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Kunststoffschubkasten für möbel
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(Zusatz zu Patentanmeldung P 27 42 328.5) Die Erfindung bezieht sich
auf einen Kunststoffschubkasten für Möbel, der für die Befestigung einer vorderen
Blende in seiner Vorderwand mehrere in Längsrichtung in Abstand voneinander angeordnete
Durchbrüche fUr den Durchgriff von an der vorderen Blende angreifenden Befestigungsmitteln
aufweist, wobei die Schubkastenvorderwand doppelwandig gestaltet ist und eine Innenwand
und eine davon in Abstand verlaufende Außenwand aufweist, wobei die Durchbrüche
allein in der Außenwand angeordnet sind und wobei die Befestigungsmittel als an
der Blende befestigte, in die Durchbrüche vom Äußeren des Schubkastens her eingreifende
und die Durchbrüche hintergreifende Schnellverriegelungselemente ausgebildet sind,
nach Patent (Patentanmeldung P 27 42 328.5).
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Dieser Kunststoffachubkasten nach dem Hauptpatent löst die zugrundegelegte
Aufgabe, die Blende an der Schubkastenvorderwand so befestigen zu können, daß die
Innenfläche der Schubkastenvorderwand keinerlei Durchbrücke notwendig macht, also
eine mit den übrigen Innenflächen des Schubkastens glatt durchgehende, spalt- und
lückenfreie fläche bildet, daß ferner
die Blende schnell, einfach,
ohne Fachkenntnisse und ohne besondere Vorrichtungen oder Werkzeuge am Schubkasten
befestigt werden kann und auch, bei Beschädigung, in gleicher Weise gegen eine andere
auagetauscht werden kann und daß bei allem die Blende bei Beibehaltung einer nachträglichen
Justierbarkeit in Richtung des Längsverlaufes der Schubkastenvorderuand und ferner
in Querrichtung derselben, also in Höhenrichtung, rings um den Rand der Vorderwand
fest gegen letzteren festspannbar ist, wobei die Blende zugleich als die Vorderwand
ringsum versteifendes Element in die Schubkastenkonstruktion einbezogen ist und
an der Vorderwand derart rest anliegt, daß auch bei starker Belastung des Schubkastens
Verformungen der Schubkastenvorderwand relativ zur Blende und damit sich dort evtl.
bildende Spalte oder Ritzen ausgeschaltet sind. Im einzelnen ist durch diese Lösung
nach dem Hauptpatent erreicht, daß die Vorderwand auf ihrer Innenseite glatt durchgängig,
ohne irgendwelche dort vorgesehene Durchbrüche, Taschen od.
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dgl., ist, die mittels besonderer Deckstreifen abgedeckt werden müssen.
Das Schubkasteninnere bildet daher an allen vier inneren Kastenwänden und am Boden
eine einzige, lücken los und ohne Spalte, Vertiefungen oder Schlitze durchgehende
Fläche, die problemlos zu reinigen und somit hygienisch einwandfrei ist. Die Befestigung
der Blende ist von außen und auch vom Schubkasteninneren her gänzlich unsichtbar.
Dabei ist man, wegen fehlender zum Kasteninneren hin offener und abzudeckender DurchbrUche,
nunmehr frei hinsichtlich der Wahl der einzelnen Befestigungestellen. Es können
also in Längsrichtung der Vorderwand und/oder in Höhenrichtung derselben eine Vielzahl
einzelner Sefestigungsstellen vorgesehen werden und zwar auch an den Stellen, wo
bei Belastung des Schubkastens am ehesten die Gefahr einer Verformung der Schubkastenvorderwand
und eines Abheberu letzterer von der Blende besteht. man kann demgemäß die Befestigunqsstellen
so verteilen und so wählen, daß die Blende rings um den Rand der Schubkastenvorderwand
satt und fest mit letzterer verbunden
ist und auch bei Schubkastenbelastung
befestigt bleibt, ohne sich bildende Ritzen oder Spalte. Die 8lenden können, bei
ihrer separaten Fertigung, so vormontiert werden, daß an den gewünschten Stellen
der Blende die Schnellverriegelungselemente angebracht sind. Die Blenden können
dann, derart mit den Schnellverriegslungselementen versehen, separat angeliefert
und direkt und problemlos am Schubkasten befestigt werden. Besonderer Montagevorrichtungen
oder Hilfsmittel dazu bedarf es nicht. Es ist lediglich notwendig, bei diesem Befestigungsvorgang
die Blende in Quer richtung und/oder Höhenrichtung relativ zum Schubkasten auszurichten
und die hergestellte Justierstellung durch besondere Sicherungselemente zu sichern.
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Diese Gestaltung nach dem Hauptpatent (Patentanmeldung P 27 42 328.5)
hat sich bewährt. Gelegentlich kommt es aber vor, daß z.B. nach erfolgter Justierung
innerhalb einer Horizontalen, also in Querrichtung der Schubkastenvorderwand von
links nach rechts oder umgekehrt gesehen, bei sich anschliessender Justierung in
Höheneinstelleinrichtung, oder auch umgekehrt, sich die zuvor hergestellte Justierlage
wieder verändert. Dies zeigt, daß die Justierung der Blende im Zusammenwirken mit
der notwendigen Sicherung durch besondere Sicherungselemente mitunter noch besondere
Sorgfalt und manipulationen erfordert. Dies soll durch die Zusatzerfindung ausgeschaltet
uerden. Letzterer liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Kunststnffschubkasten nach
dem Hauptpatent noch dahingehend zu verbessern, daß sich die Blende noch schneller,
einfacher und dabei ohne Fachkenntnisse und besondere Vorrichtungen oder Werkzeuge
am Schubkasten befestigen läßt, unter gleichzeitiger Vorabsicherung der eingestellten
Justierlage.
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Die Aufgabe ist bei dem Kunststoffschubkasten nach dem Hauptpatent
.. (Patentanmeldung P 27 42 328.5) gemäß der Zusatzerfindung dadurch gelöst, daß
die Schnellverriegelungselemente
sowie die diesen zugeordneten
Flächen des Schubkastens, mit denen die Schnellverriegelungselemente in klemmender
Anlageberührung stehen, einander abwechselnde Oberflächenerhöhungen und -vertiefungen,
insbesondere Längs- und/ oder Querrillen, aufweisen. Durch derartige Oberflächenerhöhungen
und -vertiefungen, insbesondere Längs- und/oder Querrillen, wird schon gleich beim
Eingreifen der Schnellverriegelungselemente in die Durchbrüche eine vorgenommene
Lagejustierung der Blende durch den hohen Reibungsschluß zwischen den Oberflächenerhöhungen
und -vertiefungen gesichert, ohne daß man schon in diesem Einsatzatadium an Sicherungselementen
manipulieren muß, um die Vorabjustierstellung zu sichern. Ferner ist erreicht, daß
z.B. eine Vorabjustierung in Horizontalrichtung dann nicht wieder verlorengeht,
wenn anschließend daran eine Höhenjustierung vorzunehmen ist.
