AT390557B

AT390557B - Staubsaugerduese mit frontabsaugung

Info

Publication number: AT390557B
Application number: AT0476081A
Authority: AT
Original assignee: Vorwerk Co Interholding
Priority date: 1980-11-06
Filing date: 1981-11-05
Publication date: 1990-05-25
Also published as: US4416034A; IT8149629A0; ES506726A0; IT1171633B; FR2493130B3; DE3041881A1; ATA476081A; FR2493130A1; ES8300009A1; GB2086714B; GB2086714A

Description

Nr. 390 557

Die Erfindung betrifft eine Staubsaugerdüse mit Frontabsaugung.

Aus der DE-OS 16 28 579 ist ein Saugmundstück bekannt, bei welchem der Düsenteil sich um eine mit dem sogenannten Anschlußstutzen gemeinsame Achse frei drehen kann und sich somit auch vom Untergrund abheben kann. Diese Staubsaugerdüse kann nur durch Bodenunebenheiten oder durch Fremdkörper auf dem Boden angehoben werden.

Die DE-PS 669 488 zeigt einen federbelasteten Schwenkhebel, welcher beim Hochheben des gesamten Düsengehäuses in zwei stabile Endlagen verschwenkt. Wenn der Benutzer das Düsengehäuse bewußt abhebt, verschwenkt der Hebel. Dadurch wird im Saugmundstück entweder eine kleine oder eine große Säugöffnung gebildet

Die DE-PS 564 532 zeigt eine Düse, welche an ihrer Unterseite mit exzentrisch gelagerten Rollen oder unregelmäßigen Drehkörpern versehen ist. Dadurch wird eine kontinuierliche Auf- und Abbewegung oder eine Schaukelbewegung der Düse erreicht. Diese Bewegung wird immer ausgeführt. Wenn gerade in dem Moment, in dem die Düse gegen eine Kante fährt, der Drehkörper in seiner unteren Stellung ist, liegt die Düse auf dem Untergrund auf und es tritt keinerlei Frontabsaugung auf.

Einrichtungen zur Frontabsaugung sind bereits bekannt. Diese bestehen aus zusätzlichen Öffnungen im Gehäuse oder in den sogenannten Bodenblechen. Dadurch soll an der in Arbeitsrichtung liegenden Stirnseite ebenfalls der Staub abgesaugt werden.

Diese Anordnungen haben jedoch verschiedene Nachteile. So erhöht sich die Schiebekraft, da diese Durchbrechungen die Auflageflächen verkleinern. Weiterhin sinkt die Gesamtstaubaufnahme beträchtlich, da diese Öffnungen im weiteren Sinne als Nebenluftöffnungen wirken. Theoretisch müßte bei solchen Anordnungen der Saugstrom wesentlich erhöht werden.

Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der DE-OS 26 10 866 bekannt Hier ist eine Düse beschrieben, die an den Seiten zusätzliche Säugöffnungen aufweist, sodaß auch Staub, der in der Nähe von Zimmerwänden liegt, abgesaugt werden kann. Um das Saugergebnis nicht zu verschlechtern, wenn diese zusätzlichen Öffnungen nicht benötigt werden, ist ein Ventil vorgesehen, mit dem diese Öffnungen hündisch abgeschaltet weiden können.

Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Einrichtung zur Frontabsaugung an Staubsaugeidüsen zu schaffen, die die Staubaufnahme nicht verringert und die automatisch nur bei Bedarf eingesetzt wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Staubsaugerdüse mit Frontabsaugung mit einer an der in Arbeitsrichtung liegenden Stirnseite angeordneten, bei Druck gegen eine Begrenzungsfläche die Staubsaugerdüse an ihrer Stirnseite vom Untergrund äbhebenden Einrichtung ausgestattet ist.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind im folgenden dargelegt:

So erwies es sich als besonders vorteilhaft, wenn die abhebende Einrichtung ein Schwenkhebel ist, der federbelastet in Arbeitsrichtung angeordnet ist und dessen vorderster Punkt in Ruhelage unter seinem Drehpunkt liegt, wobei die Länge des Schwenkhebels größer ist als der Normalabstand dessen Drehpunktes zur Außenseite der Bodenplatte und wobei der Schwenkhebel aus seiner Ruheposition nach unten entgegen der Wirkung der Feder drehbar isL

Alternativ dazu kann die Einrichtung eine gekrümmte Blattfeder sein, welche mit einem in einer Nut angeordneten Schieber verbunden ist

Zweckmäßig ist hiebei, wenn die Blattfeder auf der dem Schieber entgegengesetzten Seite festgelegt ist

Es können auch mehrere Blattfedern und Schieber vorhanden sein. Für spezielle Zwecke kann es sich als günstig erweisen, nur eine Blattfeder und mehrere untereinander starr verbundene Schieber vorzusehen.

