DE2148197C3 - Zünder für Zündpatronen von Trennvorrichtungen für Minenverankerungsleinen - Google Patents

Zünder für Zündpatronen von Trennvorrichtungen für Minenverankerungsleinen

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DE2148197C3
DE2148197C3 DE19712148197 DE2148197A DE2148197C3 DE 2148197 C3 DE2148197 C3 DE 2148197C3 DE 19712148197 DE19712148197 DE 19712148197 DE 2148197 A DE2148197 A DE 2148197A DE 2148197 C3 DE2148197 C3 DE 2148197C3
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Germany
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piston
ignition
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igniter
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Expired
Application number
DE19712148197
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English (en)
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DE2148197A1 (de
DE2148197B2 (de
Inventor
Jan Malmö Björk (Schweden)
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THULINVERKEN LANDSKRONA (SCHWEDEN) AB
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THULINVERKEN LANDSKRONA (SCHWEDEN) AB
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Publication of DE2148197B2 publication Critical patent/DE2148197B2/de
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Publication of DE2148197C3 publication Critical patent/DE2148197C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

den, nachdem eine neue Zündpatrone eingesetzt worden ist und die übrigen Bauteile des Zünders auf ihre Funktionsfähigkeit übei-prüft werden.
Im folgenden wird eine beispielsweise, bevorzugte Ausführungsform dar Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert
Die Bezugsziffer 1 bezieht sich auf ein zylindrisches Gehäuse, das einen Kolben 2, im folgenden zweiter Kolben 2 genannt, gleitend enthält Der zweite Kolben 2 enthält eine nicht gezeigte Ladung von Explosivstoff, die durch eine Zündpatrone 3 gezündet wird. Der zweite Kolben 2 ist in seiner Axialstellung durch einen Scherstift 4 festgelegt Das Gehäuse 1 ist mit einem Zünderkopf 5 auf der Oberseite versehen, und eine Schraubenfeder 6 ist zwischen dem Zünderkopf 5 und dem zweiten Kolben 2 eingefügt
Der Zünderkopf 5 ist mit einer zentralen, kreisförmigen Bohrung versehen, die einen Frei'iolben 7 aufnimmt. Der Freikoiben 7 ist mit einem nach außen ragenden Flansch 8 versehen, und eine vorgespannte Feder 9 befindet sich zwischen diesem Flansch 8 und einer Anlagefläche in dem Zünderkopf 5. Die Feder 9 drückt so den Freikolben 7 nach unten, jedoch ist der Weg in dieser Richtung durch einen Haltering 10 begrenzt, der an einem Zylinder 11 des Zünderkopfes 5 angebracht ist. Der Zylinder 11 enthält einen axial gleitenden ersten Kolben 12, der starr mit einem zentral angeordneten, nach unten gerichteten Auslösestift 13 verbunden ist. Die effektive Kolbenfläche des ersten Kolbens 12 ist wesentlich kleiner als diejenige des Freikolbens 7. Der erste Kolben 12 wird in seiner obersten Stellung durch eine Schraubenfeder 14 gehalten, wobei die Aufwärtsbewegung des ersten Kolbens 12 durch einen Anschlag 15 begrenzt ist, der von einer Zünderkopfschraube 16 ausgeht, die auf der Oberseite des Zünderkopfes 5 angeordnet ist. Der Zylinder 11 ist mit einer zentralen öffnung 17 versehen, deren Durchmesser den Durchtritt des Auslösestiftes 13 gestattet Der Zünderkopf 5 weist Durchlässe 18 auf, die von außen in den Raum oberhalb des Freikolbens 7 verlaufen. Die Räume oberhalb der Kolben 7 und 12 stehen über Radialbohrungen 19 im Zylinder 11 des Zünderkopfes 5 in Verbindung.
Die Zündpatrone 3 wird in den zweiten Kolben 2 eingebracht und durch einen Bolzen 20 gehalten, der mit der Unterseite des Flansches 8 in Berührung treten kann.