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Beim Kunststoffschubkasten nach dem Hauptpatent sind die Durchbrüche
jeweils als etwa rechtwinklig zum Boden des vorzunsweise Schubkastens und somit
in Höheneinstellrichtung ver au en e, beidendig geschlossene Schlitze ausgebildet,
die etwa schlüssellochartige, größere Öffnungen für den Durchgriff von Hintergreifungsköpfen
des jeweiligen Schnellverriegelungselementes aufweisen. Dabei ist die in Höhenrichtung
gemessene Länge der Schlitze größer als diejenige der Schneliverriegelungselemente.
Aufbauend auf dieser Gestaltung sieht die Zusatzerfindung in vorteilhafter Weiterbildung
vor, daß die Schlitze in der Außenwand jeweils auf einer Seite vorzugsweise zwei
mit Abstand übereinanderliegende, schlüssellochartige Öffnungen und auf der gegenüberliegenden
Seite vorzugsweise eine derartige Öffnung aufweisen, die jeweils als in Höheneinstellrichtung
verlaufende, seitlich zum Schlitz hin offene Rechteckfenster gestaltet sind, und
daß die den beiden über einanderliegenden Rechteck fenstern zugeordneten Hintergreifungsköpfe
des Schnellverriegelungselementes .jeweils als frei abstehende und zumindest mit
ihren freien Enden ausfederbare
Federzungen gestaltet sind, während
der andere, dem gegenüberliegenden Rechteckfenster zugeordnete Hintsrgreifungskopf
als etwa blockartiger Querriegel ausgebildet ist. Hierdurch wird erreicht, daß beim
Einsetzen der Schnellverriegelungselemente in die zugeordneten Schlitze die Federzungen
beim Hintergreifen der Außenwand federelastisch abgebogen werden und dadurch eine
Klemmuirkung entfalten, durch die die Schnellverriegelungselemente innerhalb der
doppeluandigen Schubkastenvorderuand bereits klemmend gehalten sind. Der Reibungsschluß,
erzeugt durch die Oberflächenerhöhungen und -vertiefungen, wird infolge der Federwirkung
der aus federnden Federzungen erhöht. Somit ist, ohne in dieser Vorabjustierstellung
schon Sicherungselemente festziehen zu müssen, eine Justierlage der Blende relativ
zum Schubkasten gesichert. Die Blende läßt sich leicht relativ zum Schubkasten in
die endgültig gewünschte Justierstellung bringen, ohne daß ein Verrutschen der Blende
relativ zum Schubkasten droht. Vielmehr ist die Blende in jeder Stellung auch beim
Justieren infolge der Oberflächenerhöhungen und -vertiefungen und der durch die
Federzungen wirksamen Klemmkraft gesichert. Die Blende kann also nach jeder Justiermanipulation
losgelassen werden, ohne daß die Blende dann verrutscht. Dies erleichtert das Justieren
der Blende wesentlich, ohne daß besondere Werkzeuge, Fachkenntnisse od. dgl. notwendig
sind und ohne daß man dabei schon eine Sicherung der Justierstellung durch Betätigung
besonderer Sicherungselemente vornehmen muß.
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Eine weitere VorteilDsfte Ausführungsform sieht vor, daß die beiden
Federzungen und der blockartige Querriegel an den Seitenrändern eines als Kunststoff-Einsatzblock
im wesentlichen rechteckiger Gestalt ausgebildeten Schnellverriegelungselementus
angeformt sind, der sich mit einem Vorderstreifen kleinerer Querabmessung als der
Schlitz innerhalb der Ebene der Außenwand erstreckt und der mit seiner Rückenfläche
an der nach vorn weisenden Außenfläche der Innenwand
abgestützt
ist. Der Einsatzblock füllt somit den Hohlraum der doppelwandigen Schubkastenvorderwend
gänzlich aus. Er schließt vorne auf der Außenfläche seines Vorderstreitens bündig
ab mit der Vorderfläche der Außenwand. Im hinteren Bereich liegt der Einsatzblock
satt und groß flächig mit seiner Rückenfläche an der Innenuand an. Durch diese Maßnahme
werden bei späterer Benutzung des Schubkastens evtl. Kräfte, die an der Blende angreifen,
großflächig und sicher auf den Schubkasten weitergeleitet, ohne örtliche Überbelastungen
und Gefahr von Beschädigungen des Schubkastens. Zugleich ist ein derart gestalteter
Einsstzblock konstruktiv und herstellungstechnisch einfach und billig. Das Einsetzen
der Schnellverriegelungselemente in die Schlitze beim Ansetzen der Blende an die
Schubkastenvorderwend geht schnell und problemlos. Dabei greifen jeueils die beiden
Federzungen in die zugeordneten, offenen Rechteckfenster hinein, während auf der
anderen Seite der blockartige Querriegel in das auf dieser Seite zugeordnete Rechteck
fenster eingreift. Eine nachtolgende Verschiebung der gesamten Blende in Höheneinstellrichtung
von oben nach unten oder auch umgekehrt führt dann zum Hintergreifen der Außenrand
der Schubkastenvorderwand durch die beiden Federzungen bzw. den blockartigen Querriegel,
mit einhergehender Aus federung der Federzungen auf der einen Seite und Anpressung
des Einsetzblockes mit seiner Rücken fläche gegen die zugewandte Außenfläche der
Innenrand. Von Vorteil ist es, wenn die Außenfläche der Innenwand und die Rücken
fläche des Einsatzblockes jeweils in Höheneinstellrichtung verlaufende Längsrillen
tragen. Diese er.dglichen dann eine problemlose Relativverschiebung zwischen Schubkasten
und Blende in Höheneinstellrichtung, da die Längsrillen in gleicher Richtung verlaufen.
