AT368522B - Verfahren zur herstellung von neuen 2,9alpha- - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen 2,9alpha-

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AT368522B AT0491379A AT491379A AT368522B AT 368522 B AT368522 B AT 368522B AT 0491379 A AT0491379 A AT 0491379A AT 491379 A AT491379 A AT 491379A AT 368522 B AT368522 B AT 368522B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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 men auch eine von einer Orthocarbonsäure oder der Kohlensäure abgeleitete cyclische 17, 21-Diestergruppe darstellen kann, und von deren Salzen. 



   Die genannten veresterten Hydroxygruppen leiten sich von Säuren ab, die üblicherweise als Veresterungskomponenten bei therapeutisch zu verwendenden Hydroxysteroiden in Betracht kommen,   z. B.   von unsubstituierten oder substituierten Carbonsäuren mit 1 bis 18 C-Atomen, von Sulfonsäuren oder von anorganischen Säuren. Unter den Carbonsäuren sind aus der aliphatischen Reihe insbesondere die   niederaliphatischen Mono-oder   Dicarbonsäuren mit 1 bis 7 C-Atomen bevorzugt, wie z. B. Essigsäure, die Propionsäure, die Buttersäuren, die Valeriansäuren, die Capronsäuren, insbesondere die Trimethylessigsäure, die n-Capronsäure, die Dimethyläthylessigsäure, die Malonsäure, die Bernsteinsäure, die Glutarsäure. Von den höheren aliphatischen Carbonsäuren kommen   z.

   B.   die Caprin-oder die Undecylensäure, die Palmitinsäure, die Ölsäure oder die Stearinsäure in Betracht. Von den cycloaliphatischen oder cycloaliphatisch-aliphatischen Monocarbonsäuren sind   z. B.   die Cyclopropan-, die Cyclobutan-,   die Cyclopentan-und Cyclohexan-carbonsäure   bzw. die Cyclo-   propyl- oder eyclobutyl-methancarbonsäure   oder eine der   Cyclopentyl-oder Cyclohexyl-äthancarbon-   säuren zu nennen. Unter den substituierten Carbonsäuren sind besonders die hydroxylierten zu nennen, wie   z.

   B.   Äpfelsäure, die Milchsäure, die Zitronensäure, die Glykol- oder Diglykolsäure, oder Alkoxycarbonsäuren, insbesondere Niederalkoxycarbonsäuren, wie Methoxy- oder Äthoxyessig-   oder-propionsäure.   Unter den aromatischen Carbonsäuren, die besonders als Veresterungskomponenten in Betracht kommen, seien die monocyclischen genannt, wie die Benzoesäure und ihre Derivate oder die Phthalsäure, und unter den araliphatischen die monocyclisch-niederaliphatischen, wie die Phenylessigsäure oder Phenylpropionsäure. 



   Die veresterten Hydroxygruppen können sich aber auch von heterocyclischen Säuren ableiten, wie   z. B.   von der Nicotin- oder Isonicotinsäure. Unter den Sulfonsäuren kommen vor allem die niederaliphatischen Sulfonsäuren in Betracht, wie etwa die Methansulfonsäure oder monocyclische aromatische, wie z. B. die Benzol- oder Toluolsulfonsäuren, insbesondere die p-Toluolsulfonsäure. Schliesslich können die veresterten Gruppen sich von anorganischen Säuren ableiten. Unter diesen sind insbesondere die Schwefelsäure und die ortho-,   meta- oder pyro-Fhosphorsäure   zu erwähnen. Bei mehrbasischen Säuren liegen die Ester meistens in Form der Monoester vor. 



   Die Estergruppen können sich aber auch von Orthocarbonsäuren, insbesondere niederaliphatischen Orthocarbonsäuren mit 1 bis 7 C-Atomen, wie Orthoameisensäure, Orthoessigsäure oder Orthopropionsäure, oder von der Kohlensäure ableiten ; in solchen Fällen liegen cyclische   17, 21-Ortho-   carbonsäureester bzw. cyclische   17, 21-Carbonate   vor. 



