AT391930B - Hochdruck-vakuumventil - Google Patents

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AT391930B
AT391930B AT0127785A AT127785A AT391930B AT 391930 B AT391930 B AT 391930B AT 0127785 A AT0127785 A AT 0127785A AT 127785 A AT127785 A AT 127785A AT 391930 B AT391930 B AT 391930B
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    • F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
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    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
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Description

Nr. 391 930
Die Erfindung betrifft ein Hochdruck-Vakuumventil als Verbindungselement zwischen einem Hochdruckbehälter und einem Vakuumbehälter, bei dem der Ventilteller senkrecht zur Dichtfläche bewegt wird. Derartige Ventile dienen als Verbindungselement zwischen einem Hochdruckbehälter und einem Vakuumbehälter zum Einsatz bei Vakuumanlagen für die Wärmebehandldung von Metallen und Keramiken.
Bei metallurgischen Anlagen, die für die Wärmebehandlung von Metallen und Keramiken unter Vakuum und unter hohem Druck (ca. 100 bar) vorgesehen sind, ist ein Absperrelement zwischen dem Rezipienten, der wahlweise unter Vakuum und hohem Druck stehen kann, und einer Vakuumpumpe bzw. -leitung notwendig.
Es sind Ventile bekannt, die jeweils für verschiedene Druckstufen vom Hochvakuumbereich bis zum Hochdruckbereich geeignet sind. Soll ein Ventil gleichzeitig für den Vakuumbereich und den Hochdruckbereich eingesetzt werden, so mußte der gesamte Ventilkörper für den vollen Betriebsdruck ausgelegt werden. Dies bedeutet eine aufwendige Bauweise und große äußere Abmessungen. Außerdem sind die bis jetzt bekannten Ventile zwar nach außen z. B. durch Verwendung von Federbälgen vakuumdicht abgeschlossen, im Durchgang jedoch sind sie aufgrund der Konstruktion und der verwendeten Werkstoffe über längere Zeiten nicht ausreichend vakuumdicht.
Ein Ventil der eingangs genannten Gattung, das zum Trennen und Verbinden eines Hochvakuumbereiches und eines Hochdruckbereiches vorgesehen ist, wird in der DE-OS 14 50 586 beschrieben. Bei diesem ist die eine Seite für Hochvakuum und die andere Seite für Hochdruck ausgelegt. Es handelt sich dabei um ein Schieberventil mit folgenden Nachteilen:
Die dem Vakuum zugewandte Seite des Schiebers muß, um ein Fressen zu vermeiden und einwandfreies Gleiten zu ermöglichen, geschmiert werden. Durch den Dampfdruck des Schmiermittels wird das Vakuum verschlechtert bzw. die Restatmosphäre verunreinigt Die Hochdruckdichtung wird durch die Gleitbewegung einer Scherung unterworfen, was zur Zerstörung des Dichtringes führen kann.
Aus der FR-PS 1 580 203 und der DE-OS 21 05 623 ist es bekannt, Ventilteller durch ein strömendes Medium zu kühlen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfach aufgebautes Ventil kleiner Baugröße vorzustellen, welches sowohl zum Einsatz in Hochdruckanlagen als auch hinsichtlich Leitwert und Dichtheit in Vakuumanlagen geeignet ist Die Nachteile des in der DE-OS 14 50 586 beschriebenen Schieberventiles sollen vermieden werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Dichtfläche des Ventilsitzes dem Innenraum des Hochdruckbehälters zugewandt ist, daß der Ventilteller auf der dem Hochdruckbehälter zugewandten Seite des Ventilsitzes angeordnet ist, und daß der Ventilteller und der Ventilsitz für Hochdruck und die übrigen Teüe des Ventils für Vakuumbetrieb ausgelegt sind. Bei der Erfindung wird der Ventilteller, der senkrecht zur Dichtfläche bewegt wird, durch einen Überdruck von der Hochdruckseite aus in den Ventilsitz gepreßt, so daß alle anderen Bauteile des Ventiles sich außerhalb des Hochdruckbereiches befinden und für den Betrieb im Vakuum ausgelegt sein können. Der Ventilsitz ist ein integraler Bauteil der inneren Wand des Hochdruckbehälters.