Hingegen sichert der Rsibungsschluß im Bereich der Längsrillen dagegen, daß die
Blende in Horizontalrichtung relativ zum Schubkasten sich leicht verstellt und dadurch
die Vorjuetierlage versehentlich geändert wird. Die Federzungen, die die Klemmkraft
erzeugen, unterstützen diese
Sicherung. Es ist somit eine Höheneinstellung
der Blende möglich, ohne daß dabei versehentlich die Justierstellung in Querrichtung
wieder aufgegeben oder geändert wird. Gleichwohl ist eine solche Justierung in Horizontalrichtung
dennoch möglich. Hierzu bedarf es lediglich eines stärkeren Kraftangriffes an der
Blende, um den Reibungsschluß zwischen den Längsrillen aufzuheben. Wird danach die
Blende losgelassen, verbleibt sie infolge des Reibungsschlusses zwischen den Längarillen
und der Federwirkung der Federzungen wieder sicher in der eingestellten Relativlage
zum Schubkasten. Die ineinandergreifenden Längsrillen sichern somit diese Querjustierung
in Horizontalrichtung, ermöglichen dabei aber eine leichtgängige und problemlose
Justierung in Höheneinatelirichtung. Ist letztere bewerkstellung, rutscht die Blende
dennoch nicht aus der erreichten Höhenjustierlage heraus, wozu ebenfalls der hohe
Reibungsschluß und die Federkraft infolge dar Federzungen beitragen.
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Von Vorteil ist es, wenn die Federzungen jeweils einen vom Einsatzblock
seitlich in Querrichtung abstrebenden Wurzelsteg und einen am Wurzelateg sitzenden
Federstreifen aufweisen, der sich in Höheneinstellrichtung erstreckt und mit seinem
freien Ende entgegen der Einschubrichtung weist. Durch diese Gestaltung der Federzungen
wird ein hohes msB an Federelastizität erreicht. Einmal können die Federetreifen
selbst auf ihrer Länge ausfedern. Zum anderen ist der Wurzelsteg in der Lage, sich
ebenfalls federelastisch zu verformen, wobei der Wurzelsteg einer solchen Verformung
aber stärkeren Widerstand entgegensetzt. Dies fUhrt zu hoher Klemmkraft durch die
Federzungen. Ferner ermöglicht diese Gestaltung der Federzungen, daß die Blende
in Horizontalrichtung querjustierbar ist, dabei also die daran sitzenden Einsatz
blöcke sich in Horizontalrichtung nach links oder rechts relativ zur Schubkastenvorderwand
noch verschieben können. Die Federzungen stehen dieser Querverschiebung nicht im
Wege. In vorteilhafter Weise sind
der blockartige Querriegel und
die Federzungen in bezug auf den Vorderstreiten und zur Rückenflächs des Eineatzblockee
hin um etwa die Querschnittadicke der Außenwand zurückversetzt. Sie greifen also
hinter die Außenwand.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungaforu sieht vor, daß die Federstreifen,
ausgehend vom Wurzelsteg bis zum freien Ende und betrachtet vor Einsetzen, gegen
die Einschubrichtung und nach vorn hin schräggestellt sind, derart, daß sie bei
Einsetzen des Schnellverriegelungselementes mit ihrem Endbereich federelastisch
gegen die Innenfläche der Außenwand seitlich des Schlitzes drücken und das Schnellverriegelungselement
mit seiner Rückenfläche gegen die Außenfläche der Innenwand andrücken. Diese Schrägstellung
hat zur Folge, daß mit zunehiender Vertikalverschiebung der Blende relativ zu. Schubkasten
und in Höheneinstellrichtung die schrägen Federstreifen immer stärker aus der Schräglage
in die Vertikallage abgebogen werden und die dadurch erzeugte Klemmkraftetwa progressiv
zunimmt.
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Von Vorteil ist ferner, daß die Federzungen dem Eingreifen der Einsatzblöcke
in die Schlitze vor einer Vertikalverachiebung in Einstellrichtung keine Federkraft
entgegensetzen, sondern diese Federkraft erst denn erzeugt wird, wenn die Vertikalverschiebung
der Blende relativ zum Schubkasten in Höheneinstellrichtung vorgenommen wird. Des
Ansetzen der Blende und Eingreifen der Schnellverriegelungselemente in die zugeordneten
Schlitz geht also schnell und macht es nicht erforderlich, schon dann irgendwelche
Federkräfte durch besonderen Krauftaufwand zu überwinden.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsforn ist die Anordnung
so getroffen, daß der Wurzeleteg des unteren Federstreifens mit de. unteren Ende
des Einsatzblockee abschließt, daß die freien Enden beider Federstreifen nach oben
weisen und dabei dasjenige des oberen Federstreifens it dem oberen Ende des Eineatzblockes
abschließt und daß der blockartige
Querriegel auf der anderen Seite
des Einsatz blockes ebenfalls mit dessen oberem Ende abschließt und sich etwa über
das halbe, in Höheneinstellrichtung gemessene maß des Einsatz blockes erstreckt.
Die Längsrillen auf der Rückenfläche des Einsatzblockes können sich lediglich bis
etwa zum unteren Ende des blockartigen Querriegele erstrecken. Dies reicht aus.
Die ei Schubkasten, und zwar an der Außenfläche der Innenwand, vorgesehenen Längsrillen
erstrecken sich zweckmäßigerweise von oben ausgehend nach unten etwa über das halbe
Höhenmaß des Schlitzes. Sie sind dann etwa doppelt so lang, wie die Längsrillen
des Einsatzblockes, so daß ein relativ großer Verschiebeweg in Höheneinstellrichtung
fUr den Einsatz block zur Verfügung steht und dabei die einander zugeordneten Längarillen
auf ihrer Länge jeweils in Eingriff verbleiben.
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Von Vorteil kann es ferner sein, wenn die untere Randbegrenzung des
Schlitzes einen nach oben in die Schlitzöffnung ragenden, abbrechbaren Vorsprung
trägt. Auf diesem stößt dann der Einsatz block mit seinem unteren Ende auf, wenn
nach Ansetzen der Blende und Eingreifen der Einsatz blöcke in die Schlitze die Blende
in Höheneinstellrichtung ganz nach unten verschoben wird. Die Vorsprünge bilden
somit einen Endanschlag, der zugleich eine Null-Justierlage in Höhenrichtung vorgibt.
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Von dieser Justierlage ausgehend, kann dann z.B. an einem Endbereich
der Blende eine Korrektur in Höhenrichtung vorgenommen werden. Am anderen Endbereich
der Blende bleibt dabei diese Sull-Justierlage als Bezugslage erhalten. Sollten
die Vorsprünge einer weiteren notwendigen Blendenverschiebung nach unten hin im
Wege stehen, 80 können sie schnell und problemlos durch Abbrechen entfernt werden.