   Zur Herstellung wasserlöslicher Verbindungen gemäss Formel (I) können vorteilhaft Hemi-Ester von mehrbasischen Säuren, wie   Dicarbonsäuren,   z.   B.   der Bernstein- oder Phthalsäure, oder von Schwefelsäuren oder von   Phosphorsäuren hergestellt   und diese dann in Metallsalze, insbesondere in die Alkalimetallsalze oder in die Salze von organischen Basen, wie von einfachen aliphatischen Aminen, wie Trimethylamin, Diäthylamin, Äthylamin, Propyl- oder Isopropylamin, oder von cyclischen Basen, wie Piperidin, Morpholin oder Pyrrolidin, oder ihren Homologen, übergeführt werden. 



  Man kann aber auch zum gleichen Zweck Ester herstellen, die sich von einer Aminogruppen enthaltenden Carbonsäure ableiten,   z. B.   Diäthylamino-,   Piperidino-oder Morpholinoessigsäure,   oder 

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 irgend einer andern bekannten Aminosäure, und in diesen Estern die Aminogruppe quaternisieren, so dass die wasserlöslichen quaternären Ammoniumsalze gebildet werden. 
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 a-Dichlor-6 a-fluor-17ct-und 21-Monoester und die 17a 21-Diester, insbesondere auch die cyclischen 17, 21-Diester. Diese Verbindungen besitzen wertvolle pharmakologische Eigenschaften. So weisen sie insbesondere eine hohe antiinflammatorische Wirkung auf, wie sich im Tierversuch, z. B. an der Ratte im Fremdkörpergranulom-Test zeigen   lässt :   so zeigen sie z.

   B. bei lokaler Applikation im Dosisbereich zwischen 0, 0003 mg/Rohwattepressling und   0, 03/Rohwattepressling   eine ausgeprägte antiinflammatorische Wirkung. Eine Wirkung auf den Thymus zeigt sich bei dieser Verabreichungsart erst von 0, 03 mg/Rohwattepressling an und Wirkungen auf Nebenniere und Körpergewicht treten erst bei Dosen von 0, 3 mg/Wattepressling an in Erscheinung. So zeigen   z. B.   sowohl das   2,     9 a -Dichlor-paramethason   
 EMI2.2 
 dungen können daher als antiinflammatorische Mittel, besonders in der Dermatologie, verwendet werden. Sie sind aber auch wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung anderer nützlicher Stoffe, insbesondere von pharmakologisch wirksamen Verbindungen. 



   Die Verbindungen der obigen Formel (I) können in an sich bekannter Weise hergestellt werden. Gemäss dem Verfahren der Erfindung werden sie dadurch hergestellt, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.3 
 worin R,   1 und R2   die für Formel (I) angegebene Bedeutung besitzen, mit Chlorwasserstoff oder einem Chlorwasserstoff abgebenden Mittel behandelt, und, wenn erwünscht, in Verbindungen der Formel (I), gegebenenfalls die Hydroxygruppe in 11-Stellung schützt, vorhandene Estergruppen   R 1   und/oder   R   in freie Hydroxygruppen überführt und/oder freie Hydroxygruppen   R1   und/oder R2 verestert, eine gegebenenfalls vorhandene Schutzgruppe in 11-Stellung abspaltet und/oder, wenn erwünscht,

   Hemiester von Dicarbonsäuren oder von polybasischen anorganischen Säuren in ihre Metallsalze oder Salze von organischen Basen überführt. 



   Verfahrensgemäss lässt man in an sich bekannter Weise Chlorwasserstoff auf die   9 ss. llss-Oxydo-   gruppe der Ausgangsverbindungen der Formel (II) einwirken, wobei man in wässerigem Medium oder in einem inerten organischen Lösungsmittel arbeiten kann. Verfahrensgemäss können, wenn 
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 seifung mit den Hydroxyden, Carbonaten oder Bicarbonaten der Alkalimetalle, insbesondere des Natriums oder Kaliums, z. B. in wässeriger oder wässerig-alkoholischer Lösung. Bevorzugt ist die 
 EMI2.5 
 oder -äthanolischer Natriumbicarbonat-Lösung.z.

