe. " ; . " --...-

3 zeigt die Rückseite* " - . - . / -

4 einen Horizontalschnitt an der Stelle -IV.-. IV in I¹Ig-. 2. ..._ Die Seitenansicht ist aus Fig. 5 zu erkennen,"in der zum Teil . . . ein Schnitt- an der Stelle V-V der Fig* 2 dargestellt ist.. . ■ Fig. 6 und 7 sind . vergrößerte Darstellungen dieses Schnittes-. an~ . den Stellen A bzw. B in Fig. 5* . . ." . _; -:- "-,"".

Das Gehäuse 1 hat ein Flachprofil und entspricht den Uormen für den Einbau in Schalttafeln. Es ist mit einer Glastür 3 versehen, die/im. Rahmen des Gehäuses 1 gehalten ist und mittels eines Schlosses 12 gesichert werden kann. Mit 2 sind Einbaustufen bezeichnet, die eine übliche Schaltung für Steuer-, oder Zählzwecke enthalten und deren V Aufbau nicht Gegenstand des Gebrauchsmusters ist... Die. abschließbare Glastür 3 ermöglicht die Beobachtung von Leuchtanzeigen in Iiichtfeldern 13· Außerdem können hinter der Glasscheibe auch Reg.elknöpfe 14 für die Schaltung in den Einbaustuf en angebracht sein..-. Durch eine Gummiabdichtung. 4 ist dem Eintritt von Staub und Feuchtigkeit in das Gehäuse, vorgebeugt. Das Gehäuse 1 bietet ferner Schutz gegen schädliche Staubablagerungen im InneMi und gegen. Strahlwasser. Die einzelnen Stufen 2 finden Aufnahme in einem Rastersystem 5, welches den Platz für die einzelnen in Breite, Höhe und Tiefe festgelegten, auswechselbaren'Zähl- oder Steuer-_{: v} stufen vorschreibt. Anstelle von 2 normalen Zählstuf;en kann z.B.. eine doppelt so breite Einheit^ wie dies rechts, in Fig.. 4 gezeigt ist, eingesetzt sein. :Diese Einbaustufen enthalten, die üblichen . Schaltteile, wie Transistoren, Kondensatoren, -Widerstände usw., ■-". die entsprechend dem Verwendungszweck durch Schaltverb indungen-. zusammenhängen und an ihrer Rückseite metallische Steckvorriehtungen 9 aufweisen, d.ie in entsprechende Aufnahmevorricht-ungen. .-an der. Rückseite "des Gehäuses einzuführen sind*_r. C . ■ - . -

Zur leichteren Fixierung beim. Einsetzen der Steokvorrichtungen ist zunächst ein Gleitblech 8 vorgesehen, das etwa rechtwinklig im Gehäuse sitzt und durch eine leichte Wölbung an. der Unterseite das Gewicht der Einbaustufen beim Einschieben- entlastet, in den "einzelnen Stufen befinden sich ferner Fang- und Führungsstifte. Ein Fangstift 6 muß in einem an der Eückseite des: GIe it bleche s 8 vorgesehenen Loch geführt sein, womit schon in ziemlicher Genauigkeit die lage der Steckvorrichtung 9 bestimmt ist. Die Führung s st iftr e unterstützen die Fixierung, indem sie- sich bei den. herausgeführten Eontaktstiften befinden und deren genaue Einführung in die gegen-: überliegenden Aufnahmevorrichtungen sichern, so d|sß "Verbiegungen -"" oder falsche Verbindungen stets vermieden werden. .-.

An der Vorderseite ist an den Frontplatten 15 der Einbaustufen 2 vor dem Gleitblech 8 ein Gewindesenkloch 11 vorgesehen. Dieses dient dazu, daß hier zum Herausziehen einer Steuer- οder.Zähl- ^; stufe vorrätig zu haltende Rändelschrauben 10 einführbar- sind, -. um jede Stufe erfassen zu können. Die an der Eückseite des Gehäuses 1 angebrachte Klemmleiste 16 bietet die Möglichkeit, zu- und abgehende Steuerleitungen mit den Sinbaustufen 2 zu"verbinden». An der Ober- und Unterseite des Gehäuses^ sind Torriohtungen vorhanden, die es ermöglichen, durch in: Führungen 17 lauf ende.--; Schrauben das Gehäuse an der Schalt tafelwand 20 festzuklemmen." -.-.."""■

Claims

P.A. Λ 8"3 882*27.7.63

Schutzansprüche

1» Mehrstufiges Zähl- oder Steuergerät, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stufen (2) auswechselbar in ein Hormalprofil— gehäuse (1) eingebaut^ sind, in. welchem ihre Lage durch eine Bastereinteilung (5), z.B. an der Torderseite des Gehäuses, sowie durch lösbare Steakvorrichtungen, (9), z.B. an der Se- .-hause rückwand, bestimmt ist. . ..."■■_ _:-_'-
2. Zähl- oder Steuergerät-nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Tragblech (8). in dem Brofilgehäuse, welches den einzelnen Steuerstufen (2) als gewichtsentlastende Unterlage beim Bin- schieben dient. . ■" - ,- " "■; ■ -. / _:
3. Zähl- oder Steuergerät nach den"Ansprüchen 1 und-2, dadurch;gekennzeichnet, daß an den Steuerstufen Fang- (6) und Mhrüngsstifte (7) vorgesehen sind, von denen die^: ersteren in Öffnungen der Blech- oder G-ehäusewand,.". die letzteren in der Steekplatte (9) geführt sind. .. ■ . " .. . _ . --.."■" . :
4. Zähl- oder Steuergerät nach den Ansprüchen 1 bis. 3V^: dadurch gekennzeichnet , daß das. G-ehäüse (1) durch e ine ah der 1?orderse-ite verschließbare (12) G-lastür (3)" gesichert und /in eine Schälttafel einsetzbar und durch Gewinde-Elemmbolzen"/.(Al) ifestklemm-; bar ist. - ; ■'-"."-■"■; -"^: "■" :^;■■."■"."""-
5. Zähl- oder Steuergerät nach den Ansprüchen 1 bis- 4, dadurch,ge-. . kennzeichnet, daß an dem Front plat ten .der Schaltstuf en Gewinde--/ senklöcher (11) vorgesehen "sind, in welche "Rändelschrauben- = (1;0) eingeführt werden können, um das Herausnehmen der Steuerstufen zu erleichtern. ^: . . : :.. ;. . -..;.;-