DE8803544U1 - Baugruppenträger mit abgeschirmten Steckbaugruppen - Google Patents

Baugruppenträger mit abgeschirmten Steckbaugruppen

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DE8803544U1
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
    • H05K9/0007Casings
    • H05K9/0015Gaskets or seals
    • H05K9/0016Gaskets or seals having a spring contact
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1461Slidable card holders; Card stiffeners; Control or display means therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

Baugruppenträger mit abgeschirmten St eckbaugruppen
#1e Erfindung betrifft einen Baugruppenträger für die nachrichtentechnik, mit mehreren einsteckbaren #ftugruppen, die im wesentlichen jeweils aus wenigstens #1ner Leiterplatte und einer vor einer Längskante der leiterplatte befestigten Frontplatte bestehen.
Aus der DE-OS 34 02 714 ist eine abgeschirmte/ in baugruppenträger einsteckbare Baugruppe bekannt, bei der tf1e Leiterplatte innerhalb eines Abschirmgehäuses #ngordnet ist. Das Abschirmgehäuse besteht aus zwei #lechteilen, die an jeweils zwei gegenüberliegenden fctitenwänden mit je einer nach innen offenen, im Querschnitt U-förmigen Führungsschiene ausgebildet sind. #ie Führungsschienen des ersten Blechteiles umfassen die Leiterplatte und die Führungsschienen des zweiten Blechteiles sind mit Formschluß auf die Führungsschienen des ersten Blechteiles geschoben. Die so gekapselte Leiterplatte bildet eine Baugruppe, die vertikal in entsprechende Führungsschienen des Baugruppenträgers einsteckbar ist.
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Eine andere abgeschirmte steckbare Baugruppe ist aus der DE-OS 35 29 360 bekannt. Die Baugruppe besteht aus einer 4!&Lgr; fünf Seiten geschlossenen, becherförmigen Abschirmkappe mit einem rahmenartigen Deckel. Die Leiterplatte der Baugruppe ist zusammen mit einem Steckverbinder an dem Deckel der Abschirmkappe befestigt. Die schmalen Längsseiten der Abschirmkappe tind jeweils mit innen- und außenseitigen, zueinander fluchtenden Leisten versehen. Diese bilden eine gemeinsame homogene so geformte Leiste, daß die Abschirmkappe innen Führungen zum Einschieben der Leiterplatte und außen Führungen zum Einstecken der baugruppe in einen Baugruppenträger hat.
Gas vollständige Abschirmen jeder einzelnen Baugruppe Kittels mehrteiliger Metallgehäuse ist jedoch relativ aufwendig und teuer, da die Baugruppenträger von bekannten Ausführungen ohnehin bis auf die Steckseite «it Blechplatten verkleidet sind und bereits einen •inseitig offenen Abschirmkäfig darstellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Caugrupoentrager gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 dse Kittels Steckbaugruppen verschließbare Frontseite gegen •lektromagnetische Störstrahlung und -festigkeit abzuschirmen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch 4lie im kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs angegebenen konstruktiven Maßnahmen gelöst. Weitere Ausgestaltungen Sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird anhand eines in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wie folgt näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
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Fig. 1 eine steckbare Baugruppe mit Blick auf den federnden Teil der Abschirffieinriehtung, in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 die Baugruppe der Fig. 1 mit Blick auf den
starren Teil der Abschirmeinrichtung und einem zur Montage vorbereiteten Abschirmblech/ in perspektivischer Ansicht;
Fig. 3 zwei nebeneinander angeordnete Baugruppen mit abgeschirmter Frontseite, in der Draufsicht.
In den Fig. 1 bis 3 ist die steckbare Baugruppe insgesamt mit 1 bezeichnet. Sie besteht im wesentlichen aus einer Frontplatte 2 und wenigstens einer mit der Frontplatte 2 fest verbundenen Leiterplatte 3. Die Frontplatte 2 ist so angeordnet, daß sie die Längsseite der hochkantstehenden Leiterplatte 3 abdeckt, wobei z.B. an der vorderen Plattenkante befestigte Steckverbinder (nicht dargestellt) durch entsprechende öffnungen 5 der Frontplatte ragen.
