AT390872B - Aus kunststoff gefertigter schubkasten - Google Patents

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Description

Nr. 390 872
Die vorliegende Erfindung betrifft einen aus Kunststoff gefertigten Schubkasten mit einer stirnseitig angeordneten, parallel zur Stirnseite ausrichtbaren Frontplatte und mit im Querschnitt nach unten offene Hohlkammem bildenden Seitenwänden, in denen im vorderen Bereich mit Anzugskurven versehene Drehriegel angeordnet sind, in die an der Frontplatte befestigte Halteelemente eingreifen.
Bei den bekannten Schubkästen der vorerwähnten Art sind die Drehriegel nach Art eines Exzenterverschlusses ausgebildet, wie er in der Möbelbranche allgemein bekannt ist. Als Halteelemente werden hinterschnittene und somit einen Kopf tragenden Bolzen verwendet, die mit ihrem Kopf zunächst in eine Einführöffnung des Drehriegels eingeführt werden müssen, durch anschließendes Verdrehen hintergreifen die Anzugskurven der Drehriegel die Köpfe der Bolzen, so daß nunmehr eine gewisse Festhaltung der Frontplatte gewährleistet ist. Nach dem Ausrichten der Frontplatte werden die Drehriegel endgültig festgezogen.
Zum Anbringen der Frontplatte ist es also erforderlich, zwei Arbeitsgänge auszuführen, nämlich einmal die Bolzen in die Drehriegel einzuführen und anschließend die beiden Drehriegel in eine gewisse Anzugsposition zu verdrehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schubkasten der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß die Frontplatte in einem einzigen Arbeitsgang am Schubkasten in einer Vormontagestellung festlegbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß jeder Drehriegel mit einem Querbolzen ausgestattet ist, auf den eine am vorderen Ende eines Auslegers angeformte Gabel als Halteelement aufschnäppbar ist, die außenseitig von mindestens einer Anzugskurve des Drehriegels hintergreifbar ist, wobei der Ausleger an der Frontplatte gehalten und quer zu seiner senkrecht zur Frontplatte stehenden Längsachse bewegbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion ist es möglich, die Frontplatte in einem einzigen Arbeitsgang in einer Vormontagestellung am Schubkastenkörper festzulegen, da dafür lediglich das Aufschnäppen der Gabeln auf die Querbolzen der Drehriegel erforderlich ist. Durch diese Schnäppverbindung wird die Froniplatte soweit fixiert, daß sie sich nicht selbsttätig vom Schubkastenkörper lösen kann, der Schubkasten mit provisorisch festgelegter Frontplatte kann somit ohne weiteres an einen anderen Arbeitsplatz transportiert werden, an dem beispielsweise die endgültige Festlegung und Justage der Frontplatte erfolgen soll.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß jeder Drehriegel in einen zur Rückseite des Schubkastens hin offenen, gabelartigen Führungsteil einschnäppbar ist.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn der gabelartige Führungsteil an einem Einsatzteil angeformt ist, wobei der Einsatzteil in die von einer Seitenwand gebildete Hohlkammer eingesetzt ist.
Eine derartige Lösung ermöglicht es, ohne Veränderung der grundsätzlichen Form eines aus Kunststoff gefertigten Schubkastens die erforderlichen Bauteile in den Hohlkammem anzubringen, sodaß der Nachteil vermieden ist, den jeweiligen Grundkörper des Schubkastens nur für eine bestimmte Montageart der Frontplatte gestalten zu müssen.
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist vorgesehen, daß die Drehriegel jeweils mit nur einer Anzugskurve versehen sind, daß der Querbolzen zu derjenigen Seite hin vorsteht, in der auch die Anzugskurve vorgesehen ist, und daß auf der gegenüberliegenden Seite des Drehriegels ein Lagerzapfen angeformt ist.
Hiermit wird erreicht, daß die Drehriegel eine symmetrische Ausbildung aufweisen, zweifach gelagert sind und sowohl rechts- wie auch links verwendbar sind.