   B. methanolischer Lösung, vorzugsweise bei Raumtemperatur, behandeln, und es entstehen auf diese Weise die   17-Monoester.   Eine andere Methode zur Herstellung von 17-Monoester besteht darin, dass man die cyclischen   17, 21-0rthocarbonsäureester   mit einer schwachen organischen Säure,   z. B.   mit Oxalsäure, behandelt. 



   Wenn erwünscht kann man gemäss dem vorliegenden Verfahren freie Hydroxygruppen in 17und/oder 21-Stellung verestern. Die Veresterung erfolgt wieder in an sich bekannter Weise,   z. B.   

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 durch Behandlung des Steroidalkohols mit einem reaktionsfähigen Derivat der betreffenden Säure,   z. B.   einer organischen Säure, wie insbesondere einer Carbonsäure. Man verwendet insbesondere die Chloride oder die Anhydride dieser Säuren, vorzugsweise in Gegenwart einer tertiären Base, wie Pyridin oder Collidin. Will man in   17, 21-Dihydroxy-Verbindungen   beide Gruppen oder auch in 21-Estern die 17a-Hydroxygruppe verestern, so acyliert man mit den genannten reaktiven funktionellen Säurederivaten in Anwesenheit einer starken Säure, insbesondere einer aromatischen Sulfonsäure, wie   z.

   B. p-To1uolsulfonsäure,   welche als Katalysator wirkt. Vorteilhaft wird vor diesen Veresterungen die 11-Hydroxygruppe,   z. B.   durch   Überführung   ins Trifluoracetat, intermediär geschützt, weil unter den Bedingungen, unter denen die 17-Hydroxygruppe verestert wird, leicht auch die 11-Hydroxygruppe acyliert wird. Die 11-Trifluoracetoxygruppe kann, wie oben beschrieben, selektiv zurück in die freie Hydroxygruppe umgewandelt werden. Orthoester können, wie bekannt, vorteilhaft durch Umsetzen eines   17, 21-Steroiddiols   mit einem Orthoester des Typs   R'-C (OR'') ,   wobei   R 1 ein   Wasserstoffatom oder einen Alkylrest und   R''einen   Alkylrest bedeuten, 
 EMI3.1 
 sungsmittel, z.

   B. einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol oder seinen Homologen, erhalten werden. Man stellt in erster Linie Orthoester der   Orthopropion- und   Orthoessigsäure her. Die für die Ausführung der oben genannten Verfahrensmethoden nötigen Ausgangsstoffe können gemäss der GB-PS Nr. 926, 472 hergestellt werden. 



   Die Erfindung betrifft auch diejenigen Ausführungsformen des Verfahrens, bei denen man von einer auf irgend einer Stufe als Zwischenprodukt erhältlichen Verbindung ausgeht und die fehlenden Schritte durchführt oder das Verfahren auf irgend einer Stufe abbricht, oder bei denen ein Ausgangsstoff unter den Reaktionsbedingungen gebildet wird. 



   Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen können auch als Futterzusatzmittel verwendet werden. 



   Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen näher beschrieben. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. 



   Beispiel 1 : Unter Eiskühlung wird durch eine Lösung von 2, 8 g   2-Chlor-6a-fluor-9ss,     11-epoxy-     - 17, 21-dihydroxy-16a-methyl-pregna-1, 4-dien-3, 20-dion-21-valerat   in 140 ml Chloroform während 30min trockenes   Salzsäuregas geleitet   und das Gemisch anschliessend noch weitere 30 min unter Eiskühlung stehen gelassen. Nach dem Verdünnen mit Chloroform wird mit eiskalter, gesättigter Natriumhydrogencarbonat-Lösung gewaschen, getrocknet und im Vakuum eingedampft. Das Rohprodukt wird durch die 20fache Gewichtsmenge Aluminiumoxyd (Akt. Stufe 2) in Methylenchlorid filtriert. 



  Die eingedampften Eluate ergeben nach dem Umlösen aus   Methylenchlorid/Methanol/Äther     2, 9a-Dichlor-     - 6 a-fluor-11 ss, 17, 21-trihydroxy-16a-methyl-pregna-1, 4-dien-3, 20-dion-21-valerat   vom Schmelzpunkt 192 bis 193    (2, 9a-Dichlor-paramethason-21-valerat).   



