AT371932B - Panzermine - Google Patents

Panzermine

Info

Publication number
AT371932B
AT371932B AT486381A AT486381A AT371932B AT 371932 B AT371932 B AT 371932B AT 486381 A AT486381 A AT 486381A AT 486381 A AT486381 A AT 486381A AT 371932 B AT371932 B AT 371932B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
mine
pin
detonator
head
piston
Prior art date
Application number
AT486381A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA486381A (de
Original Assignee
Assmann Geb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Assmann Geb filed Critical Assmann Geb
Priority to AT486381A priority Critical patent/AT371932B/de
Publication of ATA486381A publication Critical patent/ATA486381A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT371932B publication Critical patent/AT371932B/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C7/00Fuzes actuated by application of a predetermined mechanical force, e.g. tension, torsion, pressure
    • F42C7/02Contact fuzes, i.e. fuzes actuated by mechanical contact between a stationary ammunition, e.g. a land mine, and a moving target, e.g. a person
    • F42C7/04Contact fuzes, i.e. fuzes actuated by mechanical contact between a stationary ammunition, e.g. a land mine, and a moving target, e.g. a person actuated by applying pressure on the ammunition head
    • F42C7/06Contact fuzes, i.e. fuzes actuated by mechanical contact between a stationary ammunition, e.g. a land mine, and a moving target, e.g. a person actuated by applying pressure on the ammunition head and comprising pneumatic or hydraulic retarding means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Panzermine mit in einem Gehäuse untergebrachter Ladung und einem im Zentrum angeordneten Zünderkopf. 



   Bei den bekannten Minen dieser Art ist ein beweglicher Deckel vorgesehen, der nach unten gedrückt werden kann. Hiebei wird der im Zentrum angeordnete Zünder aktiviert. Wird die Mine am Rand befahren, so kann es vorkommen, dass die Bewegung des Deckels zur   Auslösung des   Zünders nicht hinreicht. Hingegen tritt meist eine Zündung auf, wenn die Mine der Druckwelle der Detonation eines fremden Sprengkörpers ausgesetzt ist. 



   Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Panzermine, die auch dann mit Sicherheit gezündet wird, wenn nur der Rand der Mine befahren wird. 



   Grundgedanke der Erfindung ist, die Mine mit Fühlelementen auszustatten und deren Bewegung hydraulisch auf den Zünderkopf zu übertragen und so die Auslösung des Zünders herbeizuführen. 



  Die Fühlelemente können dabei in beliebiger Anzahl und in beliebiger Konfiguration angeordnet werden. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass zwei miteinander hydraulisch verbundene Arbeitszylinder vorgesehen sind, von denen der eine gleichachsig mit dem Zünderkopf und der andere unterhalb eines parallel zur Minenachse in das Gehäuse einsetzbar und verschiebbaren Stiftes angeordnet ist, wobei die Kolben der Arbeitszylinder, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Übertragungselementen, in Berührung mit dem Zünderkopf bzw. Stift stehen. Eine bevorzugte Ausführungsform ergibt sich, wenn der Zünderkopf im Gehäuse axial verschiebbar gelagert ist, mit seinem Boden in den nach oben offenen Arbeitszylinder ragt und sich auf dessen Kolben abstützt.

   In Ausgestaltung der Erfindung kann der unterhalb des Stiftes angeordnete Arbeitszylinder geschlossen sein und in der oberen Stirnwand eine dem Querschnitt des Stiftes entsprechende Scheibe aufweisen, die über eine Ringnut als Sollbruchlinie mit dem übrigen Teil der Stirnwand verbunden ist. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform im Schnitt dargestellt. Die Ladung-l-der Mine ist in einem im gesamten mit --2-- bezeichneten Gehäuse untergebracht, das aus einem   Mantelteil --3--,   einem   Deckel --4-- und   einem Boden --5-besteht. An den Mantelteil --3-- ist eine Zylinderstirnwand --6-- und ein Zylindermantel --7-einstückig angeformt, wobei   Stirnwand --6- und Zylindermantel --7-- durch   einen Kanal --8-- 
 EMI1.1 
 --6- undKolben --11-- verschiebbar angeordnet und mittels eines Dichtringes -12-- abgedichtet ist. 