Eine Vorfixierung der Drehriegel wird dadurch möglich, daß jeder Drehriegel an seinem Umfang zwei Kerben aufweist, die diametral gegeneinander versetzt angeordnet sind, und daß am Einsatzteil eine Rastnase angeformt ist, die jeweils in eine der Kerben einschnäppbar ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß durch die Anzugskurve des Drehriegels eine Einführöffnung begrenzt ist, die bei in Wirkstellung befindlichem Drehriegel mit die Gabel hintergreifender Anzugskurve zur Rückseite des Schubkastens und bei gegenüber der Wirkstellung um 180° gedrehter Lage zur Vorderseite des Schubkastens hinzeigt, wobei die beiden Lagen des Drehriegels jeweils durch eine der Kerben und die darin eingreifende Rastnase fixiert sind.
Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß bei der Montage der Frontplatte ein sicheres Einfuhren der Gabeln in die Drehriegel möglich ist, ohne daß die Drehriegel während des Einführens in eine vorbestimmte Position gebracht werden müssen.
Wird der Lagerzapfen jedes Drehriegels mit einem kopfseitig angeordneten Querschlitz versehen, so ist die Verdrehung dieser Drehriegel mit Hilfe einfacher Werkzeuge in Form von Schraubendrehern möglich.
Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist vorgesehen, daß die Gabel jedes Auslegers im Bereich ihrer freien Enden mit aufeinander zuweisenden Rastnasen versehen ist, deren lichter Abstand zueinander kleiner ist als der Außendurchmesser des Querbolzens.
Hierdurch wird eine Schnappverbindung und somit ein gewisser Formschluß der zu verbindenden Teile und somit eine einfache Vormontage ermöglicht.
Insbesondere herstellungstechnisch ist es vorteilhaft, wenn die Ausleger jeweils einstückig mit einer Halteplatte hergestellt sind, die an der Frontplatte befestigbar ist.
Um eine platzsparende Bauweise zu ermöglichen, ist vorgesehen, daß die Ausleger in dem Bereich, in dem die Anzugskurve des Drehriegels die Gabel hintergreift, mit einer Aussparung versehen sind.
Eine zusätzliche Verbesserung der Vormontage und möglichen Justierung der Frontplatte wird dann erzielt, -2-
Nr. 390 872 wenn die einander zugewandten Flächen stirnseitiger Schubkastenwände und der Halteplatten mit einer kreuzschlagartigen Strukturierung versehen sind und diese Wände bereichsweise mit federnden Laschen versehen sind, die gegenüber der der Frontplatte zugewandten Oberfläche der Wände vorstehen.
Auf diese Weise wird erreicht, daß schon im vormontierten Zustand eine gewisse Haltekraft die Frontplatte in einer jeweils einjustierten Lage hält, bevor die Drehriegel endgültig angezogen werden.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines aus Kunststoff gefertigten Schubkastens mit daran zu befestigender Frontplatte, Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie (Π - Π) in Fig. 1, dargestellt nach erfolgter Festlegung der Frontplatte, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie (ΙΠ ΠΙ) in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie (IV - IV) in Fig. 3, Fig. 5 eine Ansicht der wesentlichsten Verbindungsmittel, mittels derer die Frontplatte am Schubkastenkörper festlegbar ist, Fig. 6 die in Fig. 1 mit (VI) bezeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung, Fig. 7 einen Teilschnitt nach der Linie (VH - VH) in Fig. 6.
In Fig. 1 ist ein aus Kunststoff hergestellter Schubkasten (1) dargestellt, an dem eine Frontplatte (2) stimseitig befestigbar ist.
Die Schubrichtung des Schubkastens (1) ist durch den in Fig. 1 eingezeichneten Doppelpfeil (A) gekennzeichnet.
Die Seitenwände (3) des Schubkastens (1) sind in bekannter Weise so gestaltet, daß sie nach unten offene Hohlkammem (4) bilden, was insbesonere aus den Fig. 2 und 6 hervorgeht.
Die Hohlkammern (4) sind im vorderen Bereich zur Vorderseite hin durch je eine stimseitige Wand (5) verschlossen.
