AT371435B - Verfahren zur herstellung von neuen alkyleniminderivaten und ihren salzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen alkyleniminderivaten und ihren salzen

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AT371435B
AT371435B AT39380A AT39380A AT371435B AT 371435 B AT371435 B AT 371435B AT 39380 A AT39380 A AT 39380A AT 39380 A AT39380 A AT 39380A AT 371435 B AT371435 B AT 371435B
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Alkyleniminderivaten der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in der R eine Hydroxylgruppe oder einen   C1-7   -Alkoxyrest, Rl und R2 Wasserstoffatome,   C   -Alkylreste, Phenylgruppen oder phenylsubstituierte    C 1-7 -Alkylreste   und R3 ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe oder einen   C   y-Alkylrest bedeuten, m den Wert 1 oder 2 oder 3 und n den Wert 0 oder   l oder   2 haben, sowie ihren Salzen mit Basen. 



   In der allgemeinen Formel (I) bezeichnen die Sternchen asymmetrische Kohlenstoffatome. Jedes der Kohlenstoffatome, an die die Substituenten   R t, R :   und Ru gebunden sind, ist ein Asymmetriezentrum, wenn der Substituent kein Wasserstoffatom darstellt. Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können deshalb als Stereoisomeren oder als Racemate vorliegen. Die Erfindung betrifft sowohl die getrennten Isomeren als auch ihre racemischen Gemische. Die Enantiomeren, bei denen das asymmetrische Kohlenstoffatom der Aminosäure in der L-Konfiguration vorliegt, sind bevor- 
 EMI1.2 
 



   Die Salze können sich von anorganischen Basen, wie Ammoniak, Alkalimetallen, beispielsweise Natrium und Kalium, oder Erdalkalimetallen, beispielsweise Calcium und Magnesium, oder 
 EMI1.3 
 



   Nichttoxische, physiologisch verträgliche Salze sind bevorzugt, jedoch lassen sich andere Salze, wie die Salze mit Dicyclohexylamin, in vorteilhafter Weise zur Isolierung und Reinigung der Produkte verwenden. 



   Spezielle Beispiele für die C y-Alkylreste sind die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, 
 EMI1.4 
 gruppe. Vorzugsweise enthalten die Alkyl- oder Alkoxyreste höchstens 4 Kohlenstoffatome. Besonders bevorzugt sind die Reste mit   l oder   2 Kohlenstoffatomen. Der bevorzugte phenylsubstituierte Alkylrest ist die Phenylmethylgruppe. 



   Infolge ihrer Eigenschaften sind innerhalb der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) bestimmte Untergruppen bevorzugt. Bevorzugt sind solche Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in der R eine Hydroxylgruppe oder einen niederen Alkoxyrest, R, ein Wasserstoffatom oder einen    C 1-7 -Alkylrest   und   R 2 und R,   Wasserstoffatome darstellen, m den Wert 2 und n den Wert 0, 1 oder 2, besonders 1 hat. 



   Besonders bevorzugt sind Prolinverbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.5 
 in der R eine Hydroxylgruppe oder einen    C 7 -Alkoxyrest   und R, ein Wasserstoffatom oder einen    C1 7-Alkylrest   darstellen und n den Wert 0, 1 oder 2 hat. 



   Innerhalb der Verbindungen der allgemeinen Formel (Ia) sind die folgenden Untergruppen besonders bevorzugt : (a) R bedeutet eine Hydroxylgruppe, R, ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe und n hat den Wert 0,   l oder   2 ; (b) R bedeutet eine Hydroxylgruppe,   R,   eine Methylgruppe und n hat den Wert 1. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Besonders bevorzugt sind die Stereoisomeren, in denen das Prolein in der L-Form vor- liegt. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung der neuen Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) und ihren basischen Salzen ist dadurch gekennzeichnet, dass man aus der entsprecheni den Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 welche gleichzeitig mit der Gruppe Y entfernt wird, die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (I), in der R OH ist, erforderlichenfalls zur Wiedereinführung einer Alkoxygruppe R verestert, und dass man, wenn gewünscht, eine erhaltene Säure der Formel (I) in ihr Salz überführt. 



   Als Schutzgruppe Y kommen beispielsweise niedere Alkanoylreste,   Phenyl-nieder-alkanoylreste,   die Benzoyl-, Benzyl-, Methoxybenzyl-, Triphenylmethyl-, Tetrahydropyranoyl- oder Acetamidomethylgruppe in Frage. Vorzugsweise ist die Schutzgruppe ein niederer Alkanolrest oder eine Benzoylgruppe, und die Abspaltung erfolgt durch Ammonolyse,   z. B.   mit alkoholischem Ammoniak oder konzentrierter Ammoniumhydroxydlösung, oder durch alkalische Hydrolyse,   z. B.   mit wässerigem Alkalimetallhydroxyd (vgl. Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Bd. 15, Teil 1 (1974), S. 736 ff. 



   Die allfällige Umwandlung einer erhaltenen Carbonsäure der allgemeinen Formel (I) kann in ihren Ester durch Veresterung mit einem Diazoalkan, wie Diazomethan, oder mit einem 1-Alkyl-3- - p-tolyltriazen, wie   l-n-Butyl-3-p-tolyltriazen,   durchgeführt werden. 



   Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel (II) sind gleichfalls neue Verbindungen. 



  Sie können in an sich bekannter Weise nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden. Im allgemeinen werden sie durch Acylierung einer Azetidin-, Pyrrolidin-oder Piperidincarbonsäure-Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.3 
 in der R, R, und   m die   oben angegebene Bedeutung haben, mit einer   w-Mercaptocarbonsäure   der allgemeinen Formel 
 EMI2.4 
 worin R " R2 und Y die oben angegebene Bedeutung haben, oder deren chemischem Äquivalent hergestellt. 



   Als äquivalente Acylierungsmittel kommen beispielsweise folgende Verbindungen in Frage : 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 (a) eine   w-Halogencarbonsäure   der allgemeinen Formel 
 EMI3.1 
 in der X ein Chlor-, Brom- oder Jodatom bedeutet, oder (b) eine   p-Tosyloxycarbonsäure,     d. h.   in der allgemeinen Formel (V) bedeutet X einen p-To- syloxyrest 
 EMI3.2 
 oder (c) eine substituierte Acrylsäure der allgemeinen Formel 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 Die Acylierung kann auch mit einem Thiolacton der allgemeinen Formel 
 EMI3.5 
 erfolgen, in der n den Wert   l oder   2 hat. 



   Bei Verwendung von Carbonsäuren der allgemeinen Formel (IV) als Acylierungsmittel kann die Acylierung in Gegenwart eines Kupplungsmittels, wie Dicyclohexylcarbodiimid, durchgeführt werden, oder die Carbonsäure kann durch Umwandlung in ihr gemischtes Anhydrid, symmetrisches Anhydrid, Säurechlorid, einen Ester oder durch Verwendung von Woodward-Reagens K N-Äthoxycar-   bonyl-2-äthoxy-1,   2-dihydrochinolin aktiviert werden. Eine Übersicht über die bekannten Acylierungsverfahren ist in Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Bd. XV, Teil II (1974), S. 1 ff. gegeben. 



   Spezielle Beispiele für geeignete Verbindungen der allgemeinen Formel (III) sind Prolin, Hydroxyprolin, 4-Methylprolin, Piperidin-2-carbonsäure, 5-Hydroxypiperidin-2-carbonsäure, Acetidin-   - 2-carbonsäure   sowie deren niedere Alkylester. 
 EMI3.6 
 
 EMI3.7 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 verwendet werden. Das erhaltene Zwischenprodukt wird wie vorstehend beschrieben weiterbehandelt. 



   In einer weiteren Ausführungsform kann die substituierte Acrylsäure der allgemeinen Formel (VI) zunächst mit der Thioverbindung der allgemeinen Formel (VII) zu einer Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI4.1 
 umgesetzt werden, die hierauf beispielsweise mit Thionylchlorid in ihr Säurehalogenid umgewandelt und anschliessend mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (III) umgesetzt wird. 



   Weitere geeignete Acylierungsmittel sind Thiolacetone, wie ss-Propiothiolaceton oder   a-Methyl-     - ss-propiothiolacton.    



   In einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden die Verbindungen der allgemeinen Formel   (III)   mit einem Halogencarbonsäurehalogenid der allgemeinen Formel 
 EMI4.2 
 acyliert, in der X ein Halogenatom, vorzugsweise ein Chlor-oder Bromatom, und R, ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkylrest oder einen phenylsubstituierten niederen Alkylrest bedeutet und 
 EMI4.3 
 vorzugsweise einer Alkalimetallcarbonatlösung, mit dem Anion eines Thiols oder einer Thiosäure der allgemeinen Formel (VII) umgesetzt und danach in bekannter Weise aufgearbeitet. 