Die Erfindung hat zum entscheidenden Vorteil, daß eine Einrichtung zur Frontabsaugung geschaffen werden kann, die das Saugergebnis in keiner Weise negativ beeinflußt und gleichzeitig nur im Bedarfsfall eingesetzt wird.

An Hand der Zeichnung sind Ausführangsbeispiele der Erfindung näher erläutert.

Es zeigen Fig. 1 eine Staubsaugerdüse mit Schwenkhebel, Fig. 2 eine Staubsaugerdüse mit Schieber, Fig. 3 einen Teilschnitt aus Fig. 2, Fig. 4 die Frontansicht auf eine Staubsaugerdüse nach Fig. 2, wobei mehrere untereinander verbundene Schieber angeordnet sind.

Fig. 1 zeigt eine Staubsaugerdüse (2), welche mit einem Schwenkhebel (4) an ihrer Stirnseite (1) ausgerüstet ist. Dieser Schwenkhebel (4) ist in üblicher Weise federbelastet und verschwenkt dadurch immer in die in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellte Position. Fährt die Staubsaugerdüse (2) gegen eine Begrenzungsfläche (9), dargestellt durch einen senkrechten unterbrochenen Strich, so schwenkt der Schwenkhebel (4) in die gestrichelt dargestellte Position und hebt die Staubsaugerdüse (2) mit ihrer Bodenplatte (10) vom Untergrund (3) ab. Dadurch wird von der Stirnseite Luft angesaugt und es findet eine sogenannte Frontabsaugung statt. Fährt die Staubsaugerdüse (2) zurück, so schwenkt der Schwenkhebel (4) wieder in die Ausgangsposition und die Staubsaugerdüse (2) setzt mit ihrer Bodenplatte (10) wieder auf dem Untergrund (3) auf.

Fig. 2 zeigt eine weitere Möglichkeit einer derartigen Mechanik. Die Staubsaugerdüse (2) ist an ihrer Stirnseite (1) mit einer Blattfeder (5) ausgestattet. Diese ist einseitig fest mit einem Schieber (7) verbunden.

Der Teilschnitt in Fig. 3 zeigt Details. Der Schieber (7) läuft in einer Nut (6) und die Blattfeder (5) ist mit dem Schieber (7) verbunden. Auf der dem Schieber (7) entgegengesetzten Seite (8) ist die Blattfeder (5) fest mit der Staubsaugerdüse (2) verbunden. Fährt der Benutzer nun mit dieser Staubsaugerdüse (2) gegen eine -2-

Claims

Nr. 390 557 Begrenzungsfläche (9) (Fig. 2), so drückt die Blattfeder (5), da sie zusammengedrückt wird (gestrichelte Position) den Schieber (7) in der Nut (6) nach unten. Die Staubsaugerdüse (2) wird auch hier mit ihrer Bodenplatte (10) vom Untergrund (3) abgehoben. Fig. 4 zeigt eine Variante der Staubsaugerdüse (2) nach Fig. 2. Es sind mehrere Schieber angeordnet, die über Blattfedern (5) betätigt werden. Diese Blattfedern (5) sind wiederum mit einer Verbindungsstange (11) untereinander gekoppelt, so daß, sobald eine Blattfeder (5) gedrückt wird, die anderen Schieber (7) mit ausgefahren werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Staubsaugerdüse mit Frontabsaugung, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer an der in Arbeitsrichtung liegenden Stirnseite (1) angeordneten, bei Druck gegen eine Begrenzungsfläche die Staubsaugerdüse (2) an ihrer Stirnseite (1) vom Untergrund (3) abhebenden Einrichtung ausgestattet ist
2. Staubsaugerdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abhebende Einrichtung ein Schwenkhebel (4) ist, der federbelastet in Arbeitsrichtung angeordnet ist und dessen vorderster Punkt in Ruhelage unter seinem Drehpunkt liegt, daß die Länge des Schwenkhebels (4) größer ist als der Normalabstand dessen Drehpunktes zur Außenseite der Bodenplatte (10) und daß der Schwenkhebel (4) aus seiner Ruheposition nach unten entgegen der Wirkung der Feder drehbar ist
3. Staubsaugerdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine gekrümmte Blattfeder (5) ist, welche mit einem in einer Nut (6) angeordneten Schieber (7) verbunden ist
4. Staubsaugerdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (5) auf der dem Schieber (7) entgegengesetzten Seite (8) festgelegt ist.
5. Staubsaugerdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Blattfedern (5) und Schieber (7) vorhanden sind.
6. Staubsaugerdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Blattfeder (5) und mehrere untereinander starr verbundene Schieber (7) vorhanden sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-