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Eine weitere wesenHice Ausführungsform sieht vor, daß en jedes Schnellverriegelungseleinent
eine zugeordnete Spannvorrichtung angreift, mittels der nach Seiten- und/oder NN'eneinstellung
der Blende mit daran festen Schnellverriegelungselementen letztere mit ihrer Rückenfläche
gegen die Außenfläche
der Innenrand in Seiten- und Höheneinstellrichtung
unverrückbar anpreßbar sind. Diese Spannvorrichtung wird erst dann in spannenden
Eingriff gebracht, wenn die Seiten- und Höhenjustierung erfolgt ist. Dann bewirkt
die Spannvorrichtung je Schnellverriegelungselement ein festes Anpressen letzterer
mit der Rücksnfläche gegen die Außenfläche der innenwand, wodurch selbst bei große.
Kraftangriff an der Blende dann jegliche Höhenverschiebung der Blende relativ zum
Schubkasten unmöglich gemacht wird und zugleich auch eine Querverschiebung in Horizontalrichtung,
da nun bei wirksamer Spannvorrichtung die in Vertikalrichtung verlaufenden Längsrillen
formschlüssig fest ineinander gepreßt sind und dies nicht allein durch die Federwirkung
der Federzungen erfolgt.
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Von Vorteil kann es ferner sein, wenn die Spannflächen der Spannvorrichtung
und die zugeordneten, davon beaufschlagten Flächen der Schnellverriegelunguelemente
jeweils in Seiteneinstellrichtung verlaufende Querrillen tragen, die bei Spannbesufachlagung
ineinandergreifen und eine Sicherung gegen eine Relativverschiebung zwischen den
Schneliverriegelungselementen und der Schubkastenvorderwand in Höhen ei natellrichtung
bilden.
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Die Spannvorrichtung kann zumindest für jedes außen und nahe der Schubkastenseitenwände
sitzende Schnellverriegolungselement einen an einem ausfederbaren Bügel gehaltenen
Klemmkopf aufweisen, der seitlich in den Einsatzblock eingreift. Diese Gestaltung
ist einfach und billig. Der Bügel mit Klemmkopf kann im Hohlraum der doppelwandigen
Schubkastenseitenwand und/oder -vorderwand untergebracht sein. Diese Teile sind
dann von außen nicht sichtbar. Besonderer Platz ist für deren Unterbringung nicht
notwendig. Die Schubkastenwände brauchen deswegen auch nicht im Querschnitt dicker
oder hinsichtlich ihrer Höhensb.aße großer gestaltet zu sein.
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Von Vorteil ist es, wenn dem Klemmkopf eine vom Schubkastenäußeren
her zugängliche Stellvorrichtung, z.B. eine seitliche Schraube, ein Exzenter od.
dgl., zugeordnet ist, mittels der der Klemmkopf in den Einsatz block einpreßbar
ist. Der Einsatzblock kann auf seiner dem Klemmkopf zugekehrten Seite eine nutartige,
zum Klemmkopf offene Rinne aufweisen, in die der Klemmkopf eingreift. Die Rinne
ist zweckmäßigerweise ,in Höheneinstellrichtung an beiden Enden offen, zumindest
aber an dejenigen Ende, in das beim Eingreifen der Einsatzblöcke in die Schlitze
und bei nachfolgender Vertikalverschiebung der Blende der Klemmkopf in die Rinne
einzufahren hat.
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Die Rinne kann im Querschnitt schwach trapezförmig gestaltet sein.
Der Klemmkopf kann im Querschnitt etwa gleiche Gestalt wie die Rinne aufweisen.
Von Vorteil kann es ferner sein, wenn der innere, die Rinne begrenzende Schenkel
mit seiner Rückfläche einen Teil der Rückenfläche des Einsatzblockes bildet und
auf seiner dem Inneren der Rinne zugekehrten Innenfläche die Querrillen trägt und
auf dieser Innenfläche mit dem Spanndruck des Klemmkopfes beaufschlagbar ist. In
entsprechender Anpassung trägt dann der Klemmkopf auf seiner zur Innenfläche weisenden
Kopffläche die zugeordneten Querrillen. Er ist dann mit dieser Kopffläche spannend
gegen die Innenfläche anpreßbar, während seine übrigen Flächen außer BerUhrung mit
dem Einsatzblock stehen. Die die Querrillen tragende Innenfläche der Rinne und Kopffläche
des Klemmkopfes weist vorzugsweise einen Trapez-Schrägungswinkel von z.EL etwa 20
auf, also einen sehr kleinen Schrägungswinkel. Dadurch wird erreicht, daß beim Eingreifen
des Xlemmkopes in die Rinne und bei Beaufschlagung der genannten Innen fläche im
wesentlichen keinerlei Kraft in horizontaler Richtung auf den Einsatz block ausgeübt
wird, die sonst möglicherweise eine geringfügige Querverschiebung des Einsatzblockes
nach sich ziehen würde. Der Klemmkopf besufschlagt beim Spannen mit seiner gegen
die Innen fläche angepreßten Kopffläche die Innenfläche im wesentlichen nur in
einer
Richtung, die etwa rechtwinklig zur Rückenfläche und zu dieser hingerichtet ist.
Der Klemmkopf belastet somit den Einsatzblock, bezogen auf dessen Rückenfläche,
nahezu ausschließlich in Normalenrichtung.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß der ausfederbare
Bügel des Klemmkopfes in Inneren und im vorderen Endbereich der doppelwandigen Schubkastenseitenwand
angeordnet ist und einen vorderen, in die Schubkastenvorderwand hinein abgekröpften
Endteil aufweist, an de der Klemmkopf sitzt.
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Der Bügel mit Klemmkopf kann als separates Bauteil in den Schubkasten
eingesetzt und darin gehalten sein oder er ist, was besondere vorteilhaft ist, als
Kunststoffteil an Schubkasten bereits angeformt. Als Stellvorrichtung genügt eine
in der Schubkastenseintenwand gehaltene, seitlich des Schubkastens von außen zugängliche
Stellschraube, deren vorzugsweise abgeflachtes Ende die der Rinne abgewandte Seite
des Klemmkopfes in Stellrichtung, also zur Rinne hin, besufechlagt.
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Statt einer solchen Stellvorrichtung liegen natürlich auch andere
Cestaltungen im Rahmen der Erfindung, die geeignet sind, den Klemmkopf mit einer
in Stellrichtung, also zur Rinne hin, gerichteten Stellkraft zu beaufschlagen.
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Von Vorteil kann eeferner sein, wenn die Außenwand der Schubkastenvorderwand,
in Querrichtung gesehen, etwa im Mittelb@-reich zur Innenwand hin etwa balkonartig
zurückversetzt ist.