Die Frontplatte 2 besteht aus einer Metallschiene, di>. wenigstens in dem die Längsseite der Leiterplatte 3 abdeckenden Bereich einen U-förmigen Querschnitt hat. Hierdurch werden ein erster und ein zweiter zur Rückseite der Baugruppe 1 weisender Schenkel 6, 7 gebildet. Der erste Schenkel 6 trägt einen entsprechend lang bemessenen Federblechstreifen 8, der halbzylinderähnlich gebogen ist oder im Querschnitt einem liegenden, flachen C gleicht und dessen Längsseiten zueinander gerichtet sind, so daß er insgesamt die Form einer Schwelle mit ebener Unterseite hat. Quer zur Längsachse des Streifens sind mit ralativ kleinem Teilungsabstand nebeneinander schmale Schlitze
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in den konvex gewölbten Teil eingeschnitten, die den Federblechstreifen 8 in eine größere Zahl einzelne Federabschnitte 10 unterteilt. Der Federblechstreifen wird vorzugsweise mittels einer Halteleiste 11 am ersten Schenkel 6 der Frontplatte 2 befestigt, obwohl er auch direkt mit dieser verbunden sein kann (Fig. 1 und 3).
Die aus Blech bestehende Halteleiste 11 hat ein dem Basisbereich des Federblechstreifens 8 angepaßtes, i
C-artiges Querschnittsprofil und ist durch Nieten oder jj durch Punktschweißen mechanisch und elektrisch leitend | mit dem Schenkel 6 der Frontplatte 2 verbunden. Da !'
zwischen den Kanten der sich zugekehrten Längsseiten des Federblechstreifens 8 ein Zwischenraum ist, kann der Streifen einfach von oben in die offen? Halteleiste selbst hemmend eingedrückt und bedarfsweise auch wieder herausgenommen werden. Eine zusätzliche Fixierung des ■,
Federblechstreifens 8 in der Halteleiste 11 ist zwar möglich, im Normalfall jedoch nicht erforderlich.
Der zweite Schenkel 7 der Frontplatte 2 ist zur Kontaktierung mit dem Federblechstreifen einer in den Baugruppenträger benachbart einsteckbaren Baugruppe ausgebildet. In Abhängigkeit von der Störanfälligkeit der Baugruppe 1 gegen eindringende elekromagnetIsche Wellen ist dieser zweite Schenkel 7 entweder eben, so daß alle Federabschnitte 10 des benachbarten Federblechstreifens zur Anlage kommen oder er weist an der Außenseite mehrere erhabene Kontaktnoppen 12 auf, an denen jeweils nur der gegenüberstehende Federabschnitt zur Anlage kommt (Flg. 2 und 3). Dies bietet den Vorzug, daß die geforderte StörfestIgkeit und Störstrahlung der elektromagnetischen Abschirmung zwischen zwei Baugruppen durch die variierbare Anzahl Kontaktnoppen 12 den
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Erfordernissen angepaßt werden kann. Je weniger Kontaktnoppen vorgesehen zu werden brauchen, um so geringer ist der Kraftaufwand, der zum Stecken und Ziehen der Baugruppe 1 benötigt wird.
Des weiteren ist der zweite Schenkel 7 der FrontpLatte 2 mit wenigstens einem nach innen gekröpften Erdungslappen 13 versehen, der zur Verbindung mit einer Erdpotential führenden Leiterbahn oder einem Massebelag der Leiterplatte 3 verbindbar ist. Außerdem weist der zweite Schenkel 7 mindestens noch zwei nach innen gekröpfte Haltelappen 14 auf, die so angeordnet sind, daß zwischen diesen und der Innenseite des Schenkels 7 das Ende eines die Leiterplatte 3 überdeckenden Abschirmbleches 17 eingeschoben werden kann (Fig. 2). Am anderen Ende ist das Abschirmblech beispielsweise auf an der Rückseite der Baugruppe 1 vorgesehene Codierplatten 15 aufgelegt, deren zugehörige Steckerleisten 16 sich an der anderen Plattenseite befinden. Das Abschirmblech 17, die Codierplatte 15 und die Steckerleiste 16 sind unter Einschluß der Leiterplatte 3 mittels Rohrnieten oder Schrauben aneinander befestigt (Fig. 3).