In die Hohlkammern (4) sind jeweils Einsatzteile (6) eingesetzt, die mit einem zur Rückseite des Schubkastens (I) hin offenen, gabelartigen Führungsteil (7) versehen sind. In diese Führungsteile (7) ist jeweils ein Drehriegel (8) einsetzbar. Die Drehriegel (8) sind mit einem Querbolzen (9) und mit einem Lagerzapfen (10) versehen, wobei der Querbolzen (9) zu derjenigen Seite des Drehriegels (8) vorsteht, in der der Drehriegel (8) auch mit einer Anzugskurve (11) versehen ist, die exzentrisch zur Drehachse von Querbolzen (9) und Lagerzapfen (10) angeordnet ist. Der Lagerzapfen (10), dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Querbolzens (9), steht zur anderen Seite hin über den Dehriegel (8) hinaus vor. Die Drehriegel (8) können in dem gabelartigen Führungsteil (7) eingeschnäppt werden, so daß der Drehriegel (8) zwar um die Achse von Querbolzen (9) und Lagerzapfen (10) gedreht werden kann, eine Verschiebung des Drehriegels (8) quer zur besagten Längsachse von Querbolzen (9) und Lagerzapfen (10) aber nicht mehr möglich ist.
Die Drehriegel (8) sind mit zwei am Umfang angebrachten und 180° gegeneinander versetzten Kerben (12) ausgestattet und am Einsatzteil (6) ist eine Rastnase (13) angeformt, die in eine der Kerben (12) eingreift. Durch diese Maßnahme kann der Drehriegel (8) in zwei unterschiedlichen Verdrehpositionen fixiert werden, und zwar einerseits in seiner Wirkstellung, die aus Fig. 3 hervorgeht, und andererseits in einer gegenüber Fig. 3 um 180° gedrehten Position, so daß die von der Anzugskurve (11) begrenzte Einführöffnung (14) zur Stirnseite des Schubkastens (1) zeigt.
An der Frontplatte (2) ist ein Halteplatte (15) befestigt, die im dargestellten Ausführungsbespiel aus Kunststoff gefertigt und mit zwei Befestigungsdübeln (16) versehen ist. Die Halteplatte (15) kann außer den Befestigungsdübeln (16) auch noch Durchgangsbohrungen aufweisen, so daß eine wahlweise Festlegung der Halteplatte (15) an einer Frontplatte (2) über die Dübel (16) und/oder Befestigungsschrauben möglich ist.
Einstückig an die Halteplatte (15) angeformt ist ein Ausleger (17), dessen Längsachse senkrecht zur Frontplatte (2) steht, wenn die Halteplatte (15) an der Frontplatte (2) befestigt ist. Am freien Ende des Auslegers (17) ist eine Gabel (18) angeformt, die auf den Querbolzen (9) des Drehriegels (8) aufschnäppbar ist. Zu diesem Zweck ist die Gabel (18) in ihrem Öffnungsbereich mit zwei einander zugewandten Rastnasen (19) ausgestattet, deren lichter Abstand zueinander kleiner ist als der Außendurchmesser des Querbolzens (9).
Der Ausleger (17) der Halteplatte (15) weist einen relativ kleinen Querschnitt auf, so daß die Möglichkeit besteht, den Ausleger (17) aufgrund seiner Elastizität quer zu seiner Längsachse zu bewegen. Die Bewegung des Auslegers (17) ist selbstverständlich in allen Richtungen - bezogen auf seine Längsachse - möglich.
Die Festlegung der Frontplatte (2) am Schubkasten (1) geschieht nun auf folgende Weise:
Nach dem Einsetzen der Einsatzteile (6) in die Hohlkammem (4) der Seitenwände (3) werden zunächst die Drehriegel (8) in die gabelartigen Führungsteile (7) eingeschnäppt. Die Drehriegel (8) werden so gedreht, daß ihre Einführöffnungen (14) zur Stirnseite des Schubkastens (1) hinweisen. Diese Lage wird durch eine der Kerben (12) und die Rastnase (13) des Einsatzteiles (6) fixiert.