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Dadurch ist in diesem Mittelbereich ein Freiraum geschaffen, in den
z.B. ein an der Blende befestigter Griffteil, der zur Rücken fläche der Blende hingezogen
ist und Ober die sonstige Rückenfläche der Blende übersteht, eingreifen kann, so
daß die Blende trotz dieses Überstandes mit ihrer Rücken fläche satt und ohne Spalte
oder Rillen anliegen und festgespannt werden kann.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen gezeigten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Vorderansicht
des linken vorderen Endes eines Kunststoffschubkastens, bei weggelassener Blende,
jedoch mit gestrichelt angedeutetem, in Eingriff befindlichem Einsatzblock, Fig.
2 einen schematischen Schnitt entlang der Linie II - II in Fig. 1 des linken vorderen
Ecks des Schubkastene, Fig. 3 eine Vorderansicht allein des Einsatzblockes, Fig.
4 eine Draufsicht des Einsatzblockes in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3, Fig.
5 eine Seitenansicht der in Fig. 3 rechten Seite des Einsatzblockes, in Richtung
des Pfeiles V in Fig. 3, Fig. 6 eine Seitenansicht der in Fig. 3 linken Seite des
Einsatz blockes, in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 3, Fig. 7 eine Rückansicht des
Einsatz block es in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6.
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In den Zeichnungen ist mit 10 ein Kunstatoffachubkasten für möbel
bezeichnet, der in üblicher Weise einen Boden 11, eine Vorderwand 12, zwei Längeseitenwände,
von denen in Fig. 1 und 2 lediglich die linke Längaseitenusnd 13 erkennbar ist,
sowie eine nicht sichtbare Rückwand besitzt. Der Boden 11, die
Vorderwand
12 und alle übrigen Wandteile sind miteinander einstückig. An der Vorderwand 12
ist der Schubkasten 10 zur Befestigung einer vorderen Blende 16 eingerichtet, die
etwa plattenförmig ist und z.B. aus Holz besteht. Für diese Befestigung weist die
Vorderwand 12 ganz allgemein mehrere in Horizontalrichtung in Abstand voneinander
angeordnete Durchbrüche in Gestalt von Schlitzen 19 aur, die dem Durchgriff von
an der vorderen Blende 16 angreifenden Befestigungsmittel dienen, wie später noch
erläutert werden wird.
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Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich jet, ist die Vorderwand 12
doppelwandig gestaltet. Sie weist eine Innenwand 17 und eine davon in Abstand verlaufende
Außenwand 18 auf, deren Außenseite flacheben und im wesentlichen rechtwinklig zu.
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Boden 11 verläuft. Die Schlitze 19 für die Befestigung der Blende
16 sind allein in dieser Außenwand 18 angeordnet. Sie verlaufen in Vertikalrichtung,
also in Höheneinstellrichtung, somit etwa rechtwinklig zum Boden 11. Wie Fig. 1
zeigt, sind die Schlitze 19 an beiden Enden geschlossen.
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Die weitere Erläuterung der Schlitze 19 und zugeordneten Befestigungsmittel
an der Blende 16 erfolgt insbesondere anhand Fig. 2 und für die Teile, die bei Fig.
1 am linken vorderen Ende der Vorderwand 12 sitzen. Die Befestigungsmittel zur Befestigung
der Blende 16 bestehen aus Schnellverriegelungselementen 21, die die Schlitze 19
hintergreifen. Die Schnellverriegelungselemente 21 tragen auf ihrer Vorderseite
Schrauben oder Dübel 22, die zur Befestigung von der Rückseite her in die Blende
16 eingreifen. Jedes Schnellverriegelungselement 21 ist als Einsatzblock mit im
wesentlichen rechteckiger Gestalt aus Kunststoff ausgebildet.
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Der Schlitz 19 in der Außenrand 18 (Fig. 1) weist auf einer, in Fig.
1 rechten Seite zwei mit Abstand übereinanderliegende, etwa schlüssellochartige
Öffnungen und auf der gegenüberliegenden
Seite, also in Fig. 1
links, eino etsa gleichartige Öffnung auf. Diese die Schlitzöffnung vergrößernden,
etwa schlüssellochartigen Öffnungen dienen dem Durchgriff von zugeordneten Hintergreifungaköpfen
an dem Schnellverriegelungselement.
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Die in Fig. 1 rechts und übereinander angeordneten Öffnungen sind
als Rechteck fenster 23 und 24 gestaltet, die zum Schlitz 19 hin offen sind. In
entsprechender Weise ist auch die etwa schlüssellochartige Öffnung auf der linken
Seite als zum Schlitz 19 hin offenes Rechteckfenster 25 ausgebildet. Alle Rechteckfenster
23 - 25 erstrecken sich im wesentlichen vertikal, also in Höheneinstellrichtung
gemäß Pfeil 26.
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In entsprechender Zuordnung sind diejenigen Hintergreifungsköpfe des
Schnellverriegelungselementes 21, die in die beiden übereinanderliegenden Rechteckfenster
23 und 24 (Fig. 1, rechts) eingreifen sollen, jeweils als frei abstehende, ausfederbare
Federzungen 27 bzw. 28 gestaltet, während der andere, dem gegenüberliegenden Rechteckfenster
25 zugeordnete Hintergreifuntskopf als etwa blockartigor Querriegel 29 gestaltet
ist. Die beiden Federzungen 27 und 28 sowie der Querriegel 29 sind am Einsatzblock
21 angeformt. Letzterer erstreckt sich mit einem Vorderstreifen 30 kleinerer Querabmessung
als der Schlitz 19 (Fig. 2) innerhalb der Ebene der Außenwand 18 und ist mit seiner
Rücken fläche 31 an der nach vorn weisenden Außenfläche 32 der Innenwand 17 abgestützt
(Fig. 2).
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Grundsätzlich sind die Schnellverriegelungselemente 21 sowie die diesen
zugeordneten Flächen des Schubkastens 10, mit denen die Schnellverriegelungselemente
21 in klemmender Anlagoberührung stehen, mit einander abwechselnden Oberflächenerhöhungen
und -vertiefungen, z.B. Rillen, versehen.
