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Umsteuerung für Verbrennungskraftmaschinen und Dampfmaschinen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Umsteuerung für Verbrennungskraftmaschinen und Dampfmaschinen, bei welcher in bekannter Weise die Steuerwellen mittels Lagerhebeln auf einer Umsteuerwelle schwingbar gelagert sind und auf Vorwärts-, Rückwärts-und Leerlauf eingestellt werden können.
Gemäss der Erfindung sollen nun diese Steuerwellen mit Kurbeln oder Exzentern versehen werden, die mittels Lenkstangen die auf die Ventile einwirkenden Wälzhebelpaare antreiben. Auf den Steuerwellen sitzen Zahnräder, welche sich auf gleichachsig mit den Umsteuerwellen sitzenden Zahnrädern abwälzen, sodass die Steuerwellen durch die Umstellung nicht nur in eine andere Lage gebracht, sondern auch den Antriebs-Kurbelwellen gegenüber verdreht werden.
Da die Verbrennungskraftmaschinen beim Anlaufen als Druckluftmaschinen arbeiten müssen, so sollen gemäss der Erfindung die Auslassventile der Betriebsmaschine gleichzeitig als Auslassorgane der Druckluftsteuerung benutzt werden. Es kann daher eine besondere Steuerwelle für Druckluftbetrieb, sowie deren Umsteuerung für Vorwärts-und Rückwärtsgang in Fortfall kommen. Die Druckluftventile werden durch den zur Verfügung stehenden toten Niedergang des oberen Wälzhebels abhängig von der Auslasssteuerung gesteuert, wozu die Beobachtung, dass das Öffnen und Schliessen des Druckventils nahe der Auslassperiode liegt, die Anregung gegeben hat.
Ausser für Verbrennungskraftmaschinen und Dampfmaschinen kann die Steuerung auch wegen ihres grossen Füllungsbereiches als Saugsteuerung bei Kompressoren Verwendung @inden.
Die Zeichnungen stellen die Steuerung dar, und zwar zeigt Fig. @ einen mit der Auslassund Einlassventil-Steuerung versehenen Zylinder in lotrechtem Schnitt, Fig. 2 denselben in Seitenansicht. Fig. 3, 4 : und 5 veranschaulichen die Druckluftanlasssteuerung. Fig. 6 und 7 ver-
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und kurz nach Ov im Punkte 2, schliesst. Bei der Mittelstellung ist das Ventil A in den Punkten 1m und 2m, in gleichen Abständen von Om entfernt, zu öffnen und zu schliessen. Bei der Rückwärts-
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gegenge-setzt wie yl, bei Vorwärtslauf.
Man erkennt hier wieder, wie durch lr das Ventil A genügend weit vor der inneren Tot-
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aber entgegengesetzte Drehungen in die Totlage bringen.
Für die Einlassventilsteuerung (Fig. 7) liegen die Verhältnisse ähnlich wie in 0Fig. 6, doch ist die Lenkstange l2 etwas länger und der von 8a mit 4 geschlagene Kreisbogen schneidet den mittleren Kurbelkreis km nicht in zwei Punkten, sondern berührt ihn nur im Punkte o-Ferner ist die Grösse der Kurbelkreise so gewählt, dass jetzt die Punkte 2, und 0"sowie 0"und 2, zu- sammenfallen. Aus den angegebenen Drehrichtungen folgt nun weiter, dass das Einlassventil bei allen in Betracht kommenden praktischen Fällen durch die Punkte 0, Om, Or usw., also stets im inneren Totpunkte gennet wird und je nach Stellung der Kreise k für Vorwärts-, Rückwärtsund Langsamlauf (Leerlauf) veränderlich schliesst.
Es lassen sich für Vor- und Rückwärtslauf veränderliche Füllungen bis auf Null herab geben.
Fig. 3,4 und 5 veranschaulichen die Druckluftanlasssteuerung. An den oberen Wälzhebel si der Auslasssteuerung ist ein Mitnehmer m angeschraubt, der beim Abwärtsgange von s2 und zwar vor dem Öffnen des Auslassventils die gelenkig an dem Drucklufteinlassventil g befestigte
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gesetzt werden. Für das Anliegen der Klinke k an den Stift 0 sorgt eine Zugfeder t. Die durch g strömende Druckluft geht durch das selbsttätige Druckluftanlassventil h in den Verbrennungs- raum am Zylinder.
Die Umsteuerung der Druckluftanlassvorrichtung erfolgt gleichzeitig mit dem Umsteuern
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Hebels s betätigt wird, also stets vor dem öfhien des Auslassventils. Der tote Hub des Wälz- hebels s wird also zum Öffnen des Druckluftanlassventils benutzt.
Bei der Verwendung der beschriebenen Steuerung für Dampfmaschinen und Kompressoren muss die Stenerwelle die geeignete Umdrchungszahl erhalten. Für Regelungszwecke muss dann die Steuerwelle durch den Regler eingestellt werden. PATHNT-ANSPHFCHH :
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