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Hochdruck-Vakuumventiles sind in einer einfachen und kompakten Bauweise und vor allem in der Tatsache zu sehen, daß der weitaus größte Teil des Ventils nicht für Hochdruck ausgelegt werden muß, was einen hohen Aufwand an Konstruktion, Werkstoff und Raumbedarf bedeuten würde. Außerdem werden gleitende Bewegungen der Dichtflächen wie bei einem Schieberventil vermieden.
Da das Ventil für den Einsatz an Wärmebehandlungsöfen vorgesehen ist, ist es hohen Temperaturen ausgesetzt. Daher wird als weitere Augestaltung der Erfindung eine Wasserkühlung am Ventilteller und/oder am Ventilsitz vorgeschlagen. Hiezu ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Ventilsitz, wie an sich bekannt, eine Kammer für eine Wasserkühlung aufweist bzw. daß der Ventilteller, wie an sich bekannt, eine Kammer für eine Wasserkühlung aufweist.
Um den Ventilteller und den Ventilsitz vor Wärmestrahlung, die aus dem Inneren des Hochdruckbehälters kommen kann, zu schützen, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Ventilteller und der Ventilsitz durch ein Strahlschutzblech vor Wärmestrahlung geschützt werden. Dieses Strahlenschutzblech ist bevorzugt auf der Innenseite des Hochdruckbehälters vorgesehen.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher beschrieben.
Ein Ventilteller (1) wird von der Hochdruckseite aus gegen eine Dichtfläche (2) des Ventilsitzes gepreßt. Die Abdichtung erfolgt mit einem Dichtring (3). Der Ventilteller (1) wird mit Hilfe eines Handrades (5) über eine Gewindespindel (4) senkrecht zur Dichtfläche (2) bewegt.
Mit Hilfe eines Federbalges (6) wird das Ventil nach außen vakuumdicht abgedichtet. In einer Wand (7) des Hochdruckbehälters befindet sich eine Kühlkammer (8) zur Kühlung des Ventilsitzes. Im Ventilteller (1) ist eine Kammer (9) zur Wasserkühlung vorgesehen. Das Ventilgehäuse (10) ist über einen Vakuumanschluß (11) mit einer Evakuierungseinrichtung verbunden. Ein Strahlenschutzblech (12) schützt Ventilsitz und Ventilteller (1) vor Wärmestrahlung. -2-

Claims (4)

  1. Nr. 391 930 PATENTANSPRÜCHE 1. Hochdruck-Vakuumventil als Verbindungselement zwischen einem Hochdruckbehälter und einem Vakuumbehälter, bei dem der Ventilteller senkrecht zur Dichtfläche bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche (2) des Ventilsitzes dem Innenraum des Hochdruckbehälters zugewandt ist, daß der Ventilteller (1) auf der dem Hochdruckbehälter zugewandten Seite des Ventilsitzes angeordnet ist, und daß der Ventilteller (1) und der Ventilsitz für Hochdruck und die übrigen Teile des Ventils für Vakuumbetrieb ausgelegt sind.
  2. 2. Hochdruck-Vakuumventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz, wie an sich bekannt, eine Kühlkammer (8) für eine Wasserkühlung aufweist.
  3. 3. Hochdruck-Vakuumventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (1), wie an sich bekannt, eine Kammer (9) für eine Wasserkühlung aufweist.
  4. 4. Hochdruck-Vakuumventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (1) und der Ventilsitz durch ein Strahlschutzblech (12) vor Wärmestrahlung geschützt werden. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT0127785A 1984-06-18 1985-04-29 Hochdruck-vakuumventil AT391930B (de)

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