   In einer weiteren Ausführungsform wird ein Ester, vorzugsweise der tert. Butylester, der allgemeinen Formel (III) in einem wasserfreien Medium, wie Methylenchlorid, Tetrahydrofuran oder Dioxan, mit einer Thiocarbonsäure der allgemeinen Formel 
 EMI4.4 
 in Gegenwart von Dicyclohexylcarbodiimid, N,   N'-Carbonylbisimidazol,   Äthoxyacetylen, Diphenylphosphorylazid oder einem ähnlichen Kopplungsmittel bei einer Temperatur von etwa 0 bis   10  C   umgesetzt. Der Esterrest kann hierauf beispielsweise durch Behandlung mit Trifluoressigsäure und Anisol bei Raumtemperatur abgespalten werden. 



   Die Umsetzung eines Esters der allgemeinen Formel (III), in der R einen niederen Alkoxyrest, vorzugsweise eine tert. Butoxygruppe bedeutet, mit einem Thiolacton, wie   ss-Propiothiolaceton   oder a-Methyl-ss-propiothiolacton, kann in einem wasserfreien Lösungsmittel, wie Tetrahydrofuran, Dioxan oder Methylenchlorid, bei Temperaturen von etwa   0 C   bis Raumtemperatur durchgeführt werden. Der Esterrest kann wie vorstehend beschrieben mit Trifluoressigsäure und Anisol abgespalten werden. 



   In den vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahren können die Ausgangsverbindungen als Racemate oder als getrennte Enantiomeren verwendet werden. Bei Verwendung der Racemate können die erhaltenen Produkte nach üblichen chromatographischen Verfahren oder durch fraktionierte Kristallisation in die Stereoisomeren gespalten werden. 



   Die Salze werden in bekannter Weise durch Umsetzung der freien Säuren mit mindestens einem Äquivalent der entsprechenden Base in einem Lösungsmittel, in dem das Salz unlöslich ist, oder in Wasser hergestellt, wobei das Wasser durch Gefriertrocknung entfernt wird. Die Salze können ihrerseits mit einem Kationenaustauscher in der   Wo-Form,   beispielsweise einem Polystyrolsulfonsäu- 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 reharz, oder mit einer verdünnten Säure und anschliessende Extraktion mit einem organischen Lö- sungsmittel, wie Äthylacetat oder Methylenchlorid, in die freien Säuren oder gegebenenfalls in ein anderes Salz umgewandelt werden. 



   Eines der blutdruckregelnden (blutdrucksteigernden) Systeme im menschlichen Organismus ist das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System. Das Enzym Renin wird in den myoepithelialen Zellen des juxtaglomerulären Apparates der Niere produziert und von dort freigesetzt. Der Mechanismus, der die Sekretion von Renin reguliert, scheint primär vom Salz- und Wassergehalt des Blutes und vom
Druck, mit dem Blut durch die Niere gepumpt wird, kontrolliert zu werden. Vermindern sich diese
Parameter, so wird Renin direkt in das Blut abgegeben. Dort trifft es auf das   a2 -Globulin   Angioten- sinogen-einen inaktiven   Eiweisskörper - als   sein Substrat. Das Renin spaltet Angiotensinogen in zwei ebenfalls inaktive Bestandteile, ein Tetrapeptid und das Decapeptid Angiotensin I (A I).

   Beim
Zirkulieren durch die Kapillaren (vor allem der Lunge) trifft A I das Angiotensin-Converting-Enzym (ACE), das in den Endothelzellen der Kapillaren lokalisiert ist. ACE spaltet das A I in ein Di- peptid und das Octapeptid Angiotensin II (A II), die stärkste bekannte blutdruckerhöhende Substanz im menschlichen Organismus. Die blutdrucksteigernde Wirkung von A II erfolgt sowohl lokal in der
Gefässmuskulatur als auch zentral, indem die area postrema im Gehirn nach Stimulierung durch A II blutdrucksteigernde Impulse an den Organismus weiterleitet. A II hat darüber hinaus noch eine zweite Wirkung. Es ist der physiologische Stimulus für die Sekretion des Mineralkortikoids Aldo- steron aus der Nebennierenrinde.

   Aldosteron steigert die Rückresorption von Natriumionen aus den
Nierentubuli, wodurch das effektive Blutvolumen erhöht und damit der Blutdruck über einen zwei- ten Mechanismus gesteigert wird. 



   Neben der Umwandlung von A I in A II hat das ACE noch eine weitere Wirkung. Es spaltet das im Blut vorhandene vasodilatierend wirkende Octapeptid Bradykinin in inaktive Bestandteile. 



   In dieser Funktion wird ACE auch als Kininase II bezeichnet. 



   Beim Hypertoniker ist das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System gestört und trägt entscheidend zum Hochdruck des Kranken bei. Mit einem Arzneistoff, der am ACE angreift, lassen sich somit fol- gende Wirkungen erzielen, nämlich
1. Hemmung der Bildung von A II und dadurch   a)   direkte Hemmung der Vasokonstriktion und b) Hemmung der Ausschüttung von Aldosteron aus der Nebennierenrinde (Hemmung der übermässigen Wasser- und Salzresorption) sowie
2. durch Hemmung des ACE eine Hemmung der Spaltung von Bradykinin, wodurch dessen ge- fässerweiternder (blutdrucksenkender) Effekt erhalten bleibt. 



   Keines der üblichen Antihypertensiva ist ein ACE-Inhibitor. 



   Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind starke Inhibitoren des ACE. Sie hemmen die Umwandlung des Decapeptids Angiotensin I in Angiotensin II und vermindern oder beseitigen deshalb die durch Angiotensin II verursachte Hypertonie. Die erfindungsgemässen Verbindungen greifen in die Umsetzungsfolge Angiotensinogen   (Renin)-Angiotensin I-Angiotensin   II ein, indem sie das ACE blockieren und dadurch die Entstehung der blutdruckerhöhenden Verbindung Angiotensin II vermindern oder ausschalten. Der Angriffsort der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) ist gänzlich verschieden von denen der üblichen blutdrucksenkenden Arzneistoffe. Die Verbindungen der Erfindung ermöglichen im Gegensatz zu den üblichen Antihypertonika einen Eingriff in die Kausalgenese der Hypertonie. 



   Die Hemmung des ACE durch die Verbindungen der Erfindung wird in vitro durch Bestimmung des Effekts am ACE aus Kaninchenlunge und durch Bestimmung der hemmenden Wirkung auf durch Angiotensin I induzierte Kontraktionen des Meerschweinchenileums gemessen. Es handelt sich um Standard-Versuchsmethoden, die nachstehend beschrieben werden. 



   A) Hemmung von ACE aus Kaninchenlunge
Die Aktivität von ACE wird durch spektrophotometrische Bestimmung der bei Einwirkung des Enzyms auf Hippuryl-L-histidyl-L-leucin freigesetzten Hippursäure gemessen ; vgl.   D. W.   Cushman und H. S. Cheung, Biochem. Pharmacol., Bd. 20   (1971),   S. 1637 ff. 



   Die Aktivität eines ACE-Inhibitors wird ausgedrückt durch den   I :.-Wert,   d. h. die Menge an Inhibitor in pg/ml oder pol, die zur 50%igen Hemmung der Aktivität des ACE erforderlich ist. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 Dieser Wert wird erhalten durch graphische Darstellung der prozentualen Hemmung bei Inhibitorkonzentrationen, die um das 2- bis 3fache schwanken über einen Bereich von 0,001 bis 1000   pg/ml.   
 EMI6.1 
 
 EMI6.2 
 
 EMI6.3 
 
 EMI6.4 
 A = Kontraktion in mm durch A I ohne Zusatz der Testverbindung B = Kontraktion in mm durch A I nach Zusatz der Testverbindung 
 EMI6.5 
 
B. Rubin und   Mitarb.,   J. Pharmacol. Exper. Therap., Bd. 204   (1978),   S. 271. 



   Die   ECs.-Werte (in   der Literatur bisweilen auch als   IC,,-Werte   angegeben),   d. h.   die Konzentration der Testverbindung, die eine 50%ige Hemmung der durch A I hervorgerufenen Ileumkontraktion. bewirkt,. wird graphisch oder biometrisch bestimmt. Gewöhnlich werden die geringsten Konzentrationen der Testverbindungen verwendet, um die Konzentration-Hemmungs-Kurve zu konstruieren. 



   In Tabelle I sind die   I 5 Q - und EC 5 Q -Werte   für typische Verbindungen der allgemeinen Formel (I) zusammengefasst. 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 



  Tabelle I 
 EMI7.1 
 
 EMI7.2 
 
<tb> 
<tb> Beispiel <SEP> R <SEP> Rl <SEP> R <SEP> : <SEP> Rs <SEP> m <SEP> n <SEP> I50 <SEP> EC50
<tb> () <SEP> ig/ml) <SEP> (tig/ml) <SEP> 
<tb> IB <SEP> OH <SEP> H-H <SEP> 2 <SEP> 0 <SEP> 0, <SEP> 19 <SEP> 0, <SEP> 036 <SEP> 
<tb> 6B <SEP> OH <SEP> CH3(DL) <SEP> - <SEP> H <SEP> 2 <SEP> O <SEP> 0,23 <SEP> 0,064
<tb> 7 <SEP> OH <SEP> CH, <SEP> (L) <SEP> - <SEP> H <SEP> 2 <SEP> 0 <SEP> 0, <SEP> 035 <SEP> 0, <SEP> 0029 <SEP> 
<tb> 11 <SEP> OH <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 05 <SEP> 0, <SEP> 022 <SEP> 
<tb> 12 <SEP> OH <SEP> H <SEP> H...