An der Frontplatte (2) werden zwei Halteplatten (15) mit den Auslegern (17) und den daran angeformten Gabeln (18) befestigt. Die Ausleger (17) mit den angeformten Gabeln (18) können durch Einstecköffnungen (20) der die Hohlkammem (4) stimseitig verschließenden Wände (5) hindurchgesteckt werden, und die Gabeln (18) können auf die Querbolzen (9) der Drehriegel (8) aufgeschnäppt werden. Durch diese einfache Manipulation ist die Frontplatte (2) zunächst ohne weitere Arbeitsgänge am Schubkasten (1) vorfixiert, das heißt, die Frontplatte (2) kann sich nicht mehr selbsttätig lösen. Durch Verdrehung der Drehriegel (8), die zu diesem Zweck im Bereich ihrer Lagerzapfen (10) mit einem Querschlitz (21), in den ein Schraubendreher einsteckbar ist, versehen sind, können nun die Anzugskurven (11) der Drehriegel (8) in eine Position -3-

Claims (11)

  1. Nr. 390 872 geschwenkt werden, in der sie die Gabeln (18) an den freien Enden der Ausleger (17) hintergreifen. Durch die exzentrische Anordnung der Anzugskurven (11) gegenüber der Längsachse von Querbolzen (9) und Lagerzapfen (10) entsteht dabei ein Anzugsmoment, durch das die Halteplatten (15) und damit auch die Frontplatte (2) an die Stirnseite des Schubkastens (1) angezogen wird. In der endgültigen Anzugsstellung ist die Frontplatte (2) unverrückbar an der Stirnseite des Schubkastens (1) festgelegt. Da die Ausleger (17) der Halteplatten (15) quer zu ihrer Längsachse bewegbar sind, kann vor der endgültigen Festlegung der Frontplatte (2) eine Ausrichtung derselben erfolgen, und zwar in allen Richtungen parallel zur Stirnseite des Schubkastens (1). Wie insbesondere aus den Fig. 5 und 6 deutlich hervorgeht, ist sowohl an jeder Halteplatte (15) wie auch an den Vorderseiten der stimseitigen Schubkastenwände (5) eine kreuzschlagartige Strukturierung (22) angebracht. Durch diese Strukturierung (22) wird nach dem endgültigen Anziehen der Drehriegel (8) zwischen den einander zugewandten Flächen der Halteplatten (15) und der Wände (5) gewissermaßen ein Formschluß erzielt, der die justierte Lage der Frontplatte (2) zusätzlich sichert. Wie aus Fig. 6 und Fig. 7 anschaulich hervorgeht, ist jede Wand (5) mit zwei federnden Laschen (23) versehen, deren Oberfläche gegenüber der übrigen Oberfläche der Wände (5) geringfügig vorsteht. Dadurch wird erreicht, daß schon bei geringfügigem Anziehen der Drehriegel (8) eine gewisse Fixierung der Frontplatte (2) innerhalb der Einstellebene gegeben ist, dennoch aber eine bewußte Verschiebung der Frontplatte (2) im Sinne eines Ausrichtens möglich ist, da die federnden Laschen (23) bei einer bewußten Verschiebung der Frontplatte (2) innerhalb der Ausrichtebene nach hinten wegfedem können. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Drehriegel (8) jeweils nur mit einer Anzugskurve (11) ausgestattet und hintergreifen die Gabeln (18) somit nur einseitig. Dadurch wird eine besonders platzsparende Konstruktion erreicht, dennoch aber eine sichere Fixierung gewährleistet, insbesondere dann, wenn die Ausleger (17) in dem Bereich, in dem die Anzugskurve (11) der Drehriegel (8) die Gabel (18) hintergreift, mit einer Aussparung (24) versehen sind. Somit kann die Anzugskurve (11) eines jeden Drehriegels (8) sehr nahe an die Längsachse der Ausleger (17) herangeführt werden, so daß die Kraftabtragung zwischen Drehriegel (8) und Gabel (18) nahezu im Bereich der Längsachse der Ausleger (17) erfolgt. Es ist natürlich auch möglich, die Drehriegel (8) so auszubilden, daß sie mit zwei Anzugskurven (11) ausgestattet sind, die dann die Gabel (18) eines Aulegers (17) von zwei Seiten aus hintergreifen. Allerdings würde dies, wie schon erwähnt, die Gesamtkonstruktion vergrößern. Bei dem Einsatzteil (6), welcher mit einem in eine Öffnung (25) der Wand (5) eingreifenden Fanghaken (26) und einer Stützrippe (27) versehen ist, die sich am oberen Quersteg (28) der hohlkammerartigen Seitenwand (3) abstützt, kann es sich um einen Bauteil handeln, welcher lediglich dazu bestimmt ist, einen Drehriegel (8) aufzunehmen. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, den Einsatzteil (6) so zu gestalten, daß er sich über die gesamte Länge des Schubkastens erstreckt und in seinem unteren Endbereich als Führungsschiene für den Schubkasten (1) ausgebildet ist. Der Einsatzteil (6) ist vorteilhafterweise ebenso wie der Schubkasten (1) und die Halteplatte (15) mit den daran angeformten Teilen aus Kunststoff gefertigt. PATENTANSPRÜCHE 1. Aus Kunststoff gefertigter Schubkasten mit einer stimseitig angeordneten, parallel zur Stirnseite ausrichtbaren Frontplatte und mit im Querschnitt nach unten offene Hohlkammem bildenden Seitenwänden, in denen im vorderen Bereich mit Anzugskurven versehene Drehriegel angeordnet sind, in die an der Frontplatte befestigte Halteelemente eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drehriegel (8) mit einem Querbolzen (9) ausgestattet ist, auf den eine am vorderen Ende eines Auslegers (17) angeformte Gabel (18) als Halteelement aufschnäppbar ist, die außenseitig von mindestens einer Anzugskurve (11) des Drehriegel (8) hintergreifbar ist, wobei der Ausleger (17) an der Frontplatte (2) gehalten und quer zu seiner senkrecht zur Frontplatte (2) stehenden Längsachse bewegbar ist.
