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Die Erfindung betrifft eine Zusatzeinrichtung für ein mit einer durchgehenden Ausnehmung für ein Schwert versehenes Segelbrett, die einen Sitz und einen in die Ausnehmung für das
Schwert einsetzbaren sowie der Form dieser Ausnehmung angepassten Fortsatz aufweist.
Es sind Wassersportgeräte, sogenannte Segelbretter bekannt, die einen hohlen, vorteilhaft mit Schaumstoff gefüllten Schwimmkörper von stromlinienförmiger Gestalt aufweisen ; an der
Oberseite dieses Schwimmkörpers ist ein Schlitz bzw. eine Ausnehmung oder eine Mehrzahl von
Ausnehmungen vorgesehen, die dazu dienen, das Schwert bzw. den Mast des Segelbrettes, der mit einem Fuss in die Ausnehmung greift, zu befestigen.
Die Benutzung solcher Segelgeräte ist jedoch abhängig von der jeweiligen Windstärke, und es ist auch mehr oder weniger Geschicklichkeit zur Benutzung des Gerätes erforderlich.
Aus der AT-PS Nr. 362252 ist eine Sitzvorrichtung bekannt, die es erlaubt, einen derartigen
Schwimmkörper auch zum Rudern oder Paddeln zu verwenden. Diese Sitzvorrichtung ist auf einem Übergangsstück angebracht, wobei das Übergangsstück mit einem hohlen Fortsatz in einen Schlitz des Segelbrettes einsetzbar ist. In dem hohlen Fortsatz ist ein eigenes, von der Sitzvorrichtung getrenntes Schwert geführt. Diese bekannte Sitzvorrichtung ist aufwendig konstruiert und dementsprechend teuer. Ausserdem sind zeitaufwendige und umständliche Umrüstarbeiten erforderlich, um den Schwimmkörper zum Rudern oder Paddeln verwenden zu können.
Weiters ist aus der DE-OS 2938211 eine Sitzvorrichtung bekannt, die über ein Gestänge und über einen Zentrierteil, der wahlweise in eine Ausnehmung für einen Mastfuss eingesetzt werden kann, mit dem Schwimmkörper verbunden ist. Um jedoch ein Verdrehen der Sitzvorrichtung zu verhindern, ist ein zusätzlicher, den Schwertschlitz durchgreifender Halterungsteil erforderlich, der ebenfalls die Vorrichtung verteuert und die Handhabung beim Umbau verkompliziert.
Die DE-OS 3147071 zeigt eine Sitzvorrichtung als bekannt, die über ein Gestänge und einen Fixierbolzen, der in das Mastloch des Segelbrettes eingreift, mit dem Segelbrett verbunden ist. Um ein Verdrehen der Sitzvorrichtung im Mastloch zu verhindern, ist auch bei dieser bekannten Vorrichtung ein zusätzliches Halteelement am hinteren Ende des Gestänges erforderlich.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass die Befestigung der Sitzvorrichtung auf dem Schwimmkörper möglichst unkompliziert und in einfacher Weise verwirklichbar ist und dass die Sitzvorrichtung ein geringes Gewicht und kompakte Abmasse aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Fortsatz mit der Unterseite der Sitzfläche des Sitzes fest verbunden ist.
Durch die Längserstreckung des Schlitzes und des in diesen eingreifenden Fortsatzes ist die Sitzvorrichtung auch ohne zusätzliche Halteelemente gegen Verdrehen gesichert.
Vorteilhaft weist der Fortsatz eine über die Unterseite des Brettes nach unten hinausragende Verlängerung in Form eines Schwertes auf.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen näher erläutert, wobei Fig. 1 eine Ansicht eines mit der erfindungsgemässen Zusatzeinrichtung versehenen Segelbrettes und Fig. 2 eine Draufsicht auf dieses Segelbrett zeigt. Fig. 3 stellt einen Schnitt gemäss der Linie III-III der Fig. 1 dar.
Ein eine Aussenhaut-l-aus schlagfestem Kunststoff aufweisendes Segelbrett --2-- ist mit Schaumstoff --3-- ausgeschäumt, um ein Eindringen von Wasser zu verhindern. An der Oberseite --4-- des Segelbrettes --2-- befinden sich mehrere Ausnehmungen --5-- zur Aufnahme eines Mastfusses sowie ein bis zur Unterseite --6-- des Segelbrettes reichender Schlitz --7--, der sogenannte Schwertkasten, der zur Aufnahme eines an der Unterseite --6-- des Segelbrettes - herausragenden Schwertes dient.
Um ein derartiges Segelbrett --2-- auch bei Windstille bzw. bei nur geringem Wind für sportliche Betätigung nutzen zu können, ist erfindungsgemäss eine Zusatzeinrichtung mit einem Sitz-8-vorgesehen, der wahlweise nach Entfernen des Mastfusses und des Schwertes an der Oberseite --4-- des Segelbrettes --2-- befestigbar ist. Zu diesem Zweck weist der vorteilhaft als Schalensitz-8-ausgebildete Sitz an der Unterseite der Sitzfläche --9-- einen der Form des Schwertkastens entsprechenden Fortsatz --10-- auf, der in den Schwertkasten --7-- einsteck- bar ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel reicht der Fortsatz --10-- bis zur Unterseite --6--
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des Segelbrettes-2-, er kann jedoch auch mit einer Verlängerung --10'-- entsprechend der Form eines Schwertes an der Unterseite --6-- herausragen (in den Fig. 1 und 3 strichliert eingezeichnet).
Mit Hilfe der erfindungsgemässen Zusatzeinrichtung und eines Paddels ist es möglich, sich auch bei Windstille bzw. bei geringem Wind mit dem Segelbrett sportlich zu betätigen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Zusatzeinrichtung für ein mit einer durchgehenden Ausnehmung für ein Schwert versehenes Segelbrett, die einen Sitz und einen in die Ausnehmung für das Schwert einsetzbaren sowie der Form dieser Ausnehmung angepassten Fortsatz aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (10) mit der Unterseite der Sitzfläche (9) des Sitzes (8) fest verbunden ist.