   <SEP> OH <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 21 <SEP> 0, <SEP> 056 <SEP> 
<tb> 13 <SEP> OH <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 32 <SEP> 0, <SEP> 54 <SEP> 
<tb> 16D <SEP> OH <SEP> CH3(D) <SEP> H <SEP> H <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 005 <SEP> 0, <SEP> 008 <SEP> 
<tb> 18B <SEP> OH <SEP> CH, <SEP> (L) <SEP> H <SEP> H <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 52 <SEP> 1, <SEP> 7 <SEP> 
<tb> 19 <SEP> NH2 <SEP> CH3(D) <SEP> H <SEP> H <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 18 <SEP> 0, <SEP> 26 <SEP> 
<tb> 20B <SEP> OH <SEP> Bz <SEP> (DL) <SEP> H <SEP> H <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 018 <SEP> 0, <SEP> 113 <SEP> 
<tb> 21 <SEP> OH <SEP> CH3(DL) <SEP> H <SEP> ###OH <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 011 <SEP> 0, <SEP> 007 <SEP> 
<tb> 22 <SEP> OH <SEP> CH3(D) <SEP> H <SEP> -OH <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 002 <SEP> 0, <SEP> 0017 <SEP> 
<tb> 23 <SEP> OH <SEP> CH3(D)

   <SEP> H <SEP> H <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 038 <SEP> 0, <SEP> 3 <SEP> 
<tb> 24 <SEP> OH <SEP> CH3(L) <SEP> H <SEP> H <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 030 <SEP> 0, <SEP> 023 <SEP> 
<tb> 25B <SEP> OH <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 2, <SEP> 1 <SEP> 2, <SEP> 7 <SEP> 
<tb> 31C <SEP> OH <SEP> H <SEP> CH3 <SEP> (DL) <SEP> H <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 23 <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 32C <SEP> OH <SEP> Ph <SEP> (DL) <SEP> H <SEP> H <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 56 <SEP> 0, <SEP> 4 <SEP> 
<tb> 34 <SEP> OH <SEP> H <SEP> H <SEP> H <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 18 <SEP> 0, <SEP> 56 <SEP> 
<tb> 45 <SEP> OC <SEP> (CH,) <SEP> 3 <SEP> CH, <SEP> (D) <SEP> H <SEP> H <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 2, <SEP> 9
<tb> 47 <SEP> OH.Ad <SEP> CH3(D) <SEP> H <SEP> H <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 009 <SEP> 0, <SEP> 0015 <SEP> 
<tb> 48 <SEP> OH <SEP> C2H5(L) <SEP> H <SEP> H <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0,

  06 <SEP> 0,046
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 Tabelle I (Fortsetzung) 
 EMI8.1 
 
<tb> 
<tb> Beispiel <SEP> R <SEP> R, <SEP> R2 <SEP> R, <SEP> m <SEP> n <SEP> I50 <SEP> EC50
<tb> ( g/ml) <SEP> ( g/ml)
<tb> 49 <SEP> OH <SEP> C2H5(D) <SEP> H <SEP> H <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 004 <SEP> 0, <SEP> 006 <SEP> 
<tb> 50 <SEP> OH <SEP> n-C3H7(DL) <SEP> H <SEP> H <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 02 <SEP> 0, <SEP> 46 <SEP> 
<tb> 51 <SEP> OH <SEP> C <SEP> (B) <SEP> H <SEP> CH, <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 003 <SEP> 0, <SEP> 007 <SEP> 
<tb> 52 <SEP> OH <SEP> CH3(D) <SEP> H <SEP> n-C7H15 <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 014 <SEP> 0, <SEP> 0006 <SEP> 
<tb> 53 <SEP> OH <SEP> CH, <SEP> (DL) <SEP> H"-OH <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 017 <SEP> 0, <SEP> 042 <SEP> 
<tb> 54 <SEP> OH <SEP> CH3(D) <SEP> H <SEP> ###OH <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 006 <SEP> 0,

   <SEP> 005 <SEP> 
<tb> 55 <SEP> OH <SEP> CH3(DL) <SEP> H <SEP> ###OH <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 185 <SEP> 0, <SEP> 2 <SEP> 
<tb> 56 <SEP> OH <SEP> H <SEP> H <SEP> n-CH, <SEP> 3 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 023 <SEP> 0, <SEP> 006 <SEP> 
<tb> 57 <SEP> O-n-C3 <SEP> H7 <SEP> CH3(D) <SEP> H <SEP> H <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 16 <SEP> 0, <SEP> 16 <SEP> 
<tb> 58 <SEP> O-i-C3H7 <SEP> CH3(D) <SEP> H <SEP> H <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 60 <SEP> 0, <SEP> 058 <SEP> 
<tb> 59 <SEP> OCH2-C3H5 <SEP> CH3(D) <SEP> H <SEP> H <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 24 <SEP> 0, <SEP> 25 <SEP> 
<tb> 60 <SEP> 0-n-C7H, <SEP> s <SEP> CHatC) <SEP> H <SEP> H <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 3, <SEP> 2
<tb> 61 <SEP> O-n-C4H9 <SEP> CH3(D) <SEP> H <SEP> H <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 365 <SEP> 0, <SEP> 30 <SEP> 
<tb> 62 <SEP> OCHg <SEP> CH3(D) <SEP> H <SEP> H <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 22 <SEP> 0,

   <SEP> 13 <SEP> 
<tb> 63 <SEP> OH <SEP> n-C7H15(DL) <SEP> H <SEP> H <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 054 <SEP> 0, <SEP> 068 <SEP> 
<tb> 64 <SEP> OH. <SEP> Ad <SEP> n-C, <SEP> H <SEP> (DL) <SEP> H <SEP> H <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 050 <SEP> 0, <SEP> 56 <SEP> 
<tb> 65 <SEP> OH <SEP> Ph-n-C7 <SEP> H14 <SEP> (DL) <SEP> H'H <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 33 <SEP> 0, <SEP> 13 <SEP> 
<tb> 66 <SEP> OH <SEP> H <SEP> n-C, <SEP> Hts <SEP> (CL) <SEP> H <SEP> 2 <SEP> 1 <SEP> 1, <SEP> 4 <SEP> 0, <SEP> 69 <SEP> 
<tb> 
 
Anmerkung : Ad = Adamantylaminsalz
Bz = Benzyl
Ph = Phenyl 
Die Verabreichung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) oder deren physiologisch verträglichen Salzen mildert die durch Angiotensin II verursachte Hypertonie.

   Eine einzelne Dosis oder vorzugsweise zwei bis vier geteilte tägliche Gaben von etwa 0, 1 bis 100 mg, vorzugsweise von etwa 1 bis 50 mg/kg/Tag sind geeignet zur Verminderung des Blutdrucks, wie es in dem von S. L. Engel, T. R. Schaeffer,   M. H. Waugh   und B. Rubin, Proc. Soc. Exp. Biol. Med., Bd. 143 (1973), S. 483 beschriebenen Tierversuch gezeigt wird. 



   Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können oral oder parenteral in üblichen Dar- 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 reichungsformen verabfolgt werden. Die orale Verabreichung ist bevorzugt, da die Verbindungen gut resorbiert werden. 



   Beispiel 1 :
A)   l-     (2-Benzoy lthio acety 1) - L-prolin  
5, 75 g L-Prolin werden in 50 ml   1n   Natronlauge gelöst und in einem Eis-Wasserbad ge- kühlt. Die erhaltene Lösung wird mit 26 ml 2n Natronlauge und 5, 65 g Chloracetylchlorid versetzt und 3 h bei Raumtemperatur stark gerührt. Danach wird das Reaktionsgemisch mit einer Suspension von 7, 5 g Thiobenzoesäure und 4, 8 g Kaliumcarbonat in 50 ml Wasser versetzt und 18 h bei Raum- temperatur gerührt. Sodann wird das Reaktionsgemisch angesäuert und mit Äthylacetat extrahiert.
Die Äthylacetatschicht wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Es werden 14, 6 g Rückstand erhalten, der in 150 ml Äthylacetat gelöst und mit 11 ml Dicyclohexylamin versetzt wird.

   Die entstandenen
Kristalle werden abfiltriert und aus Äthylacetat umkristallisiert. 



   Ausbeute : 5, 7 g vom Fp. 151 bis   152 C.   



   Zur Umwandlung des Salzes in die freie Säure werden die Kristalle in einem Gemisch von
100 ml 5% iger Kaliumbisulfatlösung und 300 ml   Äthylacetat   gelöst. Die organische Phase wird ab- getrennt, einmal mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem
Druck zur Trockne eingedampft. 



   Ausbeute : 3, 45 g der Titelverbindung als Öl. 