Die oben beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt
Die Vorrichtung ist funktionsfähig, wenn sie sich unter Wasser befindet, beispielsweise, wenn eine Minen-Anker-Leine abgeschnitten werden soll. Der Scherstift 4 wird abgeschert, sobald eine vorbestimmte Kraft von der Ankerleine ausgeht, und der zweite Kolben 2 wird in Aufwärtsrichtung in bezug auf das Gehäuse bewegt. Der Bolzen 20 berührt den Flansch 8 und bewegt den Freikolben 7 nach oben. Nunmehr wird Wasser durch die Durchlässe 18 nach außen gedrückt, bis der Freikolben 7 die Auslässe 18 verdeckt. Eine weitere Aufwärtsbewegung des Freikolbens 7 verursacht nun eine Abwärtsbewegung des ersten Kolbens 12, dessen Geschwindigkeit entsprechend dem Verhältnis der wirksamen Kolbenflächen der Kolben 7 und 12 größer als die Aufwärtsbewegung des Freikolbens 7 ist. Diese Abwärtsbewegung des ersten Kolbens 12 führt dazu, daß der Auslösestift 13 die Zündpatrone 3 zündet.
Die Feder 14 ist insoweit vorgespannt, daß für den Fall, daß sich Luft und nicht Wasser oberhalb der beiden Kolben 7 und 12 befindet, die durch den Freikoiben 7 zusammengedrückte Luft nicht in der Lage ist, eine ausreichende Kraft auf den ersten Kolben 12 auszuüben, um die Kraft der Feder 14 zu überwinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zünder für Zündpatronen von Trennvorrichtun- : gen für Minenverankerungsleinen, der ausschließf lieh unter Wasser zündet, mit einem Auslösestift, der mit einem ersten Kolben fest verbunden ist, welcher in einen mit Durchlässen versehenen Zylinder gegen eine gespannte Feder in Richtung der Zündpatrone gleiten kann und von dieser in der Ruhestellung gegen einen Anschlag in Richtung auf den Zünderkopf gedrückt wird, mit einem exploiionsstofftragenden, zweiten Kolben, der durch einen Scherstift gesichert ist und nach Abscheren dieses Stiftes mit der Zündpatrone gegen eine gespaante Feder in Richtung auf den Auslösestift im iZündkopf gleiten kann, wobei die Zündpatrone über einen Bolzen mit dem zweiten Kolben verbunden ist, mit einer Steuerung des ersten Kolbens durch einen von einem flächengrößeren Kolben erzeugten D'fferentialdruck über eine kommunizierende Verbindung im Zünderkopf, deren Öffnungen nach außen durch den flächengrößeren Kolben vor Erreichen eines Anschlages im Zünderkopf absperrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (U) mit dem Zünderkopf (5) und der Anschlag (15) für den ersten Kolben (12) mit der Zünderkopfschraube (16) fest verbunden sind, daß der flächengrößere Kolben zur Steuerung des ersten Kolbens (12) ein m einem Zylinderansatz des Zünderkopfes (5) gleitend gegen eine Feder (9) gegen den Zünderkopf (5) konzentrisch zum ersten Kolben (12) beweglicher Freikolben (7) ist, und daß der am zweiten Kolben (2) befestigte Bolzen (20) bei einer Bewegung in Richtung des Zünderkopfes (5) mit einem Flansch (8) des Freikolbens (7) in Berührung kommt.
    Die Erfindung betrifft einen Zünder für Zündpatronen von Trennvorrichtungen für Minenverankerungsleinen, der ausschließlich unter Wasser zündet. Ein solcher Zünder enthält einen Auslösestift, der mit einem ersten Kolben fest verbunden ist, welcher in einem mit Durchlässen versehenen Zylinder gegen eine gespannte Feder in Richtung der Zündpatrone gleiten kann und von dieser in der Ruhestellung gegen einen Anschlag in Richtung auf den Zünderkopf gedrückt wird. Ferner ist ein einen Explosionsstoff tragender zweiter Kolben vorgesehen, der durch einen Scherstift gesichert ist und nach Abscheren dieses Stiftes mit Zündpatrone gegen eine gespannte Feder in Richtung auf den Auslösestift im Zündkopf gleiten kann. Die Zündpatrone ist hierbei über einen Bolzen mit dem zweiten Kolben verbunden. Weiterhin ist eine Steuerung des ersten Kolbens durch einen von einem flächengrößeren Kolben erzeugten Differentialdruck über eine kommunizierende Verbindung im Zünderkopf vorgesehen, deren Öffnungen nach außen durch den flächengrößeren Kolben vor Erreichen eines Anschlages im Zünderkopf absperrbar sind.