   Beispiel 2 : 1, 5 g 2-Chlor-6   a -fluor-9 ss, 11-epoxy-17, 21-dihydroxy-16 a -methyl-pregna-1, 4-dien-     - 3, 20-dion-21-pivalat   werden in 75 ml Chloroform gelöst und unter Eiskühlung während 30 min mit einem trockenen Salzsäuregasstrom behandelt. Nach Aufbewahrung für weitere 30 min bei Eiskühlung wird mit Chloroform verdünnt, mit gesättigter Natriumhydrogencarbonat-Lösung gewaschen und die organischen Phasen getrocknet und im Vakuum eingedampft.

   Das amorphe Rohprodukt liefert durch Bespritzen mit Äther Kristalle, die, aus   Methylenchlorid/Methanol/Äther   umkristallisiert, bei   (242 )   244 bis 2450 schmelzendes   2, 9a-Dichlor-6c (-fluor-llss, 17, 21-trihydroxy-16a-methyl-pregna-   
 EMI3.2 
 Stickstoff auf   0'abgekühlt.   Dazu werden innerhalb von 15 min bei   0'eine   aus 5 g Kaliumcarbonat, 70 ml Wasser und 70 ml Methanol bereitete und von Sauerstoff durch Durchleiten von Stickstoff befreite Lösung zugetropft. Das Gemisch wird dann noch 45 min bei   0  rühren   gelassen.

   Man versetzt dann die Lösung mit 10 ml 50% iger Essigsäure bis zur leicht sauren Reaktion und mit viel Wasser, nimmt das ausgefallene Produkt in Methylenchlorid auf, wäscht den organischen Extrakt bis zur neutralen Reaktion, trocknet und dampft ihn im Vakuum ein. Man kristallisiert den Rückstand aus Aceton-Toluol und erhält so das reine   2,     9 a-Dichlor-paramethason   vom Schmelzpunkt 240 bis   2500   (unter Zersetzung). 

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   Beispiel 4 :   2 g 2, 9 a-Dichlor-paramethason   werden unter Rühren in 10 ml Pyridin gelöst und mit einer durch Mischen bei 0  von 4 ml   Trimethylessigsäurechlorid   und 10 ml Pyridin erhaltenen Lösung versetzt und 1 h bei   200 stehen gelassen.   Nach Zugabe von Eis wird das Gemisch mit Essigester extrahiert, der Extrakt mit 2n-Salzsäure und dann mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird durch 50 g Aluminiumoxyd der Aktivität II filtriert und der aus dem Filtrat erhaltene Rückstand aus Methanol-Wasser umkristallisiert. Das so erhaltene   2, 9n-Dichlor-   - paramethason-21-pivalat (trimethylacetat) schmilzt bei 261 bis 2620 unter Zersetzung. 



   Beispiel 5 : 11, 92 g 2, 9a-Dichlor-paramethason werden in 50 ml Tetrahydrofuran gelöst und bei   20  mit   12 ml Orthopropionsäure-triäthylester und 500 mg p-Toluolsulfonsäure versetzt und 1 h bei   200 stehen gelassen.   Sodann gibt man 4 ml Pyridin hinzu, engt im Vakuum leicht ein und nimmt das Reaktionsprodukt in Essigester auf. Der Essigesterextrakt wird fünfmal mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Man löst sodann den Rückstand in zirka 150 ml Methylenchlorid, setzt frisch destillierten Isopropyläther hinzu und engt etwas durch Erwärmen ein. Beim Abkühlen scheidet sich das   Äthyl-17 a, 21-orthopropionat   des   2, 9a-Dichlor-paramethasons   ab, das abgenutscht, mit Isopropyläther gewaschen und getrocknet wird. Schmelzpunkt 223 bis 2370 (unter Zersetzung). 



   Beispiel 6 : 1, 5 g   2,     9a-Dichlor-paramethason-17-propionat,   in 10 ml Pyridin gelöst, werden bei 0  mit 5 ml Propionsäureanhydrid versetzt und 1 h bei 00 stehen gelassen. Nach dieser Zeit wird Eis zugegeben und nochmals 1 h stehen gelassen. Dann wird in Essigester aufgenommen, mit 2 n Salzsäure, Wasser, Kaliumhydrogencarbonat und Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. 