    B) 1- (2-Merca ptoacety 1) - L-prolin      3,   4   g l- (2-Benzoylthioacetyl)-L-prolin   werden in einem Gemisch von 10, 5 ml Wasser und
6, 4 ml konzentriertem Ammoniak gelöst. Nach 1 h wird das Gemisch mit Wasser verdünnt und abfiltriert. Das Filtrat wird mit Äthylacetat extrahiert und danach mit konzentrierter Salzsäure an- gesäuert, mit Natriumchlorid gesättigt und zweimal mit Äthylacetat extrahiert. Hierauf werden die Äthylacetatextrakte vereinigt, mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen und zur Trockne einge- dampft. 



     Ausbeute : 1, 5   g der Titelverbindung vom Fp. 133 bis   135 C   nach dem Umkristallisieren aus Äthylacetat. 



   Beispiel 2 :   A) 1- (2-DL-Benzoylthiopropanoyl) -L-prolin   
5, 75 g L-Prolin werden in 50 ml In Natronlauge gelöst. Die erhaltene Lösung wird unter Rühren im Eisbad gekühlt und dann nacheinander mit 25 ml 2n Natronlauge und 8, 57 g 2-Brompropionylchlorid versetzt. Sodann wird das Gemisch aus dem Eisbad genommen und 1 h bei Raumtemperatur gerührt. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch mit einem Gemisch von 7, 5 g Thiobenzoesäure und 8, 4 g Kaliumcarbonat in 50 ml Wasser versetzt und bei Raumtemperatur etwa 15 h gerührt. Hierauf wird das Reaktionsgemisch mit konzentrierter Salzsäure angesäuert und mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und zur Trockne eingedampft.

   Es werden 14, 7 g Rückstand erhalten, der an einer Säule mit 44 g Kieselgel mit einem Gemisch von Benzol und Essigsäure im Volumverhältnis   7 : 1   als Laufmittel chromatographiert wird. Die produkthaltigen Fraktionen werden gesammelt und zur Trockne eingedampft. 



  Der erhaltene Rückstand wird zweimal aus einem Gemisch von Diäthyläther und Hexan umgefällt und schliesslich in einem Gemisch von Diäthyläther und Hexan als Lösungsmittel in das Dicyclohexylaminsalz umgewandelt. 



     Ausbeute : 9, 4   g vom Fp. (142) 148 bis   156 C.   



   Das Dicyclohexylaminsalz wird gemäss Beispiel 1 in die freie Säure umgewandelt. 



     Ausbeute : 5, 7   g der Titelverbindung. 



    B) 1- (2-DL-Mercaptopropanoyl) -L-prolin      5,   7   g l- (2-Benzoylthiopropanoyl)-L-prolin   werden unter Rühren in einem Gemisch von 12 ml Wasser und 9 ml konzentriertem Ammoniak gelöst. Nach 1 h wird das Gemisch mit 10 ml Wasser verdünnt und abfiltriert. Danach wird das Filtrat zweimal mit   Äthylacetat   extrahiert, auf ein Drittel seines ursprünglichen Volumens eingeengt, mit konzentrierter Salzsäure angesäuert und nochmals mit   Äthylacetat   extrahiert. Die   Äthylacetatextrakte   werden vereinigt, mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. 

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  Der erhaltene Rückstand wird aus einem Gemisch von Äthylacetat und Hexan umkristallisiert. 



   Ausbeute : 3 g der Titelverbindung vom Fp. (105) 116 bis 120 C. 



   Beispiel 3   : l- (2-L-Mercaptopropanoyl)-L-prolin  
L-Prolin wird analog Beispiel 2A mit   2-L-Acetylthiopropionsäurechlorid   zum   2- (L-Acetylthio-     propanoy 1) - L-prolin   umgesetzt. 



   Fp. 85 bis   86 C.   
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 Nach Hydrolyse gemäss Beispiel 2B wird die Titelverbindung erhalten. 



  Fp. 143 bis   144 C.   
 EMI10.2 
 
Beispiel 4 :   A) 1- (3-Benzoylthiopropanoyl) -L-prolin   
5, 75 g L-Prolin werden in 50 ml In Natronlauge gelöst. Die erhaltene Lösung wird im Eisbad gekühlt und dann mit 8, 5 g 3-Brompropionylchlorid und 27 ml 2n Natronlauge versetzt. Sodann wird das Gemisch 10 min im Eisbad und 3 h bei Raumtemperatur gerührt. Hierauf wird das Gemisch mit einer Suspension von 7, 5 g Thiobenzoesäure und 4, 5 g Kaliumcarbonat in 50 ml Wasser ver- setzt und 18 h bei Raumtemperatur gerührt. Nach dem Ansäuern mit konzentrierter Salzsäure wird die wässerige Phase zweimal mit Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatextrakte werden vereinigt, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. 



     Ausbeute : 7, 1   g der Titelverbindung vom Fp. 101 bis 1020C nach dem Umkristallisieren aus einem Gemisch von Äthylacetat und Hexan. 



    B) 1- (3-Mercaptopropanoy 1) - L-prolin   
4, 9   g l- (3-Benzoylthiopropanoyl)-L-prolin   werden in einem Gemisch von 8 ml Wasser und
5, 6 ml konzentriertem Ammoniak gelöst und unter Argon als Schutzgas l h gerührt. Danach wird das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt, abfiltriert und das Filtrat mit Äthylacetat extrahiert. 



   Die wässerige Phase wird mit konzentrierter Salzsäure angesäuert, mit Natriumchlorid gesättigt und mit Äthylacetat extrahiert. Hierauf werden die Äthylacetatextrakte vereinigt, mit gesättigter
Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck zur
Trockne eingedampft. Der erhaltene Rückstand wird aus einem Gemisch von Äthylacetat und Hexan umkristallisiert. 



     Ausbeute : 2, 5   g der Titelverbindung vom Fp. 68 bis   700C.   



   Beispiel   5 :  
A) L-Prolin-tert. butylester
230 g L-Prolin werden in einem Gemisch von 1 1 Wasser und 400 ml 5n Natronlauge gelöst. 



  Die erhaltene Lösung wird im Eisbad gekühlt und dann unter starkem Rühren mit 460 ml 5n Natronlauge und 340 ml Benzyloxycarbonylchlorid innerhalb 1/2 h in fünf gleichen Portionen versetzt. Sodann wird das Gemisch 1 h bei Raumtemperatur gerührt, danach zweimal mit Diäthyläther extrahiert und mit konzentrierter Salzsäure angesäuert. Der erhaltene Niederschlag wird abfiltriert und getrocknet. 



   Ausbeute : 442 g vom Fp. 78 bis   80 C.   



   180 g des erhaltenen   Benzyloxycarbonyl-L-prolins   werden in einem Gemisch von 300 ml Methylenchlorid, 800 ml flüssigem Isobutylen und 7, 2 ml konzentrierter Schwefelsäure gelöst. Die erhaltene Lösung wird 72 h in einem Druckgefäss geschüttelt. Anschliessend wird der Druck abgelassen, das Isobutylen verdampft und die verbleibende Lösung mit einer 5%igen Natriumcarbonatlösung und mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. 



   Ausbeute : 205 g   Benzyloxycarbonyl-L-prolin-tert. butylester.   



   205 g dieser Verbindung werden in   1, 2 1   wasserfreiem Äthanol gelöst und unter Verwendung von 10 g 10%igem Palladium-auf-Kohlenstoff bei Normaldruck solange hydriert, bis nur noch Spuren von Kohlendioxyd im austretenden Wasserstoffgas festgestellt werden (24 h). Danach wird der Katalysator abfiltriert und das Filtrat unter einem Druck von 30 Torr eingedampft. Der erhaltene Rückstand wird unter vermindertem Druck destilliert. Es wird die Titelverbindung vom Kp. 50 bis   51 C/1, 33 mbar erhalten.    

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Beispiel 8   : l- (3-Mercaptopropanoyl)-D-prolin  
Beispiel 4A wird mit der Änderung wiederholt, dass an Stelle von L-Prolin das D-Prolin eingesetzt wird.

   Anschliessend wird das erhaltene l- (3-Benzoylthiopropanoyl)-D-prolin gemäss Beispiel 4B zur Titelverbindung vom Fp. 68 bis   70 C   umgesetzt. 



   Beispiel 9 :
A)   3-Acetylthio-2-DL-meth yl propionsäure  
Ein Gemisch von 50 g Thioessigsäure und 40, 7 g Methacrylsäure wird 1 h auf dem Dampfbad erhitzt und danach 18 h bei Raumtemperatur aufbewahrt. Anschliessend wird durch NMR-Spektroskopie festgestellt, dass die   Methacrylsäure   vollständig reagiert hat. Das Reaktionsgemisch wird sodann unter vermindertem Druck destilliert. 



   Ausbeute : 64 g der Titelverbindung vom Kp. 128, 5 bis 131 C/3, 46 mbar. 