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Demgemäß weist die Außenfläche 32 der Innenwand 17 des Schubkastens
10 an der Stelle, wo der Einsatzblock 21 mit seiner Rückenfläche 31 zur Anlage kommt,
in Höheneinstellrichtung, also vertikal, verlaufende Längsrillen 33 auf, die gleich
bei der Herstellung eingeformt sind. In entsprechender Zuordnung trägt die Rückenfläche
31 des Einsatzblockes 21 ebenfalls vertikal verlautende Längsrillen 34, die mit
den Längerillen 33 zusammenwirken. Insbesondere aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß
die Längarillen 34 auf der Rückenfläche 31 des Einsatzblockes 21 sich lediglich
bis etwa zum unteren Ende des block artigen Querriegels 29 erstrecken, also in etwa
über die halbe Länge des Einsatzblokes 21. Die anderen Längerillen 33 auf der Außenfläche
32 der Innenwand 17 hingegen sind länger. Sie erstrecken sich, von oben ausgehend
(Fig. 1), nach unten etwa über das halbe Höhenmaß des Schlitzes 19. Dadurch ist
sichergestellt, daß bei Vertikalverschiebung des Einsatz block es 21 innerhalb des
Schlitzes 19 auch um das Maß, das der Länge der Längsrillen 34 am Eineatzblock 21
entspricht, immer noch die Längerillen 33 und 34 im wesentlichen Auf ihrer ganzen
Länge in Eingriff verbleiben. Eine solche Stellung des Einsatzblockes 21 ist gestrichelt
in Fig. 1 angedeutet. Man erkennt dabei, daß der blockartige Querriegel 29 linke
unterheib des Rechteckfensters 25 sitzt und die Außenwand 18 auf den Innenseite
etwa bajonettartig hintergreift. In entsprechender Weise liegt die obere Federzunge
27 auf der rechten Seite unterhalb des Rechteckfensters 23 und auf der Rückseite
der Außenwand 18 etwa bajonettartig an. Gleiches gilt tur die darunterliegende Federzunge
28, die sich ebenfalls unterhalb des Rechteckfensters 24 erstreckt und die Außenwand
18 ebenfalls auf der Rückseite verriegelnd hintergreift. Beide Federzungen 27,28
erzeugen eine Klemmkraft und drücken den Einsatz block 21 mit seiner Rückenfläche
31 und den dortigen Längsrillen 34 gegen die Außenfläche 32 und die dortigen Längsrillen
33 der Innonwand 17. Da die Längarillen 33, 34 parallel zur Höheneinstellrichtung
gemäß Pfeil 26 verlaufen, ist eine Einstellung dar Blende 16 in dieser Richtung
durch Relativverechiebung
letzterer in bezug auf den Schubkasten
10 möglich, eins Querverschiebung in Horizontalrichtung gemäß Pfeil 35 jedoch durch
den hohen Formschluß zwischen den Längsrillen 33 und 34 und durch die Federkraft
der Federzungen 27 und 20 nur mit erhsblichem Kraftaufwand unter Überwindung der
Federkraft der Federzungen 27 und 28 und unter Außereingriffbringen der Längsrillen
33 und 34 möglich.
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Die beidan Federzungen 27 und 28 weisen jeweil 9 ein vom Einsatzblock
21 seitlich in querrichtung (in Fig. 3 nach rechts) abstrebenden Wurzelsteg 37 bzw.
38 und ferner einen am Wurzslsteg 37 bzw. 38 sitzenden, F]achen Federstreifen 39
bzw. 40 auf. Die Federstreifen 39 und 40 verlaufen in einer Flucht, erstrecken sich
in Höheneinstellrichtung gemäß Pfeil 26 und weisen jeweils mit ihrem frnien, in
Fig. 3 und 5 oberen Ende entgegen der Einschubrichtung, die den 10i ntergreifenden
Verriegelungseingriff ermöglicht. Wie man insbesondere aus Fig.
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2, 4 und 5 gut ersieht, sind sowohl der blockartige Querriegel 29
als auch die beiden Federzungen 27 und 20 in bezug auf den Vorderstreifen 30 und
zur Rückenfläche 31 des Einsatz blockes 21 hin zurückversetzt, und zwar um etwa
die Querschnittsdicke der Außenwand 18. Von besonderer Bedeutung ist dabei ferner,
daß (vgl. Fig. 5) die beiden Feder streifen 39, 40, ausgehend von ihrem Wurzelsteg
37 bztn. 30 bis hin zum freien oberen Ende und betrachtet vor dem Einsetzen (Fig.
5), gegen die Einschub richtung und nach vorn hin (in Fig. 5 nach links) schräggestellt
sind, und zwar derart, daß die Federstreiferi 39, 40 bei Einsetzen des Einsatz blockes
21 mit ihrem aus federnden Teil federelastisch gegen die Innen fläche der Außenwand
18 beidseitig des Schlitzes 19 drücken können und den Einsatzblock 21 mit seiner
Rückenfläche 31 und den dortigen Längsrillon 34 gegen die Außenfläche 32 mit ihren
dortigen Längsrillen 33 der Innenwand 17 andrücken.
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Insbesondere aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß der Wurzelsteg 38 des
unteren Federstrefens 40 mit dem unteren Ende des
Einsatzblockes
21 abschließt. Das freie obere Ende das oberen Federstreifens 39 schließt mit dem
oberen Ende des Einsatzblockes 21 ab. Gleiches gilt fUr das obere Ende des links
bafindlichen blockartigen Querriegeis 29, der sich etwa über das halbe Höhenmaß
des Einsatzblockes 21 erstreckt.
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Für jedes Schnellverriegelungselement in Gestalt des Einsatzblockes
21 ist eine daran angreifende Spannvorrichtung (Fig.2) vorgasehen, mittels der nach
Seiten- und/oder Höheneinstellung dar Blende 16 mit daran festen Einsatz blöcken
21 letztere mit ihrer Rückenfläche 31 gegen die Außenfläche 32 der Innenwand 17
in Seiten- und/oder Höheneinstellrichtung unverrückbar anpreßbar sind. Die Spannflächen
dieser Spannvorrichtung und die zugeordneten, davon beaufschlagten Flächen der Einsatz
blöcke 21 tragen jeweils Oberflächenerhöhungen und -vertie-Zungen, z.8. in Seiteneinstellrichtung
gemäß Pfeil 35 (Fig. 2) verlaufendeQuerrillen, die bei Spannbeaufschlagung ineinandergreifen
und eine Sicherung gegen eine Rslativverschiebung zwischen den Einsatz blöcken 21
und der Vorderwand 12 in Höheneinstellrichtung gemäß Pfeil 26 bilden.
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Im einzelnen ueist die dem linken Einsatz block 21 in Fig. 2 zugeordnet.
Spannvorrichtung einen streifenförmigen, ausfoderbaran Bügel 41 mit einem daran
sitzenden Klemmkopf 42 auf, der seitlich in den Einsatz block 21 eingreift. Hierzu
weist der Einsatzblock 21 auf der in Fig. 2 - 4 linken Seite, die dem Klommkopf
42 zugekehrt ist, eine nutartige, zum Klemmkopf 42 hin offene Rinne 43 auf. Die
Rinne 43 ist in Höheneinstellrichtung gemäß Pfeil 26 an beiden Enden offen. Sie
ist in Querschnitt schwach trapezförmig gostaltot, wobei der Klemmkopf 42 im lluerschnitt
demjenigen der Rinne 43 in etwa angepaßt ist. Von Bedeutung für die zu entfaltende
Klommwirkung ist der innere, ciio Rinne 43 begrenzende Schenkel 44, also der Schenkel,
der mit seiner Rückfläche einen Teil der Rückenfläche 31 des Einsatzblockes bildet.