Bei einem voll bestückten Baugruppenträger (nicht dargestellt) mit Baugruppen 1, die im Prinzip zwar gleich ausgebildet sind, jedoch auch unterschiedlich breite Frontplatten 2 und mehrere Leiterplatten haben können, sind die Seitenteile innen komplementär zur Außenseite der daneben eingesteckten Baugruppe 1 ausgebildet. Das heißt, daß der zweite Schenkel 7 einer ersten Baugruppe 1 einen z.B. an der linken Innenseite des Baugruppenträgers vorgesehenen Federblechstreifen 8 und der am ersten Schenkel 6 einer letzten Baugruppe befestigte Federblechstreifen 8 eine an der rechten
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Innenseite des Baugruppenträgers angeordnete Schiene kontaktiert, welche die selbe Funktion wie der zweite Schenkel 7 der Frontplatte 2 hat. Die Schiene des Baugruppenträgers weist daher entweder eine ebene Oberfläche auf oder sie ist mit einer mehr oder minder großen Anzahl erhabener Kontaktnoppen 12 versehen.
Anstelle der Seitenteile des Baugruppenträgers kann dessen Innenraum auch mit Abschirmblechen unterteilt sein, so daß z.B. zwischen zwei ungeschirmten, eine abgeschirmte Steckaufnahme für mehrere Baugruppen vorhanden ist. In diesem Fall sind die zu den steckbaren Baugruppen 1 weisenden Innenseiten der Abschirmbleche komplementär zur Kontakt- und Abschirmeinrichtung der Baugruppen ausgebildet.
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Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Baugruppenträger für die Nachrichtentechnik mit elektromagnetisch abgeschirmten Steckbaugruppen, die jeweils wenigstens eine Leiterplatte und eine F.'ontplatte aufweisen, die vor einer Längsseite der Leiterplatte befestigt ist,
    dadurch gekennzeichnet , d a ß d i e Frontplatte (2) wenigstens in dem die Leiterplatte (3) abdeckenden Bereich aus einer im Querschnitt U-förmigen Metallschiene mit zur Rückseite der Baugruppe (1) gerichteten Schenkeln (6, 7) besteht, von denen ein erster Schenkel (6) an der Außenseite einen entsprechend langen FederbLechstreifen (8) trägt und der zweite Schenkel (7) zur Kontaktierung des Federblechstreifens einer in den Baugruppenträger benachbart einsteckbaren gleichen Baugruppe ausgebildet ist, und daß ein Seitonteil des Baugruppenträgers ebenfalls einen Federblechstreifen (8) zur direkten Kontaktierung des Schenkels (7) einer Frontplatte (2) hat und das andere Seitenteil zur Kontaktierung mit dem Federblechstreifen (8) der benachbarten Baugruppe (1) ausgebildet ist.
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    2. Baugruppenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der FederbLechstreifen (8) im Querschnitt bogenförmig ist, zueinander gerichtete Längsseiten aufweist, und in Abständen nebeneinander, mit einer größeren Anzahl sieh in Steckrichtung der Baugruppe (1) erstreckenden schmalen Schlitzen (9) versehen ist, die den Federblechstreifen (8) in gewölbte Federabschnitte (10) unterteilt.
    3. Baugruppenträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federblechstreifen (8) in einer elektrisch leitenden, im Querschnitt dem Basisteil des Federblechstreifens angepaßten Halteleiste (11) fixiert ist, die ihrerseits elektrisch leitend mit dem ersten Schenkel (6) der Frontplatte (2) der steckbaren Baugruppe (1) verbunden ist.
    4. Baugruppenträger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (7) der Frontplatte (2) an der Außenseite mehrere erhabene Kontaktnoppen (12) aufweist, die mit den gewölbten Federabschnitten (10) einer in den Baugruppenträger benachbart einsteckbaren Baugruppe in Eingriff bringbar si nd.
    5. Baugruppenträger nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (7) der Frontplatte (2) wenigstens einen nach innen gekröpften, mit einem Massebelag der Leiterplatte (3) verbindbaren Erdungslappen (13) hat.
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    6. Baugruppenträger nach Anspruch 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel (7) der Frontplatte (2) mindestens zwei nach Innen gekröpfte Haltelappen (14) aufweist/ zwischen die und der Innenseite des Schenkels (7) das Ende eines die Leiterplatte (3) der Baugruppe (1) überdeckendes Abschirmblech eingeschoben 1st.
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