  2. 2. Schubkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drehriegel (8) in einen zur Rückseite des Schubkastens (1) hin offenen, gabelartigen Führungsteil (7) einschnäppbar ist (Fig. 3). -4- Nr. 390 872
  3. 3. Schubkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gabelartige Führungsteil (7) an einem Einsatzteil (6) angeformt ist, wobei der Einsatzteil (6) in die von einer Seitenwand (3) gebildete Hohlkammer (4) eingesetzt ist.
  4. 4. Schubkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehriegel (8) jeweils mit nur einer Anzugskurve (11) versehen sind, daß der Querbolzen (9) zu derjenigen Seite hin vorsteht, in der auch die Anzugskurve (11) vorgesehen ist, und daß auf der gegenüberliegenden Seite des Drehriegels (8) ein Lagerzapfen (10) angeformt ist (Fig. 3 und 4).
  5. 5. Schubkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Drehriegel (8) an seinem Umfang zwei Kerben (12) aufweist, die diametral gegeneinander versetzt angeordnet sind, und daß am Einsatzteil (6) eine Rastnase (13) angeformt ist, die jeweils in eine der Kerben (12) einschnäppbar ist (Fig. 3).
  6. 6. Schubkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anzugskurve (11) des Drehriegels (8) eine Einfühiöffnung (14) begrenzt ist, die bei in Wirkstellung befindlichem Drehriegel (8) mit die Gabel (18) hintergreifender Anzugskurve (11) zur Rückseite des Schubkastens (1) und bei gegenüber der Wirkstellung um 180° gedrehter Lage zur Vorderseite des Schubkastens (1) hinzeigt, wobei die beiden Lagen des Drehriegels jeweils durch eine der Kerben (12) und die darin eingreifende Rastnase (13) fixiert sind.
  7. 7. Schubkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (10) jedes Drehriegels (8) mit einem kopfseitig angeordneten Querschlitz (21) versehen ist.
  8. 8. Schubkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (18) jedes Auslegers (17) im Bereich ihrer freien Enden mit aufeinander zuweisenden Rastnasen (19) versehen ist, deren lichter Abstand zueinander kleiner ist als der Außendurchmesser des Querbolzens (9) (Fig. 3).
  9. 9. Schubkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (17) jeweils einstückig mit einer Halteplatte (15) hergestellt sind, die an der Frontplatte (2) befestigbar ist.
  10. 10. Schubkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger (17) in dem Bereich, in dem die Anzugskurve (11) des Drehriegels (8) die Gabel (18) hintergreift, mit einer Aussparung (24) versehen sind (Fig. 4).
  11. 11. Schubkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Flächen stirnseitiger Schubkastenwände (5) und der Halteplauen (15) mit einer kreuzschlagartigen Strukturierung (22) versehen sind und daß diese Wände (5) bereichsweise mit federnden Laschen (23) versehen sind, die gegenüber der der Frontplatte (2) zugewandten Oberfläche der Wände (5) vorstehen (Fig. 5,6). Hiezu 6 Blatt Zeichnungen -5-
AT0194182A 1981-05-21 1982-05-17 Aus kunststoff gefertigter schubkasten AT390872B (de)

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