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Die Erfindung betrifft eine Fussschlaufe für ein Segelbrett, bestehend aus zwei bandförmigen Kunststoff-Schlaufenteilen, die mit ihren einen Enden am Segelbrett befestigbar und deren andere Enden miteinander verbindbar sind, wobei die Schlaufenteile zur gegenseitigen Verbindung in einem Überlappungsbereich eine Mehrzahl einander zugeordneter, gleichmässig verteilter Noppen und Löcher aufweisen.
Solche Schlaufen werden an der Segelbrettoberseite in geeigneter Position montiert und sollen dem sich mit den Füssen in diese Schlaufen einhängenden Benutzer zu einem besseren Halt und zu einer grösseren Standfestigkeit auf dem Segelbrett verhelfen. Die Schlaufen müssen zur Anpassung an den Fuss in ihrer Weite verstellbar sein, so dass zwei Schlaufenteile vorgesehen sind, die sich einander verschieden stark überlappend zu weiteren oder engeren Schlaufen verbinden lassen. Wegen der Verletzungsgefahr werden als Verschluss keine eigenen Schnallen verwendet, sondern Haftverschlüsse, die aus von den Schlaufenteilen selbst gebildeten Noppen und Löchern bestehen.
Zum Schliessen der Schlaufe brauchen daher nur die beiden Schlaufenteile mit entsprechender Überlappung zusammengedrückt werden, so dass die Noppen in die zugehörenden Löcher eindringen und eine lösbare, im erforderlichen Mass zugfeste Verbindung entsteht. Bisher kommt es allerdings vor allem bei stärkeren radialen Belastungen der Schlaufe durch die sich wegen der gleichbleibenden Dicke der Schlaufenteile ergebenden Elastizitätseigenschaften am freien Ende des im Überlappungsbereich äusseren Schlaufenteiles zu einer Gefahr des Abhebens und Lösens, was gerade dann, wenn die Schlaufe vom Benutzer beansprucht wird und ihm nutzen soll, ein Öffnen der Schlaufe befürchten lässt. Öffnet sich die Schlaufe, verliert der Benutzer den Halt plötzlich und sein Sturz ist praktisch zwangsweise die Folge, so dass eine solche unsichere Schlaufe mehr schadet als hilft.
Dies gilt selbstverständlich nicht nur für Fussschlaufen von Segelbrettern, sondern für alle ähnlichen Halteschlaufen an Sportgeräten, die wie die Fussschlaufen beim Segelbrett ausgebildet und belastet werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Fussschlaufe der eingangs geschilderten Art mit einer einfachen Massnahme so zu verbessern, dass ein ungewolltes Öffnen ausgeschlossen ist und auch höchste Belastungen sicher aufgenommen werden können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass der im Überlappungsbereich äussere Schlaufenteil durch eine Abschrägung an der Aussenseite in seiner Dicke zum freien Ende hin abnimmt.
Das dünner werdende Ende des äusseren Schlaufenteiles bringt eine sich zum Ende hin steigernde Biegeweichheit und Elastizität mit sich, so dass auch belastungsbedingte starke Krümmungen der Schlaufe im Überlappungsbereich nicht in der Lage sind, das Ende des äusseren Schlaufenteiles vom inneren Schlaufenteil abzuheben und dadurch die Löcher und Noppen voneinander zu lösen. Das entsprechend biegsame Schlaufenteilende folgt mühelos jeder Schlaufenbewegung und gewährleistet die Sicherheit der Schlaufenteilverbindung, ohne deren Zugfestigkeit zu beeinträchtigen, für die ja das ordnungsgemässe Ineinandergreifen von Noppen und Löchern massgebend ist.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemässe Fussschlaufe im Längsschnitt und Fig. 2 den flach ausgestreckten äusseren Schlaufenteil in Draufsicht.
Um einem Benutzer auf dem Segelbrett --S-- zu einer besseren Standfestigkeit zu verhelfen, sind an der Segelbrettoberseite Fussschlaufen-l-angeordnet, in die der Benutzer jeweils einen Fuss einführen und so einen sicheren Halt finden kann. Die Fussschlaufen --1-- bestehen aus zwei bandförmigen Kunststoff-Schlaufenteilen --2a, 2b--, die jeweils an einem Ende mit einem Befestigungsansatz Segelbrett-S-- festgeschraubt sind.
Im andern Endbereich überlappen die Schlaufenteile --2a, 2b-- einander und sind hier miteinander lösbar verbunden, wobei der im Überlappungsbereich innere Schlaufenteil --2a-- auswärtsragende Noppen --4-- auf- weist und der im Überlappungsbereich äussere Schlaufenteil --2b-- entsprechende, auf die Nop- pen --4-- aufsteckbare Löcher --5-- bildet. Zur besseren Verrastung der Schlaufenteile --2a, 2b-- läuft der innere Schlaufenteil --2a-- in eine hakenförmige Zunge --6-- aus, die sich in einen der dieser Zunge zugeordneten Schlitz --7-- des Schlaufenteiles --2b-- einhängen lässt.
Um bei stärkeren Krümmungen der Schlaufe --1-- ein Abheben des äusseren Schlaufenteiles --2b-im Bereich seines freien Endes --8-- und dadurch die Gefahr eines Öffnens der Schlaufe --1--
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zu vermeiden, nimmt der Schlaufenteil --2b-- durch eine Abschrägung --9-- an der Aussenseite zum freien Ende --8-- hin in der Dicke ab, so dass dieses freie Ende --8-- eine erhöhte Biegeweichheit besitzt und unabhängig von der jeweiligen Schlaufenkrümmung flächig am inneren Schlau- fenteil --2a-- liegen bleibt. Durch diese einfache Massnahme können sich auch die letzten Löcher - des äusseren Schlaufenteiles --2b-- nicht von den zugeordneten Noppen --4-- des inneren Schlaufenteiles --2a-- abheben und die gewünschte Sicherheit und Festigkeit der Schlaufenverbindung ist gewährleistet.