   B)1- (3-Acetylthio-2-DL-methylpropanoyl)-L-prolin-tert.butylester
5, 1 g L-Prolin-tert. butylester werden in 40 ml Methylenchlorid gelöst. Das erhaltene Gemisch wird unter Kühlen im Eisbad gerührt, mit einer Lösung von 6, 2 g Dicyclohexylcarbodiimid in 15 ml Methylenchlorid und unmittelbar darauf mit einer Lösung von 4, 9 g   3-Acetylthio-2-DL-methyl-   propionsäure in 5 ml Methylenchlorid versetzt. Anschliessend wird das erhaltene Gemisch 15 min im Eisbad und dann 16 h bei Raumtemperatur gerührt. Sodann wird der entstandene Niederschlag abfiltriert und das Filtrat unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der erhaltene Rück- 
 EMI12.2 
 gedampft. Der erhaltene Rückstand wird an einer Kieselgelsäule mit Chloroform als Laufmittel chromatographisch gereinigt. 



     Ausbeute : 7, 9   g der Titelverbindung als Öl. 
 EMI12.3 
 misch wird 1 h bei Raumtemperatur aufbewahrt, danach wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mehrmals aus einem Gemisch von Diäthyläther und Hexan umgefällt. Anschliessend werden 6, 8 g des Rückstandes in 40 ml Acetonitril gelöst und mit 4, 5 ml Dicyclohexylamin versetzt. Der entstandene kristalline Niederschlag wird abfiltriert. Die Mutterlauge wird auf die in Beispiel 18 geschilderte Weise aufgearbeitet. Der Niederschlag wird mit 100 ml frisch destilliertem Acetonitril gekocht. Danach wird das Gemisch auf Raumtemperatur abgekühlt und abfiltriert. 



     Ausbeute : 3, 8   g Dicyclohexylaminsalz vom Fp. (165) 187 bis   188 C.   Die Verbindung wird aus Isopropanol umkristallisiert. 
 EMI12.4 
 
Das kristalline Dicyclohexylaminsalz wird in einem Gemisch von 5%iger Kaliumbisulfatlösung und Äthylacetat suspendiert. Danach wird die organische Phase abgetrennt, mit Wasser gewaschen und zur Trockne eingedampft. Der erhaltene Rückstand wird aus einem Gemisch von Äthylacetat und 
 EMI12.5 
 ; C. HsOH).0, 85 g der in Stufe C) erhaltenen freien Säure werden in einer 5, 5n Lösung von Ammoniak in Methanol gelöst und 2 h bei Raumtemperatur aufbewahrt. Danach wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand in Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wird durch einen Kationenaustauscher in der   H+-Form   geschickt und mit Wasser eluiert.

   Die Fraktionen mit positiver Thiolreaktion werden gesammelt und gefriergetrocknet. Der erhaltene Rückstand wird aus einem Gemisch von Äthylacetat und Hexan umkristallisiert. 



     Ausbeute : 0, 3   g vom Fp. 103 bis   104 C.   
 EMI12.6 
 

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Beispiel 10 :
A)   l-     (3-Acetylthio-2-L-methylpropanoyl)-L-prolin  
Die in Beispiel 9C erhaltene Mutterlauge wird eingedampft. Der Rückstand wird mit Acetonitril digeriert. Die entstandenen Kristalle des Dicyclohexylaminsalzes der Titelverbindung werden abfiltriert und getrocknet. 



   Fp. 136 bis 138 C. 



   Das kristalline Dicyclohexylaminsalz wird in die freie Säure überführt, die aus einem Gemisch aus Äthylacetat und Hexan   (l : l)   umkristallisiert wird. 



   Fp. 96 bis   97 C.   



   B)1- (3-Mercapto-2-L-methylpropanoyl)-L-prolin 
 EMI13.1 
 kristallisieren aus einem Gemisch von Äthylacetat und Hexan wird die Titelverbindung vom Fp. 104 bis   105'C erhalten.   
 EMI13.2 
 Ammoniak in Methanol behandelt. Es wird die Titelverbindung in Form eines Öles erhalten. 



   Rf = 0, 47 (Kieselgel, Benzol/Essigsäure im Volumenverhältnis 75 : 25). 



   Beispiel 12: 1-(3-Mercapto-2-DL-methylpropanoyl)-L-hydroxyprolin
Beispiel 9B wird mit der Änderung wiederholt, dass an Stelle des L-Prolin-tert. butylesters der L-Hydroxyprolin-tert.butylester eingesetzt wird. Der erhaltene 1- (3-Acetylthio-2-DL-methylpropanoyl)-L-hydroxyprolin-tert. butylester wird gemäss Beispiel 9C zu 1- (3-Acetylthio-2-DL-methylpropanoyl)-L-hydroxyprolin umgesetzt, aus dem anschliessend gemäss Beispiel 17D die Titelverbindung als amorphe halbfeste, stark hygroskopische Substanz erhalten wird. 
 EMI13.3 
 
Beispiel 13 : 1-(3-Mercapto-2-D-methylpropanoyl)-L-hydroxyprolin
Beispiel 12 wird wiederholt und der erhaltene 1-(3-Acetylthio-2-DL-methylpropanoyl)-L-hydroxyprolin-tert. butylester wird gemäss Beispiel 9C zur Titelverbindung umgesetzt. 
 EMI13.4 
 Die Verbindung ist ein hygroskopischer Feststoff. 



  Beispiel 14: 1-(3-Mercapto-2-methylpropanoyl)-L-piperidin-2-carbonsäure Beispiel 9B wird mit der Änderung wiederholt, dass an Stelle des L-Prolin-tert. butylesters 
 EMI13.5 
 
Die Trennung der Isomeren erfolgt auf der Stufe der racemischen 1- (3-Acetylthio-2-DL-methylpropanoyl)-L-piperidin-2-carbonsäure. Es wird das Dicyclohexylaminsalz in Acetonitril als Lösungsmittel hergestellt. Das 2-D-Methyl-Isomere fällt als Dicyclohexylaminsalz vom Fp. 163 bis   165 C   aus. Das Dicyclohexylaminsalz des 2-L-Methyl-Isomeren wird aus der Mutterlauge als viskose Substanz isoliert. 



   Beide Isomeren werden in die freien Säuren zurückverwandelt und gemäss Beispiel 9D der Ammonolyse unterworfen. 

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   Beispiel 15 :
A)   l- (4-Benzoylthiobutanoyl)-L-prolin  
Eine Lösung von 2,88 g L-Prolin in 25 ml In Natronlauge wird im Eisbad gekühlt und mit 12,5 ml 2n Natronlauge und 3,5 g 4-Chlorbutyrylchlorid versetzt. Danach wird das Gemisch 3,5 h bei Raumtemperatur gerührt und dann mit einer Suspension von 3,75 g Thiobenzoesäure und 2,4 g Kaliumcarbonat in 25 ml Wasser versetzt. Das erhaltene Gemisch wird etwa 15 h bei Raumtemperatur gerührt, anschliessend mit konzentrierter Salzsäure angesäuert und mit Äthylacetat extrahiert. 



  Der Äthylacetatextrakt wird über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Sodann wird der erhaltene Rückstand an Kieselgel mit einem Gemisch von Benzol und Essigsäure 7 : 1 chromatographiert. Die produkthaltigen Fraktionen werden gesammelt und zur Trockne eingedampft. 



   Ausbeute : 1,35 g der Titelverbindung. 



   Eine geringe Menge dieser Verbindung wird in Äthylacetat gelöst und bis zu einem PH-Wert von 8 bis 10 mit Dicyclohexylamin versetzt. Es kristallisiert sofort das Dicyclohexylaminsalz vom Fp. 159 bis   161 C   aus. 



    B) 1- (4-Merca pto butanoy 1) - L-prolin   
1, 08 g   1- (4-Benzoylthiobutanoyl) -L-prolin   werden in einem Gemisch von 4 ml Wasser und 2,7 ml konzentriertem Ammoniak gelöst. Das erhaltene Gemisch wird 1 h bei Raumtemperatur gerührt, dann mit Wasser verdünnt und abfiltriert. Das Filtrat wird mit Äthylacetat extrahiert und die wässerige Phase wird unter vermindertem Druck eingedampft. Danach wird das erhaltene Ammoniumsalz von   1- (4-Mercaptobutanoyl) -L-prolin   durch Ionenaustauschchromatographie an Diäthylaminoäthyl-Sephadex (vernetztes Dextran) mit einem Ammoniumbicarbonat-Gradienten gereinigt. 



   Ausbeute : 0,7 g. 



   Anschliessend wird das erhaltene Ammoniumsalz in 2 ml Wasser gelöst und mit einem Kationen- austauscher in der   H+-Form   behandelt. Die entstandene freie Säure wird mit Wasser eluiert. Die produkthaltigen Fraktionen (positiver   Sulfhydryl- und   Carboxylnachweis) werden gesammelt und gefriergetrocknet. Es wird die Titelverbindung erhalten. Gemäss Stufe A) wird daraus das Dicyclohexylammoniumsalz vom Fp. 157 bis   158 C   hergestellt. 



   Beispiel   16 :  
A)   1-     (3-Acetylthiobutanoyl)-L-prolin-tert.   butylester
Eine Lösung von 5, 1 g L-Prolin-tert. butylester in 60 ml Methylenchlorid wird im Eisbad gekühlt und unter Rühren mit 6, 2 g Dicyclohexylcarbodiimid und 4, 86 g   3-Acetylthiobuttersäure   versetzt. Nach 15 min wird das Eisbad entfernt und das Gemisch 16 h bei Raumtemperatur gerührt. 