   Das   Gehäuse --2-- und   die Ladung-l-werden von einem einsetzbaren Stift --13-- durchsetzt, der auf der Zylinderstirnwand --6-- aufsitzt. Korrespondierend zum Stift --13-- ist eine keilförmige Ringnut --14-- als Sollbruchlinie in der Stirnwand --6-- angeordnet, die eine Scheibe - definiert, die etwa dem Querschnitt des Stiftes --13-- entspricht. 



   Der Deckel --4-- weist eine zentrische   Vertiefung -16-- auf,   in der ein druckempfindlicher   Zündkopf --17- eingesetzt   ist. Er ist mittels eines   Schraubdeckels --18- in   seiner Lage fixiert. Der untere   Teil-19-des Zünderkopfes-17-ragt   in den Zylindermantel --7-- hinein und berührt mit seinem Boden-20-einen scheibenförmigen   Kolben-21-,   der mittels einer Ringdichtung --22-abgedichtet ist. Der Scheibenkolben liegt in seiner Ausgangslage auf einem   Vorsprung -23-- des     Bodens -5-- auf,   so dass um diesen Vorsprung herum ein Ringkanal --24-- verbleibt, der durch den   Kanal --8- mit   dem Arbeitszylinder-10-verbunden ist. 



   An den zentralen   Zylinder -7- können   mehrere Arbeitszylinder-10-, z. B. sternförmig, angeschlossen sein. Die Lage der Arbeitszylinder-10-wird von der Anordnung der Stifte-13bestimmt. 



   Die Mine ist als Hohlladung ausgebildet, weshalb sie einen kegelstumpfförmigen Kupfermantel - aufweist. 



   Mittels eines Schwenkhebels --26--, der einen Handhebel --27--, von dem nur die Nabe dargestellt ist, trägt und an seinem inneren Ende einen   Arm --28- aufweist,   kann die Mine scharfgemacht werden. 



   Wird der Stift --13-- überfahren, so trennt er bei seiner Abwärtsbewegung die Scheibe-15von der Stirnwand --16-- ab und verschiebt den Kolben --11-- nach unten. Dadurch wird hydrau- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 lisches Medium unter den   Zylinder --21-- geführt   und dieser gehoben. Gleichzeitig hebt er den   Zünderkopf --17--,   so dass der Zünder ausgelöst wird. 



   An Stelle des Schraubdeckels --18-- kann ein Stabzünder eingesetzt werden, der bei Ver- schwenken des Stabes den Zünder auslöst. Hiebei ist eine Verzögerungseinrichtung vorgesehen, so dass bei Überfahren der Mine der Stab vom Fahrzeug ausgelenkt und die Mine zur Detonation gebracht wird. Hiebei kommt die Hohlladung zur Geltung und die zu einem Geschoss gefaltete Kupfer-   scheibe --25-- durchschlägt   den Boden des Fahrzeuges. 



   Überraschenderweise hat sich als weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Mine herausgestallt, dass sie durch eine Druckwelle nicht gezündet wird, weil dabei von dem einzigen beweglichen Teil, nämlich dem   Stift --13--,   keine genügend hohe Kraft übertragen wird, um die Scheibe --15-- abzu- trennen oder den Kolben --11-- hinreichend weit zu verschieben, um den Zünder mit der oben beschriebenen Weise auszulösen. 



   Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann der   Zünderkopf --17-- auch   um   1BOo verschwenkt   eingebaut sein, wobei dann der Kolben --21-- auf den   Auslöseteil --29-- des Zünderkopfes --17-- wirkt.   Die Zylinder müssen weiters nicht am Boden der Mine vorgesehen sein. Ebensowenig braucht die Mine zu einer Hohlladung ausgebildet sein. 



   Wesentlich und charakteristisch für die Erfindung ist die Übertragung der Bewegung eines   Fühlelementes --13-- in   hydraulischer Weise auf den Auslösemechanismus des   Zünderkopfes --17--.   



