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Gashahn für Badeöfen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gashahn für Badeöfen und liegt in der Konstruktion des Hahnkükens nebst einer mit letzterem verbundenen Einrichtung für das Herausschwenken des Brenners.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zwar in Fig. l ein Gesamt-Längsschnitt Fig. 2 ein Querschnitt nach A-B und in Fig. 3 ein Querschnitt nach C-D. a ist der aus der Verteilungskammer al herausgehende sogenannte Umlaufskanal. b ist ein von der Spindel c getragener Ventilkolben, d der Handgriff der Spindel, h der sogenannte Mitnehmer mit zwei Mitnehmerknaggen und e die ihn überdeckende Kappe. Der Mitnehmer ist an dem Viereck t oberhalb der Mutter k mit dem Doppelk-üken starr verbunden.
Letzteres hat die Form zweier mit den Grundflächen aufeinander gesetzter, abgestumpfter und verschieden grosser Kegel ; die Grenze zwischen den letzteren ist durch einen Bund gebildet, dessen Umfang mit Zähnen (hier zwei, t und u.) versehen ist. Die Kappe e trägt den Zeiger f für die darunterliegende Skalenscheibe g. Der Gasanschlussstutzen ? H sitzt am unteren, feststehenden Gehäuse n, an dessen Umfang eine aufsteigende Bahn, sowie der Anschlag o sich befinden. Der obere Ausgangsstutzen p, an welchem ein Pendel q hängt, und welcher an das obere drehbare Gehäuse r anschliesst, führt zum Brenner s, v stellt ein Rückschlagventil dar.
Das Wasser nimmt den durch Pfeile bezeichneten Weg und zwar steht es zunächst bis
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Wasserzunuss. Dann wird der Mitnehmer h durch die Kappe e mitgenommen, damit wird das Doppelkuken gedreht und der Eingang für das Gas in das Küken und sein Ausgang nach dem Stutzen Z werden gleichzeitig geöffnet. Beim Weiterdrehen wird der Brenner 8 durch Anschlag des Zahnes t an das Pendel q mitgenommen und behufs Anzünde ns aus dem Ofen herausgeschwenkt.
Während dessen läuft das Pendel q die aufsteigende Bahn am unteren Gehäuse hinauf und hebt sich dadurch soweit, dass er vom Zahn t frei wird. Das obere Gehäuse mit dem Brenner lässt sich nun unabhängig vom Küken und Griff in den Ofen zurückschieben. Der Ventilkolben b ist auf den Schrägboden der Kammer a gelangt, hat sich in den Wasserdurchgang gestellt und ihn stossfrei gedrosselt.
Beim Schliessen des Hahnes vollzieht sich das Geschilderte in umgekehrter Reihenfolge.
Was die neue Kükenform betrifft so verhindert der Umstand, dass der untere Kegel an seinem Gehäuse einen gewissen Halt findet, den sonst vielfach eintretenden Ubelstand, dass der zurückgedrehte Brenner das Küken wieder mitnimmt und so das Gas wieder abstellt. Wichtig ist auch die erzielte vorzügliche Abdichtung. Der untere Kegel wird durch sein eigenes Gewicht immer tief eingedrückt gehalten, am oberen drückt das aufsitzende Gehäuse an.
Die Anordnung zweier Zähne statt wie sonst nur eines hat folgenden Zweck : Der Zahn t soll beim Schliessen des Hahnes wieder hinter das Pendel q treten. Würdt aber der Hahn versehentlich schon vor diesem Hintertreten von (wieder geöffnet, so würde der Brenner nicht herausschwenken und es könnte unbemerkt Gas ausströmen. Für diesen Fall tritt nun der Zahn u in Tätigkeit.