Dieser Schenkel 44 trägt auf seiner dem Inneren der Rinne 43 zugekehrten
InnenFLäche
Querrillen 45, dia insbesondere aus Fig. 6 srsichtlich sind. Auf dieser, die Querrillen
45 tragenden Innenfläche ist der Schenkel 44 mit dam Spanndruck des Klemmkopfes
42 beaufschlagbar. In entsprechender Zuordnung träyt der Klemmkopf 42 auf derjenigen
Kopffläche 46, die zum Schenkel 44 und den Querrillen 45 hinweist, ebenfalls entsprechende
Querrillen 47.
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Er ist mit dieser Kopffläche 46 und den dortigen Querrillen 47 spannend
gegen den SchenkeL 44 mit den dortigen Querrillen 45 anpreObar, während seine übrigen
Flächen auger Berührung mit dem Einsatzblock 21 stehen, wie Fig. 2 erkennen läcit.
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Damit die vom Klemmkopf 42 auf den vorstehend erläuterten Flächen
wirksame Klemmkraft im wesentlichen in Normalenrichtung zur Außenfläche 32 der Innenrand
17 wirkt, besitzen sowohl die Innenfläche des Schenkels 44, die die Querrillen 45
trägt, als auch die Kopffläche 46, die die Querrillon 47 trägt, einen sehr schwachen
Trapez-Schrägungswinkel von z.t3.
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etwa 20. Dadurch wird bei Wirksamwerden des Klemmkopfes 42 erreicht,
daß auf den Einsatzblock 21 im wesentlichen koine Kraft einwirkt, die letzteren
in Horizontalrichtung gemäß Pfeil 35 aus der hergestellten Querjustierlage verschieben
könnte.
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Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der ausfederbare Bügel 41 des Klemmkopfes
42 im Inneren und im vorderen Endbereich der linken, doppelwandigen Längsseitenwand
13 angeordnet ist und einen vorderen, in die Vorderwand 12 hinein abgekröpften Endteil
aufweist, an dem der Klemmkopf 42 sitzt. Der Diiqel 41 mit Klemmkopf 42 ist entweder
als separates Endteil in rlen Schubkasten 1(1 eingesetzt und darin vnrnnke rt oder
aber, was vorteilhafter ist, als Kunststoffteil gleich am Schubkasten 10 angeformt.
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Dem Klemmkopf 42 ist eine vom Schubkastenäußeren her zugängliche Stellvorrichtung
zugeordnet, mittels der der Klemmkopf 42 in die Rinne 43 des Eineatzbiockes 21 einpreßbar
ist. Für diese Stellvorrichtung gibt es verschiedene Geataltungsmöglichkeiten, von
denen in Fig. 2 eine angedeutet ist, Die Stellvorrichtung besteht hier aus einer
Stellachraube 48, die am vorderen Ende in der Längsseitenwand 13 des Schubkastens
10 gehalten ist und seitlich des Schubkastens 10 von außen her zugänglich ist. Die
Stellschraube 48 stößt mit ihrem abgeflachten Ende auf die Seite des Klemmkopfes
42 auf, clie der Rinne 43 abgewandt ist. Bei Anziehen der Stellachraubo 4n wird
somit der Klemmkopf 42 bei der Darstellung gemäß t'ig. 2 leicht bogenförmig nach
rechts hin und weiter in die Rinne 43 hineinverschoben, was ein kraftschlüssiges
Festspannen des Einsatzbiockes 21 mit seiner Rückenfläche 31 gegen die Außenfläche
32 der Innenwand 17 zur Folge hat, wobei zugleich die dortigen Längsrillen 33 bzw.
34 noch fester in Eingriff miteinander gepreßt werden. Zugleich werden dabei auch
die Querrillen 45 am Schenkel 44 und die Querrillen 47 an der Kopffläche 46 fest
ineinandergepreßt. Es ergibt sich ein Formschluß und hoher Reibungsschluß. Dieser
macht bei fest angezogener Stellschraube 48 eine Höhen verschiebung der Olende 16
in Pfeilrichtung 26 und auch eine Seitenverschiebung in Pfeilrichtung 35 unmöglich.
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In Fig. 1 ist angedeutet, daß die untere Randbegrenzung des Schlitzes
19 einen nach oben in die Schlitzöffnung ragenden Vorsprung 50 trägt, der z.B. dann,
wenn er störend im Wege ist, leicht von Hand abgebrochen werden kann, was bei der
lzosition, die der gestrichelt angedeutete Einsatz block 21 in Fig. 1 einnimmt,
an sich der Fall ist, wobei dann der Vorsprung 50 fehlt. Letzterer definiert beim
Ansetzen der Blende 1G und Einsetzen der Einsetzbiöcke 21 in die Schlitze 19 mit
Uornchiebung ganz nach unten in Pfeilrichtung 26 eine Ausgangs-I aga S von der ausgehend
dann die Feinjustierung erfolgen kann.
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Erfordert die Justierung ein weiteres Herunterschieben der Einsatzblöcke
21 in Pfeilrichtung 26, dem der Vorsprung 50 dann im Wege wäre, so ist der Vorsprung
z.B. von Hand abzubrechen.
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In Fig. 2 ist überdies angedeutet, daß die Außenwand 18 der Vorderwand
12, in Querrichtung gemäß Pfeil 35 gesehen, etwa im mittelbereich zur Innenwand
17 hin bei 51 im wesentlichen balkonartig zurückversotzt ist. Die dadurch gebildete
Tasche gestattet eine satte und flächige Anlage der Blende 16 mit der Rückseite
an der Vorderflache der Außenwand 18 auch dann, wenn die Blende 16 im mittelbereich
z'.'B. mit einem aufgow setzten Griffteil versehen ist, der zur Rückfläche der Blende
hingezogen ist und über die Rückfläche der Blende 16 übersteht.
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Dieser überstehende Griffteil hat dann in dieser Tasche im mittelbereich
Platz.
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Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist statt der
beiden Federzungen 27 und 28 lediglich eine solche Zunge vorgesehen. Die so gestalteten
Hintergreifungaköpfe des Schnellverriegelungselementes 21 können auch gänzlich anders
gestaltet sein, was ebenfalls im Rahmen der Erfindung liegt.