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Panzermine mit im Gehäuse untergebrachter Ladung und einem im Zentrum angeordneten Zünderkopf, dadurch gekennzeichnet, dass zwei miteinander hydraulisch verbundene Arbeitszylinder (7,10) vorgesehen sind, von denen der eine gleichachsig mit dem Zünderkopf (17) und der andere unterhalb eines parallel zur Minenachse in das Gehäuse (2) einsetzbar und verschiebbaren Stiftes (13) angeordnet ist, wobei die Kolben (11, 21) der Arbeitszylinder, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Übertragungselementen (15), in Berührung mit dem Zünderkopf bzw. Stift stehen.

Claims (1)

  1. 2. Mine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zünderkopf (17) im Minengehäuse (2) axial verschiebbar gelagert ist, mit seinem Boden (20) in den nach oben offenen Arbeitszylinder (7) ragt und sich auf dessen Kolben (21) abstützt.
    3. Mine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der unterhalb des Stiftes (13) angeordnete Arbeitszylinder (10) geschlossen ist und in der oberen Stirnwand (6) eine dem Querschnitt des Stiftes entsprechende Scheibe (15) aufweist, die über eine Ringnut (14) als Sollbruchlinie mit dem übrigen Teil der Stirnwand verbunden ist.
AT486381A 1981-11-12 1981-11-12 Panzermine AT371932B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT486381A AT371932B (de) 1981-11-12 1981-11-12 Panzermine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT486381A AT371932B (de) 1981-11-12 1981-11-12 Panzermine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA486381A ATA486381A (de) 1982-12-15
AT371932B true AT371932B (de) 1983-08-10

Family

ID=3569231

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT486381A AT371932B (de) 1981-11-12 1981-11-12 Panzermine

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT371932B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0107643A1 (de) * 1982-10-11 1984-05-02 Oskar Vonderhaid Landmine, insbesondere zur Panzerabwehr

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0107643A1 (de) * 1982-10-11 1984-05-02 Oskar Vonderhaid Landmine, insbesondere zur Panzerabwehr
AT384673B (de) * 1982-10-11 1987-12-28 Oskar Vonderhaid Landmine, insbesondere zur panzerabwehr

Also Published As

Publication number Publication date
ATA486381A (de) 1982-12-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1120940B (de) Aufschlagzuender
DE3804992C1 (de)
DE2838381C2 (de) Sicherheitsvorrichtung für Zündvorrichtungen
DE1018757B (de) Aufschlagzuender fuer Geschosse, insbesondere Wurfminen
DE1750927A1 (de) Schalter zur Betaetigung von Kontakten,Zuendern und anderen Vorrichtungen sowie mit diesem ausgeruesteter Zuender fuer Geschosse od.dgl.
AT371932B (de) Panzermine
DE2548863C3 (de) Unterwasserzündvorrichtung
EP0185251A1 (de) Geschosszünder
DE1955703C3 (de) Elektrisch zu zündendes Schaltelement
DE1097324B (de) Metallfreier Schlagbolzenzuender fuer Minen
DE7717006U1 (de) Zuender, insbesondere fuer handgranaten
DE1018756B (de) Landmine
DE1077575B (de) Aufschlagzuender fuer Drallgeschosse
DE448835C (de) Wasserbombe oder aehnlicher Sprengkoerper
DE2148197C3 (de) Zünder für Zündpatronen von Trennvorrichtungen für Minenverankerungsleinen
DE2453267C3 (de) Zündvorrichtung für ein Explosivgeschoß
DE2333887C2 (de) Pulverkraftbetriebenes Setzgerät
DE1960184C (de) Aufschlagzünder, vornehmlich für Wurfgeschosse, mit querbeweglichem Zündpilleträger
DE2361389A1 (de) Schlagverzoegerungsvorrichtung, insbesondere zur verwendung bei zuendern
AT243651B (de) Sicherheitseinrichtung für Geschoßzünder
DE500882C (de) Aufschlagzuender fuer Hand- oder Gewehrgranaten
DE501817C (de) Anordnung an Tiefenstellern fuer Seeminen
AT331148B (de) Durch stolperdrahte auslosbarer drehzunder
EP0111198B1 (de) Aufschlagzünder
DE1107562B (de) Landmine, insbesondere Panzermine

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee