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In ein Bett umwandelbarer Diwan.
Den Gegenstand vorliegender Frhaiung bildet ein in ein Bett umwandelbarer Diwan, bei welchem durch Herausziehen eh-= Rahmens sowohl die Sperrvorrichtung für den durch Federwirkung drehbaren, die Sitz- und Schlafmatratze tragenden Wenderahmen als auch jene für die unter Federwirkung aufspringenden Seitenpolster, Walzen oder Stützen freigegeben wird, so dass mit einem einzigen Handgriff die Umwandlung des Diwans in eine Schlafstelle mit gleichzeitiger Verlängerung der Liegefläche bewirkt wird.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen in ein Bett umwandelbaren Diwan in teilweiser Ansicht und teilweisem Schnitt, Fig. 2 im Querschnitt, wenn derselbe zum Sitzen verwendet wird und
Fig. 3 im Querschnitt bei herausgezogenem Rahmen.
Die Rückenlchne oder Rückwand 1, die mit der üblichen Polsterung 2 versehen ist, ist mit dem Grundgestell 3 fest verbunden. An dem Grundgestell sind Leisten 4 angeordnet,
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An den Zapfen 9 sind Wider 13 befestigt, an welchen das eine Ende einer Schraubenfeder 1-1 angeordnet ist, während deren zweites Ende in einer an der Rückwand des Rahmens 6 angeordneten Öse 15 eingehängt ist. An den Rahmen 8 sind Hebelarme 16 i : i j ! 7 drohbar befestigt, die an ihrem oberen Teil rechtwinkelig abgebogen sind und die Seitenwand des Rahmens 8 übergreifen und gleichzeitig mit ihrem horizontalen Teil 18 einen Zapfen an der Zarge 10 überdecken, wodurch ein Verdrehen der Zarge un- möglich ist.
Au dem Hebelarm 16 ist ein Hebel 20 angelenkt, der mittels des Zapfens 21 in del Schlitz 2 einer an der Leiste 4 angeordneten Leiste 23 geführt wird. An der Vorderseite des Rahmens 6 ist eine Feder 24 befestigt, die sich gegen den Unterteil des Hebelarmes 16 legt.
Dto Seitenpolster, Walzen oder Stützen des Divans, tzar der linksseitige (25/ in der Zeichnung dargestellt ist, sind zweiteilig ausgebildet und derart angeordnet, dass
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Latten 26 ist eine Feder 27 befestigt, deren zweites Ende jedoch zwischen den Latten 28. 29 gleiten kann. Damit die beiden Teile der Seitenpolster, Walzen oder Stützen nicht un- erwünscht auseinanderspringen, ist eine Feder 31 vorgesehen, die durch den Hebelarm 16 gehalten wird (Fig. 1).
Die Wirkungs- und Arbeitsweise des Diwans ist folgende :
In Fig. 2 ist der Diwan als Sitzgelegenheit dargestellt, d. h. die Zarge 10 ruht auf
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bei ein Teil derselben unterhalb der Polsterung. 2 der Rückenlehne j ! zu liegen kommt. Soll der Diwan als Bett benutzt werden, so zieht man den Rahmen 6 so weit nach aus-
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warts, ara dies möglich ist. Dadurch wird auch die Zarge 10 nach auswärts gezogen und mit ihr der Bolzen 19 mit dam Hebelarm 16. Gleichzeitig gleitet auch der Zapfen 21 in dem Schlitz 22, bis er an dessen Rand anstösst, wie dies Fig. 3 zeigt, worauf der Hebelarm 16 verdreht und dadurch der Bolzen 19 sowie die Feder 31 frei wird. Dadurch wird auch die Zarge 10 freigegeben und von den Schraubenfedern 14 gedreht.
Gleichzeitig werden die Seitenpolsterwalzen vom Hobel 19 freigegeben und schwingen nach aussen um den Drehpunkt 30 auf.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. In ein Bett umwandelbarer Diwan, dadurch gekennzeichnet, dass durch Herausziehen eines Rahmens sowohl die Sperrvorrichtung für den durch Federwirkung drehbaren, die Sitz-und Schlafmatratze tragenden Wenderahmen als auch jene für die unter Federwirkung aufspringenden Seitenpolster, Walzen oder Stützen freigegeben wird, so dass mit einem einzigen Handgriff die Umwandlung des Diwans in eine Schlafstelle mit gleichzeitiger Verlängerung der Liegefläche bewirkt wird.