  Der entstandene Niederschlag wird abfiltriert, das Filtrat zur Trockne eingedampft und der Rückstand an Kieselgel mit Chloroform als Laufmittel chromatographiert. 



   Ausbeute : 5,2 g der Titelverbindung. 



    B) 1- (3-Acetylthiobutanoy1) -L-prolin   
5, 2 g des gemäss Stufe A) hergestellten   1- (3-Acetylthiobutanoyl) -L- : -prolin-tert. butylesters   werden in einem Gemisch von 60 ml Trifluoressigsäure und 30 ml Anisol gelöst und 1 h bei Raumtemperatur aufbewahrt. Anschliessend werden die Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mehrmals aus einem Gemisch von Diäthyläther und Hexan umgefällt. 



   Ausbeute : 4 g der Titelverbindung. 
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    C) 1- (3-Merca pto butanoy 1) - L-prolin   
0, 86 g des gemäss Beispiel 31B hergestellten   1- (3-Acetylthiobutanoy1) -L-prolins   werden in 20 ml einer 5,5n Lösung von Ammoniak in Methanol gelöst. Das erhaltene Gemisch wird 2 h bei Raumtemperatur aufbewahrt, danach wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand an einem Kationenaustauscher in der   H+-Form   mit Wasser als Laufmittel chromatographiert. Die produkthaltigen Fraktionen werden gesammelt und gefriergetrocknet. 



   Ausbeute : 0,6 g der Titelverbindung. 



   Gemäss Beispiel   ISA   wird daraus das Dicyclohexylaminsalz vom Fp. 183 bis   1840C   hergestellt. 

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   Beispiel 17 :
A) 3-Acetylthio-2-DL-phenylpropionsäure
Beispiel 9A wird mit der Änderung wiederholt, dass an Stelle von Methacrylsäure 2-Phenylacrylsäure eingesetzt wird. Es wird die Titelverbindung erhalten. 
 EMI15.1 
 l- (3-Acetylthio-2-DL-phenylpropanoyl)-L-prolin-tert.halten. 



    C,, H NO, S :    
 EMI15.2 
 
<tb> 
<tb> C <SEP> H <SEP> N
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> 62,44% <SEP> 7,45% <SEP> 3,83%
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> 62,65% <SEP> 7,23% <SEP> 4, <SEP> 17%
<tb> 
 Die Verbindung wird gemäss Beispiel 9C zur freien Säure verseift. 
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Beispiel 18 :
A)   1-   (3-Acetylthiopropanoyl)-DL-piperidin-2-carbonsäure
6, 5 g DL-Piperidin-2-carbonsäure werden in 200 ml Dimethylacetamid suspendiert und bei einer Temperatur von   23 C   tropfenweise mit 8, 3 g   3-Acetylthiopropanoylchlorid   versetzt. Es entsteht eine klare Lösung und die Temperatur steigt auf   28OC.   Danach wird die erhaltene Lösung mit 10, 1 g N-Methylmorpholin versetzt.

   Es fällt sofort ein Niederschlag aus und die Temperatur steigt auf   34 C.   Hierauf wird das Gemisch 1 h auf dem Dampfbad erhitzt, wobei wieder eine klare Lösung entsteht. Sodann wird die Lösung abgekühlt und der ausgefallene Niederschlag von N-Methylmorpholin-hydrochlorid abfiltriert. Anschliessend wird das Filtrat eingedampft und der viskose Rückstand mit Diisopropyläther behandelt. Es werden weitere 7, 8 g Produkt vom Fp. 98 bis   1010C   erhalten. Dieses Produkt wird aus einem Gemisch von Aceton und Hexan umkristallisiert. 



   Fp. 102 bis   104 C.   
 EMI15.4 
 
12 ml konzentrierter Ammoniak werden etwa 15 min bei einer Temperatur von   10 C   unter Stickstoff als Schutzgas gerührt und danach bei einer Temperatur von 5 bis   10 C   mit 6, 6 g 1-(3-Acetylthiopropanoyl)-DL-piperidin-2-carbonsäure versetzt. Nach 2 bis 3 min wird eine klare Lösung erhalten. Danach wird das Eisbad entfernt und die Lösung bei Raumtemperatur 45 min unter Stickstoff als Schutzgas gerührt. Anschliessend wird das erhaltene Gemisch unter Kühlung mit 20%iger Salzsäure stark sauer gemacht. Das abgeschiedene Öl wird dreimal mit je 150 ml Äthylacetat extrahiert. Sodann werden die Äthylacetatextrakte vereinigt, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. 
 EMI15.5 
 : 6, 0ten. 



   Beispiel 20 :
A)   1-   (3-Acetylthio)-2-DL-methylpropanoyl)-DL-piperidin-2-carbonsäure
6, 5 g (0,05 Mol) DL-Piperidin-2-carbonsäure werden in 200 mg Dimethylacetamid suspendiert und tropfenweise mit   9,   0   g (0, 05 Mol)   3-Acetylthio-2-DL-methylpropanoylchlorid versetzt. Es ent- 

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 steht eine klare Lösung und die Temperatur steigt auf   29 C.   Danach wird die Lösung auf einmal mit 10, 1 g N-Methylmorpholin versetzt, wobei die Temperatur auf 34 C ansteigt. Sodann wird das erhaltene Gemisch 1 h auf dem Dampfbad erhitzt, wobei wieder eine klare Lösung entsteht. Die erhaltene Lösung wird etwa 15 h bei Raumtemperatur aufbewahrt. Hierauf wird der ausgefallene Niederschlag von N-Methylmorpholin-hydrochlorid abfiltriert. 



   Danach wird das Filtrat eingedampft und der viskose Rückstand mit Wasser und   20%iger   Salzsäure behandelt. Das erhaltene gelbe Öl wird dreimal mit je 150 ml Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatextrakte werden vereinigt, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Es werden weitere 14 g der Titelverbindung als viskoses Öl erhalten. 



    B) 1- (3-Merca pto-2-DL-methylpropanoyl) -DL-piperidin-2-carbonsä ure   
Ein Gemisch von 30 ml Wasser und 20 ml konzentriertem Ammoniak wird 15 min bei   100C   unter Stickstoff als Schutzgas gerührt und danach zu 13, 0 g (0, 05 Mol)   1-[     [3- (Acetylthio)-2-DL-me-     thylpropanoyl]-DL-piperidin-Z-oarbonsäure   gegeben. Hierauf wird die erhaltene Lösung 10 min unter Stickstoff als Schutzgas und anschliessend 50 min bei Raumtemperatur gerührt. Danach wird das Gemisch mit Wasser und 20%iger Salzsäure behandelt. Das erhaltene gelbe Öl wird dreimal mit je 150 ml Äthylacetat extrahiert. Sodann werden die Äthylacetatextrakte vereinigt, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. 
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 sigsäure 7 :   2).   



   Beispiel 21 :   A)   3- [   (4-Methoxyphenyl)-methylthio]-2-DL-methylpropionsäure  
Eine Lösung von 8, 6 g (0, 1 Mol) Methacrylsäure in 50 ml 2n Natronlauge wird mit 15, 4 g (0, 1 Mol) p-Methoxybenzylmercaptan versetzt. Danach wird das erhaltene Gemisch 3 h auf dem Dampfbad erhitzt und dann 2 h unter Rückfluss gekocht. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch mit Diäthyläther extrahiert. Die Schichten werden getrennt und die wässerige Schicht wird mit konzentrierter Salzsäure angesäuert und mit Methylenchlorid extrahiert. Sodann werden die sauren Extrakte mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft.

   Der erhaltene halbfeste Rückstand wird in 50 ml Methylenchlorid aufgenommen, mit 50 ml Hexan verdünnt und rasch abgekühlt. 
 EMI16.2 
 : 5, 53, 6 g (0, 015 Mol)   3- [ (4-Methoxyphenyl)-methylthio]-2-DL-methylpropionsäure, 2, 6   g (0, 015 Mol)   L-Prolin-tert. butylester   und 3, 1 g (0, 015 Mol) Dicyclohexylcarbodiimid werden in 50 ml Methylenchlorid gelöst und bei einer Temperatur von   0 C   30 min gerührt. Danach wird das Kühlbad entfernt und das Gemisch etwa 16 h gerührt. Sodann wird die erhaltene Suspension filtriert. Das Filtrat wird mit 5%iger Kaliumbisulfat-, gesättigter Natriumbicarbonat- und Kochsalzlösung gewaschen, dann über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft.

   Das erhaltene klare Öl wird an einer 250 ml fassenden Kieselgelsäule mit einem Gemisch von Äthylacetat und Hexan im Volumenverhältnis 20 : 80 als Laufmittel chromatographiert. Die Hauptfraktion wird eingedampft. 