    Ein Zünder für Zündpatronen der eingangs beschriebenen Art ist in der US-PS 33 26 172 beschrieben. Bei diesem Zünder kann sich bei einem unbeabsichtigt auftretenden Stoß gegen den Zünder der Kolben in Richtung des Zünderkopfes bewegen, so daß eine unbeabsichtigte Zündung ausgelöst wird, ohne daß der als Sicherung dienende Scherstift abgeschert worden ist Durch die Öffnungen in der kommunizierenden Verbindung im Zünderkopf kann Schmutz eindringen, der sich in der kommunizierenden Verbindung des Zünderkopfes ansammelt, so daß der Kolben des entsprechenden Zylinders ebenfalls bewegt wird, was zu einer unbeabsichtigten Zündung führt.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Zünder für Zündpatronen von Trennvorrichtungen für Minenverankerungsleinen, der ausschließlich unter Wasser zündet, so auszubilden, daß stets eine sichere Zündung unter Wasser sichergestellt ist und bei dem
    gleichzeitig jede durch Störung oder durch entsprechende unachtsame Handhabung des Zünders auftretende unbeabsichtigten Zündungen vermieden sind. Ferner soll erfindungsgemäß ein solcher Zünder einfach aufgebaut und deshalb billig herzustellen sein so
    wie ohne Schwierigkeiten wieder verwendet werden können, wobei zuvor eine Funktionsfähigkeitsprüfung des Zünders erfolgt.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Zylinder mit dem Zünderkopf und der An schlag für den ersten Kolben mit der Zünderkopf schraube fest verbunden sind, daß der flächengrößere Kolben zur Steuerung des ersten Kolbens ein in einem Zylinderansatz des Zünderkopfes gleitend gegen eine Feder gegen den Zünderkopf konzentrisch zum ersten Kolben beweglicher Freikolben ist, und daß der am zweiten Kolben befestigte Bolzen bei einer Bewegung in Richtung des Zünderkopfes mit einem Flansch des Freikolbens in Berührung kommt Da bei dem erfindungsgemäßen Zünder der flächengrößere Kolben zur Steuerung des ersten Kolbens als ein konzentrisch zum ersten Kolben beweglicher Freikolben ausgebildet ist, der gleitend gegen eine Feder gegen den Zi-nderkopf bewegbar ist, weist der Anschlag für den ersten Kolben einen relativ großen Abstand zu der Zündpatrone auf. Der Anschlag für den ersten Kolben kann somit mit der Zündpatrone so lange nicht in Kontakt kommen, solange der Scherstift unbeschädigt und nicht abgeschert ist Somit kann auf Grunii einer Stoßbeanspruchung des Zünders gemäß der Erfindung keine Zündung ausgelöst werden, wodurch eine beträchtlich höhere Sicherheit des erfindungsgemäßen Zünders erzielt wird. Selbst wenn beispielsweise der Scherst.ift unbeabsichtigt abgeschert werden sollte, was beispielsweise durch unachtsame Bedienungsweisen auftreten könnte, so behindern zwei Federn den Anschlag des ersten Kolbens daran, sich in Richtung auf die Zündpatrone zu bewegen, so daß auch in diesem Fall keine Zündung ausgelöst wird. Dieser Vorteil trägt ebenfalls dem Sicherheitsaspekt Rechnung. Selbst wenn bei dem erfindungsgemäßen Zünder Schmutz in die Öffnungen der kommunizierenden Verbindung im Zünderkopf eindringt, kann keine Zündung eingeleitet werden, da zur Zündung des erfindungsgemäßen Zünders sowohl der Scherstift abgeschert als auch die sehr harte Sicherungsfeder zusammengedrückt werden muß, damit der Freikolben auf die Zündpatrone zur Auslösung einer Zündung auftrifft Da weiterhin erfindungsgemäß zur Steuerung des ersten Kolbens ein beweglicher Freikolben vorgesehen ist, der nach der Zündung der Zündpatrone sich innerhalb seiner Führungen frei bewegen kann, wird der erfindungsgemäße Zünder nach einer einmaligen Zündung nicht beschädigt und kann jederzeit wieder verwendet wer-
DE19712148197 1970-10-14 1971-09-27 Zünder für Zündpatronen von Trennvorrichtungen für Minenverankerungsleinen Expired DE2148197C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1387770A SE341151B (de) 1970-10-14 1970-10-14
SE1387770 1970-10-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2148197A1 DE2148197A1 (de) 1972-04-20
DE2148197B2 DE2148197B2 (de) 1976-02-19
DE2148197C3 true DE2148197C3 (de) 1976-10-28

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