   Man kristalliert den Rückstand aus Methanol und erhält so das   2,   9a-Dichlor-paramethason-   - 17, 21-dipropionat,   das, wie folgt, noch weiter gereinigt wird : man chromatographiert die erhaltene Menge des Esters an 50 g Kieselgel, wobei man als Eluiermittel Methylenchlorid verwendet. 



  Fraktionen 4 bis 13 werden vereinigt und aus Aceton-Methanol umkristallisiert. Der so gereinigte Ester schmilzt bei 1350. 



   Das Ausgangsmaterial kann wie folgt erhalten werden :
5 g   2, 9 a-Dichlor-paramethason-17, 21-äthyl-orthopropionat   werden in 220 ml Methanol und einer Lösung von 1, 4 g Oxalsäure (Dihydrat) in 12 ml Wasser unter Rühren auf   500 erwärmt,   wobei sich nach 5 min eine klare Lösung bildet. Nach 1 h wird Wasser zugegeben, im Vakuum eingeengt, mit 500 ml Essigester extrahiert, der Extrakt zweimal mit 100 ml 2n-Kaliumhydrogencarbonat und Eis und dreimal mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft.. Der Rückstand wird in Aceton gelöst, mit Toluol versetzt und das Gemisch erwärmt, so dass das Aceton abdestilliert. Beim Abkühlen erhält man   2, 9a-Dichlor-paramethason-17-propionat   vom Smp. 239 bis 2480 (unter Zersetzung). 



   Beispiel 7 : Man versetzt eine auf   0    abgekühlte Lösung von 1 g 2, 9a-Dichlor-6a-fluor-   - 16a-methyl-llss, 17a, 21-trihydroxy-pregna-l, 4-dien-3, 20-dion   in 5 ml Pyridin mit 2 ml Valeriansäureanhydrid und lässt sie 2 h bei   0'stehen.   Nach Zusatz von Eis lässt man das Gemisch 15 min bei 200 stehen, extrahiert mit Essigester, wäscht die vereinigten Essigester-Extrakte mit 2n-Salzsäure und Wasser, trocknet sie und filtriert sie durch eine Säule von 30 g Aluminiumoxyd der Aktivität II und wäscht mit Essigester nach.

   Der Rückstand des eingedampften Filtrats wird aus Aceton-Isopropyläther umkristallisiert, wobei man das   21-Valerat   des   2, 9a-Dichlor-6a-fluor-16a-methyl-     - 17 ss, 17 a, 21-trihydroxy-pregna-1, 4-dien-3, 20-dions (2, 9 a -Dichlor-paramethason-21-valerat)   erhält, das bei 188 bis   1910 schmilzt.   