     Ausbeute : 5, 5   g (93%) der Titelverbindung als klares Öl vom   Rf -Wert 0, 70   (Kieselgel, Äthylacetat) und Rf-Wert 0, 60 (Kieselgel, Diäthyläther). 
 EMI16.3 
 
1, 2 g (0, 003 Mol) des gemäss Stufe B) erhaltenen Produktes, 5 ml Anisol und 0, 5 ml Trifluormethansulfonsäure werden unter Stickstoff als Schutzgas in 20 ml Trifluoressigsäure gelöst und 1 h bei Raumtemperatur aufbewahrt. Danach wird die Lösung unter vermindertem Druck eingedampft. Der erhaltene Rückstand wird in Äthylacetat aufgenommen, mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und wieder eingedampft. Hierauf wird der erhaltene Rückstand wiederholt und mit Hexan behandelt. Das restliche Hexan wird verdampft, wobei 0, 4 g Öl zurückbleiben.

   Eine Teilmenge von 180 mg dieses Öls wird an 2 mm Kieselgelplatten mit einem Gemisch von Benzol und Essigsäure im Volumverhältnis 75 : 25 als Laufmittel der präparativen Dünnschichtchromatographie unterzogen. Das Band, das mit Nitroprussid die stärkste positive Reaktion gibt   (Rf -Wert 0, 40),   wird wiedergewonnen. 

 <Desc/Clms Page number 17> 

 



   Ausbeute : 135 mg der Titelverbindung als Öl. 



   Das Dünnschichtchromatogramm mit Benzol und Essigsäure im Volumverhältnis 75 : 25 zeigt einen Rf -Wert von 0, 40 und mit einem Gemisch von Chloroform, Methanol und Essigsäure im Volum- verhältnis 50 : 40 : 10 einen Rf -Wert von   0, 62.   



   Beispiel 22   : l- (3-Mercapto-2-D-methylpropanoyl)-L-prolin     10, 0 g 1- [3- (Aostylthio)-2-D-methylpropanoyl]-L-prolin   werden bei einer Temperatur von   100C   unter einer Argondusche in 150 ml Wasser aufgeschlämmt. Danach wird das erhaltene Gemisch mit
5n Natronlauge versetzt und der pH-Wert der Lösung 1, 5 h auf 13 gehalten. Danach wird die Zu- gabe von Natronlauge beendet und die Lösung mit konzentrierter Schwefelsäure bis zu einem pH-Wert von   2, 0 angesäuert.   Hierauf wird die erhaltene wässerige Lösung dreimal mit je 150 ml Methylen- chlorid extrahiert. Die Methylenchloridextrakte werden vereinigt und eingedampft. Das erhaltene Öl wird in Äthylacetat aufgenommen und abfiltriert. Sodann wird das erhaltene Filtrat mit
30 ml Hexan verdünnt.

   Nach 1/2 h wird weiteres Hexan zugesetzt und das Gemisch 1 h auf   100C   abgekühlt. Sodann werden die entstandenen Kristalle abfiltriert, zweimal mit 25 ml Hexan gewa- schen und bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. 



   Ausbeute : 6, 26 g der Titelverbindung als farblose Kristalle vom Fp. 100 bis   102 C.   



   Die Verbindung ist identisch mit der des Beispiels 9D. 



   Beispiel 23   1-(3-Mercaptopropanoyl)-L-prolin  
Eine Lösung von 75 mg   (0, 27 mMol) l- [3- (Äthylaminooarbonyl)-thiopropanoyl]-L-prolin   in
1 ml konzentriertem Ammoniak und 1 ml Wasser wird 18 h bei Raumtemperatur unter Argon als
Schutzgas aufbewahrt. Danach wird die Lösung mit einer geringen Menge Wasser verdünnt und mit
Diäthyläther extrahiert. Die wässerige Schicht wird mit kalter konzentrierter Salzsäure angesäuert und mit Äthylacetat extrahiert. Hierauf werden die Extrakte vereinigt, getrocknet und unter ver- mindertem Druck eingedampft. Das erhaltene Produkt ist identisch mit dem von Beispiel 10. 



   Das   Dünnschichtchromatogramm   (Kieselgel, Benzol/Essigsäure 7 : 3) liefert einen Rf -Wert von   0, 4.   



   Beispiel   24 :  
A)   Methacryloyl-L-prolin  
23, 0 g (0, 2 Mol) L-Prolin werden in 100 ml Wasser gelöst und unter Kühlung im Eisbad gerührt. Die erhaltene Lösung wird während 3 h tropfenweise mit 19, 6 ml (0, 2 Mol)   Methacryloylchlo-   rid in 25 ml Methylisobutylketon versetzt. Gleichzeitig wird 2n Natronlauge zugegeben und der PH-Wert des Reaktionsgemisches auf 7, 0 gehalten. Die Natronlauge wird nach Beendigung der Zugabe des   Säurechlorids   noch weitere 4 h zugesetzt. Danach wird das Reaktionsgemisch mit konzentrierter Salzsäure auf den pH-Wert 5 eingestellt und mit Äthylacetat extrahiert. Die wässerige Schicht wird sodann bis zum PH-Wert 2, 5 angesäuert und sorgfältig mit Äthylacetat extrahiert. Die sauren Extrakte werden mit Kochsalzlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet.

   Die Äthylacetatlösung wird mit 40 ml Dicyclohexylamin behandelt und etwa 15 h gekühlt. Sodann wird der erhaltene farblose Niederschlag abfiltriert und getrocknet. 



   Ausbeute : 29 g (39%) eines farblosen Feststoffes vom Fp. 202 bis   2100C.   



   Das Produkt wird aus   1, 5 1   eines Gemisches von Acetonitril und Isopropanol im Volumverhältnis 3 : 1 umkristallisiert. 



     Ausbeute : 19, 7   g des Dicyclohexylaminsalzes der Titelverbindung als feine farblose Nadeln vom Fp. 202 bis   210 C.   



   Das erhaltene Salz wird in einem Gemisch von Wasser und Äthylacetat gelöst und mit konzentrierter Salzsäure angesäuert. Danach wird die erhaltene Suspension abfiltriert, um einen feinen farblosen Niederschlag zu entfernen, der sorgfältig mit Äthylacetat gewaschen wird. Danach wird das Filtrat mit Natriumchlorid gesättigt und gründlich mit Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatextrakte werden vereinigt, mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Das erhaltene klare Öl, das sich verfestigt, wird aus einem Gemisch von Äthylacetat und Hexan umkristallisiert. 



     Ausbeute : 7, 5   g   (83%)   der Titelverbindung als farbloser kristalliner Feststoff vom Fp. 89 bis   93 C.   



   Nach weiterem Umkristallisieren schmilzt eine Probe bei 95 bis   9800.   

 <Desc/Clms Page number 18> 

 



   B)   1-     (3-Acetylthio-2-D-methylpropanoyl)-L-prolin  
183 mg   (0, 001   Mol)   Methacryloyl-L-prolin   werden in 0, 5 ml Thiolessigsäure gelöst und 16 h bei Raumtemperatur aufbewahrt. Danach wird die Lösung unter vermindertem Druck eingedampft. 



   Der erhaltene gelbe Rückstand wird an einer Kieselgelsäule mit einem Gemisch von Methylenchlorid,
Methanol und Essigsäure im Volumenverhältnis 90 : 5 : 5 der präparativen Dünnschichtchromato- graphie unterzogen. Als Hauptfraktion werden 240 mg eines klaren Öls isoliert. Das Dünnschicht- chromatogramm mit einem Gemisch von Methylenchlorid, Methanol und Essigsäure im Volumenverhält- nis 90 : 5 : 5 zeigt, dass das   1- (3-Acetylthio-2-DL-methylpropanoyl) -L-prolin   mit einem Rf-Wert von 0,35 und bei Verwendung von Benzol und Essigsäure im Volumenverhältnis 75 : 25 mit einem
Rf -Wert von 0,38 vorliegt. 



   Das vorstehend erhaltene Öl wird in 3 ml Acetonitril gelöst, bis zur basischen Reaktion der
Lösung mit Dicyclohexylamin versetzt und gekühlt. Danach wird der erhaltene farblose kristalline
Niederschlag abfiltriert. 



   Ausbeute : 106 mg vom Fp. 175 bis   181 C.   



   Durch Umkristallisation aus Isopropanol wird das Dicyclohexylaminsalz der Titelverbindung vom Fp. 187 bis   188 C   erhalten. Es ist identisch mit dem Produkt von Beispiel 9C. 



   Nach dem Verfahren des Beispiels 16C wird durch Ammonolyse die freie Thioverbindung erhalten. 



   Fp. 100 bis   102 C.   



   Die Verbindung ist identisch mit der des Beispiels 9D. 



   Beispiel 25 :
A) 3-Benzylthio-2-DL-methylpropionsäure
Beispiel 21A wird mit der Änderung wiederholt, dass an Stelle von p-Methoxybenzylmercaptan das Benzylmercaptan eingesetzt wird. Es wird die Titelverbindung erhalten. 