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Für die Befestigung der Blende 16 am Schubkasten 10 liegt die Blende
16 bereits fertig montiert vor, d.h. mit an deren Rückseite bereits befestigten
Einsatzblöcken 21, zumindest an den beiden Enden rechts und links. Zur Befestigung
der Blende 16 wird letztere mit ihrer Rückseite an die Außenseite der Außenwand
18 so angelegt, daß jeweils die beiden Federzungen 27 und 28 auf der einen Seite
und der blockartige Querriegel 29 auf der anderen Seite des Einsatz block es 21
in Höhe der jeweils zugeordneten Rechteckfenster 23 bzw. 24 bzw. 25 des Schlitzes
19 liegen, also in die Rechteckfenster in Richtung rechtwinklig zur Außenwand 18
eintreten können. Nach erfolgtem Eintritt wird die Blende 16 relativ zum Schubkasten
10 in
Pfeilrichtung 26 und bei der Darstellung gesäß Fig. 1 nach
unten verschoben, wobei die Federstreifen 39 und 40 sowie der Querriegel 29 etwa
bajonettartig auf die Rückfläche der Außonwand 18 gelangen und letztere seitlich
des Schlitzes 19 verriegelnd hintergreifen. mit zunehmender Verschiebung der Blende
16 nach unten hin werden die Federstreifen 39 und 40, die entgegen dieser Verschieberichtung
nach vorn hin schräggestellt sind, nun federelastisch nach hinten (Fig. 5 nach rechts)
abgebogen mit dadurch zunehmender Klemmwirkung. Die angelegte Blende 16 liegt mit
ihrer Rückfläcke im wesentlichen satt an der Außenfläche der Außenwand 18 an. Zugleich
stützt sich jeder Einsatz block mit seiner Rückenfläche 31 an der AuBonfläche 32
der Innenwand 17 ab. Durch die Federwirkung der Federstreiten 39 und 40 wird das
Anpressen der Einsatzblöcke 21 mit der Rückentlächs 31 an die Außenfläche 32 verstärkt.
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Die Längsrillen 33 und 34 greifen dabei wie Zähne formachlüssig ineinander
und bilden eine Vorabsicherung gegen selbsttätige Verschiebung der Blende 16 in
Querrichtung gemäß Pfeil 35. Diese Sicherung wird durch die Federwirkung der Federstreifen
39 und 40 ebenfalls verstärkt. Durch Haftreibung und Federwirkung bedingt, kann
die Blende 16 auch in Höheneinstellrichtung gemäß, Pfeil 26 sich selbständig nicht
verschieben.
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Es wird sodann die Justierung dar Blende 16 in Querrichtung gemäß
Pfeil 35 in gewünschter Weise vorgenommen. n. Dies geschieht durch Krafteinwirkung
euf die Blende und unter Uberwindung des verrastenden Eingriffes zwischen den Längarillen
33 und 34 und der Federkraft der Federzungen 27 und 28. Nach erfolgter Querjustierung
in Pfeilrichtung 35 bleibt diese Justierlage infolge des Eingriffs der Längsrillen
33 und 34 und der Federwirkung der Federzungen 27 und 28 erhalten, auch dann, wenn
noch eine Blenden justierung in Höheneinstellrichtung gemäß Pfeil 26 anschließend
vorgenommen wird. Eine solche ist möglich, weil die Längsrillen 33 und 34 in Höheneinstellrichtung
gemäß Pfeil 26 verlaufen und eine Relativverschiebung in dieser Richtung zulassen.
In diesem Stadium ist der
Klemmkopf 42, der beim Einsetzen und
Herabschieben der Einsatzblöcke 21 in die Rinne 43 von unten her eingefahren ist,
noch nicht mittels der Stellschraube 48 klemmend beaufschlagt.
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Die dortigen Querrillen 45 und 47 sind dabei entweder noch nicht in
zahnartigen Verriegelungaoingriff oder nur so geringfügig, daß eine Höhenvoratellung
in Pfeilrichtung 26 ohne größeren Krattautwand noch möglich ist. Erst nach vollendeter
Höheneinstellung in Pteilrichtung 26 worden die Stellachrauben 48 eingeschraubt.
Dabei kann man zunächst die in Fig. 2 linke Stellschraube 48 anziehen und dort das
Festspannen vornehmen, wobei es dann noch möglich ist, am in Fig. 2 rechten, nicht
weiter gezeigten Endbereich der Blende ebenfalls noch Höhenverstellungen vorzunehmen.
Durch Anziehen der Stellachraube 48 wird der Klemmkopf 42 unter federelastischer
Abbiegung des Bügels 41 weiter in die Rinne 43 hineingepreßt, so daß die Kopffläche
46 mit dortigen Querrillen 47 gegen den Schenkel 44 mit Querrillen 45 andrückt.
Dies hat zur Folge, daß einerseits die Querrillen 45 und 47 in festen, klemmenden
Verzahnungseingriff gelangen und daß andererseits der Einsatzblock 21 mit seiner
Rücken fläche 31 nun fest gegen die Außenfläche 32 der Innenwand 17, und zwar im
wesentlichen nur in Normalenrichtung, angepreßt wird. Das Anpressen verhindert in
Bereich der Rücken fläche 31 mit Längsrillen 34 und der Außenfläche 32 mit Längsrillen
33 auch bei starkem Kra?tangriff an der Blende 16 eine Querverschiebung in Pfeilrichtung
35 und eine Höhenverschiebung in Pfeilrichtung 26. Letztere wird zusätzlich noch
dadurch blockiert, daß beim Anpressen des Klemmkopfes 42 dessen Querrillen 47 in
Verzahnungseingriff mit den Querrillen 45 des Schenkels 44 gelangen, also zusätzlich
eine formschlüssige Sicherung gegen Verschiebung in Höhenrichtung gemäß Pfeil 26
bilden. Am in Fig. 2 rechten, nicht weiter gezeigten Ende läßt sich die Blende 16
aber noch in Höhenrichtung solange fein verstellen, bis auch dort die vorgesehene
Stellschraube fest angezogen wird.
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Es versteht sich, daß statt der Längsrillen 33, 34 und/oder der Querrillen
45,47 auch andere Oberflächenerhöhungen und -vertiefungen im Rahmen der Erfindung
liegen, soweit sie nur zu erhöhtem Kraftschluß oder Formschluß im Bereich der in
Anlageberührung stehenden Flächen führen. Statt der Rillen könnenzz.B. andere Oberflächenrauhigkeiten
, etwa nach Art einer Rändelung,mit einander abwechselnden Oberflächenhöckern und
-vertiefungen vorgesehen sein.