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen 2, 9a-Dichlor-6a-fluor-16a-methyl-11ss, 17, 21-trihydroxy- - pregna-1, 4-dien-3, 20-dion-Verbindungen der Formel <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1 worin R 1 und R 2 je eine freie oder veresterte Hydroxygruppe bedeuten, wobei R 1 mit R2 zusammen auch eine von einer Orthocarbonsäure oder der Kohlensäure abgeleitete cyclische 17, 21-Diestergruppe darstellen kann, und von Metallsalzen oder Salzen von organischen Basen von Hemiestern von Dicarbonsäuren oder von polybasischen anorganischen Säuren dieser Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI5.2 worin R 1 und R 2 die für Formel (I) gegebene Bedeutung besitzen,
    mit Chlorwasserstoff oder einem Chlorwasserstoff abgebenden Mittel behandelt, und, wenn erwünscht, in Verbindungen der Formel (I) gegebenenfalls die Hydroxygruppe in 11-Stellung schützt, vorhandene Estergruppen R 1 und/oder R2 in freie Hydroxygruppen überführt und/oder freie Hydroxygruppen R1 und/oder R2 verestert, eine gegebenenfalls vorhandene Schutzgruppe in 11-Stellung abspaltet und/oder, wenn erwünscht, Hemiester von Dicarbonsäuren oder von polybasischen anorganischen Säuren in ihre Metallsalze oder Salze von organischen Basen überführt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Ausgangsstoffe mit Chlorwasserstoff in wässerigem Medium oder in einem organischen Lösungsmittel behandelt.
    3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man veresterte Hydroxygruppen in 17-und/oder 21-Stellung durch alkalische Verseifung in freie Hydroxygruppen überführt.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als alkalisches Verseifungsmittel ein Alkalimetallcarbonat oder-bicarbonat in wässeriger oder wässerig-alkoholischer Lösung verwendet.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man einen 17,21-Diester zum Zweck der selektiven Hydrolyse der 21-Estergruppe unter Bildung eines 17-Monoesters mit einer starken Säure in alkoholischer Lösung verseift.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man einen cyclischen 17, 21-Orthocarbonsäureester zum Zweck der selektiven Hydrolyse der 21-Estergruppe unter Bildung eines 17-Monoesters mit einer schwachen Säure verseift.
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Veresterung von erhaltenen Verbindungen mit mindestens einer freien Hydroxygruppe in 17-und 21-Stellung mit einem reaktiven funktionellen Derivat einer Säure behandelt.
    8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man vor der Veresterung die 11-Hydroxygruppe durch Überführung in die Trifluoracetoxygruppe schützt.
    9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass Ausgangsstoffe der Formel (II) nach Anspruch 1, worin veresterte Hydroxygruppen, die sich von Carbonsäuren mit 1 bis 18 C-Atomen ableiten, bzw. Veresterungsmittel mit dieser Anzahl an C-Atomen, verwendet werden. <Desc/Clms Page number 6>
    10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 und 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass Ausgangsstoffe der Formel (II) nach Anspruch 1, worin veresterte Hydroxygruppen, die sich von niederaliphatischen Carbonsäuren mit 1 bis 7 C-Atomen ableiten, bzw. entsprechende Veresterungsmittel verwendet werden.
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass Ausgangsstoffe der Formel (II) nach Anspruch l, worin eine veresterte Hydroxygruppe R1 sich von der ortho-, meta- oder pyro-Phosphorsäure oder von der Schwefelsäure ableitet, oder Veresterungsmittel zur Veresterung einer 21-Hydroxygruppe, die sich von diesen Säuren ableiten, verwendet werden.
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2 und 7 oder 8, zur Herstellung von 2, 9a-Dichlor-paramethason-21-acetat, dadurch gekennzeichnet, dass man 2-Chlor-9ss, llss-epoxy-paramethason- - 21-acetat als Ausgangsstoff verwendet oder dass man 2, 9a-Dichlor-paramethason nach Anspruch 7 mit einem Derivat der Essigsäure verestert.
    13. Verfahren nach einem der Ansprüche l oder 2 und 7 oder 8, zur Herstellung von 2, 9a-Dichlor-paramethason-21-pivalat, dadurch gekennzeichnet, dass man 2-Chlor-9 ss, llss-epoxy-parametha- son-21-pivalat als Ausgangsstoff verwendet oder dass man 2, 9 a-Dichlor-paramethason nach Anspruch 7 mit einem Derivat der Pivalinsäure verestert.
    14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2 und 7 oder 8, zur Herstellung von 2, 9a-Di- EMI6.1 spruch 7 mit einem Derivat der Valeriansäure verestert.
    15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2 und 7 oder 8 zur Herstellung von 2, 9a-Di- EMI6.2
    17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2 und 7 zur Herstellung von 2, 9a -Dichlor- - paramethason-17, 21-äthyl-orthopropionat, dadurch gekennzeichnet, dass man 2-Chlor-9 ss, 11 ss-epoxy- - paramethason-17, 21-äthyl-orthopropionat als Ausgangsstoff verwendet, oder dass man 2, 9a-Dichlor- - paramethason nach Anspruch 7 mit Orthopropionsäuretriäthylester verestert.
    18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2 und 7 zur Herstellung von 2, 9a-Dichlor- - paramethason-17-monopropionat, dadurch gekennzeichnet, dass man 2, 9 a -Dichlor-paramethason- - 17, 21-äthyl-orthopropionat nach Anspruch 6 mit einer schwachen Säure behandelt.
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