   B)   1- [3- (Benzylthio) -2-DL-methylpropanoylj -L-prolin-tert. butyle ster  
Beispiel 21B wird mit der Änderung wiederholt, dass an Stelle von 3- [   (4-Methoxyphenyl)-me-     thylthio]-2-DL-methylpropionsäure   die 3-Benzylthio-2-DL-methylpropionsäure eingesetzt wird. Es wird die Titelverbindung erhalten. 



   C)   1- [3- (Benzylthio) -2-DL-methylpropanoyl] -L-prolin  
7, 8 g   1- [ 3- (Benzylthio) -2-DL-methylpropanoyl] -L-prolin-tert. butylester werden   in einem Gemisch von 55 ml Anisol und   110   ml Trifluoressigsäure gelöst. Die erhaltene Lösung wird 1 h bei Raumtemperatur aufbewahrt. Danach wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert, der Rückstand in Diäthyläther aufgenommen, mehrmals mit gesättigter Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. 



  Es wird die Titelverbindung vom   Rf -Wert 0, 5   (Kieselgel, Benzol/Essigsäure 3 : 1) oder (Kieselgel, 
 EMI18.1 
 : 1 : 2 : 1)0, 1 g   1- [ 3- (Benzylthio) -2-methylpropanoyl] -L-prolin   werden in 10 ml siedendem, flüssigem Ammoniak suspendiert. Die Suspension wird unter Rühren mit kleinen Natriumstücken versetzt, bis eine blaue Färbung bestehen bleibt. Danach wird die Lösung durch Zugabe einiger Ammoniumsulfatkristalle entfernt. Der Ammoniak wird unter einem Stickstoffstrom verdampft. Sodann wird der erhaltene Rückstand in einem Gemisch von verdünnter Salzsäure und Äthylacetat gelöst. Die organische Schicht wird abgetrennt, getrocknet und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft.

   Es wird die Titelverbindung vom   Rf -Wert 0, 35   (Kieselgel, Benzol/Essigsäure 3 : 1) oder vom Rf -Wert 0,5 (Kieselgel, Methyläthylketon/Essigsäure/Pyridin/Wasser 14 : 1 : 2 :   1)   erhalten, die mit dem Produkt von Beispiel 9D identisch ist. 



   Beispiel   26 :   
 EMI18.2 
 50 ml Methylenchlorid wird 2 h bei Raumtemperatur aufbewahrt, danach 20 min auf dem Dampfbad erhitzt und anschliessend unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der erhaltene Rückstand wird in gesättigter   Natriumbicarbonatlösung   gelöst und mit Äthylacetat gewaschen. Sodann wird die wässerige Phase bis zum PH-Wert 3 angesäuert und mit Äthylacetat extrahiert. Die 

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 EMI19.1 
 

 <Desc/Clms Page number 20> 

 
 EMI20.1 
    8 (Kieselgel,1,   4 g 1-[3-(Acetamidomethylthio)-2-DL-methylpropanoyl]-L-prolin und 1, 93 g Quecksilberacetat werden in einem Gemisch von 25 ml Essigsäure und 25 ml Wasser gelöst und 1 h auf dem Dampfbad gerührt. Danach wird Schwefelwasserstoff in die Lösung eingeleitet, bis das Quecksilbersulfid vollständig ausgefallen ist.

   Sodann wird das Gemisch abfiltriert, der Niederschlag mit Äthanol gewaschen und das Filtrat unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Es wird die Titelverbindung vom Rf-Wert 0, 35 (Kieselgel, Benzol/Essigsäure 3 : 1) oder vom Rf-Wert 0,5 (Kieselgel, Methyläthylketon/Essigsäure/Pyridin/Wasser   14 : 1 : 2 : 1)   erhalten. 



   Die Produkte der vorstehenden Beispiele werden als Racemate erhalten, wenn anstatt der L-Form der als Ausgangsverbindung eingesetzten Aminosäure die DL-Form verwendet wird. 



   Durch Verwendung der D-Form der als Ausgangsverbindung eingesetzten Aminosäure an Stelle der L-Form kann in gleicher Weise die D-Form der Produkte der vorstehenden Beispiele erhalten werden. 



   Auf die vorstehend beschriebene Weise werden noch folgende Verbindungen in analoger Weise hergestellt :
Beispiel 29: 1-(3-Mercapto-2-D-methylpropanoyl)-L-prolin-Adamantylaminsalz. 



   Fp. 219 bis 221 C (Zers. bei 227 C). 
 EMI20.2 
 Beispiel 30 : 1-(3-mercapto-2-L-äthylpropanoyl)-L-prolin. 



  Fp. 120 bis 122 C. 
 EMI20.3 
 
Beispiel 35 : 1-(3-Mercapto-2-DL-methylpropanoyl)-trans-4-hydroxy-L-prolin; stark hygroskopischer Feststoff. 
 EMI20.4 
 
Beispiel 36 : 1-(3-Mercapto-2-D-methylpropanoyl)-trans-4-hydroxy-L-prolin; halbfeste Substanz. 



  Das Dicyclohexylaminsalz schmilzt bei 183 bis 185 C. 
 EMI20.5 
 
Beispiel 37 : 1-(3-Mercapto-2-DL-methylpropanoyl)-trans-5-hydroxy-2-piperidincarbonsäure; halbfeste, sehr hygroskopische Substanz. 
 EMI20.6 
 Beispiel 38 : 1-(3-Mercaptopropanoyl)-5-butyl-2-piperidincarbonsäure; Öl. 



  Rf = 0, 4 (Toluol/Essigsäure 9 : 1). 
 EMI20.7 
 Beispiel 42 : 1-(3-Mercapto-2-D-methylpropanoyl)-L-prolin-n-heptylester; flüssig. 



  Kp. 167 bis 169 C/0,066 mbar. 
 EMI20.8 
 

 <Desc/Clms Page number 21> 

 Beispiel 43   : l- (3-Mercapto-2-D-methylpropanoyl)-L-prolin-n-butylester ;   flüssig. 



  Kp. 143 bis   145 C/132. 10-4   mbar. 
 EMI21.1 
 
Beispiel 45 : 1-(3-Merocapto-2-DL-n-heptylpropanoyl)-L-prolin; Öl. Das Adamantylaminsalz schmilzt bei 159 bis   162OC.   



   Beispiel 46 : 1-(3-Mercapto-2-DL-phenylheptylpropanoyl)-L-prolin; Öl. Das Adamantylaminsalz schmilzt bei 104 bis 110 C. 



   Beispiel 47   : l- (3-Mercapto-3-DL-n-heptylpropanoyl)-L-prolin ;   Öl. Das Adamantylaminsalz schmilzt bei 131 bis   133 C   (Zers.). 



   Beispiel 48 : 1-(3-Mercaptopropanoyl)-3-heptyl-2-azetidincarbonsäure; hygroskopischer Feststoff. 
 EMI21.2 
 
Eine gerührte Suspension von 6, 52 g 1-(3-Mercapto-2-D-methylpropanoyl)-L-prolin in 50 ml Äther wird tropfenweise mit einer Lösung von Diazopropan versetzt, welche aus 8, 75 g N'-Nitro-N- - nitroso-N-propylguanidin nach dem Filtrierverfahren von McKay et al., Can. J. Res. 28B, 683 
 EMI21.3 
 
02-molarer5%iger Chlorwasserstoffsäure und dann mit 50 ml gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen. Die über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknete Lösung wird konzentriert und der Rückstand wird destilliert und ergibt 2, 75 g Produkt als ein Öl. 



   Kp. 148 bis   150'C/1, 32 l0-4   mbar. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Alkyleniminderivaten der allgemeinen Formel EMI21.4 EMI21.5 sprechenden Verbindung der allgemeinen Formel EMI21.6 worin Y eine Schwefel-Schutzgruppe bedeutet, die Gruppe Y zur Einführung des Wasserstoffatoms entfernt, und dass man, im Falle R in der Ausgangsverbindung (II) eine 01-7 -Alkoxygruppe ist, welche gleichzeitig mit der Gruppe Y entfernt wird, die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (I), in der R OH ist, erforderlichenfalls zur Wiedereinführung einer Alkoxygruppe R ver- estert, und dass man, wenn gewünscht, eine erhaltene Säure der Formel (I) in ihr Salz überführt. <Desc/Clms Page number 22>
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Verbindungen der allgemeinen Formel (II) eingesetzt werden, in denen die Schutzgruppe Y eine nied. Alkoxy-, Phenyl-nied. alk- EMI22.1 oder Acetamidome-alkanoyl- oder Benzoylgruppe ist, diese Schutzgruppe durch Hydrolyse entfernt wird.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese Schutzgruppe durch Ammonolyse entfernt wird.
    5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese Schutzgruppe durch alkalische Hydrolyse mittels eines Metallhydroxyds entfernt wird.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI22.2 worin R, RI'n und Y wie in Anspruch 1 definiert sind, eingesetzt wird.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der allgemeinen Formel (II), in der R eine Hydroxylgruppe ist, eingesetzt wird.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der allgemeinen Formel (II), in der R, eine C1-7-Alkylgruppe ist, eingesetzt wird.
    9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der allgemeinen Formel (IIa), in der R, eine Methylgruppe ist, eingesetzt wird. EMI22.3
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