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Bettsofa.
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korb-oder kofferartigen, mit längsgeteilter, als Sofasitz dienender Decke versehenen Kasten besteht, der behufs Umwandlung in ein Bett, ähnlich wie ein Handkoffer, durch Herabklappen seiner Decken-und Längsteile nach vorne und hinten geöffnet wird. Dieser Sofa-bezw. Bett-
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ka. S. tens bilden mit dem Kastenboden die Betttiegenache. Jeder Mittelteil trägt in der Mitte einen dein Scharnierzapfen 1 entsprechenden Zapfen 8 und jeder Seitenteil 7 einen dem Scharnierzapfen 4 entsprechenden Zapfen 9.
Beim Sofakasten nach Fig. 1 können die beiden Deckenhälften mit den schrägen Längswänden auch starr verbunden sein, sodass dann der Kasten nur aus zwei'scharnierartig miteinander verbundenen Teilen besteht. Das aufgeklappte Bett zeigt in diesem Falle zwei gegen innen geneigte Längsseiten.
Andererseits können beim Sofakasten nach Fig. 9 die beiden Deckenhälften mit den Längswänden anstatt starr auch gelenkig verbunden sein. In diesem Falle besteht der Sofakasten aus fünf Teilen und seine Deckenhälften können in ähnlicher Weise wie beim Sofakasten nach Fig. 1 zur Verbreiterung der Bettliegefläche herangezogen werden.
Die zur Lagerung des Sofakastens dienenden Seitenständer gemäss Fig. 3 und 4 bestehen
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überkreuzenden Enden gegen den Scharnierzapfen 1 (Fig. 1) bezw. den Zapfen 8 (Fig. 9) wirken, während ihre äusseren Enden mit Langlöchern 13 zur Aufnahme der Zapfen 4 (Fig. 1, 3), bezw. 9 (Fig. 9) des Sofakastens versehen sind. Behufs Entfernens des Sofakastens von den Seitenständern sind diese Lallglöcher 13 derart gebildet, dass das Ende des Hebels 12 gabelförmig und die Gabel- Öffnung durch einen am Hebel 12 angelenkten hakenförmigen Teil 14 geschlossen ist (Fig. 5).
Auf die über die Hebel 12 vorstehenden Zapfen 4 sind die federnden unteren gegabelten Zapfen- enden der Seitenlehnen 15 aufgesteckt, wodurch ein Aufklappen des Sofakastens verhindert wird. Zu demselben Zwecke sind die Seitenteile 7 des Sofakastens nach Fig. 9 mit Rohransätzen 16 versehen, in welche die Zapfen der Seitenlehnen 17 (Fig. 6) eingesteckt werden.
Nach Entfernen der Seitenlehnen 15 bezw. 17 kann der Sofakasten am Gestelle nach Fig. 3 und 4 auseinandergeklappt werden, wobei die Hebel 12 in die wagrechte Lage gedreht und die Zapfen 1 bezw. 8 von den inneren Hebelarmen in den Schlitzen 11 angehoben werden.
Das Durchknicken der Liegefläche in den Scharnieren 1 bezw. in den Scharnieren 6 wird durch Aufrichten von Drehriegeln 18 verhindert, welche an den Seitenständern angebracht sind.
Beim Sofa nach den Fig. 6-8 ist der Sofakasten mittelst der Zapfen 9 an zwei Paar, am oberen Ende jeder für sich in Scharnieren drehbaren Stäben 19 aufgehängt, die unter Zwischenschaltung der Schraubenfedern 20 von einer die beiden Seitenständern 21 verbindenden Stange 211 getragen werden. Die Stäbe 19 sind unten zu Schleifen 22 geformt, deren jede oben eine Rast 23 besitzt, in welcher bei Benützung des Möbels als Sofa die Zapfen 9 lagern.
Jeder Seitenständer 21 trägt oberhalb der Sitzfläche des Sofakastens einen nach hinten reichenden Arm 24, welcher unten ein Ohr 2. zum Durchstecken einer das Rückschwingen des Sofakastens verhindernden Stange 26 und oben einen Einschnitt zum Einschieben einer als Rücklehne dienenden Flach- schiene 27 besitzt, die an den Armen 24 auch nach rückwärts federnd angebracht sein kann. Am oberen Ende trägt jeder Seitenständer 21 noch einen weiteren, nach hinten sich erstreckenden Arm M mit einem nach oben geöffneten gabelartigen Ende, in welches eine Stange 29 eingelegt wird, an der ein Gewebe oder Teppich 3C befestigt ist, das von der Stange 29 einerseits baldachin-
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lehne 27 vorne und an der Stange 26 hinten vorbei iiber die Sitzfläche und die Vorderfläche des Sofakastens geführt ist.
Zum Verwandeln des Sofas in ein Schaukelbett werden die das Gewebe 30 haltende Stange 29 mit diesem, ferner die Rückenlehne 27, die Stange 26 und die Seitenlehnen 77 entfernt und sodann die Zapfen 9 unter Anheben des Sr'fakastens aus den Rasten 23 in die Schleifen 22
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wodurch das Einknicken der Bettliegefläche verhindert wird. Der Bettkasten kann aber auch höher vom Fussboden aufgehängt werden, wenn die Zapfen 9 beim Auseinanderklappen des Sofakastet in den Rasten 23 verbleiben, wobei sich die einem Paare angehörigen Stäbe 19 natürlich weiter von einander, als im ersterwähnten Falle entfernen.
In diesem Falle werden die das Einknicken der Liegefläche verhütenden Ketten 32 an den unteren Knöpfen 36 d"r Ständer 27 angehängt.
In gleicher Weise wie der Sofakasten nach Fig. 9 kann selbstredend auch jener nach Fig. 1 an den Stäben 79 mittelst der Zapfen 4 schwingbar aufgehängt werden, während die Ketten 32 an den mittleren Zapfen 1 befestigt werden.
Auf die Decke des Sofakastens wird ein entsprechendes Sitzpolster aufgelegt, während in
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